Heute möchte ich mich an jene 1368 Obstbauern wenden, die mich angezeigt haben. Es geht um eine Richtigstellung und ein Angebot: Legen wir den gerichtlichen Streit bei.
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Die sind schon seit vielen Jahren im Südtiroler Obstbau nicht mehr zugelassen. Im sogenannten Leitfaden können Sie die zugelassenen Herbizide finden und sich auch sonst ein Bild machen : 0332_20_Agrios_Broschuere_Richtlinien_integrierte_Kernobstbau_DE_web-1.pdf
Die Bösen Obstbauern haben sich sicherlich nicht wegen Ihrer ungeschickten Wortwahl aufgelehnt. Es geht um ein absichtlich verfälschtes Gesamtbild und eine persöhnliche Beleidigung gegen kleinstrukturierte Familienbetriebe. Es wurde eine Steritigkeit, welche auf hass und neid im Obervinschgau geführt wird ausgenutzt, um möglichst viel Aufmerksahmkeit für Ihr Buch zu erhalten.
Dass dafür aber jeder Obstbetrieb in Südtirol in den Schmutz gezogen werden muss finde ich beschähmend.
Würde ihnen wirklich etwas an einer Pestiziedverminderung liegen, würden Sie und Ihr Umweltverein nachhaltige Wege zur Pestiziedreduzierung Vorschlagen.
Besser als die Klage wäre Transparenz gewesen. Jeder Obstbauer soll einfach veröffentlichen, was, wann und wie viel gespritzt wurde. Dann kann sich der Kunde ein Bild machen und selber entscheiden, welchen Apfel er kauft.
Mit der Klage haben die Bauern von vornherein verloren.
Siegen sie vor Gericht, wird unterstellt, dass eh alle unter einer Decke stecken und im Ausland wird das Urteil nicht nachvollziehbar sein, weil da die Meinungsfreiheit gilt, verlieren die Bauern, ist es endgültig vorbei mit dem Image.
Die ganze Sache ist so und so ein Schuss in den Ofen.
Intransparenz ist immer schlecht in Krisensituationen, genau wie zweifelhafte Klagen. Das lernen Marketingfachleute schon im ersten Semester.
Nur scheinbar in Südtirol nicht.
Schiebel hat das geschickt gemacht. Mit seinem Angebot setzt er die Bauern unter Druck.
Klagen die weiter, sind sie endgültig als Sturköpfe unten durch.
Nehmen sie die Hand, geben sie indirekt zu, dass Schiebel in weiten Teilen recht hat.
Das sind versöhnliche Worte. Während es in der Tat schön gewesen wäre diese bereits früher zu hören, geht es sicher in die richtige Richtung und ist für beide Seiten erfreulich.
Auch unsere Familie, die wir einen Biobetrieb betreiben, haben uns angegriffen und uns pauschalen Verleumdungen ausgesetzt gefühlt, weshalb wir uns der Klage angeschlossen haben. Schlussendlich sind wir doch alle Menschen die tagtäglich unserer Arbeit mit grosser Freude nachgehen. Hier wurden wir aus unserer Sicht ungerechtfertigt als Berufsgruppe angefeindet was wir und unsere Familien aus meiner Sicht nicht verdient haben. Sicher ist die exakte Wortwahl relevant, aber schlussendlich ist es der Effekt der Kommunikation, der viele Personen in ihrer Würde verletzt hat.
Deshalb finde ich es schlussendlich auch vernünftig einen unabhängigen Richter über den Fall entscheiden zu lassen. Unabhängig wie es ausgeht ist die Entscheidung zu akzeptieren. Wenn die Autoren zu weit gegangen sind wird dies festgestellt. Wenn nicht, dann ist es eben so, aber zumindest konnten wir ebenfalls unsere Position und Sicht der Dinge darlegen.
Schlussendlich glaube ich nicht, dass wir hier einen Imageschaden haben werden. Zumindest ist dies von Kundenseite her bis jetzt nicht der Fall. Es geht ja auch nicht um Leben und Tod in dieser Entscheidung, sondern um einen simplen Fall ob die Autoren mit ihren Aktionen eine geschützte Freiheit einer bestimmten Personengruppe verletzt haben oder nicht. Man sollte dies schlussendlich in seiner Bedeutung nicht überschätzen - zumindest sehe ich es so
Gerichte sind meines Erachtens kein guter Platz um so ein komplexes Thema auszufechten. Über Pestizide/Rückstände/Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit des Menschen - darum geht es bei erweiterter Betrachtung dieser Angelegenheit - muss in aller Transparenz und mit GOKE* zwischen den verschiedenen Interessensgruppen - Produzenten, Konsumenten, Medien - bei guter wissenschaftlicher Begleitung diskutiert werden. Und dies regelmäßig. Wer glaubt, es gäbe Patentrezepte in diesem sehr, sehr großen Spannungsfeld, kennt es zu wenig.
Nehmen wir deshalb die Hand von Herrn Schiebel - stellvertretend für die vielen kritischen Köpfe zu diesem Thema - an und arbeiten wir gemeinsam an dieser wohl noch sehr lange währenden Baustelle.
Sie schreiben:
“Mein Vorschlag: Beenden wir das ganze. Ich bin jederzeit dazu bereit!“
.
Sie nehmen also Ihr Buch vom Markt.
Das ist (sei) wirklich “Deeskalation”, das sollte man annehmen.
Ich würde gerne einmal eine Buchbesprechung lesen, in der die ganzen Falschaussagen, Verleumdungen und Fehler dieses Buches genannt und erläutert werden (mit Zitaten und so). Am liebsten hier auf salto.bz.
Danke im voraus und liebe Grüße!
Warum jetzt Herr Schiebel? Jetzt ist es auf jeden Fall zu spät, diese Richtigstellung, ich nenne das mal einfach so, hätten Sie vor 2 Jahren schreiben müssen, als das erste mal von "Mord" geschrieben, geredet, diskutiert wurde.
Aber damals hat es wohl noch gepasst, denn ein besseres Werbekonzept hätte kein Marketing-Guru erfinden können.
Und somit habe ich meine Frage wohl auch gleich selbst beantwortet. ;-)
Herr Schiedel hatte falsche Informanten und Berater. Wo sind sie jetzt alle der exBM von Mals , der Pillendreher, der Viehdockter, Hollawind unw.
Konventionelle Bauern können sich nicht alles gefallen lassen.
Politiker und Grüne lügen wie gedruckt und
die Presse druckt die Lügen.
Herr Schiebel, sie haben einen sehr interessanten Bericht geschrieben, sie zeigen Verständnis, das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin überzeugt, dass sie von Personen auch falsch informiert wurden, so ging es viel nicht nur Ihnen. Ich finde es gut wenn sie die Südtiroler Obstbauern die hand reichen, hoffendlich nehmen diese ihr Angebot an, denn Gericht heißt Spesen und nichts gewesen, ein miteinander ist sinnvoller.
Eines sollte Ihnen auch klar sein, die Obstbauern wollen niemanden schädigen, sie wollen auch nur Ihre Familien ernähren, sie wollen nicht Ihre Böden verseuchen, denn das ist Ihr Hab und Gut.
Herr Schiebel streiten bring nichts , ich wünsche mir, daß wieder Ruhe einkehrt und alle beteidigten Personen sollen wieder respektvoll begegnen.
Auch Herr Br sollte aufhören zu hetzen.
Wünsche euch allen viel Erfolg zum wohl von unserem schönen Land Südtirol.
Kaiserau bei Bozen
Zwanzig Häuser zwanzig Krebstote
Drei Behindert auf die Welt gekommen
Einige Parkinson erkrankte und Depressive
Aufwachen Leute
Ich würde es nicht als Mord bezeichnen sondern als Selbstmord
Der kausale Zusammenhang von Pestiziden und Krebs ist schon lange nachgewiesen, bitte einmal über den großen Teich schauen, da hat Bayer jede Menge Geld auf die hohe Kante gelegt um die offentsichtlich Betroffenen zu entschädigen.
Wenn Sie genau lesen, habe ich mich auf das konkrete Beispiel der Kaiserau bezogen.
Auch das bloße Einatmen der Stadtluft ist krebserregend, ebenso rotes Fleisch, braun gebackenes Brot, Wurst, Pommes, Knäckebrot... Rauchen, Alkohol, Flugreisen...
Sicher habe ich genau gelesen aber mit dem Nachweis in Europa ist das so eine Sache, erstens sehr teuer über alle Instanzen und zweitens gibt es als Entschädigung nur ein Nasenwasser.
Bei tödlichem Corona setzen sie sich für Vorsicht ein, was auch ich für richtig halte.
Bei Gift das unter Umständen auch tödlich und sicher ungesund ist sind sie dafür.
Ich denke aus wirtschaftlichen Gründen sind sie für das Gift.
Herr Peter.
Nana, Christoph, ich bin weder aus wirtschaftlichen noch anderen Gründen “für das Gift“.
Ich bin dafür, dass für alle die gleichen Regeln gelten.
Man mag auf Druck der Konsumenten die Produktion von Pflanzenschutzmitteln verbieten - und damit ist automatisch deren Gebrauch Geschichte.
Natürlich muss dies dann auch für Tabak, Kaffee, Kakao und alle anderen Obst- und Gemüsesorten gelten, und natürlich darf es in Europa keinen Import von Lebensmitteln oder Kleidung mehr geben, welche mit Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden sind.
Wie gesagt, die Welt wird dann eine andere sein. Ich habe vor dieser anderen Welt keine Angst, sie mag kommen.
Ob dies aber der Großteil der Konsumenten auch will, daran habe ich ganz ganz große Zweifel.
Denn die Welt wird danach eine andere sein.
Man könnte aber auch mit gutem Beispiel vorangehen und nicht immer in die gleichen Argumentationskisten greifen und mit den Finger auf andere zeigen. Insbesondere wenn man begreift das Südtirol und vor allem das Vinschgau die besten Voraussetzungen für eine biologisch nachhaltigen Obstanbau hat.
Es ist die selektive Sichtweise, welche “mit dem Finger auf andere weist”.
Die umfassende Sichtweise (wie in meinem Beitrag) wird der Wirklichkeit gerecht.
Ich bin ja bei Ihnen: arbeiten wir daran, dass die Produktion von Pflanzenschutzmitteln und der Import von behandelten Lebensmitteln verboten werden.
Dies ist der beste Dienst, den wir unserem Bauernstand erweisen können, seine Lebensfähigkeit und der Respekt diesem gegenüber wird enorm steigen.
"und der Import von behandelten Lebensmitteln verboten werden."
und wieder aus dieser Argumentationkiste :-)
Wir in Europa sollten es einfach besser machen dann will der Verbraucher auch weniger künstliche Lebensmittel. Verbote klingen einfach meistens hilflos....
ja gut, wie soll man diskutieren, wenn Sie nur Ihre Argumente akzeptieren - da geht es halt nicht (Sie argumentieren ja gleichfalls aus *Ihrer* Argumentationskiste heraus).
Aber ich stimme Ihnen zu, wenn Sie sagen "wir in Europa sollten es einfach besser machen": also, vom Handel in Europa her keine behandelten Lebensmittel mehr importieren, vom europäischen Konsumenten her keine behandelten Lebensmittel mehr kaufen, dann kann die gesamte Landwirtschaft beruhigt umgestellt werden - und der Bauernstand wird eine Aufwertung erfahren, die er sich verdient: weil man dann nicht mehr billigste, die Umwelt zerstörende und die Menschen versklavende Lebensmittel von andernorts zukaufen kann - was zur zeit ja hemmungslos geschieht, sondern auf di eigenen Bauern angewiesen ist, wenn man etwas auf dem Teller haben möchte.
Herr Stefan , was im Vinschgau angebaut wir lassen wir uns nicht vorschreiben, was glauben sie eigentlich wer sie sind??
Wenn jemand Bio machen will soll er aber lasst die Bauern in Ruhe, jeder weiss selbst was für ihm das beste ist.
Herr Schiebel Sie sind wieder nicht ehrlich. Ich zitiere aus Ihrem Buch, genauer Kapitel 6 des Buches („Totenköpfe überall, Arsenal des Schreckens“), genauer Seite 69:
"Es handelt sich eher um fahrlässige Tötung. Oder eigentlich, nein, auch dieser Begriff trifft es nicht genau. Nicht fahrlässig. Vorsätzlich! Tötung durch vorsätzliches Ignorieren von Gefahren. Das lässt sich wahrscheinlich sogar statistisch beweisen."
Behaupten Sie immer noch, Sie hätten den Bauern nicht vorgeworfen Mörder zu sein? Sie schreiben sogar von Vorsatz!
Bei Ihrer Chuzpe behaupten Sie aber am Ende noch, der Passus stammt nicht aus Ihrem Buch.
Fakt ist, Sie haben verstanden, dass Ihnen der Laden um die Ohren fliegen wird und versuchen sich billig aus der Schusslinie zu bringen.
Ich habe nach meinem Kommentar oben (08:42 Uhr) auch das Video im Beitrag angesehen, auch *ohne Ton*, was manchmal sehr zur Einschätzung des gesagten hilft.
Sie schreiben: "Herr Schiebel Sie sind wieder nicht ehrlich":
geht es nur mir so, oder "sieht" man diese potentielle "Unehrlichkeit" an der Mimik in der ersten und besonders in der letzten Minute des Videos?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Sprecher in seiner Mimik seine wahren Gedanken und Gefühle gut zum Ausdruck bringt: Vertrauen geht verloren...
Ja, der Satz wiegt schwer: "Tötung durch vorsätzliches Ignorieren von Gefahren".
Nein, die non-verbale Kommunikation habe ich nicht berücksichtigt. Es ging mir nur um das was in seinem Buch steht und um das was er hier behauptet. In beiden Fällen gibt es - anders als bei der Mimik - keinen Interpretationsspielraum. Obwohl er hier versucht, die Passage im Buch zu relativieren, kann er sich nicht dazu durchringen, diese Aussage zurückzunehmen (das hätte in dieser Inszenierung auch keinen Platz, denn es käme einem Schuldeingeständnis gleich).
Wäre ihm Deeskalation wirklich wichtig, hätte es sich schon viel früher darum bemühen können. Anstatt dessen, gossen er und sein Kollege mit Videos, Pressekonferenzen und Aussendungen immer wieder Öl ins Feuer. Sogar während der Verhandlungen um eine außergerichtliche Streitbeilegung.
Ich gehe davon aus, dass ihm sein Rechtsbeistand klar gemacht hat, dass er das Verfahren nicht schadlos überstehen wird und dass dieser Gastbeitrag ein verzweifelter Versuch ist, den eigenen Untergang irgendwie zu verhindern. Wäre er seiner Sache so sicher, wie er immer behauptet, dann könnte er sich ruhig zurücklehnen und den Ausgang des Verfahrens abwarten. Bekommt er recht, wäre es seine Glorifizierung und jedes neue Buch würde sich von selbst verkaufen. Ich schätze diesen Vorstoß eher als Verzweiflungstat ein, als ein ehrliches Bemühen die Angelegenheit zu bereinigen.
Werter Herr Schiebel,
ich finde die Art und Weise wie Sie die ganze Diskussion ins Rollen gebracht haben nicht richtig.
Ich bin aber auch der Meinung Sie sollten sich nun wie Sokrates verhalten. Das erfordert großen Mut, Ehrlichkeit, einen großen Drang zur Wahrheitsfindung, brillante, lückenlose Argumentationsketten und Beweisführung und exzellente, rationale Rethorik.
Ich kauf mir Ihr Buch
Ich kauf mir Ihr Buch trotzdem nicht. :-)
Und ich möchte eines mit
Und ich möchte eines mit Widmung
Ein Schritt nach vorne - auch
Ein Schritt nach vorne - auch wenn ich Neugierig bin und an sich wissen möchte wie hoch der Einsatz von 2,4-D und 2,4,5-T bei uns ist...
In risposta a Ein Schritt nach vorne - auch di Albert Baekeland
Die sind schon seit vielen
Die sind schon seit vielen Jahren im Südtiroler Obstbau nicht mehr zugelassen. Im sogenannten Leitfaden können Sie die zugelassenen Herbizide finden und sich auch sonst ein Bild machen : 0332_20_Agrios_Broschuere_Richtlinien_integrierte_Kernobstbau_DE_web-1.pdf
Die Bösen Obstbauern haben
Die Bösen Obstbauern haben sich sicherlich nicht wegen Ihrer ungeschickten Wortwahl aufgelehnt. Es geht um ein absichtlich verfälschtes Gesamtbild und eine persöhnliche Beleidigung gegen kleinstrukturierte Familienbetriebe. Es wurde eine Steritigkeit, welche auf hass und neid im Obervinschgau geführt wird ausgenutzt, um möglichst viel Aufmerksahmkeit für Ihr Buch zu erhalten.
Dass dafür aber jeder Obstbetrieb in Südtirol in den Schmutz gezogen werden muss finde ich beschähmend.
Würde ihnen wirklich etwas an einer Pestiziedverminderung liegen, würden Sie und Ihr Umweltverein nachhaltige Wege zur Pestiziedreduzierung Vorschlagen.
In risposta a Die Bösen Obstbauern haben di Georg Riegler
Besser als die Klage wäre
Besser als die Klage wäre Transparenz gewesen. Jeder Obstbauer soll einfach veröffentlichen, was, wann und wie viel gespritzt wurde. Dann kann sich der Kunde ein Bild machen und selber entscheiden, welchen Apfel er kauft.
Mit der Klage haben die Bauern von vornherein verloren.
Siegen sie vor Gericht, wird unterstellt, dass eh alle unter einer Decke stecken und im Ausland wird das Urteil nicht nachvollziehbar sein, weil da die Meinungsfreiheit gilt, verlieren die Bauern, ist es endgültig vorbei mit dem Image.
Die ganze Sache ist so und so ein Schuss in den Ofen.
Intransparenz ist immer schlecht in Krisensituationen, genau wie zweifelhafte Klagen. Das lernen Marketingfachleute schon im ersten Semester.
Nur scheinbar in Südtirol nicht.
Schiebel hat das geschickt gemacht. Mit seinem Angebot setzt er die Bauern unter Druck.
Klagen die weiter, sind sie endgültig als Sturköpfe unten durch.
Nehmen sie die Hand, geben sie indirekt zu, dass Schiebel in weiten Teilen recht hat.
Das sind versöhnliche Worte.
Das sind versöhnliche Worte. Während es in der Tat schön gewesen wäre diese bereits früher zu hören, geht es sicher in die richtige Richtung und ist für beide Seiten erfreulich.
Auch unsere Familie, die wir einen Biobetrieb betreiben, haben uns angegriffen und uns pauschalen Verleumdungen ausgesetzt gefühlt, weshalb wir uns der Klage angeschlossen haben. Schlussendlich sind wir doch alle Menschen die tagtäglich unserer Arbeit mit grosser Freude nachgehen. Hier wurden wir aus unserer Sicht ungerechtfertigt als Berufsgruppe angefeindet was wir und unsere Familien aus meiner Sicht nicht verdient haben. Sicher ist die exakte Wortwahl relevant, aber schlussendlich ist es der Effekt der Kommunikation, der viele Personen in ihrer Würde verletzt hat.
Deshalb finde ich es schlussendlich auch vernünftig einen unabhängigen Richter über den Fall entscheiden zu lassen. Unabhängig wie es ausgeht ist die Entscheidung zu akzeptieren. Wenn die Autoren zu weit gegangen sind wird dies festgestellt. Wenn nicht, dann ist es eben so, aber zumindest konnten wir ebenfalls unsere Position und Sicht der Dinge darlegen.
Schlussendlich glaube ich nicht, dass wir hier einen Imageschaden haben werden. Zumindest ist dies von Kundenseite her bis jetzt nicht der Fall. Es geht ja auch nicht um Leben und Tod in dieser Entscheidung, sondern um einen simplen Fall ob die Autoren mit ihren Aktionen eine geschützte Freiheit einer bestimmten Personengruppe verletzt haben oder nicht. Man sollte dies schlussendlich in seiner Bedeutung nicht überschätzen - zumindest sehe ich es so
In risposta a Das sind versöhnliche Worte. di Norbert Oberperf
Gerichte sind meines
Gerichte sind meines Erachtens kein guter Platz um so ein komplexes Thema auszufechten. Über Pestizide/Rückstände/Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit des Menschen - darum geht es bei erweiterter Betrachtung dieser Angelegenheit - muss in aller Transparenz und mit GOKE* zwischen den verschiedenen Interessensgruppen - Produzenten, Konsumenten, Medien - bei guter wissenschaftlicher Begleitung diskutiert werden. Und dies regelmäßig. Wer glaubt, es gäbe Patentrezepte in diesem sehr, sehr großen Spannungsfeld, kennt es zu wenig.
Nehmen wir deshalb die Hand von Herrn Schiebel - stellvertretend für die vielen kritischen Köpfe zu diesem Thema - an und arbeiten wir gemeinsam an dieser wohl noch sehr lange währenden Baustelle.
* GOKE: größtmögliche Objektivität,kleinstmögliche Emotionalität
Das große Muffensausen.
Das große Muffensausen.
Das Thema hat nun eine
Das Thema hat nun eine Eigendynamik. Die Verkaufszahlen des Buches werden mit oder ohne Prozess kaum ansteigen. Also Ende der Vorstellung.
Sie schreiben:
Sie schreiben:
“Mein Vorschlag: Beenden wir das ganze. Ich bin jederzeit dazu bereit!“
.
Sie nehmen also Ihr Buch vom Markt.
Das ist (sei) wirklich “Deeskalation”, das sollte man annehmen.
Ich würde gerne einmal eine
Ich würde gerne einmal eine Buchbesprechung lesen, in der die ganzen Falschaussagen, Verleumdungen und Fehler dieses Buches genannt und erläutert werden (mit Zitaten und so). Am liebsten hier auf salto.bz.
Danke im voraus und liebe Grüße!
Warum jetzt Herr Schiebel?
Warum jetzt Herr Schiebel? Jetzt ist es auf jeden Fall zu spät, diese Richtigstellung, ich nenne das mal einfach so, hätten Sie vor 2 Jahren schreiben müssen, als das erste mal von "Mord" geschrieben, geredet, diskutiert wurde.
Aber damals hat es wohl noch gepasst, denn ein besseres Werbekonzept hätte kein Marketing-Guru erfinden können.
Und somit habe ich meine Frage wohl auch gleich selbst beantwortet. ;-)
In risposta a Warum jetzt Herr Schiebel? di Manfred Gasser
Herr Schiedel hatte falsche
Herr Schiedel hatte falsche Informanten und Berater. Wo sind sie jetzt alle der exBM von Mals , der Pillendreher, der Viehdockter, Hollawind unw.
Konventionelle Bauern können sich nicht alles gefallen lassen.
Politiker und Grüne lügen wie gedruckt und
die Presse druckt die Lügen.
In risposta a Herr Schiedel hatte falsche di Johann Georg B…
Herr Schiedel vielleicht,
Herr Schiedel vielleicht, aber Herr Schiebel hat das alles schön durchkalkuliert, machen Sie bitte jetzt nicht Täter zu Opfern.
Herr Schiebel, sie haben
Herr Schiebel, sie haben einen sehr interessanten Bericht geschrieben, sie zeigen Verständnis, das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin überzeugt, dass sie von Personen auch falsch informiert wurden, so ging es viel nicht nur Ihnen. Ich finde es gut wenn sie die Südtiroler Obstbauern die hand reichen, hoffendlich nehmen diese ihr Angebot an, denn Gericht heißt Spesen und nichts gewesen, ein miteinander ist sinnvoller.
Eines sollte Ihnen auch klar sein, die Obstbauern wollen niemanden schädigen, sie wollen auch nur Ihre Familien ernähren, sie wollen nicht Ihre Böden verseuchen, denn das ist Ihr Hab und Gut.
Herr Schiebel streiten bring nichts , ich wünsche mir, daß wieder Ruhe einkehrt und alle beteidigten Personen sollen wieder respektvoll begegnen.
Auch Herr Br sollte aufhören zu hetzen.
Wünsche euch allen viel Erfolg zum wohl von unserem schönen Land Südtirol.
Kaiserau bei Bozen
Kaiserau bei Bozen
Zwanzig Häuser zwanzig Krebstote
Drei Behindert auf die Welt gekommen
Einige Parkinson erkrankte und Depressive
Aufwachen Leute
Ich würde es nicht als Mord bezeichnen sondern als Selbstmord
In risposta a Kaiserau bei Bozen di Christoph Gats…
Sie haben mit Ihren
Sie haben mit Ihren Mitteilungen einen kausalen Zusammenhang mit der Obstwirtschaft belegt?
Dann müsste dies in allen Obstgebieten in Südtirol und in Europa so sein.
Ob’s vielleicht gar am “Kaiserberg” liegen möge, wenn dem wirklich so sei?
In risposta a Sie haben mit Ihren di Peter Gasser
Der kausale Zusammenhang von
Der kausale Zusammenhang von Pestiziden und Krebs ist schon lange nachgewiesen, bitte einmal über den großen Teich schauen, da hat Bayer jede Menge Geld auf die hohe Kante gelegt um die offentsichtlich Betroffenen zu entschädigen.
In risposta a Der kausale Zusammenhang von di Stefan S
Wenn Sie genau lesen, habe
Wenn Sie genau lesen, habe ich mich auf das konkrete Beispiel der Kaiserau bezogen.
Auch das bloße Einatmen der Stadtluft ist krebserregend, ebenso rotes Fleisch, braun gebackenes Brot, Wurst, Pommes, Knäckebrot... Rauchen, Alkohol, Flugreisen...
In risposta a Wenn Sie genau lesen, habe di Peter Gasser
Sicher habe ich genau gelesen
Sicher habe ich genau gelesen aber mit dem Nachweis in Europa ist das so eine Sache, erstens sehr teuer über alle Instanzen und zweitens gibt es als Entschädigung nur ein Nasenwasser.
Bei tödlichem Corona setzen
Bei tödlichem Corona setzen sie sich für Vorsicht ein, was auch ich für richtig halte.
Bei Gift das unter Umständen auch tödlich und sicher ungesund ist sind sie dafür.
Ich denke aus wirtschaftlichen Gründen sind sie für das Gift.
Herr Peter.
In risposta a Bei tödlichem Corona setzen di Christoph Gats…
Nana, Christoph, ich bin
Nana, Christoph, ich bin weder aus wirtschaftlichen noch anderen Gründen “für das Gift“.
Ich bin dafür, dass für alle die gleichen Regeln gelten.
Man mag auf Druck der Konsumenten die Produktion von Pflanzenschutzmitteln verbieten - und damit ist automatisch deren Gebrauch Geschichte.
Natürlich muss dies dann auch für Tabak, Kaffee, Kakao und alle anderen Obst- und Gemüsesorten gelten, und natürlich darf es in Europa keinen Import von Lebensmitteln oder Kleidung mehr geben, welche mit Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden sind.
Wie gesagt, die Welt wird dann eine andere sein. Ich habe vor dieser anderen Welt keine Angst, sie mag kommen.
Ob dies aber der Großteil der Konsumenten auch will, daran habe ich ganz ganz große Zweifel.
Denn die Welt wird danach eine andere sein.
In risposta a Nana, Christoph, ich bin di Peter Gasser
Man könnte aber auch mit
Man könnte aber auch mit gutem Beispiel vorangehen und nicht immer in die gleichen Argumentationskisten greifen und mit den Finger auf andere zeigen. Insbesondere wenn man begreift das Südtirol und vor allem das Vinschgau die besten Voraussetzungen für eine biologisch nachhaltigen Obstanbau hat.
In risposta a Man könnte aber auch mit di Stefan S
Es ist die selektive
Es ist die selektive Sichtweise, welche “mit dem Finger auf andere weist”.
Die umfassende Sichtweise (wie in meinem Beitrag) wird der Wirklichkeit gerecht.
Ich bin ja bei Ihnen: arbeiten wir daran, dass die Produktion von Pflanzenschutzmitteln und der Import von behandelten Lebensmitteln verboten werden.
Dies ist der beste Dienst, den wir unserem Bauernstand erweisen können, seine Lebensfähigkeit und der Respekt diesem gegenüber wird enorm steigen.
In risposta a Es ist die selektive di Peter Gasser
"und der Import von
"und der Import von behandelten Lebensmitteln verboten werden."
und wieder aus dieser Argumentationkiste :-)
Wir in Europa sollten es einfach besser machen dann will der Verbraucher auch weniger künstliche Lebensmittel. Verbote klingen einfach meistens hilflos....
In risposta a "und der Import von di Stefan S
ja gut, wie soll man
ja gut, wie soll man diskutieren, wenn Sie nur Ihre Argumente akzeptieren - da geht es halt nicht (Sie argumentieren ja gleichfalls aus *Ihrer* Argumentationskiste heraus).
Aber ich stimme Ihnen zu, wenn Sie sagen "wir in Europa sollten es einfach besser machen": also, vom Handel in Europa her keine behandelten Lebensmittel mehr importieren, vom europäischen Konsumenten her keine behandelten Lebensmittel mehr kaufen, dann kann die gesamte Landwirtschaft beruhigt umgestellt werden - und der Bauernstand wird eine Aufwertung erfahren, die er sich verdient: weil man dann nicht mehr billigste, die Umwelt zerstörende und die Menschen versklavende Lebensmittel von andernorts zukaufen kann - was zur zeit ja hemmungslos geschieht, sondern auf di eigenen Bauern angewiesen ist, wenn man etwas auf dem Teller haben möchte.
In risposta a ja gut, wie soll man di Peter Gasser
hier gibt es noch mehr zum
hier gibt es noch mehr zum Thema
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/pestizide-atemluft-grenzwerte-ge…
In risposta a Man könnte aber auch mit di Stefan S
Herr Stefan , was im
Herr Stefan , was im Vinschgau angebaut wir lassen wir uns nicht vorschreiben, was glauben sie eigentlich wer sie sind??
Wenn jemand Bio machen will soll er aber lasst die Bauern in Ruhe, jeder weiss selbst was für ihm das beste ist.
Bin vollkommen Ihrer Meinung
Bin vollkommen Ihrer Meinung Herr Gasser
Stimmt genau, aber da hätte
Stimmt genau, aber da hätte ich mir so eine Stellungnahme gewünscht, nicht jetzt.
Herr Schiebel Sie sind wieder
Herr Schiebel Sie sind wieder nicht ehrlich. Ich zitiere aus Ihrem Buch, genauer Kapitel 6 des Buches („Totenköpfe überall, Arsenal des Schreckens“), genauer Seite 69:
"Es handelt sich eher um fahrlässige Tötung. Oder eigentlich, nein, auch dieser Begriff trifft es nicht genau. Nicht fahrlässig. Vorsätzlich! Tötung durch vorsätzliches Ignorieren von Gefahren. Das lässt sich wahrscheinlich sogar statistisch beweisen."
Behaupten Sie immer noch, Sie hätten den Bauern nicht vorgeworfen Mörder zu sein? Sie schreiben sogar von Vorsatz!
Bei Ihrer Chuzpe behaupten Sie aber am Ende noch, der Passus stammt nicht aus Ihrem Buch.
Fakt ist, Sie haben verstanden, dass Ihnen der Laden um die Ohren fliegen wird und versuchen sich billig aus der Schusslinie zu bringen.
In risposta a Herr Schiebel Sie sind wieder di Manfred Klotz
Ich habe nach meinem Beitrag
Ich habe nach meinem Kommentar oben (08:42 Uhr) auch das Video im Beitrag angesehen, auch *ohne Ton*, was manchmal sehr zur Einschätzung des gesagten hilft.
Sie schreiben: "Herr Schiebel Sie sind wieder nicht ehrlich":
geht es nur mir so, oder "sieht" man diese potentielle "Unehrlichkeit" an der Mimik in der ersten und besonders in der letzten Minute des Videos?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Sprecher in seiner Mimik seine wahren Gedanken und Gefühle gut zum Ausdruck bringt: Vertrauen geht verloren...
Ja, der Satz wiegt schwer: "Tötung durch vorsätzliches Ignorieren von Gefahren".
In risposta a Ich habe nach meinem Beitrag di Peter Gasser
Nein, die non-verbale
Nein, die non-verbale Kommunikation habe ich nicht berücksichtigt. Es ging mir nur um das was in seinem Buch steht und um das was er hier behauptet. In beiden Fällen gibt es - anders als bei der Mimik - keinen Interpretationsspielraum. Obwohl er hier versucht, die Passage im Buch zu relativieren, kann er sich nicht dazu durchringen, diese Aussage zurückzunehmen (das hätte in dieser Inszenierung auch keinen Platz, denn es käme einem Schuldeingeständnis gleich).
Wäre ihm Deeskalation wirklich wichtig, hätte es sich schon viel früher darum bemühen können. Anstatt dessen, gossen er und sein Kollege mit Videos, Pressekonferenzen und Aussendungen immer wieder Öl ins Feuer. Sogar während der Verhandlungen um eine außergerichtliche Streitbeilegung.
Ich gehe davon aus, dass ihm sein Rechtsbeistand klar gemacht hat, dass er das Verfahren nicht schadlos überstehen wird und dass dieser Gastbeitrag ein verzweifelter Versuch ist, den eigenen Untergang irgendwie zu verhindern. Wäre er seiner Sache so sicher, wie er immer behauptet, dann könnte er sich ruhig zurücklehnen und den Ausgang des Verfahrens abwarten. Bekommt er recht, wäre es seine Glorifizierung und jedes neue Buch würde sich von selbst verkaufen. Ich schätze diesen Vorstoß eher als Verzweiflungstat ein, als ein ehrliches Bemühen die Angelegenheit zu bereinigen.
Werter Herr Schiebel,
Werter Herr Schiebel,
ich finde die Art und Weise wie Sie die ganze Diskussion ins Rollen gebracht haben nicht richtig.
Ich bin aber auch der Meinung Sie sollten sich nun wie Sokrates verhalten. Das erfordert großen Mut, Ehrlichkeit, einen großen Drang zur Wahrheitsfindung, brillante, lückenlose Argumentationsketten und Beweisführung und exzellente, rationale Rethorik.