Solidarietà
Weissensteiner lascia l’Alto Adige. Si cercano profili idonei per proseguire l’attività di monitoraggio al Brennero e non solo. “L'impegno civile non si esaurisca”.
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gorgias Ven, 06/10/2016 - 12:49

Man kann ruhig sagen dass sich das Ganze gewollt oder ungewollt persönlich ausgezahlt hat.

Das Bild des selbstlosen Helfer ist eine pathetische Überhöhung von Personen die unter anderem auch Gutes tun für andere; mit welcher Motivation auch immer.

Mit einem Preis und einem Forschungsdoktorat ist das für Frau Weissensteiner sicher ein gelungener persönlicher Abschluss ihrer Tätigkeit.

Das was auf dem Brenner passiert und das ganze Geschehen hat aber noch einige Kapitel vor sich.

Ven, 06/10/2016 - 12:49 Collegamento permanente
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Max Benedikter Ven, 06/10/2016 - 19:29

In risposta a di gorgias

So ein Schmähe!!
Das heisst alle die sich freiwillig, unbezahlt,mit Zivilcourage für die Rechte der „Schwächeren“ einsetzten, machen es nur aus Prestige, indirekten Eigennutz und Kalkül. Besonders wenn man einen Preis oder eine Auszeichnung bekommt.
Das erinnert mich ein bisschen an eine Maxime von Richter Falcone „il sospetto é l'anticamera della calugna” und darin sind Sie sehr subtil.

Ven, 06/10/2016 - 19:29 Collegamento permanente
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gorgias Ven, 06/10/2016 - 20:53

In risposta a di Max Benedikter

Ach das haben Sie ziehmlich verkürzt und einseitig interpretiert und verdreht auch noch.

Wenn man gewisse Aspekte anspricht weil es auch einen gewissen Nachgeschmack das Ganze hinterlässt, weil Menschen Menschen sind und man sie eben nicht idealisieren soll.

Was ich aber nicht verstehe ist, was Sie mit unbezahlt und Zivilcourage meinen.

Ven, 06/10/2016 - 20:53 Collegamento permanente
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Max Benedikter Ven, 06/10/2016 - 22:18

In risposta a di gorgias

Duden's Definition von "Zivilcourage": Mut, den jemand beweist, indem er humane und demokratische Werte (z. B. Menschenwürde, Gerechtigkeit) ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen in der Öffentlichkeit, gegenüber Obrigkeiten, Vorgesetzten o. Ä. vertritt."
Das meine ich und jene, die Monika Weisensteiner den Preis verliehen haben.
Aber ich versuche es für Sie noch konkreter zu erklären.
Sich in Südtirol bei jeder Witterung auf einen Bahnhof (Brenner und Bozen) zu stellen, ohne ein klar erkennbaren institutionellen Auftrag, bzw. Rolle zu haben,
mit den gestrandeten und mit Emotionen überladenen Flüchtlingen, die von der Trilateralen Polizeikraft aus dem Zug gezerrt werden, in Kontakt treten und ihnen konkrete Infos über wie und ob es weiter gehen kann, zu vermitteln,
von der österreichischen oder italienischen Polizei angefeindet und über Mithilfe an illegaler Einwanderung bedroht zu werden,
eine neutrale Beobachtung und Dokumentation von Qualität der institutionellen Akteuren (Zivilschutz, Caritas, Volontarius, Rotes Kreuz) und Maßnahmen,
einer konkreten Anfeindung von Politik und Verwaltern, die ihre Inkompetenz nur über Arroganz und Fehlinformation überschatten können, um nicht aufzufliegen.

für all dies alles braucht Mut, Standing, Ausdauer, juristische Kompetenz und Kommunikationsfähigkeiten.
Damit es auch Kauz verstehen kann: ci vogliono due palle quadrate, altroche bio-Hausfrauen!!

Ven, 06/10/2016 - 22:18 Collegamento permanente
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kauz . Ven, 06/10/2016 - 21:25

In risposta a di Max Benedikter

Die #welcomerefugee-Bewegung ist nicht nur eine Millionen-Industrie, sondern auch ein Lifestyle-Element gelangweilter Hausfrauen. Früher hat ein Lakai aus dem Orient den Damen den Tee serviert, heute arbeiten die Maghrebs eben im Garten. Dazu kauft die Frau von heute noch Bio-Produkte und verwendet gerne die Wörter regional und nachhaltig, und schwupps! ist man en vogue und kann sich sogar noch gut fühlen. Dass man sich auch noch reich fühlen darf, wenn man sich die Geschichten der Maghrebs anhören lässt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Ven, 06/10/2016 - 21:25 Collegamento permanente
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Max Benedikter Ven, 06/10/2016 - 22:54

Mit diesem Kommentar geben sie mir implizit recht. Ja, es braucht Zivilcourage sich öffentlich und konkret für Flüchtlinge einzusetzen.
Bei Ihnen sind die Salvini-Sprüche offenbar auch schon durchgesickert. Anscheinend kenne sie nicht das internationale, europäische und italienische Asylrecht, das kurz nach dem zweiten Weltkrieg entstand.
Aber ja, wenn jemand von der zuständigen Asylprüfstelle abgelehnt wird und dann den Rekurs vom Zivilgericht in erster und zweiter Instanz auch nicht anerkannt wird, ja dann soll er meinetwegen abgeschoben werden. Fragt sich allerdings, ob es wirtschaftlich nicht intelligenter wäre jene Person die in 1-3 integrationsfähig (im Arbeitsmarkt) werden, hier zu lassen um unseren Reichtum auszubauen.
Ahh, noch eine Frage an sie, Milf: würden Sie einer Person, die eine mehrtägige Horrorreise hinter sich hat und nur gezähltes Geld hat, keine Wasserflasche übergeben und ihr gleichzeitig Informationen geben, die sie zufällig aufgeschnappt haben, wenn diese Person keine Straftat begonnen hat. Würden Sie vielleicht auch einen strafbaren Juden in ihrer Scheune verstecken, weil sie nicht der Meinung sind, dass es eine Straftat sei, jüdischer Abstammung zu sein? Ich möchte ihnen ja nicht zu nahe treten, Milf.

Ven, 06/10/2016 - 22:54 Collegamento permanente
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gorgias Lun, 06/13/2016 - 08:11

@Benedikter
Monika Weissensteiner hat also gezwungenermaßen auch einer Menge Glücksritter geholfen ihre Wunschdestination zu erreichen.
So eine Zivilcourage finde ich nicht als löblich.

Ich habe ja Verständnis dass Tirol ein stark katholisch geprägtes Land ist, aber Heiligenkulte sollten wir doch lieber der Kirche überlassen.

Lun, 06/13/2016 - 08:11 Collegamento permanente
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Max Benedikter Lun, 06/13/2016 - 15:19

Das ist al zulänglich bekannt. Aber das Recht auf internationalen Schutz ist ein individuelles Menschenrecht. Je nach Eu-Land fallen die Zahlen und Prozente von anerkannten Flüchtlingen und dessen Herkunftsländern anders aus. Eigentlich sollten die Beamten und Prüfer in den CT (commissioni territoriali) Asylantragskommissionen neutral und kompetent sein. Leider sind die Empfehlungen des Außen- und Innenministeriums sehr politisch und oft werden Einzelfälle gar nicht mehr geprüft, sondern nach Herkunftsland. Die Flüchtlinge werden schlecht auf das (manchmal lebensrettende) Gespräch vorbereitet. Es genügen gut gemeinte Antworten auf Fangfragen wie „sind sie hier her gekommen, um Arbeit zu suchen?“ die den Entscheid beeinflussen.
Aber wenn die anderen 30-40% in ihrer Heimat verrecken oder ersaufen sollen, weil die anderen „nur“ von Hunger und strukturierter Gewlt flüchten, ja dann Herr Milf, sagen sie mir bitte was wir tun sollen. Wieviele Abschreckopfer verkraftet unsere Moral?

Lun, 06/13/2016 - 15:19 Collegamento permanente