Bauaufträge
Dem Chefplaner des Bozner Bibliothekenzentrums Christoph Mayr Fingerle wurde der Bauauftrag entzogen, ein neuer Wettbewerb für Firmen soll das Gebäude billiger bauen.
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Massimo Mollica Gio, 06/18/2015 - 15:56

Io non capisco perché tanta attenzione per Benko e poco o niente per il polo bibliotecario di cui c'è bisogno come il pane! Bolzano Bozen ha davvero bisogno di più cultura, contro l'ignoranza e la demagogia! Questo dovrebbe essere il luogo più frequentato dai bolzanini! Dovrebbe invogliare a leggere, ad approfondire, ad acculturarsi! Senza contare che tale edificio assumerebbe un carattere importante perché unirebbe più culture della città! E invece qui si parla solo di Benko...e a me viene una stristezza...

Gio, 06/18/2015 - 15:56 Collegamento permanente
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Marco Putti Gio, 06/18/2015 - 18:34

Hab keine Kenntniss vom Projekt. Nur soviel, 60mio sind realitàtsfremd, bzw nur bei òffentlichen Bauten vorrechenbar. Bin mir fast sicher ,dass wenn ein Privater vergleichbares plant und baut kommt unterm Strich ein Bruchteil davon raus.

Gio, 06/18/2015 - 18:34 Collegamento permanente
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Lorenz Brugger Dom, 06/21/2015 - 14:42

Diese Entscheidung, den vermeintlich einfacheren Weg zu gehen, zeigt wie unsensibel und inkompetent in Bezug auf Stadtentwicklung und Architektur politische Entscheidungsträger wiederholt sind. Wie kann man sich denn wegen 12% zu hoher Baukosten dafür entscheiden, den Wettbewerb völlig neu und in anderer Form zu wiederholen? Wenn das alle immer machen würden, dann untergräbt man den Sinn von Wettbewerben und stellt die Kompetenz der Jury in Frage ... und die war ein geballtes Team an Kompetenz bestehend aus bekannten Architekten, Ingenieuren und Professoren aus Südtirol. Mailand, Stuttgart und Wien. Die kennen sich aus, würde ich mal sagen.

Ich bin überzeugt, dass Fingerle und sein Team es auch geschafft hätten, die 60 Mio Grenze vorzurechnen, damit die Politik zufrieden ist, aber am Ende wären es dann doch mehr geworden. So ist das nun mal: Kostenberechnungen für Bauten, vor allem wenn auch noch bestehende Strukturen/Gebäudeteile integriert werden müssen, sind äußerst schwierig und nie exakt berechenbar. In Deutschland z.B. ist beim klassischen Bauen im Bestand oft eine Kostensteigerung von bis zu 30% immer inbegriffen, da es extreme Unwägbarkeiten gibt, die im Vorfeld nicht erfasst werden können. Wenn also 12% Mehrkosten schon zuviel sind, dann ist grundsätzlich eine realitätsferne Betrachtung der Politik vom Baugeschehen festzustellen. Nun wird man die Mittel stark reduzieren und wo fängt das an? ... Beim Entwurf. Da wird dann fröhlich geschnippelt und geürzt und am Ende steht ein deformiertes und in seiner Kernaussage komplett amputiertes Gebäude da, das keinen Wert mehr hat.

Es ist am Ende sogar unglaublich, dass ein derart wichtiges Instrument der Integration, also die Wissensvermittlung auf der Basis eines Ortes, der unterschiedlichste Kulturen vereinen kann, derart kleinlich und aus rein finanziellen Aspekten degradiert wird, in einem Land, das Vorbild sein will und Sprachgruppen vereinen will... Traurige Welt

Dom, 06/21/2015 - 14:42 Collegamento permanente