Teil 2
Vor zwei Jahren beauftragte die Landesregierung die Universität Innsbruck mit einer Machbarkeitsstudie für ein Slot-System am Brenner. Passiert ist seitdem nichts, kritisieren Heimatpflegeverband und Transitforum.

Noch vor zwei Jahren präsentierten Landeshauptmann Arno Kompatscher und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider in Bozen eine Machbarkeitsstudie der Universität Innsbruck. Das Ziel: ein Slot-System am Brenner; das sieht auch die Kufsteiner Erklärung im April 2023 vor, auf die sich die Landeshauptmänner von Bayern, Tirol und Südtirol geeinigt hatten. 

„Wenn wir Personen- und Warenverkehr wirklich auf die Schiene verlagern wollen und den Restverkehr nachhaltiger gestalten, müssen wir das Konzept des Brenner Digital Green Corridor mit Nachdruck umsetzen. Dafür brauchen wir gemeinsame Daten für eine echte Verkehrssteuerung am gesamten Korridor sowie Investitionen in die emissionsfreie Mobilität. Die kommenden Jahre sind dafür entscheidend“, sagte Alfreider im Jahr 2022 zwei Tage vor Weihnachten.

„Der Lkw-Transit hat Alternativen auf Schiene und Straßen von Nizza bis Wien; wir nicht.“

Spätestens seit der Klage des italienischen Verkehrsministers Matteo Salvini gegen die Lkw-Nachtfahrverbote Österreichs vor dem Europäischen Gerichtshof bremst Südtirol das eigene Engagement aber stark ein. Nicht nur zum Ärger von Franz Gurgiser, Obmann des Transitforums Austria-Tirol, auch in Südtirol bleibt die Verkehrsbelastung hoch. 

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