SVP
Laut Thomas Widmann sind die abgehörten Telefonate Privatgespräche, die aus dem Kontext gerissen wurde. Schaut man sich den Kontext an, wird alles noch viel schlimmer.
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Wolfgang Mair-5109 Mar, 03/22/2022 - 11:35

Ich muss den beiden Autoren dieses Buches gratulieren. Weniger zum Inhalt des Buches, sondern vielmehr zum Marketing bei der Veröffentlichung. Die Pressekonferenz und diese Audiodateien haben dem Voyeurismus im Lande massiv Auftrieb gegeben und damit wohl für den Verkaufserfolg gesorgt.
Im Buch selber (ich hab das ganze gelesen) geht es dann doch mehr darum, wie sich ein Unternehmer (wenn auch mit geringem Erfolg) ein paar speichelleckende Politiker hält (gezwungenermassen solche aus der Regierungspartei inkl. Pöder) um seine Geschäftsinteressen zu wahren. Das haben ja die Fugger schon mit den Habsburgern, die Agnellis (Fiat) mit der DC und die Quandts (BMW) mit der CSU gemacht. Die meisten machen es nur ein wenig diskreter (und damit wohl auch erfolgreicher) als es Herr Gatterer versucht hat. Es zeigt weiters die Standhaftigkeit unseres Landeshauptmannes gegenüber unlauteren Interessen, das Bedürfnis unserer Journalisten (aller Medien) einen Coup zu landen (sh. Hinterwaldner/FF im Falle Agreiter), die Möglichkeit für Polizisten und Staatsanwälte durch spektakuläre Fälle die Karriereleiter hoch zu klettern. Insofern nichts neues unter der Sonne. Bemerkenswert noch die Situation des Abgeordneten Lanz, der trotz drohendem Konkurs auf das Angebot Gatterers zur Übernahme seiner Halle doch verzichtet. Ob ihm jeder gleich getan hätte, wage ich zu bezweifeln. Was die SVP anbelangt, kann die Schlussfolgerung nur lauten: die wenigen faulen Äpfel müssen die Holzkkiste verlassen.

Mar, 03/22/2022 - 11:35 Collegamento permanente
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Emil George Ciuffo Sab, 03/26/2022 - 15:35

In risposta a di Wolfgang Mair-5109

Stimmt, das hätten die beiden Autoren eigentlich wissen müssen, dass man einen typischen Südtiroler auch mit einem seitenschweren Aufklärungsbuch nicht beeindrucken kann, schließlich ist der typische Südtiroler immer eine Spur schlauer als alle und auch besser informiert als alle. Was glauben diese kleingeistigen Aufklärer da mit ihrem Buch und den darin enthaltenen Materialien bei uns, der weit besser aufgeklärten Wähler- und Leserschaft, noch bewirken zu wollen. Ist doch eh schon alles bekannt! Alles nur Show, Geltungsdrang und Sensationslust. War schon immer so und wird auch immer so bleiben, und die SVP wird da keine Ausnahme bilden. Fragt sich nur, warum solche Leute dann trotzdem über Jahrzehnte hin gewählt werden. Entweder sind die Wähler doch nicht so schlau oder sie sind genauso wie ihre gewählten Politiker. Oder vielleicht sind sie am Ende doch nicht so aufgeklärt wie sie immer tun? ...

Sab, 03/26/2022 - 15:35 Collegamento permanente
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Sebastian Felderer Mar, 03/22/2022 - 12:24

Edelweiß am Ende, nicht auf Reisen.
Endlich ist der Luftballon geplatzt. Auch wenn aus dem Kontext gerissen (Widmann), so doch aufgeflogen, was früher alles unter den Teppich gekehrt wurde. Hier gibt es kein Zurück mehr, diese Kurve kriegt Achammer nimmer.

Mar, 03/22/2022 - 12:24 Collegamento permanente
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kurt duschek Mar, 03/22/2022 - 13:22

In risposta a di Sebastian Felderer

...es ist schade dass das Team K mit dem Paul an der Spitze durch seine leidige 600er Affäre die Unschuld verloren hat. Auch er hätte Konsequenzen ziehen müssen und nicht jene kritisieren und mundtot zu machen versuchen, die es gewagt haben, sein Verhalten zu kritisieren. Es wäre sinnvoll jetzt ganz einfach still zu sein und über die eigenen Fehler als Politiker nachzudenken.(Emojis not available)

Mar, 03/22/2022 - 13:22 Collegamento permanente
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Objektiver Beo… Mar, 03/22/2022 - 12:29

Ist es nicht auch die Aufgabe eines Politikers derartige Interessen zu vertreten? Hier geht es um eine Kontaktherstellung, mir ist ehrlich gesagt das Problem nicht ganz klar.

Bei einem Telefonat die Steuerverschwendungs-Keule zu schwingen, scheint mir wirkliche Steuerverschwendungen ein wenig zu verunglimpfen.

Mar, 03/22/2022 - 12:29 Collegamento permanente
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Manfred Gasser Mar, 03/22/2022 - 19:44

In risposta a di Objektiver Beo…

Vielleicht weil ein Betrieb sich an einen Landesrat wendet, anstatt an den Mitbewerber? Warum?
Vielleicht weil Widmann früher oder später eine kleine "Vermittlungsgebühr" einfordern könnte? Soll es geben.
Vielleicht weil der Mitbewerber Forderungen stellt, die in ein laufendes Verfahren eingreifen? SAD oder KSM.
Oder ganz einfach vielleicht weil Herrn Widmann eine private Angelegenheit zwischen zwei Betrieben nichts angeht.

Mar, 03/22/2022 - 19:44 Collegamento permanente
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Objektiver Beo… Mar, 03/22/2022 - 14:34

In risposta a di Sepp.Bacher

Danke für Ihre Antwort, Herr Bacher. Was diese aber mit der Aussage von Ceterum Censeo zu tun hat, der die Meinung vertritt, dass Politiker derartiger Interessen nicht vertreten sollten, erschließt sich mir jedoch nicht. Genauso erkenne ich den Zusammenhang zu der Aussage von Herrn Kröss nicht, der auf die von mir genannte Interessensvertretung "Böses" impliziert.

Mar, 03/22/2022 - 14:34 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Mar, 03/22/2022 - 17:26

In risposta a di Objektiver Beo…

Da ist schwer zu antworten. Ich würde in dieser Frage differenzieren:
In erster Linie haben Politiker die Aufgabe die Interessen der gesamten Bevölkerung oder einzelner Interessensgruppen zu vertreten und nicht die der Freunde und Lobbyisten. Ich weiß die Realität ist anders. Leider!
Anscheinend haben nur Unternehmer dieses Privileg, den Landesrat direkt zu kontaktieren und um einen "Gefallen" zu bitten. Stellen Sie sich vor, ein einfacher Bürger (Lohnabhängiger, Rentner) möchte den Landeshauptmann oder jede Kranke dürfte den Sanitätslandesrat anrufen, um ihn mit seinem/ihrem Problem zu konfrontieren in der Hoffnung, dass dieser das Problem schon löse?!
So enstehen sehr große Ungerechtigkeiten und die Politik trägt selbst dazu bei.
Durnwalder hat eine solche Politik gemacht; grundsätzlich konnte jede/r kommen. Dies wurde aber als undemokratisch kritisiert, weil auch niemals alle zu ihm kommen könnten, die ein Problem haben.
Die Probleme müssen vom /von der Politiker/in wahrgenommen und von Interessensgruppen vorgetragen. Dann muss ein Lösung gefunden werden, die allen zu gute kommt und nicht nur den Parteigängern und Schleimern.

Mar, 03/22/2022 - 17:26 Collegamento permanente
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Objektiver Beo… Mar, 03/22/2022 - 17:52

In risposta a di Sepp.Bacher

Sie haben zwar eine sehr idealistische Einstellung, die man Ihnen jedoch keineswegs verneinen kann!
Zuallererst könnte man natürlich nun anfangen zu argumentieren, welches Problem "wichtig genug" ist, so dass es legitimiert ist, dass ein politischer Vertreter seine Kontakte nutzen darf. Einem kranken Rentner, der Hilfe braucht? Ein alleinerziehendes Elternteil, das finanzielle Unterstützung braucht? Ein Unternehmen, das Arbeitsplätze und Einkommen sichert? Wo ist die Grenze? Da Sie selbst sagen, dass dies zu Ungerechtigkeiten führt, da es ein Politiker bei aller Zeit der Welt nicht schaffen kann, jedem Anliegen der Bevölkerung nachzugehen, frage ich Sie: Sollte ein Politiker also lieber gar niemandem helfen? Und einfach seiner "ordinären" Aufgabe nachgehen?

Mar, 03/22/2022 - 17:52 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Mar, 03/22/2022 - 18:09

In risposta a di Objektiver Beo…

Diese Frage habe ich schon im letzten Absatz beantwortet. Ja es müsste in Gesellschaft halt ausgeglichen sein! Ich vermute, dass sogar Verbandsvertreter der schwachen Gruppen nicht direkt den Landeshauptmann kontaktieren können, wie es bestimmte Unternehmer schon dürfen. Es braucht mehr Bemühen um Ausgleich. Laut Verfassung haben alle Bürger den selben Wert und müssen gleich behandelt werden. Dieses Ziel dürfen wir nicht aus den Augen verlieren!

Mar, 03/22/2022 - 18:09 Collegamento permanente
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Stereo Typ Mar, 03/22/2022 - 13:02

Wenn Regierungsparteien zu lange an der Macht sind, werden sie anfällig für Lobbyisten und deren Machenschaften. Leider hat das Team K die Hoffnungen enttäuscht, und als Bürger*in weiß man wirklich nicht mehr, wer die Alternative zur SVP sein könnte.

Mar, 03/22/2022 - 13:02 Collegamento permanente
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G. P. Mar, 03/22/2022 - 13:52

Schon interessant, da wird der Zeuge zum Täter gemacht. Nicht der Einbrecher ist also Schuld, nein, es ist der Zeuge, der den Einbrecher überführt.
Freue mich schon auf das heutige Pro-und-Contra mit "Du, Philipp" Achammer. Nein, nicht wirklich. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich aufgrund des sinnbefreiten Geschwafels nach ein paar Minuten übergeben muss ...

Mar, 03/22/2022 - 13:52 Collegamento permanente
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Martin Sitzmann Mar, 03/22/2022 - 16:07

Mich erinnert das Ganze an die Zustände im alten Rom:
Da sind auch die Klienten speichelleckend jeden Morgen vor der Haustür ihres Patrons gestanden und haben händereibend um einen Gefallen gebettelt: eine Intervention da, einen Gesprächstermin verschaffen dort, usw.
Und wer einem einen Gefallen tut, hat natürlich auch wieder einen gut. Und so geht das ENDLOS weiter...
Ich kann mir schwer vorstellen, dass diese Zustände nur in der Landespolitik so sind.
Bin schon gespannt, welche unterfütternden und eskalierenden Details die beiden Autoren noch zurückhalten, um sie dann im rechten Moment zu lancieren! Zeit, die Ernte einzufahren, Herr Franceschini und Herr Oberhofer!

Mar, 03/22/2022 - 16:07 Collegamento permanente
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Georg Markart Mar, 03/22/2022 - 19:22

@RES MR
Sie schreiben, sie haben das Gefühl ,daß LH Kompatscher nicht so "sauber" ist wie er glauben machen will.
Ich glaube aber,daß sie selbst nicht sauber sind,da sie sich scheuen mit Klar-Namen zu schreiben und das finde ich eher "Dreckig"

Mar, 03/22/2022 - 19:22 Collegamento permanente