Die Bozner Freiheitlichen haben ihre Ortsgruppe nach dem ehemaligen Bozner Bürgermeister Julius Perathoner benannt. Perathoners Nachfahren wehren sich dagegen.
Qui mostriamo i contenuti della nostra community che completano l'articolo.
Acconsenti per leggere i commenti o per commentare tu stesso. Puoi revocare il tuo consenso in qualsiasi momento.
Also Mahlknecht behauptet die Richtigkeit seiner These indem er sie mit eigenen Aussagen belegt... Ipse dixit oder Autoreferenzialität auf die Spitze getrieben. Ich dachte mir das kommt nur in totalitären Systemen vor.
Bzw er hat einen Aufsatz geschrieben, in dem er seinen historischen Blickpunkt darlegt. Andere können dann wiederum ihren historischen Blickpunkt in einem Aufsatz darlegen. Das kommt in Demokratien so vor.
Hast Du bezüglich Perathoner einen anderen Blickpunkt als Mahlknecht? Schreib ihn doch nieder, ich würde ihn mit Interesse lesen, lieber Manfred. In Demokratien verbietet man Sichtweisen nicht, sondern lässt einen Wettstreit der Ideen zu.
Es geht nicht um meinen Blickpunkt, sondern um die Tatsache, dass Mahlknecht behaupet seine eigene Sichtweise wäre richtig, weil er einen Aufsatz darüber geschrieben hat. Verstehen Sie die Absurdität? Mit anderen Worten er untermauert seine Behauptung mit einer eigenen Behauptung. Wäre gleich wenn jemand sagen würde: Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde es mir keiner glauben.
Die Ortsgruppen der Freiheitlichen haben keine Namen und so kann auch von einer „Namensgebung“ oder „Verwendung des Namens“ vonseiten der Ortsgruppe Bozen keine Rede sein. Richtig ist hingegen, dass wir selbstverständlich an die freiheitliche Tradition Bozens anknüpfen und uns insbesondere auf den herausragenden Freiheitlichen Dr. Julius Perathoner berufen.
Zur Meinung der Urenkelin Perathoners „Mein Urgroßvater war liberal, antiklerikal und ein Freund der Italiener“ sowie „Julius Perathoner hat nichts mit dem politischen Programm von Otto Mahlknecht & Co zu tun“: „Freiheitlich“ ist grundsätzlich ein Synonym zu „liberal“. In Österreich ist vorwiegend der deutsche Ausdruck üblich. Die Partei von Julius Perathoner in Tirol hieß offiziell „Deutschfreiheitlich“ und meistens war von „Freiheitlichen“ die Rede (z.B. berichtet die Bozner Zeitung vom 25.11.1903 anlässlich der Gemeindewahlen von einem „glänzenden Siege der freiheitlichen Bewerber“), manchmal von „Liberalen“, häufig auch von „Nationalliberalen“ oder „Deutschnationalen“.
Grundsätzlich war es so, dass bei den Bozner Freiheitlichen kurz nach der Revolution 1848 das „liberale“ Element im Vordergrund stand (etwa beim nationalliberalen Dr. Joseph Streiter), später und vor allem nach der Jahrhundertwende das „nationale“ Element wichtiger wurde. So trägt eine Diplomarbeit über Perathoner etwa den Titel „Der Tiroler Reichsratsabgeordnete Julius Perathoner. Portrait eines deutschnationalen Politikers“.
Die Urenkelin Perathoners suggeriert fälschlicherweise, dass Perathoner eine Art Linksliberaler so wie die heutigen NEOS oder das Liberale Forum gewesen sei. Die Bozner Freiheitlichen waren aber seit jeher Nationalliberale, sie sahen nie das Individuum für sich alleine stehend, sondern immer eingebettet in die Nation. Heute tun manche so, als ob „national“ ident mit „nationalistisch“ oder gar „chauvinistisch“ wäre, aber das ist Unsinn.
Julius Perathoner etwa war sehr national gesinnt, aber er betonte z.B. in seiner Antrittsrede als Bürgermeister im Jahre 1895 seine Achtung vor der italienischen Nation und ihrer Sprache und Kultur: „In nationaler Beziehung werde ich nicht vergessen, dass Bozen eine deutsche Stadt ist und eine solche bleiben soll. Ich werde aber ebenso im Auge behalten, dass eine Anzahl von Mitbürgern italienischer Zunge sich in unserer Stadt befindet, mit welchen die Deutschen im Frieden und im Einvernehmen leben wollen. Die Anerkennung des deutschen Charakters unserer Stadt, seitens unserer italienischen Mitbürger auf der einen Seite, die Achtung vor der durch herrliche Sprache und hervorragende Kultur sich auszeichnenden italienischen Nation andererseits sowie die beiden Volksstämmen gemeinsamen patriotischen Empfindungen haben ein glückliches Verhältnis zwischen Deutschen und Italienern in unserer Stadt geschaffen, dessen Trübung im Interesse beider Teile uns hoffentlich erspart bleibt.“
Perathoner war nicht ein „Freund der Italiener“, sondern er achtete als national denkender Mann die italienische Nation. So nahm er etwa auch beim Kriegseintritt Italiens 1915, der in ganz Österreich Zorn und Hass auslöste, die italienischen Bozner Mitbürger vor nationalistischen Feindseligkeiten der Deutschbozner in Schutz.
Wenn Frau Perathoner meint, das politische Programm Julius Perathoners und der heutigen Bozner Freiheitlichen habe nichts miteinander zu tun, so ist auch das falsch. Natürlich sind die Bozner Freiheitlichen des 21. Jahrhunderts nicht mehr dieselben wie jene im Jahr 1900, aber das gilt für alle, auch die Christlich-Sozialen und die Sozialdemokraten sind heute nicht mehr dieselben wie damals. Wir sind alle Kinder unserer Zeit. Jede Generation steht neuen Herausforderungen gegenüber. Wenn wir heute an die freiheitliche Bozner Tradition anknüpfen, ist das natürlich nicht eins zu eins. Heute z.B. gibt es bei Gott nicht mehr so einen Gegensatz zwischen Freiheitlichen und Christlich-Sozialen.
Aber die Leitlinien sind dieselben und gerade heute können wir viel von Perathoner lernen. Der wirtschaftsliberale Geist und die fortschrittliche Bereitschaft, die Stadt zu verändern könnten wir heute dringend brauchen. Die heutige rot-schwarz-grüne Stadtregierung lähmt Bozen, nichts geht weiter, alles dauert ewig lange, überall blühen Trägheit, Ineffizienz und Mutlosigkeit. Jede Initiative wird so lange wie möglich verhindert.
Auch die deutschnationale Haltung Perathoners wäre heute wichtiger denn je: die SVP ist volkstumspolitisch am Boden. Es dauert wohl nicht mehr lange, dann gibt sie sogar das Recht auf die muttersprachlich deutsche Schule auf. Heute ist es schon so, dass Deutschbozner Kinder in den deutschen Kindergärten und Schulen der Stadt oft an den Rand gedrängt werden. In den meisten Klassen und Gruppen machen sie nur mehr ein Drittel oder noch weniger aus. Da hätten wir einen Perathoner dringend nötig statt der schlappen SVP!
Selbst der Antiklerikalismus Perathoners könnte wieder modern und zeitgemäß werden, wenn die tagespolitische Einmischung der Kirche wieder zunimmt. Im 21. Jh. sollte die Trennung von Kirche und Staat eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
Von all dem abgesehen, sollte den Bozner Freiheitlichen erst einmal Zeit gegeben werden, sich an der politischen Tätigkeit der Stadt zu beteiligen, zumal die Ortsgruppe vor gerade mal zwei Monaten gegründet worden ist. Ich denke, dann werden auch die Nachkommen Julius Perathoners erkennen können, dass die heutigen Bozner Freiheitlichen politisch im Geiste ihres Vorfahren arbeiten.
"Heute z.B. gibt es bei Gott nicht mehr so einen Gegensatz zwischen Freiheitlichen und Christlich-Sozialen." Stimmt. Sowenig christlich-soziale Politik heute christlich oder sozial ist, sowenig ist freiheitliche Politik liberal. Aus der falschen Etikettierung eine Legitimierung basteln zu wollen, ist absurd.
ein sich im wahlk(r)ampf bedindlicher politiker fühlt sich bemüßigt, einer familie die politische einstellung des großvaters zu erklären.
damit man sich auf dessen namen berufen kann.
".... ist wahrlich schwer zu beurteilen."
Nein. Man lese Art. 7 und 8 des Zivilgesetzbuches und die Rechtssprechung dazu. Die Familie Perathoner kann nicht nur eine Unterlassung, sondern auch noch Schadenersatz verlangen. Die Herren Rechtsanwälte von den Freiheitlichen müssen diesen ja nicht aus der eigenen Tasche zahlen, politisch inhaltslose Medienpräsenz ist ihnen aber garantiert. Win-Win sozusagen.
Der Hinweis auf Art. 7 und 8 des Zivilgesetzbuches ist unzutreffend, da keine Namensverwendung vorliegt. Salto hat das falsch dargestellt und ich erwarte mir eine Richtigstellung. Wir haben lediglich ein urheberrechtlich nicht geschütztes Bild von JP für unser Programm verwendet.
"Die heutige rot-schwarz-grüne Stadtregierung lähmt Bozen, nichts geht weiter, alles dauert ewig lange, überall blühen Trägheit, Ineffizienz und Mutlosigkeit. Jede Initiative wird so lange wie möglich verhindert"
Frage an Benko: Perché investire proprio Bolzano? ("Corriere Alto Adige" heute)
«Perché non c’era un centro commerciale di alto livello in questa zona, c’è qualcosa ma non è del livello adatto al mercato. L’idea di realizzare una zona commerciale in centro è stata semplice e spontanea e anche la domanda di tutti i marchi di primo piano come Peek&Cloppenburg o Primark, che vogliono entrare nel progetto e sbarcare a Bolzano, dimostra che di questa idea semplice c’era bisogno ed era vincente».
E Gries?
«Anche l’idea di realizzare qualche progetto residenziale è stata piuttosto semplice e scontata perché in città c’è una grande domanda di appartamenti, a Gries ma anche sopra al nuovo centro commerciale, dove ora realizziamo 100 appartamenti. Il mercato è perfetto, era come una zona bianca senza investitori. L’economia in Alto Adige funziona e a Bolzano ci sono soldi da spendere». ALSO ETWAS LÄUFT DOCH IN BOZEN, ODER ?
Herr Mahlknecht, ich hoffe, daß es bei Ihnen angekommen ist, dass die Familie Perathoner wünscht, sich nicht mit dessen Namen zu profilieren ,und Sie sollten das respektieren.
Ein persönlicher Tipp : seien Sie ein Freigeist und werden kreativ, versuchen Sie selbst was aus sich zu machen ohne an politische Vorbilder des letzten Jahrtausend anzuknüpfen. Es könnte für Sie persönlich frustrierend werden sich menschen zum Vorbild zu nehmen denen Sie niemals das Wasser reichen können
Frau Perathoner, ich hoffe, dass bei Ihnen angekommen ist, dass die Erinnerung an eine historische Persönlichkeit wie Julius Perathoner nicht Privatbesitz seiner Nachkommen ist. Es ist im Übrigen eine Selbstverständlichkeit, an Vorbilder aus dem letzten Jahrtausend anzuknüpfen, da das dritte Jahrtausend erst seit Kurzem begonnen hat: so identifiziert sich die SVP mit Magnago, die Grünen mit Langer, die Freiheitlichen eben mit Perathoner.
Ein persönlicher Tipp an Sie, Frau Perathoner: seien Sie vorsichtig mit dem Spruch vom Wasser reichen. Solche miese Schläge unter die Gürtellinie fallen leicht auf den Urheber zurück.
Finde überhaupt keinen Verweis auf das f-Wort in den Kommentaren. Der einzige Hinweis zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit bezieht sich meiner Auffassung nach auf das programmatische Verhalten der Partei und mitnichten auf die Meinung eines anderen Kommentators. Trotzdem vielen Dank an Kunze für die Wacht in steter Sorge, dass die freie Meinung besorgter Bürger nicht gebührende Resonanz finden könnte. Die schützende Hand über Diskussionshygiene, damit der vom Aussterben bedrohte, wehrlose Widerstand nicht auch noch mundtot gekanzelt wird, ist bestimmt vorbildlich und mutig.
Der letzte deutsche Bürgermeister in Bozen war Fritz Führer, 1943 bis 1945. Ideologisch liegt dieser wohl eher den Freiheitlichen nahe als der tolerante, liberale (im englischen Sinne des Wortes) Beschützer der kleinen Itlaienischen Minderheit, Franz Perathoner
Also Mahlknecht behauptet die
Also Mahlknecht behauptet die Richtigkeit seiner These indem er sie mit eigenen Aussagen belegt... Ipse dixit oder Autoreferenzialität auf die Spitze getrieben. Ich dachte mir das kommt nur in totalitären Systemen vor.
In risposta a Also Mahlknecht behauptet die di Manfred Klotz
Bzw er hat einen Aufsatz
Bzw er hat einen Aufsatz geschrieben, in dem er seinen historischen Blickpunkt darlegt. Andere können dann wiederum ihren historischen Blickpunkt in einem Aufsatz darlegen. Das kommt in Demokratien so vor.
In risposta a Bzw er hat einen Aufsatz di Robert Tam...
Sie wären ja ein toller
Sie wären ja ein toller Wissenschaftler, wenn Sie Autoreferenzialität als Maßstab akzeptieren.
In risposta a Sie wären ja ein toller di Manfred Klotz
Hast Du bezüglich Perathoner
Hast Du bezüglich Perathoner einen anderen Blickpunkt als Mahlknecht? Schreib ihn doch nieder, ich würde ihn mit Interesse lesen, lieber Manfred. In Demokratien verbietet man Sichtweisen nicht, sondern lässt einen Wettstreit der Ideen zu.
In risposta a Hast Du bezüglich Perathoner di Robert Tam...
Es geht nicht um meinen
Es geht nicht um meinen Blickpunkt, sondern um die Tatsache, dass Mahlknecht behaupet seine eigene Sichtweise wäre richtig, weil er einen Aufsatz darüber geschrieben hat. Verstehen Sie die Absurdität? Mit anderen Worten er untermauert seine Behauptung mit einer eigenen Behauptung. Wäre gleich wenn jemand sagen würde: Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde es mir keiner glauben.
In risposta a Es geht nicht um meinen di Manfred Klotz
Mahlknecht hat eine
Mahlknecht hat eine Sichtweise und legt diese in einem Aufsatz dar. Eigentlich nicht so unüblich.
Die Ortsgruppen der
Die Ortsgruppen der Freiheitlichen haben keine Namen und so kann auch von einer „Namensgebung“ oder „Verwendung des Namens“ vonseiten der Ortsgruppe Bozen keine Rede sein. Richtig ist hingegen, dass wir selbstverständlich an die freiheitliche Tradition Bozens anknüpfen und uns insbesondere auf den herausragenden Freiheitlichen Dr. Julius Perathoner berufen.
Zur Meinung der Urenkelin Perathoners „Mein Urgroßvater war liberal, antiklerikal und ein Freund der Italiener“ sowie „Julius Perathoner hat nichts mit dem politischen Programm von Otto Mahlknecht & Co zu tun“: „Freiheitlich“ ist grundsätzlich ein Synonym zu „liberal“. In Österreich ist vorwiegend der deutsche Ausdruck üblich. Die Partei von Julius Perathoner in Tirol hieß offiziell „Deutschfreiheitlich“ und meistens war von „Freiheitlichen“ die Rede (z.B. berichtet die Bozner Zeitung vom 25.11.1903 anlässlich der Gemeindewahlen von einem „glänzenden Siege der freiheitlichen Bewerber“), manchmal von „Liberalen“, häufig auch von „Nationalliberalen“ oder „Deutschnationalen“.
Grundsätzlich war es so, dass bei den Bozner Freiheitlichen kurz nach der Revolution 1848 das „liberale“ Element im Vordergrund stand (etwa beim nationalliberalen Dr. Joseph Streiter), später und vor allem nach der Jahrhundertwende das „nationale“ Element wichtiger wurde. So trägt eine Diplomarbeit über Perathoner etwa den Titel „Der Tiroler Reichsratsabgeordnete Julius Perathoner. Portrait eines deutschnationalen Politikers“.
Die Urenkelin Perathoners suggeriert fälschlicherweise, dass Perathoner eine Art Linksliberaler so wie die heutigen NEOS oder das Liberale Forum gewesen sei. Die Bozner Freiheitlichen waren aber seit jeher Nationalliberale, sie sahen nie das Individuum für sich alleine stehend, sondern immer eingebettet in die Nation. Heute tun manche so, als ob „national“ ident mit „nationalistisch“ oder gar „chauvinistisch“ wäre, aber das ist Unsinn.
Julius Perathoner etwa war sehr national gesinnt, aber er betonte z.B. in seiner Antrittsrede als Bürgermeister im Jahre 1895 seine Achtung vor der italienischen Nation und ihrer Sprache und Kultur: „In nationaler Beziehung werde ich nicht vergessen, dass Bozen eine deutsche Stadt ist und eine solche bleiben soll. Ich werde aber ebenso im Auge behalten, dass eine Anzahl von Mitbürgern italienischer Zunge sich in unserer Stadt befindet, mit welchen die Deutschen im Frieden und im Einvernehmen leben wollen. Die Anerkennung des deutschen Charakters unserer Stadt, seitens unserer italienischen Mitbürger auf der einen Seite, die Achtung vor der durch herrliche Sprache und hervorragende Kultur sich auszeichnenden italienischen Nation andererseits sowie die beiden Volksstämmen gemeinsamen patriotischen Empfindungen haben ein glückliches Verhältnis zwischen Deutschen und Italienern in unserer Stadt geschaffen, dessen Trübung im Interesse beider Teile uns hoffentlich erspart bleibt.“
Perathoner war nicht ein „Freund der Italiener“, sondern er achtete als national denkender Mann die italienische Nation. So nahm er etwa auch beim Kriegseintritt Italiens 1915, der in ganz Österreich Zorn und Hass auslöste, die italienischen Bozner Mitbürger vor nationalistischen Feindseligkeiten der Deutschbozner in Schutz.
Wenn Frau Perathoner meint, das politische Programm Julius Perathoners und der heutigen Bozner Freiheitlichen habe nichts miteinander zu tun, so ist auch das falsch. Natürlich sind die Bozner Freiheitlichen des 21. Jahrhunderts nicht mehr dieselben wie jene im Jahr 1900, aber das gilt für alle, auch die Christlich-Sozialen und die Sozialdemokraten sind heute nicht mehr dieselben wie damals. Wir sind alle Kinder unserer Zeit. Jede Generation steht neuen Herausforderungen gegenüber. Wenn wir heute an die freiheitliche Bozner Tradition anknüpfen, ist das natürlich nicht eins zu eins. Heute z.B. gibt es bei Gott nicht mehr so einen Gegensatz zwischen Freiheitlichen und Christlich-Sozialen.
Aber die Leitlinien sind dieselben und gerade heute können wir viel von Perathoner lernen. Der wirtschaftsliberale Geist und die fortschrittliche Bereitschaft, die Stadt zu verändern könnten wir heute dringend brauchen. Die heutige rot-schwarz-grüne Stadtregierung lähmt Bozen, nichts geht weiter, alles dauert ewig lange, überall blühen Trägheit, Ineffizienz und Mutlosigkeit. Jede Initiative wird so lange wie möglich verhindert.
Auch die deutschnationale Haltung Perathoners wäre heute wichtiger denn je: die SVP ist volkstumspolitisch am Boden. Es dauert wohl nicht mehr lange, dann gibt sie sogar das Recht auf die muttersprachlich deutsche Schule auf. Heute ist es schon so, dass Deutschbozner Kinder in den deutschen Kindergärten und Schulen der Stadt oft an den Rand gedrängt werden. In den meisten Klassen und Gruppen machen sie nur mehr ein Drittel oder noch weniger aus. Da hätten wir einen Perathoner dringend nötig statt der schlappen SVP!
Selbst der Antiklerikalismus Perathoners könnte wieder modern und zeitgemäß werden, wenn die tagespolitische Einmischung der Kirche wieder zunimmt. Im 21. Jh. sollte die Trennung von Kirche und Staat eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
Von all dem abgesehen, sollte den Bozner Freiheitlichen erst einmal Zeit gegeben werden, sich an der politischen Tätigkeit der Stadt zu beteiligen, zumal die Ortsgruppe vor gerade mal zwei Monaten gegründet worden ist. Ich denke, dann werden auch die Nachkommen Julius Perathoners erkennen können, dass die heutigen Bozner Freiheitlichen politisch im Geiste ihres Vorfahren arbeiten.
In risposta a Die Ortsgruppen der di Otto Mahlknecht
"Heute z.B. gibt es bei Gott
"Heute z.B. gibt es bei Gott nicht mehr so einen Gegensatz zwischen Freiheitlichen und Christlich-Sozialen." Stimmt. Sowenig christlich-soziale Politik heute christlich oder sozial ist, sowenig ist freiheitliche Politik liberal. Aus der falschen Etikettierung eine Legitimierung basteln zu wollen, ist absurd.
In risposta a Die Ortsgruppen der di Otto Mahlknecht
ein sich im wahlk(r)ampf
ein sich im wahlk(r)ampf bedindlicher politiker fühlt sich bemüßigt, einer familie die politische einstellung des großvaters zu erklären.
damit man sich auf dessen namen berufen kann.
grauslich.
In risposta a Die Ortsgruppen der di Otto Mahlknecht
Machen sie bitte viele
Machen sie bitte viele deutschbozner kinder. Urkomische winkelzüge (namenloses poträt) von volksadvokaten haben noch kein Volk weitergebracht.
".... ist wahrlich schwer zu
".... ist wahrlich schwer zu beurteilen."
Nein. Man lese Art. 7 und 8 des Zivilgesetzbuches und die Rechtssprechung dazu. Die Familie Perathoner kann nicht nur eine Unterlassung, sondern auch noch Schadenersatz verlangen. Die Herren Rechtsanwälte von den Freiheitlichen müssen diesen ja nicht aus der eigenen Tasche zahlen, politisch inhaltslose Medienpräsenz ist ihnen aber garantiert. Win-Win sozusagen.
In risposta a ".... ist wahrlich schwer zu di Ludwig Thoma
Der Hinweis auf Art. 7 und 8
Der Hinweis auf Art. 7 und 8 des Zivilgesetzbuches ist unzutreffend, da keine Namensverwendung vorliegt. Salto hat das falsch dargestellt und ich erwarte mir eine Richtigstellung. Wir haben lediglich ein urheberrechtlich nicht geschütztes Bild von JP für unser Programm verwendet.
In risposta a Der Hinweis auf Art. 7 und 8 di Otto Mahlknecht
Das Recht auf den Namen gilt
Das Recht auf den Namen gilt analog auch für das Recht am eigenen Bild....
"Die heutige rot-schwarz
"Die heutige rot-schwarz-grüne Stadtregierung lähmt Bozen, nichts geht weiter, alles dauert ewig lange, überall blühen Trägheit, Ineffizienz und Mutlosigkeit. Jede Initiative wird so lange wie möglich verhindert"
Frage an Benko: Perché investire proprio Bolzano? ("Corriere Alto Adige" heute)
«Perché non c’era un centro commerciale di alto livello in questa zona, c’è qualcosa ma non è del livello adatto al mercato. L’idea di realizzare una zona commerciale in centro è stata semplice e spontanea e anche la domanda di tutti i marchi di primo piano come Peek&Cloppenburg o Primark, che vogliono entrare nel progetto e sbarcare a Bolzano, dimostra che di questa idea semplice c’era bisogno ed era vincente».
E Gries?
«Anche l’idea di realizzare qualche progetto residenziale è stata piuttosto semplice e scontata perché in città c’è una grande domanda di appartamenti, a Gries ma anche sopra al nuovo centro commerciale, dove ora realizziamo 100 appartamenti. Il mercato è perfetto, era come una zona bianca senza investitori. L’economia in Alto Adige funziona e a Bolzano ci sono soldi da spendere». ALSO ETWAS LÄUFT DOCH IN BOZEN, ODER ?
Herr Mahlknecht, ich hoffe,
Herr Mahlknecht, ich hoffe, daß es bei Ihnen angekommen ist, dass die Familie Perathoner wünscht, sich nicht mit dessen Namen zu profilieren ,und Sie sollten das respektieren.
Ein persönlicher Tipp : seien Sie ein Freigeist und werden kreativ, versuchen Sie selbst was aus sich zu machen ohne an politische Vorbilder des letzten Jahrtausend anzuknüpfen. Es könnte für Sie persönlich frustrierend werden sich menschen zum Vorbild zu nehmen denen Sie niemals das Wasser reichen können
In risposta a Herr Mahlknecht, ich hoffe, di Astrid perathoner
Frau Perathoner, ich hoffe,
Frau Perathoner, ich hoffe, dass bei Ihnen angekommen ist, dass die Erinnerung an eine historische Persönlichkeit wie Julius Perathoner nicht Privatbesitz seiner Nachkommen ist. Es ist im Übrigen eine Selbstverständlichkeit, an Vorbilder aus dem letzten Jahrtausend anzuknüpfen, da das dritte Jahrtausend erst seit Kurzem begonnen hat: so identifiziert sich die SVP mit Magnago, die Grünen mit Langer, die Freiheitlichen eben mit Perathoner.
Ein persönlicher Tipp an Sie, Frau Perathoner: seien Sie vorsichtig mit dem Spruch vom Wasser reichen. Solche miese Schläge unter die Gürtellinie fallen leicht auf den Urheber zurück.
„Liberal, antiklerikal und
„Liberal, antiklerikal und ein Freund der Italiener“.
Bravo Frau Astrid!
So einen Politiker würde ich sofort wählen.
Der Verweis kommt in genau
Der Verweis kommt in genau einem Kommentar vor...
Finde überhaupt keinen
Finde überhaupt keinen Verweis auf das f-Wort in den Kommentaren. Der einzige Hinweis zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit bezieht sich meiner Auffassung nach auf das programmatische Verhalten der Partei und mitnichten auf die Meinung eines anderen Kommentators. Trotzdem vielen Dank an Kunze für die Wacht in steter Sorge, dass die freie Meinung besorgter Bürger nicht gebührende Resonanz finden könnte. Die schützende Hand über Diskussionshygiene, damit der vom Aussterben bedrohte, wehrlose Widerstand nicht auch noch mundtot gekanzelt wird, ist bestimmt vorbildlich und mutig.
In risposta a Finde überhaupt keinen di Benno Kusstatscher
:))))))))))))))))))))))))))))
:)))))))))))))))))))))))))))))
Der letzte deutsche
Der letzte deutsche Bürgermeister in Bozen war Fritz Führer, 1943 bis 1945. Ideologisch liegt dieser wohl eher den Freiheitlichen nahe als der tolerante, liberale (im englischen Sinne des Wortes) Beschützer der kleinen Itlaienischen Minderheit, Franz Perathoner