Eine sehr schräge Retro-Sendung, die einem den Eindruck vermittelt, als ob einen eine Zeitmaschine direkt in die Ära der Volksempfänger zurückkatapultiert hätte.
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Wieso rufen Sie denn nicht bei dieser Sendung "Derfrogg und Gfundn" an, um Hilfe bei Ihrer offenbar doch sehr tief liegenden und andauernder Selbstablehnung, dem internalisierten und externalisierten Südtirol-Hass, zu erhalten?
Ich hätte da vielleicht etwas für den offenbar unterbeschäftigten Herrn: er könnte z.B. warme Suppen an Bedürftige austeilen und weniger seichten Schmarrn in diesem Forum zum Besten geben.
Dorfrogg & Gfundn ist Kult, ein Klassiker und Renner schon beim Sender Bozen, der längst RAI-Südtirol heißt. Egal ob nun von Roland Leitner, einer Kollegin oder eines Kollegen moderiert ... das ist eben nix für Zuagroaßte, die nicht wissen wo, der Herr Luis aus Fochina herkommt oder die einen Teldra nicht von einem Puschtra, geschweige denn von einem Sarner, unterscheiden können. Und zum Glück versteht der Herr Giovanni va Matan den Herrn Toni va St. Liacht. Außer die Frau Rosa aus Liachtaberg will an Notscher uniwerdn und fragt den Herrn Leitner Roland ob sie bei dieser Gelegenheit nicht ihre Tota in Tartsch und ihre Basl in Tarsch grüßen dürfe.
Wobei ein Zuagroaßer auch niemals verstehen dürfte dass ein Oachkatzl (auch Oachale oder Aachakatzl) nichts mit Oacha (Völser Aicha) am Hut hat. Ebensowenig wird ein Piefke oder Striezi verstehen was im Vinschgau mit einem Plall gemeint ist und wie gut plentana Friegl oder ein Ahrntaler Ribbla schmecken kann.
Er wird auch nicht verstehen was der Herr Leopold verscherbeln möchte wenn er von Schlemme, Schliete, Schlepp, Voglssteige, Schwetta, Segnes, Bretterkua oder von Surponzn spricht. Zach & zwiedr gell?
Ich habe den Beitrag des Herrn Dierstein (er möge mir verzeihen, dass ich bei Nennung seines Namens immer an meinen Nierenstein denken muss) eigentlich ganz unterhaltsam gefunden, aber dann ist mir doch sauer aufgestoßen, dass er gegen Schluss seines ironisch-humorvollen Beitrages den Hörern dieser kuriosen Sendung von RAI-Südtirol "Kaiser- und Führertreue" bescheinigt. Das mit dem Kaiser kann man noch durchgehen lassen, immerhin ist unser Kaiser Karl ja selig gesprochen worden und hat daher Anspruch auf eine gewisse Treue. Unseren biederen Radiohörern "Führertreue" zu unterstellen, ist aber eine Gemeinheit, die man dem Autor postwendend selbst an den Hals werfen kann. Der "Führer", der er hier bemüht, hat die Südtiroler aus tiefstem Herzen verachtet. Eine interessante Gemeinsamkeit.
Ich finde es überhaupt nicht unterhaltsam, eher sehr von oben herab, und manchmal auch boshaft. Wenn Herr Dierstein unsere Dialekte nicht versteht, soll er es doch einfach lassen oder lernen, oder Bayern1 hören.
Für Herrn Dierstein war die Sendung "Derfrogg und Gfundn" eine willkommene Gelegenheit, um seine bekannte Avversion gegen Südtirol wieder einmal deutlich zu artikulieren. Allerdings muss man zugeben, dass die RAI es mit dieser Primitivsendung dem Herrn Dierstein sehr leicht gemacht hat. Unverzeihlich bleibt aber seine Behauptung, die Hörer dieser Sendung seien "führertreu". Die pauschale Bezichtigung der Hörer einer Sendung, die zwar peinlich, aber in keiner Weise politisch ist, als Nazis, kann so nicht akzeptiert werden. Für diese Entgleisung sollte sich der Herr Dierstein entschuldigen, ansonsten gerät er in Verdacht, selbst allzu sehr dem Führer treu zu sein, der bekanntlich die Südtiroler zutiefst verachtet hat. Das scheint sich zu wiederholen.
Bei wem soll ich mich denn entschuldigen, Herr Staffler? Bei den 85 % Südtirolern, die damals in den Vierzigerjahren für Hitler gestimmt haben? Wenn ich Leopold Steurer, den ich überaus schätze, folge, was ich auch sehr gerne tue, dann sollten diejenigen sich bei uns Demokraten entschuldigen und nicht umgekehrt.
Sie sollten sich bei den heutigen RAI-Südtirol-Hörern entschuldigen, die sie als führertreu bezeichnet haben. Bei den Optanten von damals brauchen sie sich nicht mehr zu entschuldigen, die sind fast alle schon gestorben. Eine von mir sehr geschätzte, heute 105jährige Dame, war übrigens Dableiberin, aus gutem Grund, weil sie eine Anstellung hatte, wärenz die meisten Optanten nicht aus Gründen der Ideologie, sondern der Existenzsicherung optierten. Die Optanten pauschal als führertreu zu bezeichnen, ist daher haarsträubender Unsinn und ebenso falsch, als wenn man die Dableiber als mussolinitreu bezeichnen würde.
Der Südtiroler versucht seit Jahrzehnten auf den (Bundes)Deutschen mit seinem Hochdeutschen seine Heimat zu erklären. Nun da Deutschland Multikulturell durchwandert ist, sollte ein Dierstein auch das verschiedene tirolerische Wort verstehen.
Wieso rufen Sie denn nicht
Wieso rufen Sie denn nicht bei dieser Sendung "Derfrogg und Gfundn" an, um Hilfe bei Ihrer offenbar doch sehr tief liegenden und andauernder Selbstablehnung, dem internalisierten und externalisierten Südtirol-Hass, zu erhalten?
In risposta a Wieso rufen Sie denn nicht di △rtim post
Ich hätte da vielleicht…
Ich hätte da vielleicht etwas für den offenbar unterbeschäftigten Herrn: er könnte z.B. warme Suppen an Bedürftige austeilen und weniger seichten Schmarrn in diesem Forum zum Besten geben.
Dorfrogg & Gfundn ist Kult,
Dorfrogg & Gfundn ist Kult, ein Klassiker und Renner schon beim Sender Bozen, der längst RAI-Südtirol heißt. Egal ob nun von Roland Leitner, einer Kollegin oder eines Kollegen moderiert ... das ist eben nix für Zuagroaßte, die nicht wissen wo, der Herr Luis aus Fochina herkommt oder die einen Teldra nicht von einem Puschtra, geschweige denn von einem Sarner, unterscheiden können. Und zum Glück versteht der Herr Giovanni va Matan den Herrn Toni va St. Liacht. Außer die Frau Rosa aus Liachtaberg will an Notscher uniwerdn und fragt den Herrn Leitner Roland ob sie bei dieser Gelegenheit nicht ihre Tota in Tartsch und ihre Basl in Tarsch grüßen dürfe.
Wobei ein Zuagroaßer auch niemals verstehen dürfte dass ein Oachkatzl (auch Oachale oder Aachakatzl) nichts mit Oacha (Völser Aicha) am Hut hat. Ebensowenig wird ein Piefke oder Striezi verstehen was im Vinschgau mit einem Plall gemeint ist und wie gut plentana Friegl oder ein Ahrntaler Ribbla schmecken kann.
Er wird auch nicht verstehen was der Herr Leopold verscherbeln möchte wenn er von Schlemme, Schliete, Schlepp, Voglssteige, Schwetta, Segnes, Bretterkua oder von Surponzn spricht. Zach & zwiedr gell?
Ich habe den Beitrag des
Ich habe den Beitrag des Herrn Dierstein (er möge mir verzeihen, dass ich bei Nennung seines Namens immer an meinen Nierenstein denken muss) eigentlich ganz unterhaltsam gefunden, aber dann ist mir doch sauer aufgestoßen, dass er gegen Schluss seines ironisch-humorvollen Beitrages den Hörern dieser kuriosen Sendung von RAI-Südtirol "Kaiser- und Führertreue" bescheinigt. Das mit dem Kaiser kann man noch durchgehen lassen, immerhin ist unser Kaiser Karl ja selig gesprochen worden und hat daher Anspruch auf eine gewisse Treue. Unseren biederen Radiohörern "Führertreue" zu unterstellen, ist aber eine Gemeinheit, die man dem Autor postwendend selbst an den Hals werfen kann. Der "Führer", der er hier bemüht, hat die Südtiroler aus tiefstem Herzen verachtet. Eine interessante Gemeinsamkeit.
In risposta a Ich habe den Beitrag des di Hartmuth Staffler
Ich finde es überhaupt nicht
Ich finde es überhaupt nicht unterhaltsam, eher sehr von oben herab, und manchmal auch boshaft. Wenn Herr Dierstein unsere Dialekte nicht versteht, soll er es doch einfach lassen oder lernen, oder Bayern1 hören.
In risposta a Ich finde es überhaupt nicht di Manfred Gasser
Für Herrn Dierstein war die
Für Herrn Dierstein war die Sendung "Derfrogg und Gfundn" eine willkommene Gelegenheit, um seine bekannte Avversion gegen Südtirol wieder einmal deutlich zu artikulieren. Allerdings muss man zugeben, dass die RAI es mit dieser Primitivsendung dem Herrn Dierstein sehr leicht gemacht hat. Unverzeihlich bleibt aber seine Behauptung, die Hörer dieser Sendung seien "führertreu". Die pauschale Bezichtigung der Hörer einer Sendung, die zwar peinlich, aber in keiner Weise politisch ist, als Nazis, kann so nicht akzeptiert werden. Für diese Entgleisung sollte sich der Herr Dierstein entschuldigen, ansonsten gerät er in Verdacht, selbst allzu sehr dem Führer treu zu sein, der bekanntlich die Südtiroler zutiefst verachtet hat. Das scheint sich zu wiederholen.
In risposta a Für Herrn Dierstein war die di Hartmuth Staffler
Bei wem soll ich mich denn
Bei wem soll ich mich denn entschuldigen, Herr Staffler? Bei den 85 % Südtirolern, die damals in den Vierzigerjahren für Hitler gestimmt haben? Wenn ich Leopold Steurer, den ich überaus schätze, folge, was ich auch sehr gerne tue, dann sollten diejenigen sich bei uns Demokraten entschuldigen und nicht umgekehrt.
In risposta a Bei wem soll ich mich denn di Harry Dierstein
Sie sollten sich bei den
Sie sollten sich bei den heutigen RAI-Südtirol-Hörern entschuldigen, die sie als führertreu bezeichnet haben. Bei den Optanten von damals brauchen sie sich nicht mehr zu entschuldigen, die sind fast alle schon gestorben. Eine von mir sehr geschätzte, heute 105jährige Dame, war übrigens Dableiberin, aus gutem Grund, weil sie eine Anstellung hatte, wärenz die meisten Optanten nicht aus Gründen der Ideologie, sondern der Existenzsicherung optierten. Die Optanten pauschal als führertreu zu bezeichnen, ist daher haarsträubender Unsinn und ebenso falsch, als wenn man die Dableiber als mussolinitreu bezeichnen würde.
In risposta a Bei wem soll ich mich denn di Harry Dierstein
Ob der Steurer erfreut…
Ob der Steurer erfreut darüber ist, dass Sie ihn schätzen und ihm folgen?
In risposta a Ich finde es überhaupt nicht di Manfred Gasser
Bravo Manfred Gasser!…
Bravo Manfred Gasser! Dialekte haben übrigens manchmal auch den Zweck, dass nicht jeder Dahergelaufene versteht was "Dosige" sich so zu sagen haben.
Der Südtiroler versucht seit
Der Südtiroler versucht seit Jahrzehnten auf den (Bundes)Deutschen mit seinem Hochdeutschen seine Heimat zu erklären. Nun da Deutschland Multikulturell durchwandert ist, sollte ein Dierstein auch das verschiedene tirolerische Wort verstehen.
Gscheid-Haferln gibs überall…
Gscheid-Haferln gibs überall.
Mancherorts sogar als Exportschlager.
Ober mir Südtiroler hobm schun manches überlebt.