Wobi
Für Hans Heiss ist die Neuvergabe der Wobi-Führung ein “Hattrick der SVP-Rechten”. Tony Tschenett spricht von “Demontage erworbener Rechte der deutschen Volksgruppe”.
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Felix von Wohlgemuth Mer, 07/08/2020 - 14:12

Dass Posten in öffentlichen Körperschaften leider zu oft nach Parteibuch und nicht nach Kompetenz besetzt werden - denn um das geht es hier doch und nicht etwa um die Sprachgruppe! - ist in Südtirol leider in der Tat „Brauchtum“. Ob es sich dabei aber um einer schützenswerte Tradition handelt, soll jeder für sich entscheiden….

Mer, 07/08/2020 - 14:12 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Mer, 07/08/2020 - 18:09

In risposta a di Felix von Wohlgemuth

Ich finde es gerechtfertigt, dass die italienische Volksgruppe diesen Posten erhält, da ja auch die zuständige Landesrätin eine Deutsche ist. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Zuständigkeit für Sozialen Wohnbau meistens bei italienischen Landesräten.
Die Parteizugehörigkeit der italienischen Präsidentin ist eine andere Frage. Sicher muss man bei Lega-Leuten skeptisch sein. Es gibt aber keine linke italienische Landesräte.
Noch ein Wort zu Bemerkung von Hans Heiss Aussage "Soziale Kernagenden gehen an Rechtspartei, die dann gegen Nicht-EU-Bürger den eisernen Besen zückt & Drecksarbeit übernimmt, zugleich weitere Schwächung der SVP-Arbeitnehmer in ihrem Kernbereich." Für mich existieren die SVP-Arbeitnehmer mit der neuen Vorsitzenden noch weniger als vorher. Kein Wunder, dass man von Frau Magdalena Amhof nichts dazu vernimmt. Sie ist letzthin ja mit anderen Themen beschäftigt: Einschränkung des Kommentarbereichs der Internetmedien und gestern gemeinsame Medienkonferenz mit Gerd Lanz gegen die Opposition im Landtag.

Mer, 07/08/2020 - 18:09 Collegamento permanente
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Manfred Klotz Gio, 07/09/2020 - 07:40

Die Aussage Tschnetts bezüglich der "Demontage erworbener Rechte der deutschen Volksgruppe in Südtirol", ist an Chuzpe kaum zu überbieten. Jedesmal, wenn der ASGB-Boss den Mund aufmacht, tritt er ins Fettnäpfchen.

Gio, 07/09/2020 - 07:40 Collegamento permanente
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Manfred Klotz Gio, 07/09/2020 - 15:32

Es gibt keine "erworbenen Rechte" in diesem Bereich. Das ist genau die Einstellung, die den so genannten Sottogoverno so unsympathisch macht.
Ihre Aussage, dass die Besetzung durch eine Italienerin schlecht für die Bauaufträge ist, zeigt genau die schiefe Optik, die mit den Posten verbunden ist.
Abgesehen von der Tatsache, dass der Verwaltungsrat aus drei Personen besteht und zwei der deutschen Sprachgruppe angehören.

Gio, 07/09/2020 - 15:32 Collegamento permanente
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m s Ven, 07/10/2020 - 00:00

Mir gefällt diese Rhetorik um angebliche "erworbene Rechte" nicht. Das kommt mir kleinkariert und rückwärtsgewandt vor. Das sollte im modernen zukünftigen Südtirol keine Rolle spielen wer welcher Ethnie usw. angehört. Natürlich stellt man oft fest, dass vor allem seitens italienisch oder staatlich besetzter Stellen (NISF, Post) der deutsche Sprachgebrauch leidet, und ich kann eine gewisse Skepsis deshalb nachvollziehen. Aber es gibt auch lobenswerte Ausnahmen. Wenn schon müsste bei mangelnden Respekts gegenüber der anderen Sprache konkret gehandelt und sanktioniert werden. Wenn das garantiert ist, spielt es für mich und sollte dann allgemein keine Rolle mehr spielen, welcher Ethnie oder sonst was jemand angehört. Da SOLLTE bzw. MÜSSTE schon die fachlich geeigneste Person die Stelle übernehmen. Gleiches Recht für alle! Dass dem oft leider nicht so ist sieht man überall und nicht nur in Südtirol,- Posten werden politisch oder nach Gefälligkeit besetzt zum Schaden fürs eigene Land.

Ven, 07/10/2020 - 00:00 Collegamento permanente
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Manfred Gasser Ven, 07/10/2020 - 07:19

Also bedeutet ein "walscher" Präsident, dass jetzt nur mehr "walsche" Baufirmen für das Wobi arbeiten, und noch schlimmer, nur noch "walsche" Familien eine Wohnung bekommen. Bitte Do Riada, das ist doch Blödsinn.

Ven, 07/10/2020 - 07:19 Collegamento permanente
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Salto User
Manfred Gasser Ven, 07/10/2020 - 13:06

Hast recht, habe keine Ahnung vom Baugewerbe, und vom Vergabesysten noch weniger. Also bitte, kläre uns auf, wie das Wobi mit italienischer Führung bei einem Bau im Ahrntal die Aufträge so vergibt, dass alles in "walscher Hond" bleibt.

Ven, 07/10/2020 - 13:06 Collegamento permanente