Geflüchtete
Was bleibt von den beiden Flüchtlingen, ist eine prall befüllte Lidl-Plastiktüte, mit Kleidungsstücken drin, und einem Zellophantütchen mit ein paar Keksen und Nüssen.
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Oskar Egger Lun, 12/08/2014 - 09:52

Schöne Worte. Nein, die Hoffnungen dieser Jugend und ihrer Eltern müssen sich nicht zerschlagen. Denn sie haben, wie wenige Verwöhnte unserer Wohlstandsgesellschaft, den Mut, sich auf das Abenteuer Leben einzulassen, Entbehrungen in Kauf zu nehmen, Anstrengung, Verlust, in der Hoffnung auf eine bessere Umwelt, die sie vielleicht auch zu schätzen wissen. Und sie lehren uns viel, wenn wir, wie Du, hinschauen und verstehen.

Lun, 12/08/2014 - 09:52 Collegamento permanente
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Frank Blumtritt Lun, 12/08/2014 - 22:20

Gute Beobachtungen, Silvia! Ich habe einen höllischen Respekt vor Flüchtlingen... Meine Mutter war 20 als sie als Deutsche 1945 aus der Tschechei vertrieben wurde und alleine durch halb Europa irrte. Ich hatte das Glück die Sahara zu bereisen und weiß, was deine Eritreer dort durchgemacht haben müssen. Ich bin auch lange genug zur See gefahren, um zu wissen wie es sein muss ein Meer auf einem Schlauchboot zu durchfahren. Zudem haben diese Leute auf ihrem Weg Konzentrationslager in Lybien und Sklaverei erlebt. Ihr Leben war null und nichts wert. Niemand von uns würde auch nur einen Bruchteil dieser Risiken eingehen. Ich hab wirklich einen höllischen Respekt vor Flüchtlingen im allgemeinen und jenen aus Afrika im besonderen...

Lun, 12/08/2014 - 22:20 Collegamento permanente