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Der Artikel ist, wie immer, sehr gut belegt und argumentiert. Es sollte aber darauf verzichtet werden, wie auch in der allgemeinen Debatte, elektrische Fahrzeuge als "emissionsfrei" zu bezeichnen. Das sind sie bei weitem nicht. Die Erzeugung von elektrischer Energie stellt die weltweit größte Umweltbelastung und CO2-Emissionenquelle dar. Wie bei jedem elektrischen Gerät jede Belastung, die nicht lokal stattfindet, findet woanders statt.
Oberleitungsbusse sind wegen der dafür notwendige Infrastruktur an bestimmten Strecken gebunden. Auf der anderen Seite brauchen sie keine Batterien. Warum steht diese Technologie so gut wie niemals zur Debatte? Sind die damit gebundenen wirtschaftlichen Interessen zu gering?
S.g. Herr Piani, vielen Dank für Ihren Kommentar. Wie Sie richtig anmerken, sind E-Fahrzeuge nur dann emissionsfrei, wenn der Strom, mit dem sie betrieben werden, aus erneuerbarer Energie stammt. Das habe ich auch im Artikel erwähnt.
Oberleitungsbusse sind eine Option, um "sauberen" Verkehr im öffentlichen Personennahverkehr in Städten zu ermöglichen. Zürich verfügt über ein modernes Bus-Oberleitungssystem. Auch in einigen italienischen Städten (z.B. in Bologna) gibt es Oberleitungsbusse. Berlin plant Oberleitungsbusse für bestimmte Streckenführungen einzusetzen.
Wegen der teuren Anschaffung und zusätzlicher Infrastruktur sind die betriebswirtschaftlichen Kosten höher als bei Dieselbussen. Außerdem sind O-Busse unflexibel bei Umleitungen, da sie immer nur den regulären Linienweg fahren. Inzwischen gibt es sogenannte "Hybrid-Oberleitungsbusse", diese haben eine kleinere Batterie an Bord, um kürzere Distanzen bis zu 20 Kilometer auch ohne Oberleitung zu überbrücken.
Danke für die Erläuterungen, mit denen ich inhaltlich einverstanden bin. Betr. Oberleitungsbusse kann die evtl. Entscheidung über deren Einsatz von einer Kalkulation abhängen, bei welcher Fix- und Betriebskosten in jeder bestimmten Situation miteinander verglichen und abgewogen werden.
Problematischer finde ich dagegen die Definition seitens der EU: "als emissionsfrei gelten Elektrobusse und mit Brennstoffzellen betriebene Busse". Es ergibt sich hier, wie immer, dieselbe Frage. Wo kommt der Strom her? Werden ab 2026 50% aller europäischen Busse an einem kalten, windstillen Winterabend stehen?
@ gianguido piani
Auch Trams brauchen Oberleitungen und sind weniger flexibel. Es kommen ja immer wieder Vorschläge, wieder Trans zu bauen. Die Oberleitungen für Busse kosten sicher nicht mehr.
@ monika psenner
Sie behaupten - wie viele andere - "... sind E-Fahrzeuge nur dann emissionsfrei, wenn der Strom, mit dem sie betrieben werden, aus erneuerbarer Energie stammt." Das ist ein Trugschluss: es gibt eine bestimmte Menge an erneuerbarer Energie. Das Verhältnis zwischen Strom aus aus herkömmlicher Energieerzeugung und grüner Energie, bleibt das selbe. Der Unterschied ist nur: wenn nun verschiedene Konsumenten auf erneuerbarer Energie bestehen und dafür auch noch mehr bezahlen, ist das zwar ein Mehr-Gewinn für den Verteiler. Insgesamt - und das Klima ist ja global - wird immer noch gleichviel CO2 in die Atmosphäre gelassen! Der Handel mit erneuerbarer Energie dient lediglich dem Gewissen und der besseren Luft in den Städten.
@Sepp Bacher, vielen Dank für Ihren Kommentar.
„Das Verhältnis zwischen Strom aus herkömmlicher Energieerzeugung und grüner Energie, bleibt dasselbe“. Diesen Satz verstehe ich nicht.
Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie (Solarstrom, Windstrom etc.) wird in Zukunft stark zunehmen. Wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, dann wird in den kommenden Jahrzehnten die Stromerzeugung aus fossiler Energie stark abnehmen und entsprechend (Windstrom, Solarstrom) zunehmen.
Laut Bericht vom Mai 2021 „Net Zero by 2050“ der Internationalen Energiebehörde (IEA) betrug der weltweite Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromgewinnung im Jahr 2020 29%, 2030 soll der Anteil bereits über 60% ausmachen und im Jahr 2050 auf 90% steigen, wenn die Pariser Klimaziele 2050 erreicht werden sollen. Wahrscheinlich werden diese ehrgeizigen Ziele nicht schon 2050 erreicht werden, doch der Trend weg von Strom aus fossiler Energie und hin zu Strom aus erneuerbarer Energie wird sich halten, das sagen auch Prognosen anderer Institutionen.
Sie haben recht: es muss mehr erneuerbare Energie erzeugt werden. Dann ändert sich aber auch das Verhältnis. Wer dann den grünen oder "schwarzen" Strom verbraucht, ist für das Klima unerheblich. Wichtig ist nur ersteres!
Die Frage ist aber, ob es gelingt, soviel mehr erneuerbare Energie zu erzeugen, um das auszugleichen, was durch Umstellung auf Strom im Verkehr oder Wirtschaft verbraucht wird. Jedes neue Wellnesshotel, jeder neue Lift, jede neue künstlich beschneite Piste, usw. tragen zum Mehrverbrauch bei.
@Sigfried Freud, vielen Dank für Ihren Kommentar! Sie haben Recht, bei den derzeitigen hohen Strompreisen in Italien und auch in diversen anderen europäischen Ländern ist der Verbrauch von E-Bussen sicher höher als der von Dieselbussen. Ob E-Busse im Verbrauch günstiger sind als Dieselbusse hängt davon ab, wie hoch die Strompreise und Dieselpreise im jeweiligen Land und in der jeweiligen Zeitspanne sind, so hätte ich schreiben müssen!
Manche Energieexperten befürchten, dass der bereits stark gestiegene Erdölpreis in den kommenden Monaten 100 US$/pro Barrel erreichen wird. Das würde zu empfindlichen Preissteigerungen beim Diesel führen.
Einen Vergleich für Südtirol kann ich Ihnen nicht liefern, weil mir dazu die Informationen fehlen, da kennen Sie sich sicher viel besser aus als ich!
Bewirtschaftung und Elektrifizierung von Autobahnen und Straßen
- die Photovoltaiküberdachung zur Stromerzeugung, zum Schutz der Infrastruktur selbst, zur Unterbringung von Strom- und Datenleitungen, die ihrerseits wieder tragende Elemente der PV-Überdachung und der Multifunktionsschiene fungieren. An dieser Schiene mit integrierter Strom- und Leitschiene, die in 5 m Höhe oberhalb der ersten Fahrspur verläuft, rollen Trolleys mit Hebewerk
a) zur hängenden oder schwebenden Beförderung von Personen und Gütern in Kabinen, Containern und anderen Formen,
b) zum Ziehen und Steuern von Fahrzeugen ohne eigenen Antrieb ganz nach dem Prinzip: „was zum Tragen zu schwer ist, das zieht man.“
c) Zur Übertragung von Strom und Steuerungsdaten an Elektrofahrzeuge. AKKU-betriebene Fahrzeuge können so während der Fahrt Strom laden.
d) Zum Betrieb einer Hochgeschwindigkeits-Hängebahn. Diese wechselt dazu auf eine Schiene oberhalb der Überholspur. Diese wird sehr flach und aerodynamisch gestaltet, sodass darunter noch Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 2,5 m fahren können und bei zunehmender Geschwindigkeit der Druck auf die Räder abnimmt und der Passagier das Gefühl hat zu Fliegen.
Somit fahren alle elektrisch und elektronisch gesteuert. Dies ermöglicht:
- Die Eliminierung der Abgase
- Die Reduzierung des Lärms und anderer negativer Einflüsse
- Die Erhöhung der Sicherheit, die auch die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur steigert.
Sehr zeitgemäßer Artikel!
Ich würde E-Bus und Verbrenner vereinfacht so vergleichen:
1) CO₂-Ausstoß, wobei sich dieser unterteilt in:
- Ausstoß bei der Herstellung und Entsorgung des Fahrzeugs.
- Emissionen während der Fahrt, sowie (!) für die Energiebereitstellung.
2) Kosten für Anschaffung und Betrieb des Busses
Natürlich sollte man auch hier wieder unterteilen in:
- Kosten für Anschaffung sowie Entsorgung des Fahrzeugs.
- Kosten für den Treibstoff.
Dazu müsste man die Daten erst zusammensuchen. Eine schnelle Milchmädchenrechnung für den Treibstoff eines PKW ergibt a) BEV: 16 kWh/100km * 30cent/kWh = 4.8€ b) ICE: 5.9 l/100km * 1.7€/l = 10€. 2:1 für den Stromer. D.h. erst wenn eine kWh 60 cent kostet, sind die beiden Varianten gleichauf.
Weitere Anmerkung meinerseits: dass neue E-Busse bis 550 km Autonomie haben, ist schön. Im Stadtverkehr wäre es aber besser, wenn sie mit einem kleineren Akku ausgestattet sind, um Ressourcen zu schonen. Also: so groß wie nötig, aber nicht so groß wie möglich :)
Oberleitungsbusse gibt es
Oberleitungsbusse gibt es auch, und seit Jahrzehnten, in Bologna.
Der Artikel ist, wie immer,
Der Artikel ist, wie immer, sehr gut belegt und argumentiert. Es sollte aber darauf verzichtet werden, wie auch in der allgemeinen Debatte, elektrische Fahrzeuge als "emissionsfrei" zu bezeichnen. Das sind sie bei weitem nicht. Die Erzeugung von elektrischer Energie stellt die weltweit größte Umweltbelastung und CO2-Emissionenquelle dar. Wie bei jedem elektrischen Gerät jede Belastung, die nicht lokal stattfindet, findet woanders statt.
Oberleitungsbusse sind wegen der dafür notwendige Infrastruktur an bestimmten Strecken gebunden. Auf der anderen Seite brauchen sie keine Batterien. Warum steht diese Technologie so gut wie niemals zur Debatte? Sind die damit gebundenen wirtschaftlichen Interessen zu gering?
In risposta a Der Artikel ist, wie immer, di Gianguido Piani
S.g. Herr Piani, vielen Dank
S.g. Herr Piani, vielen Dank für Ihren Kommentar. Wie Sie richtig anmerken, sind E-Fahrzeuge nur dann emissionsfrei, wenn der Strom, mit dem sie betrieben werden, aus erneuerbarer Energie stammt. Das habe ich auch im Artikel erwähnt.
Oberleitungsbusse sind eine Option, um "sauberen" Verkehr im öffentlichen Personennahverkehr in Städten zu ermöglichen. Zürich verfügt über ein modernes Bus-Oberleitungssystem. Auch in einigen italienischen Städten (z.B. in Bologna) gibt es Oberleitungsbusse. Berlin plant Oberleitungsbusse für bestimmte Streckenführungen einzusetzen.
Wegen der teuren Anschaffung und zusätzlicher Infrastruktur sind die betriebswirtschaftlichen Kosten höher als bei Dieselbussen. Außerdem sind O-Busse unflexibel bei Umleitungen, da sie immer nur den regulären Linienweg fahren. Inzwischen gibt es sogenannte "Hybrid-Oberleitungsbusse", diese haben eine kleinere Batterie an Bord, um kürzere Distanzen bis zu 20 Kilometer auch ohne Oberleitung zu überbrücken.
In risposta a S.g. Herr Piani, vielen Dank di Monika Psenner
Danke für die Erläuterungen,
Danke für die Erläuterungen, mit denen ich inhaltlich einverstanden bin. Betr. Oberleitungsbusse kann die evtl. Entscheidung über deren Einsatz von einer Kalkulation abhängen, bei welcher Fix- und Betriebskosten in jeder bestimmten Situation miteinander verglichen und abgewogen werden.
Problematischer finde ich dagegen die Definition seitens der EU: "als emissionsfrei gelten Elektrobusse und mit Brennstoffzellen betriebene Busse". Es ergibt sich hier, wie immer, dieselbe Frage. Wo kommt der Strom her? Werden ab 2026 50% aller europäischen Busse an einem kalten, windstillen Winterabend stehen?
In risposta a S.g. Herr Piani, vielen Dank di Monika Psenner
@ gianguido piani
@ gianguido piani
Auch Trams brauchen Oberleitungen und sind weniger flexibel. Es kommen ja immer wieder Vorschläge, wieder Trans zu bauen. Die Oberleitungen für Busse kosten sicher nicht mehr.
@ monika psenner
Sie behaupten - wie viele andere - "... sind E-Fahrzeuge nur dann emissionsfrei, wenn der Strom, mit dem sie betrieben werden, aus erneuerbarer Energie stammt." Das ist ein Trugschluss: es gibt eine bestimmte Menge an erneuerbarer Energie. Das Verhältnis zwischen Strom aus aus herkömmlicher Energieerzeugung und grüner Energie, bleibt das selbe. Der Unterschied ist nur: wenn nun verschiedene Konsumenten auf erneuerbarer Energie bestehen und dafür auch noch mehr bezahlen, ist das zwar ein Mehr-Gewinn für den Verteiler. Insgesamt - und das Klima ist ja global - wird immer noch gleichviel CO2 in die Atmosphäre gelassen! Der Handel mit erneuerbarer Energie dient lediglich dem Gewissen und der besseren Luft in den Städten.
In risposta a @ gianguido piani di Sepp.Bacher
@Sepp Bacher, vielen Dank für
@Sepp Bacher, vielen Dank für Ihren Kommentar.
„Das Verhältnis zwischen Strom aus herkömmlicher Energieerzeugung und grüner Energie, bleibt dasselbe“. Diesen Satz verstehe ich nicht.
Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie (Solarstrom, Windstrom etc.) wird in Zukunft stark zunehmen. Wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, dann wird in den kommenden Jahrzehnten die Stromerzeugung aus fossiler Energie stark abnehmen und entsprechend (Windstrom, Solarstrom) zunehmen.
Laut Bericht vom Mai 2021 „Net Zero by 2050“ der Internationalen Energiebehörde (IEA) betrug der weltweite Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromgewinnung im Jahr 2020 29%, 2030 soll der Anteil bereits über 60% ausmachen und im Jahr 2050 auf 90% steigen, wenn die Pariser Klimaziele 2050 erreicht werden sollen. Wahrscheinlich werden diese ehrgeizigen Ziele nicht schon 2050 erreicht werden, doch der Trend weg von Strom aus fossiler Energie und hin zu Strom aus erneuerbarer Energie wird sich halten, das sagen auch Prognosen anderer Institutionen.
In risposta a @Sepp Bacher, vielen Dank für di Monika Psenner
Sie haben recht: es muss mehr
Sie haben recht: es muss mehr erneuerbare Energie erzeugt werden. Dann ändert sich aber auch das Verhältnis. Wer dann den grünen oder "schwarzen" Strom verbraucht, ist für das Klima unerheblich. Wichtig ist nur ersteres!
Die Frage ist aber, ob es gelingt, soviel mehr erneuerbare Energie zu erzeugen, um das auszugleichen, was durch Umstellung auf Strom im Verkehr oder Wirtschaft verbraucht wird. Jedes neue Wellnesshotel, jeder neue Lift, jede neue künstlich beschneite Piste, usw. tragen zum Mehrverbrauch bei.
@Sigfried Freud, vielen Dank
@Sigfried Freud, vielen Dank für Ihren Kommentar! Sie haben Recht, bei den derzeitigen hohen Strompreisen in Italien und auch in diversen anderen europäischen Ländern ist der Verbrauch von E-Bussen sicher höher als der von Dieselbussen. Ob E-Busse im Verbrauch günstiger sind als Dieselbusse hängt davon ab, wie hoch die Strompreise und Dieselpreise im jeweiligen Land und in der jeweiligen Zeitspanne sind, so hätte ich schreiben müssen!
Manche Energieexperten befürchten, dass der bereits stark gestiegene Erdölpreis in den kommenden Monaten 100 US$/pro Barrel erreichen wird. Das würde zu empfindlichen Preissteigerungen beim Diesel führen.
Einen Vergleich für Südtirol kann ich Ihnen nicht liefern, weil mir dazu die Informationen fehlen, da kennen Sie sich sicher viel besser aus als ich!
In risposta a @Sigfried Freud, vielen Dank di Monika Psenner
Bewirtschaftung und
Bewirtschaftung und Elektrifizierung von Autobahnen und Straßen
- die Photovoltaiküberdachung zur Stromerzeugung, zum Schutz der Infrastruktur selbst, zur Unterbringung von Strom- und Datenleitungen, die ihrerseits wieder tragende Elemente der PV-Überdachung und der Multifunktionsschiene fungieren. An dieser Schiene mit integrierter Strom- und Leitschiene, die in 5 m Höhe oberhalb der ersten Fahrspur verläuft, rollen Trolleys mit Hebewerk
a) zur hängenden oder schwebenden Beförderung von Personen und Gütern in Kabinen, Containern und anderen Formen,
b) zum Ziehen und Steuern von Fahrzeugen ohne eigenen Antrieb ganz nach dem Prinzip: „was zum Tragen zu schwer ist, das zieht man.“
c) Zur Übertragung von Strom und Steuerungsdaten an Elektrofahrzeuge. AKKU-betriebene Fahrzeuge können so während der Fahrt Strom laden.
d) Zum Betrieb einer Hochgeschwindigkeits-Hängebahn. Diese wechselt dazu auf eine Schiene oberhalb der Überholspur. Diese wird sehr flach und aerodynamisch gestaltet, sodass darunter noch Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 2,5 m fahren können und bei zunehmender Geschwindigkeit der Druck auf die Räder abnimmt und der Passagier das Gefühl hat zu Fliegen.
Somit fahren alle elektrisch und elektronisch gesteuert. Dies ermöglicht:
- Die Eliminierung der Abgase
- Die Reduzierung des Lärms und anderer negativer Einflüsse
- Die Erhöhung der Sicherheit, die auch die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur steigert.
Sehr zeitgemäßer Artikel!
Sehr zeitgemäßer Artikel!
Ich würde E-Bus und Verbrenner vereinfacht so vergleichen:
1) CO₂-Ausstoß, wobei sich dieser unterteilt in:
- Ausstoß bei der Herstellung und Entsorgung des Fahrzeugs.
- Emissionen während der Fahrt, sowie (!) für die Energiebereitstellung.
Für den Fall eines Mittelklassewagens habe ich diesen Punkt mal durchexerziert, siehe https://medium.com/notes-on-the-green-transition/wieviele-elektroautos-…. Die Daten sind von Agora Verkehrswende, und man könnte einen ähnlichen Ansatz für Busse durchrechnen.
2) Kosten für Anschaffung und Betrieb des Busses
Natürlich sollte man auch hier wieder unterteilen in:
- Kosten für Anschaffung sowie Entsorgung des Fahrzeugs.
- Kosten für den Treibstoff.
Dazu müsste man die Daten erst zusammensuchen. Eine schnelle Milchmädchenrechnung für den Treibstoff eines PKW ergibt a) BEV: 16 kWh/100km * 30cent/kWh = 4.8€ b) ICE: 5.9 l/100km * 1.7€/l = 10€. 2:1 für den Stromer. D.h. erst wenn eine kWh 60 cent kostet, sind die beiden Varianten gleichauf.
Weitere Anmerkung meinerseits: dass neue E-Busse bis 550 km Autonomie haben, ist schön. Im Stadtverkehr wäre es aber besser, wenn sie mit einem kleineren Akku ausgestattet sind, um Ressourcen zu schonen. Also: so groß wie nötig, aber nicht so groß wie möglich :)