Exklusiv
Siegfried Unterberger hat durch einen Tausch den Steger Hof vom Land bekommen. Jetzt verkauft er den Hof um 9,8 Millionen Euro an einen deutschen Milliardär weiter.
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Karl Trojer Mo., 04.10.2021 - 09:34

Es ist beeindruckend, mit wieviel Detail- Recherchen ein Journalist wie Christoph Franceschini aufwarten kann ! Die hier dargelegten Zusammenhänge zeigen auf, wie im Hintergrund Fäden gezogen werden, von denen der einfache, an die Demokratie glaubende Mensch keine Ahnung hat und die jede Wertegemeinschaft in Frage stellen. Was müsste eine Wertegemeinschaft , wie die Europäische Union, dagegen unternehmen ?

Mo., 04.10.2021 - 09:34 Permalink
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△rtim post Mo., 04.10.2021 - 10:50

Das Politikverständnis und die Wirkmächtigkeit des S. Unterberger von vor über 40 Jahren in Meran ist ja hinlänglich bekannt. Was diese sehr lange Exkursion in die Vergangenheit konkret nun mit der tagesaktuellen Landes- und Gemeindepolitik zu tun hat, erschließt mir jetzt nicht ganz, außer, wie wir wissen, dass aktuell auch Rösch mittlerweile Freunderl- und Günstlingswirtschaft vorgeworfen wird und die staatliche Kommissarin der Stadt Meran gar den Rechnungshof einschalten musste. Die möglichen Folgen, wie Amtsenthebung bei einer Wiederwahl Röschs und neuerliche kommissarische Verwaltung, sind ja durchaus real. Die Skandalisierungspunkte im Artikel haben diese Sprengkraft wohl nicht.
Ich ärgere mich auch heute. Wie damals, als man dagegen noch protestierte und die Meraner-innen die SVP seitdem dafür abstrafen.
Aber Kollektiv- und Erbschuld sind weder im Strafrecht eine Kategorie noch sollte sie in der Politik eine Rolle spielen. Vielmehr, so zeigt es die Erfahrung, übernehmen gerade Kinder und Enkel von sich aus gerne, als eigene Persönlichkeiten, gerne gesellschaftspolitische Verantwortung. Diese Chance sollte jede und jeder haben.

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