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Günther Mayr Di., 28.09.2021 - 16:49

hab die erfahrung gemacht:
wollte jemand anstellen - waren dann fast beleidigt als ich sie anmelden wollte, ... dann lieber nicht
schon mal eine badante angestellt: es steht einem das wasser bis zum hals, die nerven und das gemüt liegen blank - man will sie anmelden - nein, dann kommt sie erst gar nicht! seit über 10 jahren im job, noch nicht einen tag angemeldet!
das gibt es auch, anders herum!

Di., 28.09.2021 - 16:49 Permalink
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Tobias Tutzer Mi., 29.09.2021 - 05:49

Antwort auf von Silke Raffeiner

Ich glaube der Autor will einfach nur seine Abneigung gegenüber den Obstbauern ausdrücken.
Nicht mehr zugelassene Spritzmittel werden sicher nicht mehr versprüht, denn sie lassen sich mit einer Blattanalyse nachweisen, was einen Ausschluss aus dem Agriosprogramm zur Folge hätte. Dass einzelne Bauern sich die korrekte Entsorgung sparen, kann sein, aber gespritzt werden solche Mittel sicher nicht mehr.

Mi., 29.09.2021 - 05:49 Permalink
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Tobias Tutzer Mi., 29.09.2021 - 06:24

Ich finde der Autor dieses Artikels tut den meisten Bauern unrecht.
Dass Schwarzarbeit so verbreitet ist und Arbeiter betteln müssen um gemeldet zu werden glaube ich nicht.
Keiner kann sich die drakonischen Strafen leisten die darauf stehen.
Auch habe ich noch nie davon gehört, dass die Autos der Ausländer versteckt werden.

9€ Stundenlohn sind bei 40 Stunden die Woche ca. 1600 €. Wo bekommt man diesen Lohn als Einstiegsgehalt, ohne Ausbildung?

Zudem ist die Arbeit mit Erntemaschinen nicht mehr so körperlich anstrengend wie früher mit den "Loanen" und "Schlottern".

Ein Einheimischer klaubt nicht automatisch besser als ein Ausländer. Seine einzige extra Qualifikation ist die Sprache. Aber er ist viel teurer und unflexibler wenn es mal Wettertechnisch ungemütlich wird als Ausländer.

Wenn Ausländer weniger bekommen, wobei der Tarif immer bezahlt wird, darf man das nicht als Ausbeutung verstehen, sondern, dass sie hier oft 3x so viel verdienen wie zu Hause.

Die Argumente wegen der Spritzmittel und der übersetzten Bäume (wobei man nicht genau versteht was das bringen soll? Denn wenn ich einen Baum übersetze dann trägt er frühestens im nächsten Jahr Früchte, also sind auch keine Spritzmittel mehr auf dem Baum. Zudem wird er ja auf einen biologisch bewirtschafteten Boden gesetzt, wo er keine Künstdünger bekommt.) zeigen nur um was es dem Autor eigentlich geht. Die Obstbauern schlecht darzustellen.

Mi., 29.09.2021 - 06:24 Permalink
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Florian Hinteregger Mi., 29.09.2021 - 11:06

Der wirkliche Skandal, der im Lande nicht thematisiert wird, ist doch die steuerrechtliche Ungerechtigkeit. Ein Obstbauer mit entsprechender Fläche hat ein Einkommen, das im 6-stelligen Bereich liegt. Damit gehört er zu den Spitzenverdienern, zahlt aber kaum Steuern! Und wenn die Bauern die Nasenflügeltests für die Erntehelfer selbst bezahlen sollen, gibts den großen Aufschrei vom Bauernbund.

Mi., 29.09.2021 - 11:06 Permalink