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Nachdem ich die wirklich gut gemachte, aber auch sehr beunruhigende Reportage von Report über China gesehen habe, Geschäfte mit einem Land zu machen, in dem die einfachsten Regeln der Demokratie, des Journalismus, der Privatsphäre und des Dissenses für die "Staatsräson" mit Füßen getreten werden und in dem die Unterdrückung der Uiguren eigentlich heftige Proteste hervorrufen sollte (wohlgemerkt auch hier in Südtirol, aber man weiß ja ... pecunia non olet), frage ich mich, wie man China immer noch als ein Land ansehen kann, das man als Beispiel für irgendeine wirtschaftliche Entwicklung nehmen kann. Das einzige, was eindeutig ist, sind die besorgniserregenden langfristigen geopolitischen Großambitionen dieses Landes. Damit ist wirklich nicht zu spaßen.
Ganz ihrer Meinung. Report ist eine der sehr wenige Sendungen die noch echtes Journalismus machen: leider interessiert dies aber dem Durchschnittsbürger nicht...
Ich kann dieses einseitige, undifferenzierte Gelaber gegen China und Russland von Leuten wie ihnen nicht mehr hören! Inzwischen ja leider überall. Natürlich handeln die Führer dieser Staaten gegen IHRE Staatsangehörige, skrupellos, schlimm und schlecht, aber die USA tun es skrupellos, schlimm und schlecht für alle NICHT-US-Staatsangehörige. Unerwähnt bleibt immer: alle Kriege der letzten Jahrzehnte wurden von den USA geführt oder initiiert; mit den Drohnen wird willkürlich gemordet; kein Staat gibt nur annähernd soviel wie die USA für Rüstung aus; niemand zählt weltweit mehr Militärstützpunkte; kein anderer Staat hat jemals mit dem fraglichen „Krieg gegen den Terror“ eine so große Glaubensgruppe wie alle Muslime marginalisiert; Julian Assange ist vollkommen zu Unrecht seit Jahren Gefangener des größten Alliierten der USA; nur in Russland findet Edward Snowden seit Jahren Sicherheit vor den USA; das „Lügen für Krieg“ wurde und wird von den USA perfektioniert, von Nicaragua, Kuba, Vietnam, Irak bis hin zur Ukraine; der Deal, nach der Wiedervereinigung Deutschlands, die Nato nicht in den Osten zu erweitern, wurde von den USA als Nato-Führungsmacht gebrochen; über die Geheimarmeen der Nato (=USA) und ihre absolut illegalen Tätigkeiten gerade auch im Italien der 50er und 60er Jahre wissen wir dank Andreotti; über das „Abhören unter Freunden“ wissen wir dank Merkel; mit einem Krieg zwischen Deutschland und Russland würde der US-Führungselite ein ausgesprochener Wunsch in Erfüllung gehen; usw. usw. ...... Denken sie daran, wenn sie das nächste Mal schreiben: „...frage ich mich, wie man China immer noch als ein Land ansehen kann, das man als Beispiel für irgendeine wirtschaftliche Entwicklung nehmen kann. Das einzige, was eindeutig ist, sind die besorgniserregenden langfristigen geopolitischen Großambitionen dieses Landes. Damit ist wirklich nicht zu spaßen.”
Ich lese in De Lucas Aussagen nichts von Russland... und auch keinen Lob an den USA. Und apropos USA bin ich vollkommen ihrer Meinung! Nur geht es in diesem Artikel nur um China.
Meine neue Lebenseinstellung, spätestens seit Corona ist, so wenig Chinesisches Zeug wie möglich, ganz egal, ob ich für ähnliche Produkte mehr ausgeben muss. Leider ist es dann in der Praxis nicht immer einfach, bzw. möglich.
Die letzten 30 Jahre galt "Outsourcing" neben Privatisierungen und Liberalisierungen als Grundsatz des Neoliberalismus. Der neue Leitgedanke der Wirtschaftslehre hat uns an China (und die USA) ausgeliefert. Warum selber Computer bauen, wenn sie woanders billiger zu kaufen sind? Warum eine eigene IT-Infrastruktur aufstellen, wenn die netten Jungs von Google ihre Cloud uns kostenlos anbieten? Die Chinesen mögen eine andere Demokratieauffassung als unsere haben, dumm sind sie keinesfalls. Sie kennen unsere Schwächen und können sie ausnutzen. Während wir unsere Schwächen selber nicht kennen, oder nicht zugeben wollen.
Ich habe an einigen Konferenzen teilgenommen, wo Italien und China vertreten waren. Es war eine Qual zu beobachten, wie unvorbereitet unsere Politiker sind, dagegen wie pragmatisch Chinesen, Russen, andere Asiaten agieren.
Wie wäre es, in Europa, Italien, Südtirol dieselben Kriterien für die Auswahl der Politikerklasse einzuführen, wie in China? Kriterium Nr.1: Fachwissen.
Nachdem ich die wirklich gut
Nachdem ich die wirklich gut gemachte, aber auch sehr beunruhigende Reportage von Report über China gesehen habe, Geschäfte mit einem Land zu machen, in dem die einfachsten Regeln der Demokratie, des Journalismus, der Privatsphäre und des Dissenses für die "Staatsräson" mit Füßen getreten werden und in dem die Unterdrückung der Uiguren eigentlich heftige Proteste hervorrufen sollte (wohlgemerkt auch hier in Südtirol, aber man weiß ja ... pecunia non olet), frage ich mich, wie man China immer noch als ein Land ansehen kann, das man als Beispiel für irgendeine wirtschaftliche Entwicklung nehmen kann. Das einzige, was eindeutig ist, sind die besorgniserregenden langfristigen geopolitischen Großambitionen dieses Landes. Damit ist wirklich nicht zu spaßen.
Antwort auf Nachdem ich die wirklich gut von Michele De Luca
Sehr guter Kommentar Herr De
Sehr guter Kommentar Herr De Luca. Sie haben m.M. nach vollkommen recht.
Antwort auf Nachdem ich die wirklich gut von Michele De Luca
Ganz ihrer Meinung. Report
Ganz ihrer Meinung. Report ist eine der sehr wenige Sendungen die noch echtes Journalismus machen: leider interessiert dies aber dem Durchschnittsbürger nicht...
Antwort auf Nachdem ich die wirklich gut von Michele De Luca
Ich kann dieses einseitige,
Ich kann dieses einseitige, undifferenzierte Gelaber gegen China und Russland von Leuten wie ihnen nicht mehr hören! Inzwischen ja leider überall. Natürlich handeln die Führer dieser Staaten gegen IHRE Staatsangehörige, skrupellos, schlimm und schlecht, aber die USA tun es skrupellos, schlimm und schlecht für alle NICHT-US-Staatsangehörige. Unerwähnt bleibt immer: alle Kriege der letzten Jahrzehnte wurden von den USA geführt oder initiiert; mit den Drohnen wird willkürlich gemordet; kein Staat gibt nur annähernd soviel wie die USA für Rüstung aus; niemand zählt weltweit mehr Militärstützpunkte; kein anderer Staat hat jemals mit dem fraglichen „Krieg gegen den Terror“ eine so große Glaubensgruppe wie alle Muslime marginalisiert; Julian Assange ist vollkommen zu Unrecht seit Jahren Gefangener des größten Alliierten der USA; nur in Russland findet Edward Snowden seit Jahren Sicherheit vor den USA; das „Lügen für Krieg“ wurde und wird von den USA perfektioniert, von Nicaragua, Kuba, Vietnam, Irak bis hin zur Ukraine; der Deal, nach der Wiedervereinigung Deutschlands, die Nato nicht in den Osten zu erweitern, wurde von den USA als Nato-Führungsmacht gebrochen; über die Geheimarmeen der Nato (=USA) und ihre absolut illegalen Tätigkeiten gerade auch im Italien der 50er und 60er Jahre wissen wir dank Andreotti; über das „Abhören unter Freunden“ wissen wir dank Merkel; mit einem Krieg zwischen Deutschland und Russland würde der US-Führungselite ein ausgesprochener Wunsch in Erfüllung gehen; usw. usw. ...... Denken sie daran, wenn sie das nächste Mal schreiben: „...frage ich mich, wie man China immer noch als ein Land ansehen kann, das man als Beispiel für irgendeine wirtschaftliche Entwicklung nehmen kann. Das einzige, was eindeutig ist, sind die besorgniserregenden langfristigen geopolitischen Großambitionen dieses Landes. Damit ist wirklich nicht zu spaßen.”
Antwort auf Ich kann dieses einseitige, von rot tor
Ich lese in De Lucas Aussagen
Ich lese in De Lucas Aussagen nichts von Russland... und auch keinen Lob an den USA. Und apropos USA bin ich vollkommen ihrer Meinung! Nur geht es in diesem Artikel nur um China.
Meine neue Lebenseinstellung, spätestens seit Corona ist, so wenig Chinesisches Zeug wie möglich, ganz egal, ob ich für ähnliche Produkte mehr ausgeben muss. Leider ist es dann in der Praxis nicht immer einfach, bzw. möglich.
Die letzten 30 Jahre neben
Die letzten 30 Jahre galt "Outsourcing" neben Privatisierungen und Liberalisierungen als Grundsatz des Neoliberalismus. Der neue Leitgedanke der Wirtschaftslehre hat uns an China (und die USA) ausgeliefert. Warum selber Computer bauen, wenn sie woanders billiger zu kaufen sind? Warum eine eigene IT-Infrastruktur aufstellen, wenn die netten Jungs von Google ihre Cloud uns kostenlos anbieten? Die Chinesen mögen eine andere Demokratieauffassung als unsere haben, dumm sind sie keinesfalls. Sie kennen unsere Schwächen und können sie ausnutzen. Während wir unsere Schwächen selber nicht kennen, oder nicht zugeben wollen.
Ich habe an einigen Konferenzen teilgenommen, wo Italien und China vertreten waren. Es war eine Qual zu beobachten, wie unvorbereitet unsere Politiker sind, dagegen wie pragmatisch Chinesen, Russen, andere Asiaten agieren.
Wie wäre es, in Europa, Italien, Südtirol dieselben Kriterien für die Auswahl der Politikerklasse einzuführen, wie in China? Kriterium Nr.1: Fachwissen.