Persone non numeri
Il giorno più triste per la provincia: i decessi a quota 1.006. Il dolore di Kompatscher: “Ognuno rimane nei nostri ricordi, lottiamo assieme”. La preghiera del vescovo.
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simon tinkhauser Mer, 02/24/2021 - 09:51

Traurig und tragisch. 0,18% der Bevölkerung. Und jede/r Verstorbene ist Eine/r zu viel.
Der Vollständigkeit halber wären auch folgende medizinische Zahlen interessant:
- Anzahl der Verstorbenen an Krebs, Infarkten, Grippe und sonstigen Krankheiten;
- Anzahl der Zunahme an psychischen Krankheiten wie Depressionen, Angstzuständen, usw.;
Weiters noch wirtschaftliche und soziale Zahlen wie:
- Anzahl der Privatinsolvenzen;
- Anzahl der Arbeitslosen und faktisch Arbeitslosen wenn der Kündigungsschutz ausläuft;
- Anzahl der zu erwartenden Firmeninsolvenzen;
- Anzahl der Fälle von Gewalt in der Familie (wo es sicher leider eine sehr hohe Dunkelziffer geben wird);
- Anzahl an Kindern/Schülern, die im Bildungsbereich den Anschluss verloren haben;

Gerne warte ich auf die Veröffentlichung.

Mer, 02/24/2021 - 09:51 Collegamento permanente
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Thomas Unterwinkler Gio, 02/25/2021 - 11:08

In risposta a di ceteris paribus

Man könnte zur Veranschaulichung auch die Anzahl der durch Covid-19 verlorenen Lebensjahre nennen. Jeder hauptursächlich an Covid-19 Verstorbene hätte im Schnitt noch 9,6 Jahre zu leben gehabt.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/217880/COVID-19-Krankheitslast-in-Deu…
Ungefähr 85 Prozent der Corona-Sterbefälle sind hauptursächlich in Folge der Covid-19-Infektion gestorben, das wären dann in Südtirol bisher 850 Personen. Die Anzahl der verlorenen Lebensjahre beträgt daher für Südtirol 8160.

Gio, 02/25/2021 - 11:08 Collegamento permanente
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Thomas Unterwinkler Ven, 02/26/2021 - 00:11

In risposta a di Martin Koellen…

Das mag sein. Aber gegenüber dem, was man von manchen hört oder liest („Corona-Todesopfer sind fast nur Alte, die auch ohne Corona bald gestorben wären“), ist die Anzahl von 8.160 verlorenen Lebensjahren ziemlich wuchtig, finde ich.
Im Übrigen könnte man den Blick auch mal auf diejenigen richten, die Covid überstanden haben, aber an Langzeitfolgen leiden (sog. Long Covid, z.B. Lungenschäden, Entzündungsreaktionen und Veränderungen an verschiedenen Organen, Atemnot, Fatigue). Mindestens 10 % aller Covid-Erkrankten entwickeln Langzeitfolgen. In Südtirol wären das bisher ca. 6.000 Personen, was der Einwohnerzahl von Schlanders entspricht. Auch kein Pappenstiel. Aber, lieber Herr Dr. Köllensperger, Sie haben sicher auch für diese Zahl die passende Relativierung parat.

Ven, 02/26/2021 - 00:11 Collegamento permanente
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Bernd Zagler Ven, 02/26/2021 - 08:13

In risposta a di Thomas Unterwinkler

Die schwierige ethische Frage ist, was sind wir bereit -auf unbekannter Dauer-als Gesellschaft zu opfern (wie die Wirtschaft, die Psyche, das Sozialleben, die Kultur, aber auch die Entwicklung der sozialen Intelligenz und Bildung unserer Kinder und Jugendlichen...), um die Gesundheit stets vor Infektion zu schützen und um jeden einzelnen Covid19 Toten zu vermeiden?
Jede Pandemie fordert trotz aller Bemühungen dagegen ihre tragischen Opfer durch Krankheit und Tod. Zahlen kann man hoch- oder runterrechnen, hinter jeder Statistik steht mindestens ein Menschenleben mit seiner persönlichen Geschichte.
Krankheit und Tod gehören zum Leben dazu (betrifft ja auch mich und meine Lieben).
Die moralische Frage dabei ist, wo wir für uns die gesellschaftlich erträgliche Grenze ziehen.
Diese Grenze wird jeder für sich anderes empfinden. Bedeutet dann Gesundheit ein Verzicht auf Leben außer dem Tod?
Bis dato halte ich aufgrund der Tragweite der Pandemie die anti-Covid19-Maßnahmen für gerechtfertigt, wobei wir diese auf Dauer nicht stemmen werden können.
Auch wenn Wissenschaft, Technik und Medizin wirklich viel erreichen können, so, denke ich, werden wir das Virus für die nächsten paar Jahre nicht ausrotten.
Es gehört mittlerweile zu unserem Leben, genauso wie die Krankheit und der Tod.
Damit müssen wir leben lernen.

Ven, 02/26/2021 - 08:13 Collegamento permanente