Protest
Etwa 250 Menschen haben am Montag gegen die Corona-Maßnahmen und für ein Ende des Lockdowns protestiert. Vielfach ohne Maske und Abstand.
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Karl Lunger Mo., 15.02.2021 - 16:40

Tschuldigung, möchte nur festhalten, dass ich nicht zu eurem "WIR" gehöre, denn zuerst halte ich mich an die Maskenpflicht und wundere mich über Volksvertreter mit ihrer Stoffmaske in dieser Runde und über einige Teilnehmer ohne Maske. Und dann glaub ich auch nicht, dass Arno das Virus gebracht hat und alle Schuld dieser Welt trägt. Nur einer hat die Schuld der Welt getragen und das ist lange her! Deshalb möge jeder mal vor der eigenen Haustür kehren und im eigenen Umfeld Verantwortung übernehmen.

Der Schwedenweg Südtirols ist wie in Schweden auch bei uns gescheitert. Das Virus laufen lassen ist auch bei uns keine Lösung, ist nicht mit unserer Vorstellung des Schutzes der Gesundheit vereinbar, denn es sind in einem Jahr schon zu viele Menschen in Südtirol an COVID verstorben, weil wir die Situation nur bis zu einem bestimmten Punkt kontrollieren können. Und Lösungen hat heute auch niemand mitgebracht, ein Schelm der sich das erwartet hat. Was ist euer Vorschlag? Alles aufmachen? Dann könnt ihr schon mal gleich die Zelte vor dem Krankenhaus aufstellen, zusätzliche Sauerstoffflaschen bestellen und Personal für euer Lazarett suchen, viel Glück. Oder habt ihr konkrete Ideen? Z.B. die Einführung eines Impfpasses oder eines Immunitätpasses für COVID-Genesene? Oder die Idee, dass getestete Personen für einen Zeitraum bestimmte Freiheiten haben, z.B. Shopping oder Restaurant genießen? Oder bei Schulöffnung nicht wieder mit 75% Präsenz an der Oberschule starten und damit wieder die Transportmittel füllen, vielleicht mal 2 oder 4 Wochen mit 50% beginnen und die Entwicklung beobachten? Einen neuen Massentest durchführen und nachher braver sein als nach dem letzten Massentest? Der Massentest hat wohl funktioniert, hat die Uhren auf unseren Kurven etwas zurückgestellt, die Zeit nachher war aber von unserem (unser allem) Verhalten abhängig und nicht vom Test. Oder, oder, oder, na was nun?

Ich hoffe euch bei den bevorstehenden Impfkampagnen in erster Reihe als gutes Beispiel wieder zu treffen, denn nur so können wir langfristig das Virus hoffentlich besiegen und zu unserem (auch eurem) gewohnten Leben mit Arbeit, Schule, Sport und Kultur zurückkehren. Und bis zur Impfung haben wir nun mal nur AHA als Bremse des Geschehens zur Verfügung und wenn das nicht reicht, dann kommt es wie jetzt zu weiteren Einschränkungen.

Und noch was, die Gesundheit ist nun mal keine private Angelegenheit, mit unserem Tun gefährden wir nicht nur uns selbst, sondern auch andere und belasten das Gesundheitssystem und alle die dort arbeiten.

In diesem Sinne, passen wir alle auf uns auf, damit wir bald dieses Tal der Tränen verlassen können.

Mo., 15.02.2021 - 16:40 Permalink
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Peter Gasser Mo., 15.02.2021 - 16:50

5 gelbe Hampelmänner sitzen zwischen 995 roten Hampelmännern und behaupten, "wir" sind alle gelb.
Nein, "wir" - wie ihr sagt - seid NICHT das Volk, ihr seid eine verschwindend kleine Minderheit von weniger als 1% der Einwohner dieses Landes.
Anmaßung ist eine Sünde.

Mo., 15.02.2021 - 16:50 Permalink
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Hannes Bauer Mo., 15.02.2021 - 21:25

Antwort auf von stefano Corra

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Karl Lunger Mo., 15.02.2021 - 23:43

Antwort auf von stefano Corra

Mi sento chiamato in causa e devo dire che non ho mai sostenuto che il lockdown sia la soluzione migliore, ma è l'ultima possibilità per dominare una situazione insostenibile. Quando i contaggi sono fuori controllo, l'asl non riesce più ad organizzare e svolgere abbastanza test e quando all'ospedale non riescono più a stare dietro ai malati è arrivata l'ora di fermarsi. Sarebbe molto meglio non arrivare a questo punto, ma purtroppo ci siamo arrivati, anche grazie a chi non rispetta le regole oppura per colpa delle varianti oppure ...

Ma sinceramente, l'alternativa al lockdown in questa situazione quale sarebbe?

Mo., 15.02.2021 - 23:43 Permalink
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Manfred Klotz Di., 16.02.2021 - 07:17

Ihre Fehleinschätzungen und Ihr Bezug auf "Quellen" sprechen Bände und weisen Sie klar als Corona-Leugner aus.
Zum "erfolgreichen" schwedischen Weg, lesen Sie beispielsweise hier (nur ein Link von Dutzenden, mit dem gleichen Fazit):
https://www.handelsblatt.com/politik/international/pandemie-bekaempfung…
Wenn Sie Ioannidis zitieren, sollten Sie wissen, dass er nur eine Metastudie auf den Weg gebracht hat, die an seinen eigenen Standards für wissenschaftliche Studien scheitert.

Di., 16.02.2021 - 07:17 Permalink
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evelin tschenett Di., 16.02.2021 - 08:29

Danke Herr Frei für diesen tollen Beitrag. Ich kenne selbst Leute in Schweden, die mir genau dasselbe berichtet haben. Wenn man sich vorstellt, welchen enormen Druck dieses Land ausgesetzt ist und sich trotz allem nicht beugt, dann gehe ich persönlich davon aus, dass dieses Land positiv in die Geschichte eingehen wird, während der Rest der Welt sich gegenseitig die Schuld zuschieben wird bezüglich der ganzen kollateralen Opfer.

Di., 16.02.2021 - 08:29 Permalink
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Hannes Bauer Di., 16.02.2021 - 09:14

Und noch so ein paper-cherrypicker, interessanterweise mit dem SELBEN paper von stefano corra weiter unten. Wieso lesen sie nicht ein bisschen mehr und zitieren auch andere Arbeiten, wie schon unten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7293850/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32426062/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32607504/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32495067/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32512579/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32512578/

Di., 16.02.2021 - 09:14 Permalink
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Christoph Wallnöfer Di., 16.02.2021 - 09:59

Danke Felix Frei für den Beitrag.
Und für diesen Satz der die Sache auf den Punkt bringt: "Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Politik sich verrannt hat und aus der Lockdown Strategie ohne Gesichtsverlust nicht mehr herausfindet und das Scheitern nicht zugeben will."

Di., 16.02.2021 - 09:59 Permalink