... und lasst sie nicht allein. | Saubere Daten und objektive Infomationen schaffen Wissen für spezifische und humane Maßnahmen im gesellschaftlichen Umgang mit Covid-19.
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Es gibt einige Probleme damit:
1) Theorie ist nicht gleich Praxis:
Man kann die "Risikogruppe" in der Praxis nie im Leben beschützen wenn "draussen" eine Pandemie wütet. Das wissen die Experten und deshalb macht es auch fast kein Land auf der Erde.
2) Stell dir mal vor man lässt den Virus freien Lauf für all diejenigen die nicht in der Risikogruppe sind. Weil auf einmal 60-70% der Bevölkerung erkranken würden die Krankenhäuser trotzdem noch stockvoll sein.
3) Langzeitschäden COVID. Corona ist nicht ne kurze Grippe. Sie ist eine Multisystemerkrankung. Oft mit Schäden im Gehirn. Wollen wir dieses Risiko nehmen?
4) Wirtschaft: Hälfte sind asymptomatisch und Hälfte trifft es relativ schwer. Das heisst sie sind 2-3 Wochen krank und dann brauchen sie noch Wochen zur vollen Erholung.
Also, so Gut die Lösung die Hannes hier bringt klingen mag...Sie hat sehr viele Risiken in sich. Was wenn die falsch läuft, sehr viele "gesunde" Menschen sich fast alle auf einmal erkranken, plus dazu noch die Risikogruppe? Wäre es da nicht besser wir würden abwarten bis wir wenigstens die Risikogruppe impfen können?
"Man kann die "Risikogruppe" in der Praxis nie im Leben beschützen wenn "draussen" eine Pandemie wütet. Das wissen die Experten und deshalb macht es auch fast kein Land auf der Erde." Anscheinend wird es Moskau so gehandhabt, wo alle über 65-Jährigen Hausarrest haben …
Der Vorschlag sollte nicht sein, die Senioren einzuschränken und ansonsten dem Virus freien Lauf zu lassen. Vielmehr sollte es weiterhin eine Vielzahl von Vorsorgemaßnahmen geben. Aber der Artikel zeigt auf, dass es zielgerichtetere Maßnahmen geben kann, als den vollkommenen Lockdown, mit denen wir dann evtl. in der nächsten Welle viel länger durchhalten könnten, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten.
Es gibt auch Risiken für Jüngere und Gesunde und ich bin definitiv kein Freund einer Maser-Party-Mentalität. Aber auch der Preis, den wir durch die Lockdowns zahlen ist sehr hoch. Daher ist es wichtig über gezieltere Maßnahmen zu reden. Insofern vielen Dank, Hannes.
Vielen Dank für den Link zu den Daten aus Schweden. Diese zeigen, wenn ich das recht interpretiere, dass in Schweden anscheinend der weitaus überwiegende Teil der mit Corona verstorbenen über 80-Jährigen nicht intensivbetreut war: Nur 7% der 80- bis 90-Jährigen und fast keiner (0.4%) der 1800 mit Corona Verstorbenen über 90. Dagegen legen die Zahlen nahe, dass jeder mit Corona Verstorbene unter 70 auf der Intensivstation verstorben ist.
Es wäre hilfreich zu wissen, wie diese Verhältnisse hier bei uns oder anderswo aussehen.
Danke für den Hinweis zu Daten und Referenzen und auch Danke für die anderen Kommentare.
Da es hier zu lang geworden wäre um spezifisch zu antworten, habe ich die neuten Daten und Erkenntnisse in diesen Blogeintrag eingebaut https://www.salto.bz/de/article/06122020/sperrt-die-alten-ein-teil-2
Ich kommentiere eigentlich nie, aber hier möchte ich dem Autor dieses Beitrags wirklich danken für die differenzierte und fundierte Beleuchtung des Geschehens. Da hat sich jemand wirklich viele Gedanken gemacht. Nicht jeder Kranke oder Infizierte belastet das Gesundheitssystem gleichermaßen und deshalb gehören sie nicht immer alle in den gleichen Topf geworfen. Und wirklich: Wo haben die 93% der Infektionen stattgefunden?
Wenn ich das mit dem vergleiche, was wir seit Monaten von den Verantwortlichen in der Regierung etc. zu hören bekommen, so scheint es mir, dass für diese Verantwortlichen Wörter wie Strategie, Analyse und differenzierte Herangehensweise Fremdwörter sind.
Es gibt einige Probleme damit
Es gibt einige Probleme damit:
1) Theorie ist nicht gleich Praxis:
Man kann die "Risikogruppe" in der Praxis nie im Leben beschützen wenn "draussen" eine Pandemie wütet. Das wissen die Experten und deshalb macht es auch fast kein Land auf der Erde.
2) Stell dir mal vor man lässt den Virus freien Lauf für all diejenigen die nicht in der Risikogruppe sind. Weil auf einmal 60-70% der Bevölkerung erkranken würden die Krankenhäuser trotzdem noch stockvoll sein.
3) Langzeitschäden COVID. Corona ist nicht ne kurze Grippe. Sie ist eine Multisystemerkrankung. Oft mit Schäden im Gehirn. Wollen wir dieses Risiko nehmen?
4) Wirtschaft: Hälfte sind asymptomatisch und Hälfte trifft es relativ schwer. Das heisst sie sind 2-3 Wochen krank und dann brauchen sie noch Wochen zur vollen Erholung.
Also, so Gut die Lösung die Hannes hier bringt klingen mag...Sie hat sehr viele Risiken in sich. Was wenn die falsch läuft, sehr viele "gesunde" Menschen sich fast alle auf einmal erkranken, plus dazu noch die Risikogruppe? Wäre es da nicht besser wir würden abwarten bis wir wenigstens die Risikogruppe impfen können?
Antwort auf Es gibt einige Probleme damit von Andrea Pizzini
Statt "weil auf einmal" "wenn
Statt "weil auf einmal" "wenn auf einmal" :)
Antwort auf Statt "weil auf einmal" "wenn von Andrea Pizzini
Gut, dass sie auf diese
Gut, dass sie auf diese Fakten und Zusammenhänge hinweisen...
Antwort auf Es gibt einige Probleme damit von Andrea Pizzini
"Man kann die "Risikogruppe"
"Man kann die "Risikogruppe" in der Praxis nie im Leben beschützen wenn "draussen" eine Pandemie wütet. Das wissen die Experten und deshalb macht es auch fast kein Land auf der Erde." Anscheinend wird es Moskau so gehandhabt, wo alle über 65-Jährigen Hausarrest haben …
Antwort auf Es gibt einige Probleme damit von Andrea Pizzini
Der Vorschlag sollte nicht
Der Vorschlag sollte nicht sein, die Senioren einzuschränken und ansonsten dem Virus freien Lauf zu lassen. Vielmehr sollte es weiterhin eine Vielzahl von Vorsorgemaßnahmen geben. Aber der Artikel zeigt auf, dass es zielgerichtetere Maßnahmen geben kann, als den vollkommenen Lockdown, mit denen wir dann evtl. in der nächsten Welle viel länger durchhalten könnten, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten.
Es gibt auch Risiken für Jüngere und Gesunde und ich bin definitiv kein Freund einer Maser-Party-Mentalität. Aber auch der Preis, den wir durch die Lockdowns zahlen ist sehr hoch. Daher ist es wichtig über gezieltere Maßnahmen zu reden. Insofern vielen Dank, Hannes.
Antwort auf Es gibt einige Probleme damit von Andrea Pizzini
Ich kann die Überlegungen
Ich kann die Überlegungen nachvollziehen. Einzig Punkt 4) stimmt so sicher nicht. (Durchschnitt Italien Hospitalisierungsrate: 4,6%, davon 10,3% Intensiv (also 0,47% Intensiv).
https://www.salto.bz/de/article/06122020/sperrt-die-alten-ein-teil-2
Mit dem von Ihnen, Herr
Mit dem von Ihnen, Herr Hannes Pardeller, angesprochenen und im Detail ausgeführten Themenkomplex beschäftigt sich auch die folgende Erklärung: https://gbdeclaration.org/die-great-barrington-declaration/
Vielen Dank für den Beitrag
Vielen Dank für den Beitrag Herr Pardeller. Ich schließe mich Ihren Forderungen an und verweise auf das Beispiel Schweden, wo die Daten so dargestellt werden. https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9…
Antwort auf Vielen Dank für den Beitrag von Günther Schwei…
Vielen Dank für den Link.
Vielen Dank für den Link zu den Daten aus Schweden. Diese zeigen, wenn ich das recht interpretiere, dass in Schweden anscheinend der weitaus überwiegende Teil der mit Corona verstorbenen über 80-Jährigen nicht intensivbetreut war: Nur 7% der 80- bis 90-Jährigen und fast keiner (0.4%) der 1800 mit Corona Verstorbenen über 90. Dagegen legen die Zahlen nahe, dass jeder mit Corona Verstorbene unter 70 auf der Intensivstation verstorben ist.
Es wäre hilfreich zu wissen, wie diese Verhältnisse hier bei uns oder anderswo aussehen.
Antwort auf Vielen Dank für den Beitrag von Günther Schwei…
Danke für den Hinweis und
Danke für den Hinweis zu Daten und Referenzen und auch Danke für die anderen Kommentare.
Da es hier zu lang geworden wäre um spezifisch zu antworten, habe ich die neuten Daten und Erkenntnisse in diesen Blogeintrag eingebaut https://www.salto.bz/de/article/06122020/sperrt-die-alten-ein-teil-2
Ich kommentiere eigentlich
Ich kommentiere eigentlich nie, aber hier möchte ich dem Autor dieses Beitrags wirklich danken für die differenzierte und fundierte Beleuchtung des Geschehens. Da hat sich jemand wirklich viele Gedanken gemacht. Nicht jeder Kranke oder Infizierte belastet das Gesundheitssystem gleichermaßen und deshalb gehören sie nicht immer alle in den gleichen Topf geworfen. Und wirklich: Wo haben die 93% der Infektionen stattgefunden?
Wenn ich das mit dem vergleiche, was wir seit Monaten von den Verantwortlichen in der Regierung etc. zu hören bekommen, so scheint es mir, dass für diese Verantwortlichen Wörter wie Strategie, Analyse und differenzierte Herangehensweise Fremdwörter sind.