Corona-Screening
Sehr viel, sagt der Biostatistiker Markus Falk. Allerdings nur, wenn sich viele beteiligen und die Gefahren und Schwachstellen des Screenings ernst genommen werden.
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Profil für Benutzer Elisabeth Hammer
Elisabeth Hammer Do., 19.11.2020 - 16:25

"unter Berücksichtigung der Mitteilung vom 19.11.2020
von dr.Pizzino Marco Cosimo, mit der eine Verordnung
für den treuhänderischen Hausaufenthalt
vorgeschlagen wird;
verordnet dispone
che Lei, ....., nato/a il .....,
venga sottoposto/a con decorrenza dal 30.10.2020 alla misura della quarantena con sorveglianza attiva fino al
31.10.2020" Heute per Mail bekommen. Da bleibt zu hoffen, dass das am Wochenende besser funktioniert. Aber es ist charmant, dass der Sanitätsbetrieb mir zum Namenstag drei Wochen nach Ablauf noch eine Quarantäne-Mitteilung schenkt. Das zeigt, dass wirklich niemand vergessen wird .... (grins).

Do., 19.11.2020 - 16:25 Permalink
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Nikola Trafojer Di., 24.11.2020 - 14:46

Antwort auf von Elisabeth Garber

Der Prof. Gänsbacher hat mit Virologie und Epidemiologie nichts zu tun. Es ist als würde eine Gazelle einem Löwen das jagen beibringen. Oder besser noch: einem Tierarzt in einer so gefährlichen Situationen als Entscheidungsträger gehör zu schenken. Jedoch kommt mir vor, der Herr Wieler ist gut positioniert und entscheidet über eine Horde von Viechern, über eine Horde von gleichgeschalteten Trockennasenprimaten.

Di., 24.11.2020 - 14:46 Permalink
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G. P. Do., 19.11.2020 - 19:52

"Die Massentests seien eine Gelegenheit, die Südtirol wohl nur ein Mal haben werde"
Wieso nur einmal? Gesetzt den Fall, es beteiligt sich wirklich eine große Anzahl an Leuten und die Welle wird gebrochen, spätestens im Jänner oder Februar sind wir wieder an dem Punkt von heute. Was spricht dann dagegen, erneut einen Massentest zu veranlassen?

Do., 19.11.2020 - 19:52 Permalink
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Daniele Menestrina Do., 19.11.2020 - 20:14

Falk sagt also "aber es braucht eine klare Strategie, wie die Neuinfektionen, die es sicher weiter geben wird, eingegrenzt werden können" was aus der Diplomatensprache ins Tirolerische übersetzt soviel heißt wie "falls Sabes nicht wieder Mist baut".

Do., 19.11.2020 - 20:14 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Koellensperger
Martin Koellen… Do., 19.11.2020 - 20:33

"und ein Prozent der positiv Getesteten es gar nicht ist und daher ungerechtfertigt in Isolation muss?"

"Kleiner" Fehler, 1/3 muss ungerechtfertigt in Isolation.

Do., 19.11.2020 - 20:33 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Koellensperger
Martin Koellen… Fr., 20.11.2020 - 07:04

Antwort auf von Markus S.

@Markus
Der Fehler liegt auf deiner Seite
1) im Text steht 1% der POSITIV getesteten. 3.400 von 10.400 sind ca 1/3
2) die 5000 Positiven im nicht getesteten Drittel der Bevölkerung hast du vergessen?
Zahlen sind Zahlen

Fr., 20.11.2020 - 07:04 Permalink
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Profil für Benutzer Markus S.
Markus S. Fr., 20.11.2020 - 11:34

Antwort auf von Martin Koellen…

@martin du betreibst hier selektive Statistik und extrapolierst die Zahlen wie sie dir grad passen. Bei den falsch Positiven berechnest du den Prozentsatz nur auf die positiven (nicht auf alle Getesteten). und bei den falsch Negativen ziehst du die potentiell Positiven mit ein, die gar nicht getestet wurden. Das ist eine bewusste Verzerrung.

Fr., 20.11.2020 - 11:34 Permalink
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Peter Gasser Fr., 20.11.2020 - 07:28

Antwort auf von Martin Koellen…

Sie schreiben “ ... stecken wir als Ausgleich 3.400 Unschuldige in Quarantäne”, und tun so, als wäre dies eine Art Todesurteil, dabei muss man zum Schutz der Familienmitglieder und der Gemeinschaft (und der Ökonomie) grad mal 10 Tage “Einsiedler” im bezahlten Krankenstand sein.
Was mir weiterhin fehlt und bei Ihnen schon öfters und jeweils erfolglos nachgefragt wurde: was ist Ihre Alternative (Kalabrien?).

Fr., 20.11.2020 - 07:28 Permalink
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Profil für Benutzer Thomas Unterwinkler
Thomas Unterwinkler Fr., 20.11.2020 - 12:02

Antwort auf von Peter Gasser

Man könnte die Teilnahme am Test (und das damit verbundene Risiko, falsch-positiv getestet zu werden) auch als Akt der Solidarität betrachten - auch wenn mir bewusst ist, dass Solidarität heutzutage zuweilen als altmodisch angesehen wird.
Im Übrigen sind es - wenn man sich heute testen lässt -, „nur“ fünfeinhalb Arbeitstage, die man fehlen würde. Und es werden ja nicht nur Angestellte unter den Falsch-Positiven sein, sondern vielleicht auch Pensionisten, Jugendliche oder Freiberufler, die von zu Hause aus arbeiten.

Fr., 20.11.2020 - 12:02 Permalink
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Salto User
Günther Schwei… Fr., 20.11.2020 - 16:35

Interessant auch, dass Falk von 3% positiven Tests ausgeht. Zur Erinnerung: der Generaldirektor der Sanität ging von 6 - 10% aus, der Bürgermeister von Bozen von 30%.

Fr., 20.11.2020 - 16:35 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Fr., 20.11.2020 - 16:43

Antwort auf von Günther Schwei…

Meine Überlegung waren 1- maximal 3%.
Bei 30% Infizierten für Bozen wären dies 30.000 Infizierte allein in Bozen, bei bestehender hoher Reproduktionszahl wäre die ganze Stadt bereits völlig durchseucht, und es bräuchte keinen Massentest mehr.
Auch bei 10% Infizierten wären dies 50.000 im ganzen Land, und auch damit wäre bei bestehender Reproduktionszahl bald das ganze Land durchseucht.
Keine Ahnung, warum Generaldirektor und Politiker derart unrealistische Annehmen machen: wahrscheinlich hören sie nicht auf die Wissenschaftler...

Fr., 20.11.2020 - 16:43 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Koellensperger
Martin Koellen… Fr., 20.11.2020 - 18:21

Antwort auf von Peter Gasser

"Keine Ahnung, warum Generaldirektor und Politiker derart unrealistische Annehmen machen: wahrscheinlich hören sie nicht auf die Wissenschaftler..."
Auf irgendwen werden sie schon hören...
Ich hoffe, dass jetzt das 1.000m Limit in Bozen fällt, war es doch unter falscher Annahme eingeführt worden

Fr., 20.11.2020 - 18:21 Permalink
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Profil für Benutzer Nikola Trafojer
Nikola Trafojer Di., 24.11.2020 - 15:15

Antwort auf von Peter Gasser

Ich empfehle drei Dinge Herr Gasser. Die göttliche Trinität.

1. Die Akzeptanz irgendwann ins Gras zu beißen. Ein sehr schwieriger Gedanke aber die Angst vor jeglicher Krankheit wäre somit terminiert.

2. Durch Punkt 1 würden Sie nicht jeden kritischen Bericht auf Kommando denunzieren, womöglich ihre Energie Zeit und Meinung in weit aus wichtigere Dinge stecken.

3. Eine neue Studie aus China:
https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-w

Di., 24.11.2020 - 15:15 Permalink
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Profil für Benutzer ingrid m gasslitter
ingrid m gasslitter Sa., 21.11.2020 - 12:44

„Beteiligen sich 70 Prozent, also 245.000 Personen, würde die Trenwende bis Anfang/Mitte Dezember erfolgen, der Reproduktionswert auf 0,5 fallen und viel weniger Fälle dazukommen. Laut Falks Berechnungen 3.632. Das würde den Effekten eines strengen Lockdowns gleichkommen, wie es jener im Frühjahr war.“

Die reine Beteilung an Tests hat keine Effekte.

„Antigen-Schnelltests, wie sie am Wochenende in allen 116 Gemeinden durchgeführt werden, bieten keine 100-prozentige Sicherheit.“

Antigenstests bieten 0% Sicherheit. Die - unter anderem infolge von Antigentests - getroffenen Maßnahmen können Sicherheiten ermöglichen, Frau Gasser.
Mehr Sprachliche Sorgfalt wäre hilfreich.

Sa., 21.11.2020 - 12:44 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 21.11.2020 - 12:57

Antwort auf von ingrid m gasslitter

So ist es.
Und wenn zu den Begleitmaßnahmen gehört, dass die Quarantäne nicht kontrolliert wird, es keine Testung der direkten Kontaktpersonen der Positiven und keine Nachverfolgung von derem engeren Umfeld gibt, Mitbewohner der positiv Getesteten ab Dienstag in die Öffentlichkeit dürfen, kurzum, man all dies nicht tut, was in anderen Ländern erfolgreich gemacht wird, macht derselbe Akteur, der den Massentest anordnet und durchführt, selbst die mögliche gute Wirkung dieses Massentestes auch gleich wieder zunichte.
Völlig unverständlich und irrational.
Die Testung allein bringt Null Wirkung, wie Sie sagen.

Sa., 21.11.2020 - 12:57 Permalink
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Salto User
Günther Schwei… Mo., 23.11.2020 - 17:36

"Zur Veranschaulichung liefert Falk eine Simulation für den (unrealistischen) Fall, dass sich alle 350.000 Personen testen lassen"
Der unrealistische Fall ist eingetreten. Wie sieht es jetzt mit der Berechnung der Falsch-Positiven, der Falsch-Negativen und der Entwicklung der täglichen Neuinfektionen aus?

Mo., 23.11.2020 - 17:36 Permalink