Interview
Schaffen wir das? Landeshauptmann Arno Kompatscher über die Herausforderungen in Phase 2, Druck und Fehler in Phase 1 – und die Frage, ob er Südtirol zusammenhalten kann.
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Frei Erfunden Mo., 04.05.2020 - 09:16

Eine Bitte an Frau Gasser: ich nehme an, dass zum Zeitpunkt des Interviews noch nicht bekannt war, dass man aufgrund des neuen Landesgesetzes in Südtirol im Unterschied zu Italien, weiterhin nicht motorisiert zum Ausgangspunkt etwaiger Freizeitaktivitäten fahren darf. Ich bitte Sie in diesem Punkt nochmals telefonisch beim LH nachzuhaken.
Denn, falls es vom LH so gewünscht ist, bitte ich doch um motivierte Begründung dieser einschneidenden Einschränkung der Personenfreizügigkei, vor allem weil im Gegensatz stehend zu Regionen mit wohl deutlich höherem Expositionsrisiko. Falls hingegen, wie ich annehme, dieser Gegensatz zum Restterritorium im Sinne eines Missverständnisses Zustande gekommen ist, bitte ich die zuständige Behörde diese (wissenschaftlich nicht begründbare) Einschränkung zu revidieren. Mein Verständnis eines Rechtsstaates scheint wohl getrübt.

Mo., 04.05.2020 - 09:16 Permalink
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Klemens Riegler Mo., 04.05.2020 - 12:55

Antwort auf von Frei Erfunden

Herr/Frau FR° G ... ich glaube nicht, dass Salto oder Frau Gasser dafür zuständig sind, sehr persönlichen Befindlichkeiten einzelner Individuen nachzukommen. Die Landesregierung und LH haben jetzt schon mehr zugelassen als anderswo. Gewisse Dinge müssen eben noch etwas warten. Ihr Problem ist sehr individuell ... jeder von uns ist nach wie vor irgendwo eingeschränkt. Der eine weil er nicht Skitouren machen kann, der andere weil er keine Arbeit mehr hat und vielleicht vor dem Nichts steht. Verschiedene Ansichten - verschiedene Wertigkeiten!

Mo., 04.05.2020 - 12:55 Permalink
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Frei Erfunden Mo., 04.05.2020 - 16:22

Antwort auf von Klemens Riegler

Herr Riegler, vielleicht ist es ihnen nicht aufgefallen, aber Italien ist auf dem Papier immer noch ein Rechtsstaat . Eine doch massive Einschränkung der Grundrechte eines Bürgers sollte wohlüberlegt und motiviert sein, vor allem weil im Falle Südtirols in Diskrepanz zur nationalen Rechtslage stehend.

Und ja, es gibt verschiedene Ansichten und Wertigkeiten,
diesbezüglich bin ich ihrer Meinung, ich hätte auch einige Lösungen parat: ich finde es wäre an der Zeit eine einmalige Vermögensabgabe für Superreiche, eine Erbschaftssteuer sagen wir mal über Erbschaften grösser 3 Millionen Euro, eine Immobilienleerstandssteuer, eine reale Finanztransaktionssteuer (bitte auch für high-frequency Handel), ich bin für ein Verbot von land-grabbing, u.v.m. einzuführen; kommentieren sie doch mal diese Ideen.
Ihrer Logik entsprechend sollte ich aber lieber zu Hause bleiben und mitleid nehmen mit den künftigen Arbeitslosen, darauf warten bis der Staat den Mittelstand teilenteignet, darauf warten bis multinationale Konzerne unsere in Konkurs geratenen Firmen aufkaufen, dem europäischen Parlament die fruchtende Zusammenarbeit mit 20000 (!) Lobbyorganisationen nicht vermiesen und solidarische posts von mir geben.

Mo., 04.05.2020 - 16:22 Permalink
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Joachim Ellmenreich Mo., 04.05.2020 - 09:19

Wir haben den richtigen Landeshauptmann für diese schwierigen Zeiten, seine Aussagen sind sehr bedacht und weitsichtig. Teile seine Ansichten voll und ganz. Weiter so bitte.

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Frei Erfunden Mo., 04.05.2020 - 11:48

Antwort auf von Elisabeth Garber

Ich finde auch , dass der LH seinen Job im Gesamten nicht schlecht macht. Die Beifallsrufe einiger Leser führe ich allerdings auf eine Variante des Stockholm Syndromes zurück. Bei protrahiertem Freiheitsentzug scheinen viele sich doch wohl aufgehoben. Kritisches Hinterfragen ist in 'diesen schwierigen Zeiten' nicht en vogue.

Allerdings bleibt die Frage nach der Rechtsstaatlichkeit der unbegründeten Einschränkung der Personenfreizügigkeit Betreff motorisiertem Zugang zu Freizeitaktivitäten weiterhin in den Raum gestellt.

Mo., 04.05.2020 - 11:48 Permalink
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Michl T. Mo., 04.05.2020 - 11:07

Antwort auf von Joachim Ellmenreich

dem kann ich nur zustimmen. "Oh Captain my Captain!" wir dürfen uns glücklich schätzen so einen LH und insgesamt eine gute Landesregierung zu haben.
Wenn jetzt noch mehr auf die verwendeten Worte und Übersetzungen in den Verordnungen ("Kernfamilie.." bzw. "Congiunti" - ist nicht gleich "Verwandte") geachtet würde, aber da gibt's sicher wieder ein Rundschreiben, das eine Verordnung "authentisch" interpretiert ;-)
ich druck mir derweil mal eine neue Eigenerklärung...

Mo., 04.05.2020 - 11:07 Permalink
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Karl Trojer Mo., 04.05.2020 - 09:32

Wenn führende Politiker Demokratie so persönlich verkörpern, dann steht es gut um deren Gemeinschaft. Ihrer Integrität und Klarheit gebührt großer Dank !

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Sebastian Felderer Mo., 04.05.2020 - 10:22

Was soll das Lisa? Glaubst du wirklich, das liest jemand? Ich kann dir ganz eine einfach Antwort geben, kurz auch noch: Arno wird Südtirol nicht zusammenhalten, weil er nicht die Kompetenz und das Durchsetzungsvermögen hat. Aber dies nicht wegen corona, auch vorher schon nicht. Der Vogel kreist über Bozen in Bahnhofsnähe. Er muss es schaffen, irgendwo zu landen, bevor Benko seine Paläste stehen hat. Sonst ist es vorbei. Es ist einer der Dornenvögel.

Mo., 04.05.2020 - 10:22 Permalink
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Elisabeth Ladinser Mo., 04.05.2020 - 13:49

Antwort auf von Sebastian Felderer

Die letzte Frage und vor allem die Antwort dieses Interviews gibt Anlass zu Hoffnung ....
Der Landeshauptmann alleine wird eine Wende sicher nicht zustande bringen! Die gesamte Bevökerung muss einsehen, dass die bisher befolgte Maxime des "immer Mehr und immer Schneller" weiterhin nicht gelten darf und kann! Alle zusammen, von der "Basis" aus, müssen wir eine andere Marschrichtung wollen, die dazu notwendigen Schritte und Maßnahmen möglichst gemeinsam formulieren, von den Politikern die Umsetzung verlangen und dann auch mittragen! denn, es wird Einschränkungen geben - müssen! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass, vorerst auf unser Land bzw. auch auf die Region beschränkt, neue Ziele im Sinne einer "nachhaltigen öko-sozialen Gemeinwohlwirtschaft" (so ein Unwort ...) festgehalten und erreicht werden können.

Mo., 04.05.2020 - 13:49 Permalink
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Sabine Holzknecht Mo., 04.05.2020 - 10:22

Da haben Sie etwas übersehen, Herr Kompatscher. „Los von Rom“ wünscht sich längst nicht mehr nur „eine ganz kleine Minderheit“, sondern nahezu jeder vernunftbegabte Mensch in unserem Land. Die italienische Politik ist untragbar und schädlich. Was verbindet uns mit Rom? Nichts. Es ist an der Zeit, dass wir unseren Weg gehen.

Mo., 04.05.2020 - 10:22 Permalink
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Schorsch Peter Mo., 04.05.2020 - 14:37

Antwort auf von Sabine Holzknecht

Noch wissen wir nicht, welche Strategie die bessere/richtige sein wird, ob es besser ist, weiterhin so stark zu bremsen wie Gesamtitalien (mit natürlich erstmal negativeren Auswirkungen auf die Wirtschaft), oder ob Südtirol mit der mutigeren aber auch deutlich risikobehafteteren Strategie besser fährt.
Das wird man erst in einigen Wochen sagen können.
Ich finde mich recht vernunftbegabt, und kritisiere auch vieles, was von Rom kommt, aber deshalb würde ich ein "Los von Rom" nie unterschreiben, denn so einfach ist das nicht...

Mo., 04.05.2020 - 14:37 Permalink
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lösch hans Mo., 04.05.2020 - 20:52

Antwort auf von Sabine Holzknecht

Hallo Diktator
Sehr geehrte Frau Holzknecht sie können ja Ihre Meinung schreiben, aber was sich jeder vernunftbegabte Mensch in Südtirol wünscht werden Sie sicher nicht bestimmen. Oder ist das Ihr Demokratieverständnis: meine Meinung müßen alle haben, sonst sind sie zu blöd und haben kein Recht mitzubestimmen.

Mo., 04.05.2020 - 20:52 Permalink
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Profil für Benutzer Schorsch Peter
Schorsch Peter Mo., 04.05.2020 - 12:49

Mir fehlt bei all den Diskussionen um Phase 2 das Thema "Grenzen" in der Europaregion Südtirol.
Gut, ich bin bei diesem Thema "befangen", weil meine Partnerin, deutsche Staatsangehörigkeit, nicht nach Italien einreisen darf, und ich zwar vielleicht nach Deutschland und dann auch wieder zurück nach Italien dürfte (bei gutwilliger Interpretation der interpretationsfähigen Dekrete), aber auf jeden Fall in Südtirol bei Rückkehr 14 Tage in Quarantäne müsste.
In Österreich kann man die Quarantäne inzwischen durch einen Virus-Test abkürzen, und Deutschland hat Quarantäne-Ausnahmen für u.a. den Besuch des Lebenspartners, in Italien/Südtirol scheint es nichts in dieser Richtung zu geben.

Grenzen sind nicht nur für Pendler, Waren und Tourismus relevant,
es gibt auch noch andere Menschen, für welche diese Grenzschließung enorme Auswirkungen hat, aber diese scheinen komplett vergessen zu werden.

Wäre nur einer der verantwortlichen Politiker in der Situation, dass er durch diese Maßnahmen über lange Zeit von der geliebten Person getrennt wäre - ohne Perspektive, wann sich das wieder ändert, ohne auch nur ein Wort von den Politikern dazu, dann wären die Dekrete vielleicht ein wenige humaner....

Mo., 04.05.2020 - 12:49 Permalink
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alfred frei Mo., 04.05.2020 - 15:20

Frau Holzknecht, wie 1939 eine Option-Lösung für die Italiener im Lande: entweder für Österreich oder zurück nach Italien; so einfach, oder ?

Mo., 04.05.2020 - 15:20 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Mo., 04.05.2020 - 17:35

Nach meinem Geschmack ist dieses Interview viel zu lange und für die Länge erhält man nicht viel Klarheit! Der LH Kompatscher ist ein Meister alles nur vage zu lassen; dafü hat man ihm viel zu viel Raum gegeben. Bestimmte klärende Fragen bezüglich Maskenaffäre habe ich vermisst. Das wären:
Ob es stimmt, dass die Sanität und das Land vorher wussten, dass die Ware keine EU-Zertifizierung hat? Und
dass sich die Ausrüstung nicht für den Gebrauch im Krankenhaus eignet?
Denn dann wäre es wirklich ein Skandal!

Mo., 04.05.2020 - 17:35 Permalink
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Sebastian Felderer Di., 05.05.2020 - 08:14

Antwort auf von Sepp.Bacher

Lieber Sepp! Wer nur ein bisschen Einblick hat in die Vorgangsweise der Landesverwaltung und Politik, der hat hier wenig Schwierigkeiten, sich bei der Maskengeschichte zu orientieren. Christoph Franceschini hat es eigentlich sehr ausführlich und punktgenau beschrieben. Alte Freundschaften und Seilschaften sind in solchen Fällen Gold wert und werden prompt genutzt. Die Chinaerfahrung von Engl war da und der widderte sofort das riesen Geschäft. Alles andere, was eigentlich vorher abzuwägen gewesen wäre, wurde erst nachher gemacht. Bravo, dann kann man sich nur mehr mit Schwindel und Lügen weiterhelfen. Dieser Fall ist klar wie Apfelmus.
Habe mich auch über die Länge des Interviews gewundert.

Di., 05.05.2020 - 08:14 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Di., 05.05.2020 - 21:13

Antwort auf von Sebastian Felderer

Ich glaube, mich zu erinnern, dass gerade Engl zugegeben hat, dass man (auch die Sanitätsverantwortlichen) wusste, dass die Ware keine EU-Zertifizierung habe, und dass man sie trotzdem bestellt hat. Ich nehme an, dass es also auch Widmann und Kompatscher wussten. Und vielleicht ist es das selbe bei der Bezeichnung: nicht für den Gebrauch im Krankenhaus eignet! Ich wäre interessiert zu erfahren, wie er antworten würde, wenn er damit ganz konkret konfrontiert würde.

Di., 05.05.2020 - 21:13 Permalink
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Klaus Griesser Mo., 04.05.2020 - 18:32

Durch die ausgezeichneten Interviewfragen ist der LHK zu hoffnungserweckenden Antworten geführt worden. Aber die letzten konjunkturell guten Jahre haben uns gelehrt, dass die Herde Südtirol zwar vom Oberhirten gelenkt wird, aber im Interesse seiner Chefs, der Wirtschaftslobby. Warum sollte das in der Coronakrise anders werden, wenn die "unverschuldet Verschuldeten" (klar: eine historische Diktion!) noch mehr nach öffentlichen Geldern schreien werden als damals und die wirklichen Steuerzahler das finanzieren werden sollen? Wer garantiert uns wirklichen Steuerzahlern, dass die künftigen Geldströme nicht (wie gehabt) in Steueroasen oder in andere Länder investiert werden?
Lassen wir uns nicht mehr vom Glauben an das Gute in die Politiker einfangen. Um eine Wende zum Guten, auch in Richtung der Klimakrise, werden wir uns selber von unten, durch mehr Demokratie sprich Bürgerbeteiligung, kümmern müssen.

Mo., 04.05.2020 - 18:32 Permalink
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Profil für Benutzer Andreas Mozzelin
Andreas Mozzelin Mo., 04.05.2020 - 20:14

Die Landesregierung geht in Phase 2 den Weg der Eigenverantwortung seiner Bürger. Sie folgt somit Schwedens Beispiel. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Eigenverantwortung von jedem Einzelnen als Kollektiv gelebt wird. Denn so „Eigen“ ist sie nicht: wer abweicht, gefährdet mich genauso. Deshalb frage ich mich, ob der Weg „Hygiene, Abstand und Masken“ ausreicht, oder ob nicht der Weg eines kontrollierten Kollektivs, wie in Südkorea, notwendig ist.

Mo., 04.05.2020 - 20:14 Permalink
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Christoph Wallnöfer Mo., 04.05.2020 - 21:04

"Ich bin nicht der einzige, der der Auffassung ist, dass die Regierung mit ihren Notstandsverordnungen nun die Grenzen der Verfassung überschreitet. Auch Marta Cartabia – immerhin Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs – hat am Freitag überdeutlich darauf hingewiesen."
... ein kurzer Seitenblick auf das was wirklich wichtig wäre, und dann geht der Landeshauptmann wieder auf das Tagesgeschäft über.

Mo., 04.05.2020 - 21:04 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Di., 05.05.2020 - 07:29

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Bezüglich der Aussage von Marta Cartabia hat sich der LH allerdings gründlich getäuscht. Sie wurde von allen zitiert, die gegen das Vorgehen der Regierung sind. Die Realität sieht aber anders aus:
“Ieri – ha continuato Cartabia – prima ancora che ci fossero questi fraintendimenti, avevo rilasciato un’intervista al Corriere della Sera in cui era spiegato bene il significato delle mie parole: era un richiamo ai principi, non l’applicazione di quei principi a casi concreti. In secondo luogo ho detto che non esiste lo stato di eccezione: è un’affermazione quasi ovvia che qualunque professore direbbe ai suoi studenti del primo anno. E ho anche specificato che il fatto che la Costituzione non preveda lo stato di eccezione non significa che sia insensibile al contesto della realtà. I principi costituzionali sono finestre aperte sulla realtà: restano principi ma si declinano in modo diverso”.

Di., 05.05.2020 - 07:29 Permalink
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Christian Mair-2269 Mo., 04.05.2020 - 22:03

Südtirol hat einen besonnenen Landeshauptmann. Arno Kompatscher gibt Fehler zu und hat ( leider) einen realistischen Zukunftsblick. Es ist ihm zu wünschen, dass die Entscheidungen wieder im Landtag getroffen werden. Ziele und Massnahmen für die Zukunft müssen wohl gegen so manche starke Lobby und die eigene Partei durchgesetzt werden. Viell. helfen ihm wechselnde Mehrheiten im Landtag, ein neues Autonomiestatut und Autonomieverfassung mit klaren Kompetenzen und verfasstem Gemeinwohlauftrag. Wenn das Inhalte des Neuaufbruchs sind, dann gibt es Rückhalt in der Bevölkerung. Nur Mut!

Mo., 04.05.2020 - 22:03 Permalink
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Profil für Benutzer Klemens Riegler
Klemens Riegler Mo., 04.05.2020 - 22:42

Antwort auf von Christian Mair-2269

Darf ich da zustimmen?
"Gemeinwohlauftrag. Wenn das Inhalte des Neuaufbruchs sind, dann gibt es Rückhalt in der Bevölkerung. Nur Mut!"
Die Stimmung für ein neues Betriebssystem ist gut wie nie. Der "Reset" bringt es einfach nicht mehr.
Die Idee eines besseren Lebens geht quer durch die Gesellschaft. Bei den jungen Hoteliers ebenso wie bei den Landwirten, bei Unternehmern gleich wie bei Handwerkern und Angestellten. Südtirol ist reif für eine schönere, lebenswertere Zukunft. Quer durch alle Lobbys.

Mo., 04.05.2020 - 22:42 Permalink
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Profil für Benutzer Christoph Tappeiner
Christoph Tappeiner Mo., 04.05.2020 - 23:47

Eine Kernaussage: die Zentralregierung gibt zu verstehen, dass das Jahr im DPCM- Rhythmus ausklingen könnte. Somit stellt sich definitiv die Frage nach dem Wert unserer Autonomie.

Mo., 04.05.2020 - 23:47 Permalink