Skandal
Casa Pound hat im Bozner Gemeinderat einen Beschlussantrag eingereicht, um Einwanderern das Radfahren zu verbieten. Der Antrag zeigt wie alltäglich Rassismus längst ist.
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△rtim post Di., 07.05.2019 - 12:30

Danke Rudi Benedikter! Traurig und beschämend zugleich, dass so was überhaupt möglich ist.
Dabei sollte man meinen, dass ein Bürgermeister Caramaschi... gerade hierzulande ein bisschen Takt und Gespür haben sollte, in einem Land, wo die Bevölkerung die geschichtliche Erfahrung von gleich zwei Terror- und Gewaltherrschaften erleben musste.

Di., 07.05.2019 - 12:30 Permalink
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Manfred Klotz Di., 07.05.2019 - 17:14

Antwort auf von △rtim post

Beschlussanträge werden im Gemeindesekretariat eingereicht und vom Generalsekretär auf die Tagesordnung gesetzt. Der Bürgermeister erfährt von den Beschlussanträgen meist erst vor deren Behandlung.
Da hätte schon der Generalsekretär hellhörig werden müssen, am besten bei jedem Beschlussantrag von Casaclown.

Di., 07.05.2019 - 17:14 Permalink
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Manfred Klotz Di., 07.05.2019 - 17:22

Antwort auf von Harald Knoflach

Das ist leider möglich, weil ein Minister faschistisches Gehabe zu seinem Stil gemacht und damit beinahe legalisiert hat. Und es ist möglich, weil das italienische Volk im europaweiten Durchschnitt eines der ungebildetsten und öberflächlichsten ist und - laut einer Studie aus den USA - bei den Italienern die Kluft zwischen Realität und Wahrnehmung am größten ist.

Di., 07.05.2019 - 17:22 Permalink
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Hans Hanser Di., 07.05.2019 - 17:36

Antwort auf von Manfred Klotz

...wobei auch diese Aussage bereits rassistisch ist.
Bitte liefern Sie den Beweis, dass das italienische Volk (wer ist das eigentlich? zweisprachige Südtiroler auch dabei? ist Riccardo Dello Sbarba Teil des italienischen Volkes? Sind Aostaner Teil des italienischen Volkes? Ladiner? Auslandsitaliener? ) zu den UNGEBILDETSTEN UND OBERFLÄCHLICHSTEN gehört.
Was bedeutet für Sie ungebildet? Sind Armani, Giugiaro und Pininfarina ungebildet? Was bedeutet oberflächlich?
Zu diesem Beitrag erübrigt sich jeder Kommentar.

Di., 07.05.2019 - 17:36 Permalink
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Manfred Klotz Di., 07.05.2019 - 17:54

Antwort auf von Hans Hanser

Rassistisch kann die Aussage nicht sein, denn der Italiener ist keine Rasse (ein Kategorisierungsstandard, den es nach aktuellem Wissensstand eigentlich nicht gibt).
Wenn Sie wissen wie Statistiken funktionieren und zu lesen sind, erübrigen sich Ihre Fragen.
Hier etwas zum Nachlesen:
http://munafo.blogautore.espresso.repubblica.it/2014/10/29/gli-italiani…

https://infosannio.wordpress.com/2016/01/20/italia-nella-top-ten-dei-pa…

https://www.ipsos.com/ipsos-mori/en-uk/people-italy-and-us-are-most-wro…

Wenn Sie das verstanden haben, können Sie vielleicht behaupten es erübrige sich jeder Kommentar.

Di., 07.05.2019 - 17:54 Permalink
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Profil für Benutzer Klaus Hartmann
Klaus Hartmann Fr., 10.05.2019 - 15:41

Antwort auf von Manfred Klotz

@Gasser @Klotz
Nehmen wir Abstand vom Begriff der Rasse. Zumal der Mensch einer einzigen Art angehört. Einverstanden. Längst überfällig.
Der Tatbestand als solcher bleibt trotzdem erhalten.
Ihre Aussagen sollten Sie zumindest nachdenklich stimmen.
Wie würden Sie Ihre kollektive Herabwürdigung der Italiener gerne nennen?
Versuchen Sie es doch mit dem von Johannes Zerger etwas weiter formulierten Rassismusbegriff:
«Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen auf der Basis der Konstruktion von Menschengruppen als Abstammungs- und Herkunftsgemeinschaften, denen kollektive Merkmale zugeschrieben werden, die implizit oder explizit bewertet und als nicht oder nur schwer veränderbar interpretiert werden.»
Klingelts?
Jetzt müssen Sie nur noch den Begriff Rassismus durch einen Ihnen genehmen Begriff ersetzen.

Fr., 10.05.2019 - 15:41 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Fr., 10.05.2019 - 17:17

Antwort auf von Klaus Hartmann

Hoi Klaus, ich habe zum Begriff Rasse gegoogelt und folgende Definitionen gefunden.
"Während im englischen und französischen Sprachgebrauch » race« oft einfach eine Gruppe von Menschen oder die gesamte Menschheit (»human race«) bezeichnet, ohne damit die Absicht einer Klassifizierung oder tiefgreifender Unterschiede zu verbinden, steht » Rasse« im Deutschen für Menschengruppen, die durch genetische ..." Ist deiner Meinung nach nicht politisch korrekt?!
Aber auch: "Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten ist aus wissenschaftlicher Sicht heute obsolet. Die sichtbaren Unterschiede von Menschen aus verschiedenen Kontinenten führen nicht zu objektiv abgrenzbaren Gruppen, da die Übergänge fließend sind. Zur Beschreibung der individuellen Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe ist heute (vor allem im deutschen Sprachraum) der Begriff der Ethnie gebräuchlich."
"Rassentheorien (zusammenfassend auch als Rassenkunde oder Rassenlehre bezeichnet) sind Theorien, die die Menschheit in verschiedene Rassen einteilen. Sie waren vor allem im 19. und im frühen 20. Jahrhundert sehr einflussreich, gelten aber heute als überholt und wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Die Rassen wurden primär aufgrund äußerlicher (phänotypischer) Merkmale wie Hautfarbe, Behaarung oder Schädelform typologisch unterschieden, häufig wurden aber auch zusätzliche Unterschiede im Charakter und den Fähigkeiten entsprechender Individuen angenommen bzw. behauptet."

Fr., 10.05.2019 - 17:17 Permalink
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Profil für Benutzer Richter Peter
Richter Peter Di., 07.05.2019 - 13:31

Faschisten und Nazis sind wieder am Werken. Es ist unsere Aufgabe als Bürger, ihnen so schnell wie möglich das Handwerk zu legen. Ich bin fassungslos, dass wir solche Rückschritte machen!

Di., 07.05.2019 - 13:31 Permalink
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Profil für Benutzer Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler Di., 07.05.2019 - 14:34

„Diese Art von Vorgehen hatten wir zum letzten Mal im 3. Reich unter den Nazis“, sagt Rudi Benedikter. Hier irrt er, denn nicht nur die Nazis haben Juden und andere Menschengrupen (Roma und Sinti usw.) zunächst aus der Gesellschaft ausgeschlossen und dann ermordet, sondern auch die Faschisten waren in dieser Hinsicht nicht zimperlich. Casa Pound dürfte sich wohl eher auf die Rassengesetze der Faschisten als auf jene der Nazis berufen. Am Ergebnis ändert sich allerdings nichts. Es ist beschämend für die Gemeinmde Bozen, dass ein solcher Antrag überhaupt angenommen wurde.

Di., 07.05.2019 - 14:34 Permalink
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Profil für Benutzer Hans Hanser
Hans Hanser Di., 07.05.2019 - 16:13

Der neue Freund der SVP, Massimo Bessone, hat in den sozialen Netzwerken die Todesstrafe für diejenigen gefordert, die einem Minister nicht den notwendigen Respekt zollen.
Bereits Goethe hat gesagt: "Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann."
Weise Worte, die offenbar in der Brennerstraße überhört werden wollen...

Di., 07.05.2019 - 16:13 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Di., 07.05.2019 - 17:00

Antwort auf von Hans Hanser

Nicht dass ich Bessone verteidigen möchte, aber ich kann nur eine Forderung nach Kerker finden und zwar vom 22. Juni 2018:
“Ministro della malavita” dice Saviano a Salvini. Come si permette!?! PIÙ CHE SCORTA…GALERA! Almeno lo proteggiamo meglio!"

Di., 07.05.2019 - 17:00 Permalink
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Profil für Benutzer Edo Plane
Edo Plane Mi., 08.05.2019 - 11:06

"An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern." (Erich Kästner).

Genau deshalb sind die heutigen politischen Bündnisse so demokratie-gefährdend: ÖVP mit FPÖ, SVP mit Lega, Forza Italia...

Mi., 08.05.2019 - 11:06 Permalink