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Bayern hat als erster Staat der Welt im Jahr 1808 eine Impfpflicht eingeführt. Damals haben es die Tiroler nicht verstanden, gar nicht verstehen können, weil die Impfung etwas ganz Neues war und weil auch der Papst strikt gegen das Impfen war, das er als unerlaubten Eingriff in den Schöpferwillen bezeichnete. Inzwischen haben die Päpste umgedacht, und auch die biedersten Tiroler sollten begriffen haben, dass Impfen heute eine selbstverständliche Notwendigkeit ist. Ich wünsche dieser "Wutrede" viel Erfolg.
Fakten:
"Besonders besorgniserregend ist die Durchimpfungsrate gegen Masern und Röteln, die zwischen 2013 und 2015 um 5 Prozent gesunken ist, d.h. von 90,4% auf 85,3%, sodass unser Land an internationaler Glaubwürdigkeit verloren hat....
Der Rückgang der Durchimpfungsrate wird zweifellos eine Anhäufung empfänglicher Personen nach sich ziehen, die für noch endemische Krankheiten (wie Masern, Röteln und Pertussis) ein konkretes Risiko beim Auftreten ausgedehnter epidemischer Herde darstellen, wie die Masern- Epidemien von 2013 (2.258 Fälle), von 2008 (5.312 Fälle) und von 2002-2003 (über 30.000 Fälle) gezeigt haben".
Der Nationale Impfplan PNPV 2017-2019, Autonome Provinz Bozen.
Sehr geehrte Frau Alexandra Kienzl,
ich kann Ihr Wutbürgerinnentum gut verstehen, habe Ihre Zeilen gerne gelesen.
Ich habe nichts gegen Verabreichung von schulmedizinischen Medikamenten, die ich brauche oder mir verschreiben lasse.
Ich bin gegen jeden nicht selbstauferlegten Zwang, egal welcher Art.
Bzgl. Impfen macht mich nur stutzig, das SIE KEINEN vernünftigen Arzt oder Ärztin auf der Welt finden, der ein 2-zeiliges Papier unterzeichnet, indem er für jeglichen Schaden, den er durch die Impfspritze auslöst selbst haftet.
Wenn allerdings SIE PERSÖNLICH diese vorbereiteten Zeilen im Ambulatorium unterzeichnen und für einen ev. Impfschaden aufkommen, dann bitte ich Sie demnächst - nach Absprache - ins das Ambulatorium unseres Hausarztes zu kommen. Dort treffen wir uns, Sie unterzeichnen den Vordruck, der Arzt gibt sie Spritze, wir warten dort ca. 3 Stunden auf Reaktionen und dann....schauen wir uns in die Augen!
Sehr geehrter Herr Florian Laner,
wenn wir alle nicht mehr impfen, wieviele Millionen werden dann in den ausbrechenden Seuchen wegsterben? Natürlich auch Ihre Kinder oder Enkel, richtig?
Können Sie sich eine Welt voller kranker Kinder vorstellen? Die gäbe es nämlich, würden wir alle reagieren wie sie!
.
Haben Sie schon mal ein Auto gekauft?
Sicher haben Sie vom Verkäufer verlangt, dass er Ihnen ein Blatt mit 2 Zeilen unterschreibt, dass er für jeden Schaden und jeden Unfall mit diesem Auto aufkommt, sonst würden Sie es nicht kaufen...?
Und hoffentlich erkranken Sie niemals an Krebs: Sie dürfen dann kein Medikament annehmen, denn kein Arzt wird Ihnen unterschreiben, dass er für alle Nebenwirkungen des Medikamentes, die Ihnen Schaden würden, selbst haften wird... oder hört da ihr Egoismus dann auf?
.
Ihr Kind bleibt gesund, weil Sie sich auf den Schutz Ihres Kindes durch alle anderen geimpften Kinder verlassen: das ist ein gutes Gefühl, gell?
Leider fehlgeurteilt, Herr Gasser!
Mein Kind bleibt gesund, weil wir als Eltern darauf schauen!
Meine Kinder (12 und 18) haben noch nie ein Antibiotikum, keine Schmerzpillen oder Kopfwehpillen, Fieberzäpfschen oder sonst ein synthetisches Medikament bekommen. Die Geburt - Nachuntersuchungen, sowie die Skreenings haben wir selbst gemacht, bis auf das Audiogramm, das meine Frau als Dipl. Log. bestens beherrscht, haben wir stationär durchgeführt. Die Kinderkrankheiten haben wir gemeinsam mit Bravour bestanden - ohne den Hausarzt zu konsultieren, wohl aber Rücksprache mit unseren privaten Vertrauensärzten (nicht Kassa-abhängig) gehalten.
Sie sind gesünder als alle ihre Mitschüler, ohne Allergien und dgl.
Wir sind sehr zufrieden!
Das Thema der Masern-Ansteckung habe ich 2011-2013 an ca. 60 Schülern (Maturanten) selbst überprüft: Leider hat's jene, die das volle Impf-Programm erhalten haben voll erwischt! Halb und nicht-Geimpfte waren auch darunter! Aber die meisten hatten keine Impfschutz und haben die Prüfungen ohne Masern (und auch danach) bestanden! Gell!
Ihre zwei Kinder sind für eine statistische Aussage nicht ausschlaggebend. Anekdotische Evidenz ist nicht viel Wert. Es gibt auch den survival Bias. Hätte eines Ihrer Kinder bei einer unbehandelten Mittelohrentzündung einen Hörschaden davon getragen, würde Sie sowas wohl für sich behalten aus verständlicher Scham.
Da habe ich auch eine Anekdote für Sie: Bekannte, bei Kopfschmerzen: Handauflegen; gegen Krankheiten: Strichkodices auf der Haut (Ötzi); Globuli und Wässerchen, und ständiges Verdammen aller Medikamente und Ärzte.
Dann kommt der Krebs beim Mann: keine Striche mehr auf der Haut, kein Handauflegen, keine Globuli: plötzlich waren Ärzte und Chemotherapie wichtig. Dem Bekannten geht es Gott sei Dank wieder besser. Ohne Medikation wäre er gestorben.
Nun nehmen wir an, Ihr Sohn macht eine Reise in Afrika, hat einen Unfall mit offenem Bruch, und keine Tetanus-Impfung. Schlafen Sie dann noch ruhig zuhause?
Glück gehabt.
Siehe dazu meinen Beitrag von 02.05.2019, 17:55, und viele andere Beiträge hier. Eventuell auch meinen Beitrag 02.05.2019, 18:27.
Und: Schlüsse ziehen geht anders.
Wenn es heute nicht regnet, bedeutet das nicht, dass es nie keinen Regen nirgends mehr gibt. Dieser eine Tag ist genausowenig ausschlaggebend für eine Wetterprognose wie die Betrachtung Ihrer 2 Kinder für die Gesundheit oder Seuchendynamik einer Gesellschaft.
Ihr beiden Kinder haben bisher Glück - und das NUR DESHALB, da ihre GEIMPFTEN Gleichaltrigen sie vor den aufgrund der Durchimpfungsrate nicht vorhandenen Krankheiten schützen.
Nutznießer an der Leistung anderer, welche eine krankheitsfreie Umgebung für Ihre Kinder schaffen und erhalten: es ist das Verdienst der Geimpften, nicht Ihres als Vater! Da setzen Sie sich auf einen Sockel, der anderen gebührt.
nehmen Sie sich bitte auch den Beitrag „manfred klotz 03.05.2019, 07:27“ zur Brust, der Schluck tut Ihrem Egoismus sicher gut. Soziale Verantwortung, Folgekosten...
Mir kommt so vor der Herr Gasser glaubt nur die Pharmaindustrie kann die Menschheit retten. Wenn das so wäre dann wären die Menschen schon ausgestorben.
Laner. Es ist schon köstlich wie Sie sich aufplustern. Sie hätten nichts gegen Medikamente "die sie brauchen oder die sich verschreiben lassen". Haben Sie Medizin studiert ? Nein? Dann werden hoffentlich nicht Sie entscheiden welche Medikamente Sie gegen Ihre Krankheit benötigen, sondern der Arzt. Und nicht Sie als Unwissender "lassen sich etwas verschreiben" sondern der Arzt verschreibt es Ihnen. Etwas weniger sinnlose Wichtigtuerei würde Ihrer Glaubwürdigkeit guttun.
Was Sie da behaupten.....??
Noch nie etwas von mündigem Patienten gehört? Was ihnen der erste Arzt sagt, das tun Sie? Da haben sie wohl wenig Erfahrung mit Ärzten! Noch nie etwas davon gehört, eine Zweit- oder sogar Drittmeinung einzuholen? Die dann meistens teuer zu bezahlen sind - und meistens jede anders ausfällt!
So einfach ist das Ganze nicht, wie Sie da aufbegehren! Wenns nach Ihnen ginge, würde Sie ihr Kind oder sich selbst (Grippe, Zecken) nicht impfen, wenn Ihr Arzt das sagt, Sie aber anderer Meinung sind?
Ich bin im Inhalt grundsätzlich mit Frau Kienzl einverstanden, wenn sie ohne "Wut" vorgetragen worden wäre - weil es nicht so einfach ist mit den medizinischen Meinungen!
Nein, die Wut ist nötig. Genauso wie die Pflicht. Manchen Menschen muss man eben zum Glück zwingen. Nämlich zum Glück von verhinderbaren Krankheiten verschont zu bleiben.
Der mündige Patient . Was für eine nette Erfindung. Mündig durch was ? Durch den Doktor Internet ? Oder durch Selbstüberschätzung wie der gute Laner der sich "verschreiben lässt was er braucht". Sein Arzt ist also sein Verschreiber. Ein kurioses Arzt-Patient Verhältnis das wohl nur in der Phantasie eines Wichtigtuers existiert, denn jeder seriöse Arzt würde sich weigern bei so etwas mitzumachen. Und guter Herr Bacher, dass Sie als Beispiel gerade wieder die Impfungen bringen zeigt klar woher ihr Misstrauen gegen die Ärzte kommt. Jeder vernünftige Mensch holt, vor grossen Operationen, lebensgefährlichen Krankeiten eine Zweitmeinung ein,und ich habe, im Gegensatz zu misstrauischen Ärtztegegnern wie Sie, nie erlebt, dass sie voneinander abweichen. Wir reden ja von einer Wissenschaft, und nicht von selbstgestrickten Meinungen "mündiger Patienten". Dass die Meinungen von drei Ärzten verschieden ausfallen, ist wohl auch eher Ihrer Phantasie entsprungen, es sei denn Sie leiden unter einer seltsamen Krankheit, was bei den Ärzte- und Impfgegnern so vorkommen soll.
Herr Laner, Sie unterzeichnen sicher auch gerne zwei Zeilen, dass Sie die Kosten für die Behandlung Ihrer Kinder selbst tragen, wenn sie an Krankheiten erkranken, gegen die man impfen kann und übernehmen sicher auch die strafrechtliche Verantwortung dafür. Oder soll die Kosten dann doch lieber die Allgemeinheit tragen? Achtung, wir sprechen hier von Behandlungskosten, die in die Hunderttausened gehen können (https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tetanus-behandlung-kostet-me…).
Mich würde interessieren was Leute mit der Einstellung eines Herrn Laner für eine berufliche Tätigkeit ausüben und sonst für ein Leben führen. Sollten sie so handeln wie es sie von anderen verlangen, dann müssen sie doch ständig einen Aktenkoffer voll verschiedenen Bescheinigungen mit sich führen, welche sie jedem aushändigen mit dem sie irgendwann, irgendwie, irgendetwas zu tun haben, damit sie die volle Verantwortung für jedwede direkte oder indirekte Folge ihres Handelns oder Unterlassen übernehmen.
Nur um mal ein Beispiel zu machen: Was ist wenn so jemand im Kondominiumsaufzug morgens auf dem Weg zu Arbeit mitfährt und ich vom gestrigen Besuch beim Mexikaner mir einen Darmwind nicht mehr verkneifen kann? Verklagt er mich wegen Geruchsbelästigung? Oder muss ich ihm erster einen Zettel ausfüllen in dem ich mich verpflichte meine Darmfunktionen in seiner Anwesenheit einzuschränken? Macht er das gleiche für mich?
Wohl eher nicht, oder?
Das hat endlich klipp und klar gesagt werden müssen. Und konnte nicht besser gemacht werden als mit diesen Worten.
Das Thema wirft die grundsätzliche Frage nach dem Umgang (Toleranz) mit Rücksichtslosigkeit, Egoismen und auch Intoleranz (hier nicht der Fall) auf. Genügend Stoff für weitere Abhandlungen dieses Niveaus, auch auf die Gefahr hin, einmal anderer Meinung zu sein als die vorzügliche Autorin.
Die Produktion der Impfstoffe sollte auf europäischer Ebene verstaatlicht werden, sämtliche sanitäre Produkte und Gerätschaften ebenso. Impfskeptikern würde ein wichtiges Werkzeug in Ihrer ansonsten wohl abstrusen Argumentation abhanden kommen, gleichzeitig wäre es auch kostensparend.
Im übrigen bin ich der Meinung , dass Schuluniformen wiedereingeführt werden sollten und Werbung mit Adressat Kind sollte verboten werden.
Dass nach einer Verstaatlichung etwaige Produkte günstiger beschafft und in gleicher Qualität produziert werden ist - häufig - ein Irrglaube. Die privatwirtschaftliche Arbeitsteilung, bei der auch ein unternehmerischer Gewinn entstehen darf, ist nicht a priori teurer als eine öffentlich-rechtliche Produktion.
In der KOLUMNE von A. Kienzl stehen Haus- und Mutterverstand im Vordergrund, nicht 'Verlinkungen' für die Horizonterweiterung.
Mir persönlich genügte folgendes, erhellende Erlebnis, um mir (kinderlos) eine klare Meinung zum Thema zu bilden:
Man stelle sich eine engagierte (an sich Seltenheitswert) Hausärztin (keine Freundin sondern eine mir wildfremde Person) bei einem Hausbesuch vor, an deren Wutausbruch ich 'teilhaben' durfte. Es ging zuerst um Medikamentenverweigerer. Bald danach, mit nahtlosem Übergang und in Rage, um Impfgegner und deren Kinder...deretwegen z.B. krebskranke Kinder nicht in die Schule könnten, weil ein harmloser Infekt für deren geschwächtes Immunsystem zu gefährlich IST - geschweige denn, jede ernste (impfbare) Kinderkrankheit.
Für dieses fulminante Gratis-Referat in ohnmächtiger Rage bin ich heute noch dankbar.
Ein für alle mal war ich und bin ich von den Argumenten der Impfgegner und Globulischlucker (zum Teil gute Bekannte...) geheilt - durchwegs intelligente Leute, bei denen oft die ganze Familie erfolgreich(!) Kügelchen schluckt. Das ist auch allein ihre Sache und gut so - aber eben nur, solange ihre Kinder keine Ansteckungsgefahr für andere SIND.
Die Wut im Galopp der KOLUMNE gefällt mir, sie passt zu einer zweifachen Mutter, die den Finger in jene Wunde legt, die kein radikaler Impfgegner (u. sind die Argumente noch so gut!) schließen kann.
Was soll dieser Mutterverstand denn bitte sein? Es ist doch genau dieses Denken, dass jemand der Vater/die Mutter eines Kindes ist und deswegen automatisch am besten weisst, was für was für Kind am gut ist (und zwar unabhängig ob man sich in diesem Fachgebiet auskennt oder nicht), dass ein Teilproblem dieser Impfgegnerphänomens ist.
Es braucht keinen Mutterverstand, sondern kritisches Denken und Allgemeinbildung, die einem rudimentäre Kenntnisse über Wissenschaft gibt um zu verstehen was doppelverblindete randomisierte Kontrollgruppen sind und dass Anekdoten und Erzählungen über Erfahrungen nicht viel Substanz haben. Dann versteht man, dass in Bezug auf Globuli und dem Zusammenhang zwischen Autismus und Impfen nichts weiter als dumme Hirngespinste sind.
Auch muss an dieser Stelle gesagt werden, dass Ärzte die Globuli an Kinder verschreiben, um die Eltern zu beruhigen, Vollksverdummung betreiben und ihre ärztliche Aufklärungspflicht nicht nachkommen.
Sie sind und bleiben ungebildet Gorgias, vermischen zudem vor lauter Aufbegehren Äpfel und Birnen, verstehen den Sinn einer Kolumne nicht und sind so humorlos wie ein verbohrter Pfarrer.
Und noch was: ihre Weiber-Feindlichkeit, die sie nicht verbergen können, ist genauso erbärmlich wie ihr anonym-mutiges Auftreten...
Bei emotional aufgeladenen Themen wie es die Impfungen sind, tut man gut daran zunächst einmal die Tatsachen zu betrachten.
1. Impfungen haben bisher zweifelsfrei dazu beigetragen, dass bestimmte Krankheiten ausgerottet und andere eingedämmt wurden, also möchte man meinen dass es volle Zustimmung gibt, bzw. dass die Leute dankbar für die Möglichkeit sind.
2. Warum gibt es diese ungeteilte Zustimmung nicht? Die Antwort könnte darin liegen, dass es ein bestimmtes Segment an Leuten gibt, die man, salopp ausgedrückt als "Natur-pur" Anhänger mit allen Facetten und Ausformungen bezeichnen kann, die allem was eben nicht "natürlich" ist, skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen.
3. Ist es möglich eine Impfpflicht einzuführen? Ja, indem man z.B. Strafen bei Nichtimpfung verhängt oder Ausschlüsse von öffentlichen Einrichtungen veranlasst. Nein, wenn es Zwangsmaßnahmen anderer Art sind, es kann nämlich niemand dazu gezwungen werden (evtl. durch Entzug des Sorgerechts) sein Kind zwangsimpfen zu lassen. Denn ob es uns passt oder nicht, eine Impfung ist immer ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Auch wenn der Zweck die Mittel heiligt, kann ein solcher Eingriff nicht zwangsweise durchgeführt werden.
4. Lassen sich eingefleischte Impfgegner umstimmen? Meiner Meinung nach nicht. Mit einem bestimmten Prozentsatz an Nichtgeimpften wird immer zu rechnen sein.
5. Lassen sich Unentschlossene bzw. Nicht-Hardliner umstimmen? Meiner Meinung nach ja, es kommt aber auf die Vorgangsweise an.
Und jetzt kommen wir zum springenden Punkt. Wie kann es gelingen die Durchimpfungsrate zu steigern. Zunächst einmal durch Aufklärung. Eine eigens dazu eingesetzte Beratung durch den Kinderarzt sollte Pflicht sein. Da können alle Aspekte besprochen und evtl. Unsicherheiten ausgeräumt werden. Viele lassen sich wahrscheinlich schon da überzeugen. Den Eltern drohen und sie beschimpfen erzeugt nämlich mMn genau das Gegenteil. Deshalb wäre ich für Belohnungen, die alle erhalten, die für die Allgemeinheit etwas tun, nämlich zum Herdenschutz beizutragen. Da könnte man sich allerhand einfallen lassen, es muss nicht immer um Geld gehen, es gäbe auch Vergünstigungen in anderen Bereichen.Vom psychologischen Standpunkt her, haben Lob und Belohnung nämlich stets besser gewirkt als Drohung und Strafe, zumal in diesem Fall eh in letzter Konsequenz keine Zwangsimpfung erfolgen kann und man immer nur auf die wohlwollende Zustimmung der Eltern angewiesen ist. Man kann Eltern selbstverständlich auch auf ihre Verantwortung gegenüber anderen evtl. Immungeschwächten hinweisen und sie ermuntern daran zu denken. Wenn aber Eltern absolut dagegen sind, aus welchen Gründen auch immer, Eingriffe in den kindlichen Körper, die sie nicht als notwendig erachten, vornehmen zu lassen, dann kann das nicht verlangt werden, sie können nur überzeugt werden. Denn Babys, alten Leuten und anderen Immunschwachen drohen grundsätzlich Gefahren allerorten, am meisten durch Grippe- und anderen Viren, denen weltweit immer noch am meisten Menschen zum Opfer fallen und denen ein schwaches Immunsystem hilflos ausgeliefert ist.Vielleicht könnte man auch da einmal in puncto Impfung für mehr Aufklärung sorgen.
Wir haben ein Gesundheitssystem, mit Rechten und Pflichten.
Dann gibt es jene, welche sich die Rechte nehmen und die Pflichten verweigern.
Ja, es gibt diese.
(Wer die Pflichten nicht mitübernimmt, sollte der dann nicht auch auf die Rechte verzichten?)
Frau Astner, zur Zwangsimpfung kann es sehr wohl kommen. Das allgemeine Recht auf Gesundheit hat nämlich einen höheren Stellenwert als das Recht des Einzelnen. Impfgegner berufen sich immer auf das Prinzip "Körperverletzung", aber das ist in diesem Fall nicht anwendbar. Es gibt ja beispielsweise schon das Prinzip des TSO (trattamento sanitario obbligatorio), das fälschlicherweise nur mit psychiatrischen Fällen in Verbindung gebracht wird.
Impfgegner lassen sich auch mit Argumenten, die jeder Aufklärung natürlich zugrunde liegen müssen, nicht umstimmen, diese Erfahrung habe ich auch persönlich gemacht. Aufklärung findet seit Jahren, besonders massiv seit dem Gesetz von Lorenzin, statt, aber sie wirkt nur bedingt (wie man besonders bei uns sieht). Wobei man sagen muss, dass man bei uns damit verwaltungspolitisch sehr lasch umgegangen ist (wohl aus Angst vor der Reaktion bei den Wahlen). Das Grundproblem ist, dass Impfgegner zu 99% keine wissenschaftlichen Argumente für ihre Haltung haben und sehr häufig Scharlatanen oder falschen Meldungen aufsitzen. Sie wollen sich gar nicht objektiv informieren, sondern suchen sich nur Bestätigungen für ihre Haltung. Da fällt jede Aufklärung ins Leere. Von daher ist auch jede Form von Belohnungssystem wirkungslos, denn sie verzichten einfach darauf, das schmerzt nicht. Strafen und Formen von Ausgrenzung helfen da - leider - eher.
Herr Klotz, wenn ich Sie richtig verstehe plädieren Sie für einen Entzug des Sorgerechts um Kinder ggf. einer Zwangsimpfung zu unterziehen. Nun sei Ihnen gesagt, dass dies vielleicht in Diktaturen, wie etwa in der sozialistischen VOLKSrepublik China vorkommen kann, (wobei man aus dieser Ecke schon noch andere Sachen hört), diese Maßnahme aber in KEINEM demokratisch geführten Land Anwendung findet. Es macht nämlich einen Unterschied ob man Kinder schützen muss wenn ihnen ihre Eltern ggf. lebensrettende Behandlungsmaßnahmen bei schweren Erkrankungen vorenthalten, oder ob die Maßnahme PRÄVENTIV vor eventuell auftretenden Krankheiten schützen soll. Dazwischen liegen Welten und Sie werden keinen demokratischen Staat finden, wo Zwangsimpfungen auch nur im Entferntesten angedacht werden. Diese Prämisse dürfte klar sein. Aufbauend darauf kommen wie bereits ausgeführt versch. Maßnahmen infrage um die Impfrate zu erhöhen. Ob dieses Ziel besser mit Impfpflichtmaßnahmen oder durch Belohnungen und div. zu gewährenden Vorteilen erreicht werden, darüber lässt sich streiten. Über die Prämisse nicht.
... was aber, wenn die Durchimpfungsrate zu sehr sinkt, dass der Schutz aller unserer Kinder nicht mehr gegeben ist? Was, wenn die Krankheitsfälle rasant zunehmen, Kinder erkranken, behindert bleiben, sterben? In diesem Sinne ist der Intolerante nicht der, der die Impfung verlangt, sondern der, der diese verweigert.
Das Recht auf (Impf-)Verweigerung des anderen hört dann auf, wenn er dadurch das Leben meines Kindes gefährdet.
Aber die Menschen benötigen ab und an Seuchen und Kriege, aufdass sie wieder "vernünftig" werden...
"Sie werden keinen demokratischen Staat finden, wo Zwangsimpfungen auch nur im Entferntesten angedacht werden."
Man könnte ergänzen, dass all diese demokratischen Staaten kein Problem damit hatten (und haben) junge Männer zum Zwangswehrdienst einzuziehen, und ihnen dort auch eine Zwangsimpfung zu verpassen.
Zwänge gibt es, auch in Demokratien, sobald ein demokratischer Prozess ein entsprechendes Gesetz gut heißt. Das ist hart.
Herr Moar, diejenigen die sich in Ländern die die allgemeine Wehrpflicht haben, für den Dienst an der Waffe entscheiden ( ja man kann diesen auch verweigern) werden sicherlich schon grundgeimpft sein und evtl. halt aufgefrischt werden. Die Ungeimpften und auch als Erwachsene noch Impfverweigerer verorte ich eher beim Zivildienst (ja auch der ist möglich, also hat man eine Wahl). Oder muss man bei der Arbeit z.B. in der Bibliothek auch geimpft sein? Da wissen Sie mehr als ich. Jedenfalls wird den eingefleischten Impfgegnern auch in diesem Fall ggf.eine Lösung einfallen. Dass sie in letzter Konsequenz mit Gewalt zur Impfung gezerrt werden, glaubt wohl niemand. Das kommt wie gesagt, vielleicht in China vor.
Die Entmündigung von Eltern zwecks Zwangsimpfung und den verpflichtenden Dienst an der Allgemeinheit in welcher Form auch immer, haben miteinander rein gar nicht gemeinsam; schwaches Argument Herr Moar. Es mag auch in demokratischen Staaten Zwänge aller Art geben, aber Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit mit Gewalt und GEGEN den Willen der Betroffenen oder deren Erziehungsberechtigten sind bis jetzt ein absolutes no go und wie gesagt auch nicht angedacht.
Zwangswehrdienst, mit zeitlich befristetem Verlust der persönlichen Freiheit, der persönlichen Entfaltung, der freien Wahl von Aufenthaltsort und Beschäftigung, mit Zwangs- und Pflichtarbeit, mit Verlust von Bürgerrechten und Unterstellung einer militärischen Jurisdiktion sind für Sie geringer einzuschätzen als ein Zwang zur Impfung?
Möglicherweise haben Sie geschlechterbedingt einen anderen Blickwinkel.
Was Sie mitnehmen können: Zwänge haben Gründe und können demokratisch legitimiert sein. Und Zwänge, die einem Recht sind, sind anderen möglicherweise nicht Recht. Es gibt kein absolutes und objektives Prinzip, dass Zwang verbietet oder gestattet, sondern es ist stets eine Abwägung zwischen Zumutbarkeit und größerem Nutzen.
Ich weiß, Gorgias, schrieb es oben. Und bei Verweigerung der Impfung greift das Dienstrecht. Man lese nach, was dann für Zwangsmaßnahmen für Rekrut und Arzt anstehen.
Die multivalente Spritze auf der Brust haben ein paar Millionen Männer tapfer ertragen müssen, und müssen es dort, wo Wehrdienst noch Pflicht ist, weiterhin aushalten.
Dort, wo nur mehr Berufswehrdienst herrscht, müssen Männer und Frauen heute ebenfalls eine Zwangsimpfung aushalten.
Soviel zum höchsten Gut der Unversehrtheit des Körpers. Wenns dem Wehrkörper nutzt, kann man schon ein Auge zudrücken.
"Sie werden keinen demokratischen Staat finden, wo Zwangsimpfungen auch nur im Entferntesten angedacht werden."
In Deutschland und Österreich werden diese gerade angedacht.
Frankreich und Belgien haben bereits Impfpflicht. - Und ich glaube kaum, dass fast der ganze Ex-Ostblock nicht demokratisch ist.
Bayern hat als erster Staat
Bayern hat als erster Staat der Welt im Jahr 1808 eine Impfpflicht eingeführt. Damals haben es die Tiroler nicht verstanden, gar nicht verstehen können, weil die Impfung etwas ganz Neues war und weil auch der Papst strikt gegen das Impfen war, das er als unerlaubten Eingriff in den Schöpferwillen bezeichnete. Inzwischen haben die Päpste umgedacht, und auch die biedersten Tiroler sollten begriffen haben, dass Impfen heute eine selbstverständliche Notwendigkeit ist. Ich wünsche dieser "Wutrede" viel Erfolg.
Fakten:
Fakten:
"Besonders besorgniserregend ist die Durchimpfungsrate gegen Masern und Röteln, die zwischen 2013 und 2015 um 5 Prozent gesunken ist, d.h. von 90,4% auf 85,3%, sodass unser Land an internationaler Glaubwürdigkeit verloren hat....
Der Rückgang der Durchimpfungsrate wird zweifellos eine Anhäufung empfänglicher Personen nach sich ziehen, die für noch endemische Krankheiten (wie Masern, Röteln und Pertussis) ein konkretes Risiko beim Auftreten ausgedehnter epidemischer Herde darstellen, wie die Masern- Epidemien von 2013 (2.258 Fälle), von 2008 (5.312 Fälle) und von 2002-2003 (über 30.000 Fälle) gezeigt haben".
Der Nationale Impfplan PNPV 2017-2019, Autonome Provinz Bozen.
Super, ebenfalls volle
Super, ebenfalls volle Zustimmung - da wurde alles gesagt!
Sehr geehrte Frau Alexandra
Sehr geehrte Frau Alexandra Kienzl,
ich kann Ihr Wutbürgerinnentum gut verstehen, habe Ihre Zeilen gerne gelesen.
Ich habe nichts gegen Verabreichung von schulmedizinischen Medikamenten, die ich brauche oder mir verschreiben lasse.
Ich bin gegen jeden nicht selbstauferlegten Zwang, egal welcher Art.
Bzgl. Impfen macht mich nur stutzig, das SIE KEINEN vernünftigen Arzt oder Ärztin auf der Welt finden, der ein 2-zeiliges Papier unterzeichnet, indem er für jeglichen Schaden, den er durch die Impfspritze auslöst selbst haftet.
Wenn allerdings SIE PERSÖNLICH diese vorbereiteten Zeilen im Ambulatorium unterzeichnen und für einen ev. Impfschaden aufkommen, dann bitte ich Sie demnächst - nach Absprache - ins das Ambulatorium unseres Hausarztes zu kommen. Dort treffen wir uns, Sie unterzeichnen den Vordruck, der Arzt gibt sie Spritze, wir warten dort ca. 3 Stunden auf Reaktionen und dann....schauen wir uns in die Augen!
Antwort auf Sehr geehrte Frau Alexandra von Florian Laner
Sehr geehrter Herr Florian
Sehr geehrter Herr Florian Laner,
wenn wir alle nicht mehr impfen, wieviele Millionen werden dann in den ausbrechenden Seuchen wegsterben? Natürlich auch Ihre Kinder oder Enkel, richtig?
Können Sie sich eine Welt voller kranker Kinder vorstellen? Die gäbe es nämlich, würden wir alle reagieren wie sie!
.
Haben Sie schon mal ein Auto gekauft?
Sicher haben Sie vom Verkäufer verlangt, dass er Ihnen ein Blatt mit 2 Zeilen unterschreibt, dass er für jeden Schaden und jeden Unfall mit diesem Auto aufkommt, sonst würden Sie es nicht kaufen...?
Und hoffentlich erkranken Sie niemals an Krebs: Sie dürfen dann kein Medikament annehmen, denn kein Arzt wird Ihnen unterschreiben, dass er für alle Nebenwirkungen des Medikamentes, die Ihnen Schaden würden, selbst haften wird... oder hört da ihr Egoismus dann auf?
.
Ihr Kind bleibt gesund, weil Sie sich auf den Schutz Ihres Kindes durch alle anderen geimpften Kinder verlassen: das ist ein gutes Gefühl, gell?
Antwort auf Sehr geehrter Herr Florian von Peter Gasser
Leider fehlgeurteilt, Herr
Leider fehlgeurteilt, Herr Gasser!
Mein Kind bleibt gesund, weil wir als Eltern darauf schauen!
Meine Kinder (12 und 18) haben noch nie ein Antibiotikum, keine Schmerzpillen oder Kopfwehpillen, Fieberzäpfschen oder sonst ein synthetisches Medikament bekommen. Die Geburt - Nachuntersuchungen, sowie die Skreenings haben wir selbst gemacht, bis auf das Audiogramm, das meine Frau als Dipl. Log. bestens beherrscht, haben wir stationär durchgeführt. Die Kinderkrankheiten haben wir gemeinsam mit Bravour bestanden - ohne den Hausarzt zu konsultieren, wohl aber Rücksprache mit unseren privaten Vertrauensärzten (nicht Kassa-abhängig) gehalten.
Sie sind gesünder als alle ihre Mitschüler, ohne Allergien und dgl.
Wir sind sehr zufrieden!
Das Thema der Masern-Ansteckung habe ich 2011-2013 an ca. 60 Schülern (Maturanten) selbst überprüft: Leider hat's jene, die das volle Impf-Programm erhalten haben voll erwischt! Halb und nicht-Geimpfte waren auch darunter! Aber die meisten hatten keine Impfschutz und haben die Prüfungen ohne Masern (und auch danach) bestanden! Gell!
Antwort auf Leider fehlgeurteilt, Herr von Florian Laner
Ihre zwei Kinder sind für
Ihre zwei Kinder sind für eine statistische Aussage nicht ausschlaggebend. Anekdotische Evidenz ist nicht viel Wert. Es gibt auch den survival Bias. Hätte eines Ihrer Kinder bei einer unbehandelten Mittelohrentzündung einen Hörschaden davon getragen, würde Sie sowas wohl für sich behalten aus verständlicher Scham.
Antwort auf Ihre zwei Kinder sind für von gorgias
Da habe ich auch eine
Da habe ich auch eine Anekdote für Sie: Bekannte, bei Kopfschmerzen: Handauflegen; gegen Krankheiten: Strichkodices auf der Haut (Ötzi); Globuli und Wässerchen, und ständiges Verdammen aller Medikamente und Ärzte.
Dann kommt der Krebs beim Mann: keine Striche mehr auf der Haut, kein Handauflegen, keine Globuli: plötzlich waren Ärzte und Chemotherapie wichtig. Dem Bekannten geht es Gott sei Dank wieder besser. Ohne Medikation wäre er gestorben.
Nun nehmen wir an, Ihr Sohn macht eine Reise in Afrika, hat einen Unfall mit offenem Bruch, und keine Tetanus-Impfung. Schlafen Sie dann noch ruhig zuhause?
Antwort auf Da habe ich auch eine von Peter Gasser
Neitrag gehört zu „florian
Beitrag gehört zu „florian laner 02.05.2019, 23:28“
Antwort auf Da habe ich auch eine von Peter Gasser
Sehr geehrter Herr Gasser,
Sehr geehrter Herr Gasser,
Chemo, also eingewilligter Selbstmord auf Raten - nein,
die kommt nicht in die Tüte!
Antwort auf Sehr geehrter Herr Gasser, von Florian Laner
Ich möchte Ihnen Ihre
Ich möchte Ihnen Ihre Ideologie lassen.
Gegen Ideologie kommt man nicht an.
Antwort auf Ihre zwei Kinder sind für von gorgias
Nonsens, Gorgias!
Nonsens, Gorgias!
Sie finden keine Worte mehr. Wer schämt sich vor wem?
Nicht wahr?
Antwort auf Leider fehlgeurteilt, Herr von Florian Laner
Glück gehabt.
Glück gehabt.
Siehe dazu meinen Beitrag von 02.05.2019, 17:55, und viele andere Beiträge hier. Eventuell auch meinen Beitrag 02.05.2019, 18:27.
Und: Schlüsse ziehen geht anders.
Wenn es heute nicht regnet, bedeutet das nicht, dass es nie keinen Regen nirgends mehr gibt. Dieser eine Tag ist genausowenig ausschlaggebend für eine Wetterprognose wie die Betrachtung Ihrer 2 Kinder für die Gesundheit oder Seuchendynamik einer Gesellschaft.
Ihr beiden Kinder haben bisher Glück - und das NUR DESHALB, da ihre GEIMPFTEN Gleichaltrigen sie vor den aufgrund der Durchimpfungsrate nicht vorhandenen Krankheiten schützen.
Nutznießer an der Leistung anderer, welche eine krankheitsfreie Umgebung für Ihre Kinder schaffen und erhalten: es ist das Verdienst der Geimpften, nicht Ihres als Vater! Da setzen Sie sich auf einen Sockel, der anderen gebührt.
Antwort auf Leider fehlgeurteilt, Herr von Florian Laner
nehmen Sie sich bitte auch
nehmen Sie sich bitte auch den Beitrag „manfred klotz 03.05.2019, 07:27“ zur Brust, der Schluck tut Ihrem Egoismus sicher gut. Soziale Verantwortung, Folgekosten...
Antwort auf Sehr geehrter Herr Florian von Peter Gasser
Mir kommt so vor der Herr
Mir kommt so vor der Herr Gasser glaubt nur die Pharmaindustrie kann die Menschheit retten. Wenn das so wäre dann wären die Menschen schon ausgestorben.
Antwort auf Mir kommt so vor der Herr von Hei Pi
... das kommt Ihnen falsch
... das kommt Ihnen falsch vor ...
Aber wenn Sie eine Infektion haben, oder Krebs, oder eine kleine Vergiftung, was machen Sie selbst dann....?
Antwort auf Sehr geehrte Frau Alexandra von Florian Laner
Laner. Es ist schon köstlich
Laner. Es ist schon köstlich wie Sie sich aufplustern. Sie hätten nichts gegen Medikamente "die sie brauchen oder die sich verschreiben lassen". Haben Sie Medizin studiert ? Nein? Dann werden hoffentlich nicht Sie entscheiden welche Medikamente Sie gegen Ihre Krankheit benötigen, sondern der Arzt. Und nicht Sie als Unwissender "lassen sich etwas verschreiben" sondern der Arzt verschreibt es Ihnen. Etwas weniger sinnlose Wichtigtuerei würde Ihrer Glaubwürdigkeit guttun.
Antwort auf Laner. Es ist schon köstlich von 19 amet
Was Sie da behaupten.....??
Was Sie da behaupten.....??
Noch nie etwas von mündigem Patienten gehört? Was ihnen der erste Arzt sagt, das tun Sie? Da haben sie wohl wenig Erfahrung mit Ärzten! Noch nie etwas davon gehört, eine Zweit- oder sogar Drittmeinung einzuholen? Die dann meistens teuer zu bezahlen sind - und meistens jede anders ausfällt!
So einfach ist das Ganze nicht, wie Sie da aufbegehren! Wenns nach Ihnen ginge, würde Sie ihr Kind oder sich selbst (Grippe, Zecken) nicht impfen, wenn Ihr Arzt das sagt, Sie aber anderer Meinung sind?
Ich bin im Inhalt grundsätzlich mit Frau Kienzl einverstanden, wenn sie ohne "Wut" vorgetragen worden wäre - weil es nicht so einfach ist mit den medizinischen Meinungen!
Antwort auf Was Sie da behaupten.....?? von Sepp.Bacher
Nein, die Wut ist nötig.
Nein, die Wut ist nötig. Genauso wie die Pflicht. Manchen Menschen muss man eben zum Glück zwingen. Nämlich zum Glück von verhinderbaren Krankheiten verschont zu bleiben.
Antwort auf Nein, die Wut ist nötig. von Manfred Klotz
ich sehe dies auch so.
ich sehe dies auch so.
Antwort auf Was Sie da behaupten.....?? von Sepp.Bacher
Der mündige Patient . Was für
Der mündige Patient . Was für eine nette Erfindung. Mündig durch was ? Durch den Doktor Internet ? Oder durch Selbstüberschätzung wie der gute Laner der sich "verschreiben lässt was er braucht". Sein Arzt ist also sein Verschreiber. Ein kurioses Arzt-Patient Verhältnis das wohl nur in der Phantasie eines Wichtigtuers existiert, denn jeder seriöse Arzt würde sich weigern bei so etwas mitzumachen. Und guter Herr Bacher, dass Sie als Beispiel gerade wieder die Impfungen bringen zeigt klar woher ihr Misstrauen gegen die Ärzte kommt. Jeder vernünftige Mensch holt, vor grossen Operationen, lebensgefährlichen Krankeiten eine Zweitmeinung ein,und ich habe, im Gegensatz zu misstrauischen Ärtztegegnern wie Sie, nie erlebt, dass sie voneinander abweichen. Wir reden ja von einer Wissenschaft, und nicht von selbstgestrickten Meinungen "mündiger Patienten". Dass die Meinungen von drei Ärzten verschieden ausfallen, ist wohl auch eher Ihrer Phantasie entsprungen, es sei denn Sie leiden unter einer seltsamen Krankheit, was bei den Ärzte- und Impfgegnern so vorkommen soll.
Antwort auf Sehr geehrte Frau Alexandra von Florian Laner
Herr Laner, Sie unterzeichnen
Herr Laner, Sie unterzeichnen sicher auch gerne zwei Zeilen, dass Sie die Kosten für die Behandlung Ihrer Kinder selbst tragen, wenn sie an Krankheiten erkranken, gegen die man impfen kann und übernehmen sicher auch die strafrechtliche Verantwortung dafür. Oder soll die Kosten dann doch lieber die Allgemeinheit tragen? Achtung, wir sprechen hier von Behandlungskosten, die in die Hunderttausened gehen können (https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tetanus-behandlung-kostet-me…).
Antwort auf Herr Laner, Sie unterzeichnen von Manfred Klotz
*Hunderttausende*
*Hunderttausende*
Antwort auf Sehr geehrte Frau Alexandra von Florian Laner
Mich würde interessieren was
Mich würde interessieren was Leute mit der Einstellung eines Herrn Laner für eine berufliche Tätigkeit ausüben und sonst für ein Leben führen. Sollten sie so handeln wie es sie von anderen verlangen, dann müssen sie doch ständig einen Aktenkoffer voll verschiedenen Bescheinigungen mit sich führen, welche sie jedem aushändigen mit dem sie irgendwann, irgendwie, irgendetwas zu tun haben, damit sie die volle Verantwortung für jedwede direkte oder indirekte Folge ihres Handelns oder Unterlassen übernehmen.
Nur um mal ein Beispiel zu machen: Was ist wenn so jemand im Kondominiumsaufzug morgens auf dem Weg zu Arbeit mitfährt und ich vom gestrigen Besuch beim Mexikaner mir einen Darmwind nicht mehr verkneifen kann? Verklagt er mich wegen Geruchsbelästigung? Oder muss ich ihm erster einen Zettel ausfüllen in dem ich mich verpflichte meine Darmfunktionen in seiner Anwesenheit einzuschränken? Macht er das gleiche für mich?
Wohl eher nicht, oder?
Antwort auf Mich würde interessieren was von Mensch Ärgerdi…
Herr prof. Florian Laner war…
Herr prof. Florian Laner war vor ein paar jahren mein mathe Professor an der Oberschule
Das hat endlich klipp und
Das hat endlich klipp und klar gesagt werden müssen. Und konnte nicht besser gemacht werden als mit diesen Worten.
Das Thema wirft die grundsätzliche Frage nach dem Umgang (Toleranz) mit Rücksichtslosigkeit, Egoismen und auch Intoleranz (hier nicht der Fall) auf. Genügend Stoff für weitere Abhandlungen dieses Niveaus, auch auf die Gefahr hin, einmal anderer Meinung zu sein als die vorzügliche Autorin.
Bravo! Darf ich Teile, oder
Bravo! Darf ich Teile, oder einfach alles für meine nächste Diskussion mit einem/r Impfgegner/in verwenden???
Gegentum ...???
Gegentum ...???
Die Produktion der Impfstoffe
Die Produktion der Impfstoffe sollte auf europäischer Ebene verstaatlicht werden, sämtliche sanitäre Produkte und Gerätschaften ebenso. Impfskeptikern würde ein wichtiges Werkzeug in Ihrer ansonsten wohl abstrusen Argumentation abhanden kommen, gleichzeitig wäre es auch kostensparend.
Im übrigen bin ich der Meinung , dass Schuluniformen wiedereingeführt werden sollten und Werbung mit Adressat Kind sollte verboten werden.
Antwort auf Die Produktion der Impfstoffe von Frei Erfunden
Dass nach einer
Dass nach einer Verstaatlichung etwaige Produkte günstiger beschafft und in gleicher Qualität produziert werden ist - häufig - ein Irrglaube. Die privatwirtschaftliche Arbeitsteilung, bei der auch ein unternehmerischer Gewinn entstehen darf, ist nicht a priori teurer als eine öffentlich-rechtliche Produktion.
Antwort auf Die Produktion der Impfstoffe von Frei Erfunden
Wann hat es in Südtirol
Wann hat es in Südtirol Schuluniformen gegeben. Wohl nur unter der faschistischen Diktatur. Und die wollen Sie wiederbeleben ? Sauber, sauber.
@ 'Colombo' und Co.
@ 'Colombo' und Co.
In der KOLUMNE von A. Kienzl stehen Haus- und Mutterverstand im Vordergrund, nicht 'Verlinkungen' für die Horizonterweiterung.
Mir persönlich genügte folgendes, erhellende Erlebnis, um mir (kinderlos) eine klare Meinung zum Thema zu bilden:
Man stelle sich eine engagierte (an sich Seltenheitswert) Hausärztin (keine Freundin sondern eine mir wildfremde Person) bei einem Hausbesuch vor, an deren Wutausbruch ich 'teilhaben' durfte. Es ging zuerst um Medikamentenverweigerer. Bald danach, mit nahtlosem Übergang und in Rage, um Impfgegner und deren Kinder...deretwegen z.B. krebskranke Kinder nicht in die Schule könnten, weil ein harmloser Infekt für deren geschwächtes Immunsystem zu gefährlich IST - geschweige denn, jede ernste (impfbare) Kinderkrankheit.
Für dieses fulminante Gratis-Referat in ohnmächtiger Rage bin ich heute noch dankbar.
Ein für alle mal war ich und bin ich von den Argumenten der Impfgegner und Globulischlucker (zum Teil gute Bekannte...) geheilt - durchwegs intelligente Leute, bei denen oft die ganze Familie erfolgreich(!) Kügelchen schluckt. Das ist auch allein ihre Sache und gut so - aber eben nur, solange ihre Kinder keine Ansteckungsgefahr für andere SIND.
Die Wut im Galopp der KOLUMNE gefällt mir, sie passt zu einer zweifachen Mutter, die den Finger in jene Wunde legt, die kein radikaler Impfgegner (u. sind die Argumente noch so gut!) schließen kann.
Antwort auf @ 'Colombo' und Co. von Elisabeth Garber
Was soll dieser
Was soll dieser Mutterverstand denn bitte sein? Es ist doch genau dieses Denken, dass jemand der Vater/die Mutter eines Kindes ist und deswegen automatisch am besten weisst, was für was für Kind am gut ist (und zwar unabhängig ob man sich in diesem Fachgebiet auskennt oder nicht), dass ein Teilproblem dieser Impfgegnerphänomens ist.
Es braucht keinen Mutterverstand, sondern kritisches Denken und Allgemeinbildung, die einem rudimentäre Kenntnisse über Wissenschaft gibt um zu verstehen was doppelverblindete randomisierte Kontrollgruppen sind und dass Anekdoten und Erzählungen über Erfahrungen nicht viel Substanz haben. Dann versteht man, dass in Bezug auf Globuli und dem Zusammenhang zwischen Autismus und Impfen nichts weiter als dumme Hirngespinste sind.
Auch muss an dieser Stelle gesagt werden, dass Ärzte die Globuli an Kinder verschreiben, um die Eltern zu beruhigen, Vollksverdummung betreiben und ihre ärztliche Aufklärungspflicht nicht nachkommen.
Antwort auf Was soll dieser von gorgias
Sie sind und bleiben
Sie sind und bleiben ungebildet Gorgias, vermischen zudem vor lauter Aufbegehren Äpfel und Birnen, verstehen den Sinn einer Kolumne nicht und sind so humorlos wie ein verbohrter Pfarrer.
Und noch was: ihre Weiber-Feindlichkeit, die sie nicht verbergen können, ist genauso erbärmlich wie ihr anonym-mutiges Auftreten...
Antwort auf Sie sind und bleiben von Elisabeth Garber
Sie sorgen für eine spontane
Sie sorgen für eine spontane Erheiterung :-)
Antwort auf Sie sorgen für eine spontane von Peter Gasser
Es war mir (fast) ein
Es war mir (fast) ein Vergnügen (@PG)
Für viele wahrscheinlich
Für viele wahrscheinlich nichts Neues aber undogmatisch: www.impfen.de/themen/die-geschichte-der-impfung-teil-1/
oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfung#Historische_Urspr%C3%BCnge,_Verbr…
Bei emotional aufgeladenen
Bei emotional aufgeladenen Themen wie es die Impfungen sind, tut man gut daran zunächst einmal die Tatsachen zu betrachten.
1. Impfungen haben bisher zweifelsfrei dazu beigetragen, dass bestimmte Krankheiten ausgerottet und andere eingedämmt wurden, also möchte man meinen dass es volle Zustimmung gibt, bzw. dass die Leute dankbar für die Möglichkeit sind.
2. Warum gibt es diese ungeteilte Zustimmung nicht? Die Antwort könnte darin liegen, dass es ein bestimmtes Segment an Leuten gibt, die man, salopp ausgedrückt als "Natur-pur" Anhänger mit allen Facetten und Ausformungen bezeichnen kann, die allem was eben nicht "natürlich" ist, skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen.
3. Ist es möglich eine Impfpflicht einzuführen? Ja, indem man z.B. Strafen bei Nichtimpfung verhängt oder Ausschlüsse von öffentlichen Einrichtungen veranlasst. Nein, wenn es Zwangsmaßnahmen anderer Art sind, es kann nämlich niemand dazu gezwungen werden (evtl. durch Entzug des Sorgerechts) sein Kind zwangsimpfen zu lassen. Denn ob es uns passt oder nicht, eine Impfung ist immer ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Auch wenn der Zweck die Mittel heiligt, kann ein solcher Eingriff nicht zwangsweise durchgeführt werden.
4. Lassen sich eingefleischte Impfgegner umstimmen? Meiner Meinung nach nicht. Mit einem bestimmten Prozentsatz an Nichtgeimpften wird immer zu rechnen sein.
5. Lassen sich Unentschlossene bzw. Nicht-Hardliner umstimmen? Meiner Meinung nach ja, es kommt aber auf die Vorgangsweise an.
Und jetzt kommen wir zum springenden Punkt. Wie kann es gelingen die Durchimpfungsrate zu steigern. Zunächst einmal durch Aufklärung. Eine eigens dazu eingesetzte Beratung durch den Kinderarzt sollte Pflicht sein. Da können alle Aspekte besprochen und evtl. Unsicherheiten ausgeräumt werden. Viele lassen sich wahrscheinlich schon da überzeugen. Den Eltern drohen und sie beschimpfen erzeugt nämlich mMn genau das Gegenteil. Deshalb wäre ich für Belohnungen, die alle erhalten, die für die Allgemeinheit etwas tun, nämlich zum Herdenschutz beizutragen. Da könnte man sich allerhand einfallen lassen, es muss nicht immer um Geld gehen, es gäbe auch Vergünstigungen in anderen Bereichen.Vom psychologischen Standpunkt her, haben Lob und Belohnung nämlich stets besser gewirkt als Drohung und Strafe, zumal in diesem Fall eh in letzter Konsequenz keine Zwangsimpfung erfolgen kann und man immer nur auf die wohlwollende Zustimmung der Eltern angewiesen ist. Man kann Eltern selbstverständlich auch auf ihre Verantwortung gegenüber anderen evtl. Immungeschwächten hinweisen und sie ermuntern daran zu denken. Wenn aber Eltern absolut dagegen sind, aus welchen Gründen auch immer, Eingriffe in den kindlichen Körper, die sie nicht als notwendig erachten, vornehmen zu lassen, dann kann das nicht verlangt werden, sie können nur überzeugt werden. Denn Babys, alten Leuten und anderen Immunschwachen drohen grundsätzlich Gefahren allerorten, am meisten durch Grippe- und anderen Viren, denen weltweit immer noch am meisten Menschen zum Opfer fallen und denen ein schwaches Immunsystem hilflos ausgeliefert ist.Vielleicht könnte man auch da einmal in puncto Impfung für mehr Aufklärung sorgen.
Antwort auf Bei emotional aufgeladenen von Waltraud Astner
Wir haben ein
Wir haben ein Gesundheitssystem, mit Rechten und Pflichten.
Dann gibt es jene, welche sich die Rechte nehmen und die Pflichten verweigern.
Ja, es gibt diese.
(Wer die Pflichten nicht mitübernimmt, sollte der dann nicht auch auf die Rechte verzichten?)
Antwort auf Wir haben ein von Peter Gasser
Vollkommen recht ! Da würden
Vollkommen recht ! Da würden die ganzen Wichtigtuer sich schnell anpassen.150.000 Euro für eine Kampagne zur Überzeugung der Impfgegner.Gehts noch ?
Antwort auf Bei emotional aufgeladenen von Waltraud Astner
Guter Beitrag Frau Aster!
Guter Beitrag Frau Aster! Ganz in meinem Sinne - gut und detailliert ausgeführt!
Antwort auf Bei emotional aufgeladenen von Waltraud Astner
Frau Astner, zur
Frau Astner, zur Zwangsimpfung kann es sehr wohl kommen. Das allgemeine Recht auf Gesundheit hat nämlich einen höheren Stellenwert als das Recht des Einzelnen. Impfgegner berufen sich immer auf das Prinzip "Körperverletzung", aber das ist in diesem Fall nicht anwendbar. Es gibt ja beispielsweise schon das Prinzip des TSO (trattamento sanitario obbligatorio), das fälschlicherweise nur mit psychiatrischen Fällen in Verbindung gebracht wird.
Impfgegner lassen sich auch mit Argumenten, die jeder Aufklärung natürlich zugrunde liegen müssen, nicht umstimmen, diese Erfahrung habe ich auch persönlich gemacht. Aufklärung findet seit Jahren, besonders massiv seit dem Gesetz von Lorenzin, statt, aber sie wirkt nur bedingt (wie man besonders bei uns sieht). Wobei man sagen muss, dass man bei uns damit verwaltungspolitisch sehr lasch umgegangen ist (wohl aus Angst vor der Reaktion bei den Wahlen). Das Grundproblem ist, dass Impfgegner zu 99% keine wissenschaftlichen Argumente für ihre Haltung haben und sehr häufig Scharlatanen oder falschen Meldungen aufsitzen. Sie wollen sich gar nicht objektiv informieren, sondern suchen sich nur Bestätigungen für ihre Haltung. Da fällt jede Aufklärung ins Leere. Von daher ist auch jede Form von Belohnungssystem wirkungslos, denn sie verzichten einfach darauf, das schmerzt nicht. Strafen und Formen von Ausgrenzung helfen da - leider - eher.
Antwort auf Frau Astner, zur von Manfred Klotz
Herr Klotz, wenn ich Sie
Herr Klotz, wenn ich Sie richtig verstehe plädieren Sie für einen Entzug des Sorgerechts um Kinder ggf. einer Zwangsimpfung zu unterziehen. Nun sei Ihnen gesagt, dass dies vielleicht in Diktaturen, wie etwa in der sozialistischen VOLKSrepublik China vorkommen kann, (wobei man aus dieser Ecke schon noch andere Sachen hört), diese Maßnahme aber in KEINEM demokratisch geführten Land Anwendung findet. Es macht nämlich einen Unterschied ob man Kinder schützen muss wenn ihnen ihre Eltern ggf. lebensrettende Behandlungsmaßnahmen bei schweren Erkrankungen vorenthalten, oder ob die Maßnahme PRÄVENTIV vor eventuell auftretenden Krankheiten schützen soll. Dazwischen liegen Welten und Sie werden keinen demokratischen Staat finden, wo Zwangsimpfungen auch nur im Entferntesten angedacht werden. Diese Prämisse dürfte klar sein. Aufbauend darauf kommen wie bereits ausgeführt versch. Maßnahmen infrage um die Impfrate zu erhöhen. Ob dieses Ziel besser mit Impfpflichtmaßnahmen oder durch Belohnungen und div. zu gewährenden Vorteilen erreicht werden, darüber lässt sich streiten. Über die Prämisse nicht.
Antwort auf Herr Klotz, wenn ich Sie von Waltraud Astner
... was aber, wenn die
... was aber, wenn die Durchimpfungsrate zu sehr sinkt, dass der Schutz aller unserer Kinder nicht mehr gegeben ist? Was, wenn die Krankheitsfälle rasant zunehmen, Kinder erkranken, behindert bleiben, sterben? In diesem Sinne ist der Intolerante nicht der, der die Impfung verlangt, sondern der, der diese verweigert.
Das Recht auf (Impf-)Verweigerung des anderen hört dann auf, wenn er dadurch das Leben meines Kindes gefährdet.
Aber die Menschen benötigen ab und an Seuchen und Kriege, aufdass sie wieder "vernünftig" werden...
Antwort auf Herr Klotz, wenn ich Sie von Waltraud Astner
"Sie werden keinen
"Sie werden keinen demokratischen Staat finden, wo Zwangsimpfungen auch nur im Entferntesten angedacht werden."
Man könnte ergänzen, dass all diese demokratischen Staaten kein Problem damit hatten (und haben) junge Männer zum Zwangswehrdienst einzuziehen, und ihnen dort auch eine Zwangsimpfung zu verpassen.
Zwänge gibt es, auch in Demokratien, sobald ein demokratischer Prozess ein entsprechendes Gesetz gut heißt. Das ist hart.
Antwort auf "Sie werden keinen von Christoph Moar
Herr Moar, diejenigen die in
Herr Moar, diejenigen die sich in Ländern die die allgemeine Wehrpflicht haben, für den Dienst an der Waffe entscheiden ( ja man kann diesen auch verweigern) werden sicherlich schon grundgeimpft sein und evtl. halt aufgefrischt werden. Die Ungeimpften und auch als Erwachsene noch Impfverweigerer verorte ich eher beim Zivildienst (ja auch der ist möglich, also hat man eine Wahl). Oder muss man bei der Arbeit z.B. in der Bibliothek auch geimpft sein? Da wissen Sie mehr als ich. Jedenfalls wird den eingefleischten Impfgegnern auch in diesem Fall ggf.eine Lösung einfallen. Dass sie in letzter Konsequenz mit Gewalt zur Impfung gezerrt werden, glaubt wohl niemand. Das kommt wie gesagt, vielleicht in China vor.
Die Entmündigung von Eltern zwecks Zwangsimpfung und den verpflichtenden Dienst an der Allgemeinheit in welcher Form auch immer, haben miteinander rein gar nicht gemeinsam; schwaches Argument Herr Moar. Es mag auch in demokratischen Staaten Zwänge aller Art geben, aber Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit mit Gewalt und GEGEN den Willen der Betroffenen oder deren Erziehungsberechtigten sind bis jetzt ein absolutes no go und wie gesagt auch nicht angedacht.
Antwort auf Herr Moar, diejenigen die in von Waltraud Astner
Zwangswehrdienst, mit
Zwangswehrdienst, mit zeitlich befristetem Verlust der persönlichen Freiheit, der persönlichen Entfaltung, der freien Wahl von Aufenthaltsort und Beschäftigung, mit Zwangs- und Pflichtarbeit, mit Verlust von Bürgerrechten und Unterstellung einer militärischen Jurisdiktion sind für Sie geringer einzuschätzen als ein Zwang zur Impfung?
Möglicherweise haben Sie geschlechterbedingt einen anderen Blickwinkel.
Was Sie mitnehmen können: Zwänge haben Gründe und können demokratisch legitimiert sein. Und Zwänge, die einem Recht sind, sind anderen möglicherweise nicht Recht. Es gibt kein absolutes und objektives Prinzip, dass Zwang verbietet oder gestattet, sondern es ist stets eine Abwägung zwischen Zumutbarkeit und größerem Nutzen.
Antwort auf Zwangswehrdienst, mit von Christoph Moar
Während der Wehrpflicht wird
Während der Wehrpflicht wird man zudem noch geimpft. :-)
Antwort auf Während der Wehrpflicht wird von gorgias
Das weiß ich, Gorgias. Das
Ich weiß, Gorgias, schrieb es oben. Und bei Verweigerung der Impfung greift das Dienstrecht. Man lese nach, was dann für Zwangsmaßnahmen für Rekrut und Arzt anstehen.
Die multivalente Spritze auf der Brust haben ein paar Millionen Männer tapfer ertragen müssen, und müssen es dort, wo Wehrdienst noch Pflicht ist, weiterhin aushalten.
Dort, wo nur mehr Berufswehrdienst herrscht, müssen Männer und Frauen heute ebenfalls eine Zwangsimpfung aushalten.
Soviel zum höchsten Gut der Unversehrtheit des Körpers. Wenns dem Wehrkörper nutzt, kann man schon ein Auge zudrücken.
Antwort auf Herr Klotz, wenn ich Sie von Waltraud Astner
Sie werden keinen
"Sie werden keinen demokratischen Staat finden, wo Zwangsimpfungen auch nur im Entferntesten angedacht werden."
In Deutschland und Österreich werden diese gerade angedacht.
Frankreich und Belgien haben bereits Impfpflicht. - Und ich glaube kaum, dass fast der ganze Ex-Ostblock nicht demokratisch ist.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/impfpflicht-in-diesen-eu-lae…
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