Kommentar
Herbert Dorfmann und Alessandra Mussolini auf einer gemeinsamen EU-Liste. Spätestens jetzt hat die SVP jede Scham und jedes historische Bewusstsein verloren.
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Salto User
Günther Alois … Fr., 19.04.2019 - 07:20

Danke an salto und Herrn Franceschini,dass sie den Südtirolern/innen die Augen geöffnet haben,wie die SVP das Volk bewusst FALSCH informiert. Ich glaube diese Partei hat die Berechtigung verloren zu existieren. Frohe Ostern !!!!

Fr., 19.04.2019 - 07:20 Permalink
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Peter Gasser Fr., 19.04.2019 - 08:03

... schade, dass man als Kommentator kein Foto posten kann, ich hätte da auch noch zwei „interessante“ vom Bozner Siegesplatz, damals mit den beiden Turteltauben.

Fr., 19.04.2019 - 08:03 Permalink
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Sigmund Kripp Fr., 19.04.2019 - 08:04

Wobei die Tatsache allein, dass die gute Frau die Enkelin von Mussolini ist, nicht das Gravierende sein sollte. Genetisch Enkelin zu sein, ist noch keine Sünde! Das Problem ist ja viel mehr, dass sie auch geistig seine Enkelin ist!

Fr., 19.04.2019 - 08:04 Permalink
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Marcus A. Fr., 19.04.2019 - 08:07

Jung und kämpferisch schützt vor Unwissenheit und fehlendem Logikverständnis nicht.

Wenn ich diese Liste wähle, unterstütze ich diese Frau, ganz einfach. In welcher Form spielt am Ende keine Rolle und ändert nichts an der extrem einfachen Logik. Ob direkt oder indirekt, technisch oder praktisch, ist letzten Endes egal.
Mit einer Stimme für diese Liste unterstütze ich eine Frau, deren Verhältnis zum Faschismus sie mehr als deutlich macht. Ein wenig googeln genügt.
Eine Schande, wenn man bedenkt, welches Unheil der Faschismus über Südtirol und über die Welt gebracht hat.

"Im Grabe rotieren" ist gelinde gesagt milde ausgedrückt. Ich denke, dass diese Herren froh sein können, diese absurden Pakte und Logiken nicht mehr erleben zu müssen.

Ich denke nicht, dass dies noch ihre Partei wäre. Damit ist alles gesagt.

Fr., 19.04.2019 - 08:07 Permalink
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Martin Daniel Fr., 19.04.2019 - 08:49

Es kann aber sein, dass es bei dieser Listenverbindung um mehr geht, als um einen Sitz von 700 - wobei auch dieser nicht zu unterschätzen ist: Dorfmanns Lobbyarbeit für die Landwirtschaft ist durchaus erfolgreich. In Hinblick auf eine künftige Mitte-Rechts-Regierung ist es gut vorstellbar, dass die wirtschaftsfreundlichen Senatoren Durnwalder & Steger bereits eine Bereitschaft zur Unterstützung oder zumindest "non belligeranza" signalisiert haben. Um für Südtirol auch in Zukunft möglichst viel herauszuholen, zumindest so wie sie es verstehen. Warum sonst sollte Forza Italia seinen wahrscheinlich einzigen Sitz im Wahlkreis Nordost opfern?

Fr., 19.04.2019 - 08:49 Permalink
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Richter Peter Fr., 19.04.2019 - 09:07

Antwort auf von Martin Daniel

Für Südtirol "viel rausholen" ist relativ, wenn man dabei jeglichen Anstand und jegliche Moral über Bord wirft. Wenn eine politische Partei rein für den Machterhalt arbeitet, verliert sie ihre Berechtigung. Ganz einfach weil sie nicht mehr die Werte ihrer Wähler vertritt. Die SVP war die letzten 20 Jahre die moderate Sammelpartei für die detuschsprachigen Südtiroler. Aber sobald sich eine Zentrumspartei mit Parteien verbündet, die den Nationalsozialismus oder den Faschismus verherrlichen oder zumindest verharmlosen, wird sie für mich unwählbar. Und dazu stehe ich.

Fr., 19.04.2019 - 09:07 Permalink
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Richter Peter Fr., 19.04.2019 - 09:00

Mit dem "Wertekatalog" und dem Bund mit der rechtspopulistischen und neofaschistischen Lega Nord hat die SVP für mich schon vor einigen Monaten eine absolute, rote Linie überschritten. Jetzt noch dieser unverständliche Bund mit Forza Italia und Alessandra Mussolini. Sich mit solchen Parteien zu verbündeln (seien sie deutschsprachig oder italienischsprachig) ist ein Schlag in das Gesicht vieler unserer Großeltern, die enorm unter Faschismus und Nationalsozialismus gelitten haben. Dieses Land ist eine Brücke zwischen Norden und Süden im Herzen Europas. Und das sollte meiner Meinung nach auch so bleiben.

Fr., 19.04.2019 - 09:00 Permalink
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Sell Woll Fr., 19.04.2019 - 09:36

Antwort auf von Richter Peter

Wenn es um Mammon aus den Agrartöpfen der EU geht spielt alles andere keine Rolle. Es gilt die Förderungen über den Umweg der Unterstützung kleinstrukturierter und in steilsten Berglagen wirtschaftender Betriebe weiterhin an die Freiluftindustrie ins Land zu pumpen. Ohne zuviel Auflagen einer ökologischen Anbauweise. Business too big to fail!

Fr., 19.04.2019 - 09:36 Permalink
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Dietmar Holzner Fr., 19.04.2019 - 10:33

Auch mir kommt beim Gedanken an diese - wiederum als Zweckehe proklamierte - Verbandelung so einiges hoch. Auf der anderen Seite sind es genau jene, die jetzt Zeter und Mordio rufen, die ersten, die dasselbe tun, wenn die SVP mit dem PD eine Verbindung eingeht. Nein, nicht dasselbe: sie zetern und morden noch viel brachialer! Als nur indirekt Betroffener muss ich sagen: wie sie (die SVP) es macht, ist es falsch. In diesem Falle allerdings eindeutig falscher.

Fr., 19.04.2019 - 10:33 Permalink
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Marcus A. Fr., 19.04.2019 - 10:44

Stimmt. Die SVP wird Stimmen verlieren und nach den Wahlen wird man wieder einmal einen Wertekatalog präsentieren und die basisdemokratischen Entscheidungen noch mehr stärken wollen....... Wie immer

Mich wundert sehr stark, dass der Aufschrei innerhalb der SVP so klein ist? Wo sind all die Rebellen, Querdenker und "echten Tiroler", die bei jeder Gelegenheit von Tiroler Werten und Stolz schwafeln und wenns drauf ankommt den Mund nicht aufkriegen?

Das Land mag reich geworden sein, Moral und Werte gehen immer mehr verloren

Fr., 19.04.2019 - 10:44 Permalink
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Richter Peter Fr., 19.04.2019 - 11:03

Antwort auf von Marcus A.

Das Land ist reich geworden, aber wir haben unsere Werte (Umwelt, Moral, Toleranz) dabei über Bord geworfen. Südtirol ist ein turbokapitalistischer Moloch geworden, wo Geld und Erfolg alles sind. Auch wenn sie auf Kosten unseres Planeten oder unserer Gesellschaft gehen.

Fr., 19.04.2019 - 11:03 Permalink
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Herta Abram Fr., 19.04.2019 - 13:47

Ich finde, die SVP hat ein riesiges Problem und weiß nicht, wie sie es in den Griff bekommt, deswegen verdrängt sie es und/oder intensiviert ihr Fehlverhalten! In der Geschichte haben Systeme, in dem Moment in dem sie in die Krise geraten, oft den fatalen Fehler verstärkt, durch den sie erst in das Schlamassel geraten sind. Auch, wenn genau das viel zerstören wird.
Also, so wie es sich abzeichnet, würde ich die Nationalisten - die davon träumen die Union zu übernehmen - wählen, wenn ich bei den Europawahlen die SVP wählen würde!?

Fr., 19.04.2019 - 13:47 Permalink
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Francesco Palermo Mo., 22.04.2019 - 15:33

Als die „technische Verbindung“ mit dem PD war, schrien die jetzigen Machtinhaber in der Partei laut, weil die SVP angeblich zu einem Knecht der Linken (!) geworden wäre. Bekanntlich sind manche (technische Verbindungen) gleicher als andere.
Dorfmann wird wohl wieder bei der ÖVP andocken und damit alles legitimieren.

Mo., 22.04.2019 - 15:33 Permalink