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"Vielleicht hat das Ganze ja auch mit einer linken Leerstelle zu tun, dem Fehlen überzeugender Ideen und Narrative.
Es hat nie an Ideen gemangelt. Was es gab, wie um 1930: eine sozialdemokratische Partei, die allzu sehr darauf bedacht war, sich ins Establishment zu integrieren. Und tiefe Spaltung inmitten guter, anständiger Leute: Liberale, Marxisten, Feministinnen, Grüne. Während sich die Fanatiker hinter gefährlichen Vereinfachungen sammeln, neigen die Progressiven dazu, gegeneinander zu kämpfen und damit jener nationalistischen Internationalen zum Opfer zu fallen." Y. Varoufakis https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/fake-news-sind-nicht-d…
Nur weil sich zum Beispiel in Italien die Linke komplett zerstreitet, heißt das noch lange nicht, dass Ideen und Narrative überzeugen würden. In Deutschland hielt man sie während des Wahlkampfs hinter der Hand. In Österreich verfing sich die SPÖ in der Defensive, aber nicht gegen das Establishment. Wenn ein Begriff die europäische Linke zusammenfasst, ist es Lethargie, Christian.
Je kürzer der Psalm um so exzessiver die Exegese. Wobei man im konkreten Fall (vergleiche Datumsstempel) auch von Destillation sprechen könnte. Aber ja, die Frage steht im Raum.
"Der Begriff der Nation hat schlicht keinen Platz für Mehrfachzugehörigkeiten. Wer den österreichen Zweitpass emotional herbeisehnt, hat sich emotional gegen Italien entschieden."
Man muss schon zwischen den Begriffen "Staatsangehörigkeit" und "Nation" unterscheiden (mit ein bisschen Mühe kann das jeder selber recherchieren). Und grundsätzlich schließt das eine das andere nicht aus.
Ist es vorstellbar, dass es Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache gibt, die keine Grenzen verschieben wollen und die das friedliche Zusammenleben mit der anderen Sprachgruppe nicht gefährden wollen, aber trotzdem sich nicht der italienischen Nation angehörig fühlen und somit dem Geschenk der österreichischen Staatsbürgerschaft nicht abgeneigt wären? Muss das zwingend zum Problem werden?
Stellt der "doppelte Pass" einen unmittelbaren Vorteil dar? Hat man dadurch in unserem Land irgendwelche besonderen Rechte? Oder umgekehrt, hat man in unserem Land irgendeinen Nachteil wenn man nur einen Pass hat?
Laut einer Festschrift der Burschenschaft bei deren Treffen sich Norbert Gerwald Hofer mit schwarz-rot-goldnen Schleifen schmückt, ist der Begriff einer österreichischen Nation ein geschichtswidriger Begriff, der nach '45 in den Köpfen der Menschen festgepflanzt wurde.
Also wäre man mit dem Pass, trotz aller Herzensangelegenheiten, doch nur Staatsangehöriger in Österreich. Man sollte die Sache daher auf den Tisch der deutschen Koalitionsverhandlungen bringen. Die haben zumindest eine Nation.
Jede Nation wurde irgendwann in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Nationen sind nur Menschliche Konstrukte, sie sind immer nur das was man dir sagt was sie sind. Dem entsprechend sagst du es gibt eine Deutsche aber keine Österreichische Nation nur weil die eine 50 Jahre älter als die Andere ist...
Ich komm ganz gut ohne Nation zurecht. Wozu ich mich jetzt noch zu einer zweiten Nation zugehörig fühlen soll, wo ich das schon bei der ersten nicht tu, erschließt sich mir nicht. Lustig ist jedenfalls, dass jene, die uns jetzt das österreichische Nationalgefühl schmackhaft machen wollen (in der Hoffnung auf hunderttausende Wählerstimmen), offensichtlich selbst nicht daran glauben, dass es eine solche Nation gibt.
Doch auch aus der Sicht eines Deutsch-Nationalen macht es Sinn dass Südtiroler die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten. Südtiroler sind ein deutsches Volk, Österreich ist ein deutsches Land und außerdem sollte eines Tages ein Staat Deutschland und Österreich vereinen, würden Südtiroler, weil dieser Staat der Rechtsnachfolger Österreichs wäre, automatisch diese Staatsbürgerschaft erhalten.
@ Mich Thal
Es wird ja auch von "emotional" gesprochen. So haben wahrscheinlich die meisten Südtiroler Schützen kein Problem zu sagen, sie sind italienische Staatsbürger, dass sich ein südtiroler Schütze als Italiener bezeichnet wäre für mich ein Novum.
Sobald eine Diskussion zum Thema "Doppelpass" ins Emotionale gezogen wird kann es nur Verlierer geben. Hier ausgerechnet die Südtiroler Schützen zu zitieren ist bezeichnend dafür in welche Richtung der Diskurs gehen soll. Es gibt in unserem Land meiner Meinung nach eine große Gruppe von Menschen, die das Thema differenzierter sehen, und die es leid sind einer von linker und rechter Seite emotional geführten Debatte beiwohnen zu müssen.
Dass sich ausgerechnet Hofers Geschichtsdeutung hier als Argument aufgeführt wird, spricht Bände. Da kann der kleine Kusstatscher kaum dagegen halten, wenn er nüchtern, ganz ohne zu googlen, feststellt: Der Unterschied zwischen einem technischen Staat und einer Nation ist punktgenau besagte Herzensangelegenheit. Was sich Hofer als Nation vorstellt, sei mir bitte in weiteren Details erspart.
Don't evil!
Infame Unterstellungen, politisch -rhetorische Unter- und Übergriffe werden weder dem Thema noch einem zivilgesellschaftlich sachbezogenen Diskurs gerecht.
Guter Kommentar! Bin seit Längerem maßlos enttäuscht von der Haltung der Südtiroler Grünen. Im Rest der Welt sind mehrfache Staatsbürgerschaften, Doppelpässe, multiple Identitäten eigentlich im Kern Themenfelder, die von progressiven Parteien besetzt werden. Nur in Südtirol sind's kurioserweise die muffigen Rechts- und Populistenparteien, die das Thema für sich entdeckt haben, während die Grünen und auch sonstige Vertreter der lokalen Opposition sich zu Wächtern monolithischer Identitätsbildung aufgeschwungen haben. Ich kann mir das eigentlich nur als reflexartige Abwehrhaltung erklären, so circa "was Knoll und Klotz gutheißen, kann für Foppa und Kronbichler nicht genehm sein". Wirklich schade.
Wunderbar ist es, dass uns die endlosen Kommentare der zwei rechtslastigen Wichtigtuer erspart bleiben. Wie ruhig und friedlich geht es nun zu. Vielen Dank der salto Moderation.
Es gibt auf der Welt ja nicht nur Südtirol. Meine slowenischen Freunde in Friaul haben zwei Pässe (slowenisch-italienisch), meine slowenischen Freunde in Kärnten hätten gerne zwei Pässe. Der Papst hat sogar drei Pässe. Das tut niemandem weh. Ich verstehe daher nicht den Fanatismus der Mehrfachpass-Gegner.
Man kann über die Sinnhaftigkeit des österreichischen Passes für Südtiroler diskutieren und philosophieren solange man will, man kann über Nation und europäischen Geist, sogar über möglichen Parallelen zur Option phantasieren ohne Ende, was zählt sind die Fakten, die da wären:
1. 25 von 27 EU Staaten vergeben Doppelpässe. Österreich will es denen gleichtun und hat dies im Regierungsprogramm festgelegt.
2. Nirgendwo gibt es wegen des Doppelpasses größere Probleme oder gar Konflikte unabhängig von den Vergabekriterien..
3. Österreich hat festgelegt den Nachfahren ehemaliger österreicher Staatsbürger in Israel und Großbritannien sowie den Südtirolern die österr. Staatsbürgerschaft verleihen zu wollen.
4. Es ist anzunehmen dass einige Nachfahren derjenigen denen die österr. Staatsbürgerschafft genommen wurde, diese dankbar annehmen werden, zumal Briten beim Brexit dann EU Bürger bleiben und Israelis es werden könnten.
5. Die österr. Staatsbürgerschaft würde auch für Südtiroler die Beibehaltung der EU Bürgerschaft bedeuten, bei dem zwar unwahrscheinlichen aber doch möglichen Austritt Italiens aus der EU. Ein vergleichbarer erst kürzlich eingetretener Fall sind die Iren mit Doppelpass in Nordirland , die beim Brexit EU Bürger bleiben.
Das sind die Fakten. Bei der Verleihung der österr. Staatsbürgerschaft an berechtigte Israelis und Briten schlägt für Südtiroler die Stunde der Wahrheit. Meiner Meinung nach ist spätestens hier jegliche Diskussion an ihr Ende gekommen. Denn dass andere annehmen (was sie sicherlich tun) und Südtirol nicht, ist ausgeschlossen.
Die Frau Astner vergisst regelmässig Fakten, die nicht in ihr rechtes Weltbild passen. Z.B.das EU Gesetz das den Staaten auferlegt keine Doppelpässe mehr auszustellen. Sollte Österreich die absurde, sinnlose Idee den Juden und den Südtirolern Doppelpässe ausstellen zu wollen doch realisieren wollen, muss diese Vereinbarung ein Jahr vorher gekündigt werden. Bis heute ist das nicht passiert passiert. Da sie nie in Israel war träumt Sie wirklich davon, dass Juden deren Vorfahren von den Österreichern vergast wurden, die österreichische Staatsbürgerschaft "dankbar" annehmen werden. Vollkommen weltfremde Ideen, die aber typisch für die nationalistische Sichtweise der rechten Kameraden sind. Typisch auch das Posaunen von der Wichtigkeit des Passes, falls Italien aus der Eu austritt. Na und ? Dann bin ich Ausländer. Und kann ins gelobte Land der Frau Astner abgeschoben werden. So wie in der 60er Jahren passiert. Oder wäre dann die italienische Staatsangehörigkeit plötzlich doch wieder interessant ?
danke benno, für die
danke benno, für die leuchtrakete der intelligenz in dieser saudummen deppate (sic).
"Vielleicht hat das Ganze ja
"Vielleicht hat das Ganze ja auch mit einer linken Leerstelle zu tun, dem Fehlen überzeugender Ideen und Narrative.
Es hat nie an Ideen gemangelt. Was es gab, wie um 1930: eine sozialdemokratische Partei, die allzu sehr darauf bedacht war, sich ins Establishment zu integrieren. Und tiefe Spaltung inmitten guter, anständiger Leute: Liberale, Marxisten, Feministinnen, Grüne. Während sich die Fanatiker hinter gefährlichen Vereinfachungen sammeln, neigen die Progressiven dazu, gegeneinander zu kämpfen und damit jener nationalistischen Internationalen zum Opfer zu fallen." Y. Varoufakis https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/fake-news-sind-nicht-d…
Antwort auf "Vielleicht hat das Ganze ja von Christian Mair-2269
Nur weil sich zum Beispiel in
Nur weil sich zum Beispiel in Italien die Linke komplett zerstreitet, heißt das noch lange nicht, dass Ideen und Narrative überzeugen würden. In Deutschland hielt man sie während des Wahlkampfs hinter der Hand. In Österreich verfing sich die SPÖ in der Defensive, aber nicht gegen das Establishment. Wenn ein Begriff die europäische Linke zusammenfasst, ist es Lethargie, Christian.
Der Artikel klingt wie eine
Der Artikel klingt wie eine Exegese eines meiner Kommentare. :-)
Antwort auf Der Artikel klingt wie eine von gorgias
Schön, wenn sich Meinungen
Schön, wenn sich Meinungen überschneiden. Bin zwar nicht bibelfest, aber ein Link zu besagtem Kommentar wäre ein erster Schritt :-)
Antwort auf Schön, wenn sich Meinungen von Benno Kusstatscher
https://www.salto.bz/de
https://www.salto.bz/de/comment/44645#comment-44645
Ich muss sagen, du hast ziehmlich ausgeholt. :-)
Antwort auf https://www.salto.bz/de von gorgias
Je kürzer der Psalm um so
Je kürzer der Psalm um so exzessiver die Exegese. Wobei man im konkreten Fall (vergleiche Datumsstempel) auch von Destillation sprechen könnte. Aber ja, die Frage steht im Raum.
"Der Begriff der Nation hat
"Der Begriff der Nation hat schlicht keinen Platz für Mehrfachzugehörigkeiten. Wer den österreichen Zweitpass emotional herbeisehnt, hat sich emotional gegen Italien entschieden."
Man muss schon zwischen den Begriffen "Staatsangehörigkeit" und "Nation" unterscheiden (mit ein bisschen Mühe kann das jeder selber recherchieren). Und grundsätzlich schließt das eine das andere nicht aus.
Ist es vorstellbar, dass es Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache gibt, die keine Grenzen verschieben wollen und die das friedliche Zusammenleben mit der anderen Sprachgruppe nicht gefährden wollen, aber trotzdem sich nicht der italienischen Nation angehörig fühlen und somit dem Geschenk der österreichischen Staatsbürgerschaft nicht abgeneigt wären? Muss das zwingend zum Problem werden?
Stellt der "doppelte Pass" einen unmittelbaren Vorteil dar? Hat man dadurch in unserem Land irgendwelche besonderen Rechte? Oder umgekehrt, hat man in unserem Land irgendeinen Nachteil wenn man nur einen Pass hat?
Antwort auf "Der Begriff der Nation hat von Michael Thalmann
Laut einer Festschrift der
Laut einer Festschrift der Burschenschaft bei deren Treffen sich Norbert Gerwald Hofer mit schwarz-rot-goldnen Schleifen schmückt, ist der Begriff einer österreichischen Nation ein geschichtswidriger Begriff, der nach '45 in den Köpfen der Menschen festgepflanzt wurde.
Also wäre man mit dem Pass, trotz aller Herzensangelegenheiten, doch nur Staatsangehöriger in Österreich. Man sollte die Sache daher auf den Tisch der deutschen Koalitionsverhandlungen bringen. Die haben zumindest eine Nation.
Antwort auf Laut einer Festschrift der von Ludwig Thoma
Jede Nation wurde irgendwann
Jede Nation wurde irgendwann in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Nationen sind nur Menschliche Konstrukte, sie sind immer nur das was man dir sagt was sie sind. Dem entsprechend sagst du es gibt eine Deutsche aber keine Österreichische Nation nur weil die eine 50 Jahre älter als die Andere ist...
Antwort auf Jede Nation wurde irgendwann von 456 123
Ich komm ganz gut ohne Nation
Ich komm ganz gut ohne Nation zurecht. Wozu ich mich jetzt noch zu einer zweiten Nation zugehörig fühlen soll, wo ich das schon bei der ersten nicht tu, erschließt sich mir nicht. Lustig ist jedenfalls, dass jene, die uns jetzt das österreichische Nationalgefühl schmackhaft machen wollen (in der Hoffnung auf hunderttausende Wählerstimmen), offensichtlich selbst nicht daran glauben, dass es eine solche Nation gibt.
Antwort auf Ich komm ganz gut ohne Nation von Ludwig Thoma
Die Österreichische Identität
Die Österreichische Identität ist komplex vielschichtig und widersprüchlich:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Identität
Doch auch aus der Sicht eines Deutsch-Nationalen macht es Sinn dass Südtiroler die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten. Südtiroler sind ein deutsches Volk, Österreich ist ein deutsches Land und außerdem sollte eines Tages ein Staat Deutschland und Österreich vereinen, würden Südtiroler, weil dieser Staat der Rechtsnachfolger Österreichs wäre, automatisch diese Staatsbürgerschaft erhalten.
Antwort auf "Der Begriff der Nation hat von Michael Thalmann
@ Mich Thal
@ Mich Thal
Es wird ja auch von "emotional" gesprochen. So haben wahrscheinlich die meisten Südtiroler Schützen kein Problem zu sagen, sie sind italienische Staatsbürger, dass sich ein südtiroler Schütze als Italiener bezeichnet wäre für mich ein Novum.
Antwort auf @ Mich Thal von gorgias
Sobald eine Diskussion zum
Sobald eine Diskussion zum Thema "Doppelpass" ins Emotionale gezogen wird kann es nur Verlierer geben. Hier ausgerechnet die Südtiroler Schützen zu zitieren ist bezeichnend dafür in welche Richtung der Diskurs gehen soll. Es gibt in unserem Land meiner Meinung nach eine große Gruppe von Menschen, die das Thema differenzierter sehen, und die es leid sind einer von linker und rechter Seite emotional geführten Debatte beiwohnen zu müssen.
Antwort auf "Der Begriff der Nation hat von Michael Thalmann
Dass sich ausgerechnet Hofers
Dass sich ausgerechnet Hofers Geschichtsdeutung hier als Argument aufgeführt wird, spricht Bände. Da kann der kleine Kusstatscher kaum dagegen halten, wenn er nüchtern, ganz ohne zu googlen, feststellt: Der Unterschied zwischen einem technischen Staat und einer Nation ist punktgenau besagte Herzensangelegenheit. Was sich Hofer als Nation vorstellt, sei mir bitte in weiteren Details erspart.
Don't evil!
Don't evil!
Infame Unterstellungen, politisch -rhetorische Unter- und Übergriffe werden weder dem Thema noch einem zivilgesellschaftlich sachbezogenen Diskurs gerecht.
Antwort auf Don't evil! von △rtim post
Don't be evil?
Don't be evil?
Guter Kommentar! Bin maßlos
Guter Kommentar! Bin seit Längerem maßlos enttäuscht von der Haltung der Südtiroler Grünen. Im Rest der Welt sind mehrfache Staatsbürgerschaften, Doppelpässe, multiple Identitäten eigentlich im Kern Themenfelder, die von progressiven Parteien besetzt werden. Nur in Südtirol sind's kurioserweise die muffigen Rechts- und Populistenparteien, die das Thema für sich entdeckt haben, während die Grünen und auch sonstige Vertreter der lokalen Opposition sich zu Wächtern monolithischer Identitätsbildung aufgeschwungen haben. Ich kann mir das eigentlich nur als reflexartige Abwehrhaltung erklären, so circa "was Knoll und Klotz gutheißen, kann für Foppa und Kronbichler nicht genehm sein". Wirklich schade.
Wunderbar geschrieben :-)
Wunderbar!
Antwort auf Wunderbar geschrieben :-) von Elisabeth Garber
Wunderbar ist es, dass uns
Wunderbar ist es, dass uns die endlosen Kommentare der zwei rechtslastigen Wichtigtuer erspart bleiben. Wie ruhig und friedlich geht es nun zu. Vielen Dank der salto Moderation.
Antwort auf Wunderbar ist es, dass uns von F. T.
Und warum verbergen sie sich
Und warum verbergen sie sich 'eigentlich', anstatt mit Klarnamen zu zeichnen F.T.?
Antwort auf Und warum verbergen sie sich von Elisabeth Garber
Weiss ich ob sie wirklich
Weiss ich ob sie wirklich Elisabeth Garber heissen ?
Antwort auf Weiss ich ob sie wirklich von F. T.
Darauf steig' ich ihnen nicht
Darauf steig' ich ihnen nicht ein.
Antwort auf Darauf steig' ich ihnen nicht von Elisabeth Garber
Ich wundere mich wo Sie
Ich wundere mich wo Sie "hinsteigen" wollen. Ich habe sie etwas gefragt. Geben Sie, wenn schon, eine Antwort.
Es gibt auf der Welt ja nicht
Es gibt auf der Welt ja nicht nur Südtirol. Meine slowenischen Freunde in Friaul haben zwei Pässe (slowenisch-italienisch), meine slowenischen Freunde in Kärnten hätten gerne zwei Pässe. Der Papst hat sogar drei Pässe. Das tut niemandem weh. Ich verstehe daher nicht den Fanatismus der Mehrfachpass-Gegner.
Antwort auf Es gibt auf der Welt ja nicht von Hartmuth Staffler
Nicht der Doppelpass an sich
Nicht der Doppelpass an sich ist meistens das Problem, sondern die ausschließenden Kriterien, die für die Vergabe angedacht sind.
Man kann über die
Man kann über die Sinnhaftigkeit des österreichischen Passes für Südtiroler diskutieren und philosophieren solange man will, man kann über Nation und europäischen Geist, sogar über möglichen Parallelen zur Option phantasieren ohne Ende, was zählt sind die Fakten, die da wären:
1. 25 von 27 EU Staaten vergeben Doppelpässe. Österreich will es denen gleichtun und hat dies im Regierungsprogramm festgelegt.
2. Nirgendwo gibt es wegen des Doppelpasses größere Probleme oder gar Konflikte unabhängig von den Vergabekriterien..
3. Österreich hat festgelegt den Nachfahren ehemaliger österreicher Staatsbürger in Israel und Großbritannien sowie den Südtirolern die österr. Staatsbürgerschaft verleihen zu wollen.
https://www.thejc.com/news/world/austria-to-offer-passports-to-holocaus…
4. Es ist anzunehmen dass einige Nachfahren derjenigen denen die österr. Staatsbürgerschafft genommen wurde, diese dankbar annehmen werden, zumal Briten beim Brexit dann EU Bürger bleiben und Israelis es werden könnten.
5. Die österr. Staatsbürgerschaft würde auch für Südtiroler die Beibehaltung der EU Bürgerschaft bedeuten, bei dem zwar unwahrscheinlichen aber doch möglichen Austritt Italiens aus der EU. Ein vergleichbarer erst kürzlich eingetretener Fall sind die Iren mit Doppelpass in Nordirland , die beim Brexit EU Bürger bleiben.
Das sind die Fakten. Bei der Verleihung der österr. Staatsbürgerschaft an berechtigte Israelis und Briten schlägt für Südtiroler die Stunde der Wahrheit. Meiner Meinung nach ist spätestens hier jegliche Diskussion an ihr Ende gekommen. Denn dass andere annehmen (was sie sicherlich tun) und Südtirol nicht, ist ausgeschlossen.
Antwort auf Man kann über die von Waltraud Astner
Die Frau Astner vergisst
Die Frau Astner vergisst regelmässig Fakten, die nicht in ihr rechtes Weltbild passen. Z.B.das EU Gesetz das den Staaten auferlegt keine Doppelpässe mehr auszustellen. Sollte Österreich die absurde, sinnlose Idee den Juden und den Südtirolern Doppelpässe ausstellen zu wollen doch realisieren wollen, muss diese Vereinbarung ein Jahr vorher gekündigt werden. Bis heute ist das nicht passiert passiert. Da sie nie in Israel war träumt Sie wirklich davon, dass Juden deren Vorfahren von den Österreichern vergast wurden, die österreichische Staatsbürgerschaft "dankbar" annehmen werden. Vollkommen weltfremde Ideen, die aber typisch für die nationalistische Sichtweise der rechten Kameraden sind. Typisch auch das Posaunen von der Wichtigkeit des Passes, falls Italien aus der Eu austritt. Na und ? Dann bin ich Ausländer. Und kann ins gelobte Land der Frau Astner abgeschoben werden. So wie in der 60er Jahren passiert. Oder wäre dann die italienische Staatsangehörigkeit plötzlich doch wieder interessant ?