Prostitution
Ich habe gehört, Salvini wolle die Bordelle wieder einführen.
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△rtim post Sa., 02.03.2019 - 14:31

Die Argumente einer Salomé Balthus u.v.a. sind kulturwissenschaftlich durchwegs ein Erkenntnisgewinn. Ideologische Engführungen und Schuldzuschreibungen, wie im obigen Beitrag, tragen hierzu sicherlich weniger dazu bei.
Übrigens: Es gibt, was allzu oft vergessen wird, ja nicht nur weibliche Dienstleisterinnen.

Sa., 02.03.2019 - 14:31 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 02.03.2019 - 15:12

Die Wirtschaft stagniert. Die Arbeitslosenzahlen sind weiterhin hoch. Auf Staatsanleihen zahlen wir 2,5% mehr als Deutschland. Die Geburtenrate ist so niedrig wie zuletzt im WK1. Die jungen hochgebildeten verlassen zu Hunderttausenden das Land. Es gibt kaum Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern abzuschiebender Ausländer. Quote100 und Reddito di cittadinanza werden dieses Jahr auf Pump finanziert, nächstes Jahr wie? Die Erhöhung der MwSt. ist nicht nur nicht abgewendet sondern die Hypothek darauf verdoppelt. Gewaltdelikte an Frauen sind auch nach Einführung des "femminicidio" erschreckend hoch. Die Korruption kostet uns über 100 Milliarden im Jahr.
Das wären ein paar Sachen über die man reden könnte, aber die Journalisten ergötzen sich an jeder Sau die ihnen der Selfieminister jeden Tag feil hält und die bereitwillig durchs Dorf getrieben wird. Dann kommen noch die Kommentatores, die allen Ernstes darüber diskutieren ob er nun im Sinne der Frauen handelt oder nicht.

Sa., 02.03.2019 - 15:12 Permalink
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gorgias So., 03.03.2019 - 04:13

Es ist schon billig sich schwache bzw. falsche Argumente für die Gegenposition aus den sozialen Medien zu holen bzw. Strohmänner aufzubauen um diese Anzugreifen. Wie man aber so einen schwachen Artikel schreiben kann, nachdem man zuvor die von Ihnen emfohlene Sendung gesehen hat, ist wohl eher Zeichen einer bornierten Geisteshaltung.

Wer, nachdem er Salomé Balthus erfahren konnte, noch bei Prostitution pauschal als Ausdruck des Patriarchat denken muss, wird seine Fixierung wohl nicht mehr los bekommen. Prostitution hat viele Gesichter, das Machtgefälle zu ungunsten einer weiblichen Prostituierten gegenüber einem männlichen Freier ist ein Clichebild auf das so manche Weltanschauungen nicht verzichen können.
Hier nur ein Beispiel um dies zu kontakarieren:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/sexarbeiterin-kristina-marlen-waru…

Zufällig wurde letzten Freitag in der Sendung kontext von ö1 die Feministin Erica Fischer zu ihrem Buch "feminismus revisited" interviewt. Dabei äußert sie sich auch über das Thema Prostitution. So sollen Frauen, wenn sie nicht gezwungen werden, das Recht haben mit ihrem Körper zu machen was sie wollen und es gibt heutzutage geradezu eine Welle der puritanischen Ablehnung von Prostitution.

https://oe1.orf.at/player/20190301/543866

Die letzten, die wissen möchten, was Prostituierte wollen, sind puritanische Feministinnen, die Prostitution als grundsätzliches Problem sehen und nicht nur bestimmte Seiten. Es gibt genug Prosituirte heutzutage, die an die Öffentlichkeit gehen und für sich selbst sprechen können:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/prostitution-ich-oeffne-mensche...

https://www.youtube.com/watch?v=9ZyLBv5iNUE

https://www.youtube.com/watch?v=pV13H54pdTc&t=4s

https://www.youtube.com/watch?v=Gesz6enkjds

https://www.youtube.com/watch?v=PcvulLbQ0AY

So., 03.03.2019 - 04:13 Permalink
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Sylvia Rier So., 03.03.2019 - 07:13

Haben die Herren die anderen Teilnehmer*innen am Gespräch und deren Aussage/n auch wahrgenommen? (So viel zu Borniertheit). Im Übrigen wirkte Frau Balthus leider nicht sehr souverän, was allerdings auch daran liegen könnte, dass es, wie sie sagte, ihre erste Talkshow war. Andererseits, bei ihrem Job, und ihrem Selbstbewusstsein... mah. Jedenfalls tat man sich schwer, ihr die Freude am Job bedingungslos abzunehmen.

So., 03.03.2019 - 07:13 Permalink
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gorgias So., 03.03.2019 - 10:40

Antwort auf von Sylvia Rier

Davon abgesehen wie Sie auf Ihnen "gewirkt" hat, haben Sie Ihr auch inhaltlich folgen können? Und warum gehen Sie auf das dann nicht ein?

>Jedenfalls tat man sich schwer, ihr die Freude am Job bedingungslos abzunehmen.<

Das sind aber gewaltige Ansprüche. Welche Arbeit hat die schon? Sowas könnte auch eine Verkäuferin sagen. Warum schreiben Sie nicht auch einen Artikel über den Kollektivvertrag im Einzelhandel?

So., 03.03.2019 - 10:40 Permalink
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Sylvia Rier So., 03.03.2019 - 10:59

Antwort auf von gorgias

Ihre stärkste Aussage war in meinen Augen jene, in der sie berichtete, wie sie, nach einer Lesung glaube ich, erkannte, dass ihr A* in dieser Welt mehr wert ist als die Arbeit/die Ergebnisse ihres Gehirns (an den Wortlaut kann ich mich nicht erinnern, ist schon länger her, dass ich die Sendung gesehen hatte, aber Sie haben das bestimmt auch wahrgenommen, oder?). Was sagen Sie dazu? PS. Wenn sie hergeht, und sagt - was sie tut - wie (!) gern sie diesen Job mag, und mit welcher Freude sie ihn ausübt, dann darf man sich erwarten, dass das auch rüberkommt. Und zwar glaubwürdig.

So., 03.03.2019 - 10:59 Permalink
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Mensch Ärgerdi… So., 03.03.2019 - 19:20

Antwort auf von Sylvia Rier

Auch Frau Rier Hand aufs Herz, für Sie kann es doch gar nicht eine Prostituierte geben die ihren Job gerne macht. Ihre Wahrnehmung wird doch von Ihrer Einstellung zum Thema mehr als beträchtlich beeinflusst. Die Konrad hat im direkten Meinungsaustausch mit Balthus einen Gesichtsausdruck und Blicke drauf... da spar ich mir jetzt lieber ins Detail zu gehen. Auf jeden Fall sollte es schon darum gehen was die Leute sagen und nicht ob wie das bei Ihnen oder mir rüberkommt.

So., 03.03.2019 - 19:20 Permalink
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Sylvia Rier So., 03.03.2019 - 19:40

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

ah so. aber bei Ihnen darf "die Konrad Blicke drauf haben" (ad ""Wahrnehmung", gell? tsts) Und außerdem ist's mir gleich, ob (...) ihren Job gerne macht, oder nur gerne kassiert, nach der Dienstleistung. Hauptsache, sie ist der Boss, über sich und ihr Tun. PS. Was halten Sie von den Aussagen der Frau Konrad? Und die der beiden Herren? Haben Sie - und Ihre Mitstreiter hier - die überhaupt wahrgenommen? Sind beide nicht wirklich konform mit den hier Anwesenden (und Frau Balthus). Wie sehen Sie das?

So., 03.03.2019 - 19:40 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 04.03.2019 - 09:11

Antwort auf von Sylvia Rier

nein eben nicht, ich wiederhole: es sollte nicht darum gehen was die Leute sagen und nicht welchen Eindruck wir von ihnen haben! Deswegen finde ich es schön dass, es ihnen gleich ist ob jemand seinen Job gerne macht oder nur gerne kassiert solange er nicht gezwungen wird. Denn das ist die Kernfrage der ganzen Diskussion auf die Frau Konrad nicht im Stande ist einzugehen. Bei ihr geht es immer nur um die Frauen die gezwungen werden, um die die psychische Probleme durch Ihren Beruf erleiden usw. Frau Balthus ist ja dort immer mit einverstanden: zur Prostitution zu zwingen ist eine Straftat, bessere Arbeitsbedingungen sollten selbstverständlich sein, aber nur weil es Straftaten und schlechte Arbeitsbedingungen gibt, darf Prostitution nicht verboten werden.

Mo., 04.03.2019 - 09:11 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 04.03.2019 - 06:51

Du wolltest einen Beleg (was ja an und für sich schon weitestgehend unverschämt ist, für einen, oder offenbar redet - gar behauptet, und unterstellt - ohne zu wissen wovon er redet) und ich habe ihn dir geliefert.

Was passt dir jetzt nicht?

Mo., 04.03.2019 - 06:51 Permalink
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Joachim Nicolodi Mo., 04.03.2019 - 12:30

Antwort auf von Sylvia Rier

Frau Rier, Ihren obigen Kommentar finde ich auch mehr als unverschämt. Diese Dünnhäutigkeit bei eigenen Artikeln seitens vieler Journalisten aus der Salto-Community (zu denen ich mich übrigens auch zähle) ist mir in letzter Zeit immer häufiger aufgefallen. Gleich ausfallend und persönlich werden, wenn jemand die eigene Meinung nicht teilt, aber dann einen auf Mimose machen und die Abschaffung der Kommentar-Funktion fordern. Wer austeilt muss auch einstecken können. Außerdem ist es ganz sicher nicht "weitestgehend unverschämt" Belege für einzelne Argumente zu fordern.

Mo., 04.03.2019 - 12:30 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 04.03.2019 - 12:58

Antwort auf von Joachim Nicolodi

Es sei Ihnen unbenommen, bloß dünnhäutig bin ich nicht! Wenn Hopfgartner hergeht (und gorgias sekundiert...) und beide behaupten, ich argumentierte mit erfundenen Argumenten, dann ist das sehr wohl unverschämt, und sogar eine Unterstellung (für die ich wohl, im Hopfgartner-Modus, eine Entschuldigung einfordern könnte, nachdem sich herausgestellt hat, dass beider Behauptung haltlos war. Aber ich will ja nicht kleinlich sein.) PS: Für themenbezogene Beiträge bin ich weiterhin offen und danke dafür!

Mo., 04.03.2019 - 12:58 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 04.03.2019 - 13:11

Antwort auf von Joachim Nicolodi

(Sorry für Nachtrag) Und bitte, belegen Sie doch: Wo habe ich die Abschaffung der Kommentarfunktion gefordert? Meines Wissens nie. Allerdings bin ich dafür, dass wer kommentiert - umso mehr wenn er destruktiv kommentiert - das mit offenem Visier tun soll.

Mo., 04.03.2019 - 13:11 Permalink
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Profil für Benutzer Joachim Nicolodi
Joachim Nicolodi Mo., 04.03.2019 - 13:59

Antwort auf von Sylvia Rier

Belege zu verlangen ist weitestgehend unverschämt. Spaß. Ich meine nicht explizit Sie, sondern wollte nur sagen, dass die Abschaffung der Kommentarfunktion und eine allgemeine (und für mich oft unverständliche) Animosität gegenüber vielen Leuten, die interessiert und vielleicht auch mal provokant Beiträge kommentieren, zum Grundtenor innerhalb der Salto-Community geworden ist. Ihr obiger Kommentar zeigt aber, finde ich, dass die ganze Debatte über die Kommentare nicht nur schwarz und weiß ist, sondern sich auch Mitglieder der Community manchmal gehörig im Ton vergreifen. Von den ganzen Kommentaren war Ihrer sicherlich der destruktivste. Das vorausgeschickt sollte auch Herr H. oft mehr auf seinen Tonfall achten, das "idiotisch" im letzten Kommentar war unnötig und deplatziert für eine sinnvolle Diskussion. Dass ich mit knackigen 18 die Stimme der Vernunft sein muss, ist bezeichnend für die ganze Debatte. Peace Out.

Mo., 04.03.2019 - 13:59 Permalink
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Profil für Benutzer Elisabeth Garber
Elisabeth Garber Do., 07.03.2019 - 18:40

Wenn man einen komplexen Beitrag mit weitreichenden Überlegungen nicht versteht... und sich, wie das Schlusslicht RK, u.a. gar 'konkrete Vorschläge und Lösungen' (frei zitiert) wünscht... dann wäre man wohl mit der Bildzeitung und dgl. besser bedient. Auf gut Italienisch: tanto arrosto, poche sfumature...

Do., 07.03.2019 - 18:40 Permalink