Salvinis Show
Reinhold Messners Empörung über den Salvini-Auftritt beim Spatzenfest, die Gefahr des Populismus und sein Unverständnis, dass niemand in Kastelruth protestiert hat.
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Richter Peter Mo., 15.10.2018 - 17:34

Zu 100% einverstanden mit Reinhold Messner. Der Innenminister ist ein Rassist der Politik auf dem Rücken von Flüchtlingen und der Europäischen Gemeinschaft macht. Vor Jahren hat er getrennte Sitzplätze für Schwarze und Weiße in den Mailänder Stadtbussen gefordert, sein Parteikollege Fontana regiert die Lombardei mit den Parolen "Rettung der weißen Rasse".

Salvini ist bekannt für menschenverachtende Parolen, Hass auf Europa, Hass auf den Euro, pure Ignoranz und Abwesenheit (im Parlament - bei vollen Bezügen).

Zudem verteidigt der Innenminister jede neofaschistische Aktion mit "sono solo dei ragazzi", auch wenn auf Menschen geschossen wird. Zudem fordert er die Bewaffnung der Bürger zum Schutz vor Kriminalität.

So jemand ist einfach nur eine S C H A N D E und ist in Italien populär, weil die Presse Lügen, Hass und Halbwahrheiten verbreitet. Die Veranstalter und die Kastelruther Spatzen sollten sich entschuldigen!!

Mo., 15.10.2018 - 17:34 Permalink
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Richter Peter Mo., 15.10.2018 - 17:59

Salvini ist ein Faschist. Er mag sich selbst nicht so bezeichnen, aber wenn man in diesen depperten Bierzelten auch nur einen Krümel Hirn übrig hat und sich informiert, was der Mann so gemacht hat und immer noch macht - dann bleibt einem die Spucke weg. Solche Menschen haben auf Musikveranstaltungen und in Massenmedien gar nichts verloren. Unglaublich, dass so jemand sich jetzt "Minister" schimpfen darf. Das Verhalten der Veranstalter und der Kastelruther Spatzen ist durch nichts zu entschuldigen.

Mo., 15.10.2018 - 17:59 Permalink
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Richter Peter Mo., 15.10.2018 - 18:03

Das hängt von der Definiton von "frei" ab. Die letzten Jahre wurden Rechtsextremisten salonfähig und wenn das so weiter geht, dann hat sich das mit der Freiheit bald erübrigt. Dazu muss man nur die europäische Geschichte kennen.

Mo., 15.10.2018 - 18:03 Permalink
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19 amet Mo., 15.10.2018 - 19:10

Dümmer gehts wohl nimmer. Der Karcher weiss nicht wo er sich über den Faschisten Salvini informieren soll.
Wenn er in den vergangenen Jahren jeden Tag italienische Zeitungen gelesen hätten, wüsste er es. Aber ich nehme an er versteht davon kein Wort. Dumm eben. Aber forsche Sprüche , ganz in Neonazi Manier.

Mo., 15.10.2018 - 19:10 Permalink
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Hans Hanser Mo., 15.10.2018 - 19:11

Köstlich! Ein Land auf dem Weg in die Selbstzerfleischung! Der Edelweiß-Freund Messner gegen denjenigen, der Italien - ohne Opposition - die nächsten 30 Jahre regieren und Sitzplätze in öffentlichen Verkehrsmitteln nach Rassentrennung durchsetzen will. Dramaturgisch kaum zu überbieten, nach außen liberal weltoffen mit Saubermann Arno, im Kämmerchen jedoch bereits alles ausbaldowert. Hatte nicht unlängst ein SVP-Parlamentarierer verlauten lassen, die Leute von der Lega seien "nicht so schlecht, wenn man sie erst mal kennen würde"? Umwerfende Analyse, nachdem man sich noch Tage zuvor die PD-Leute ins Land geholt hat! Wünsche alles Gute für die Zukunft, Volk und Volkspartei! Es bleibt alles beim Alten, der Südtiroler ist schlicht und einfach beschränkt.

Mo., 15.10.2018 - 19:11 Permalink
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Depaoli Günter Mo., 15.10.2018 - 19:30

Ich sehe den Auftritt nicht negativ. Man hätte ihn ja ausladen können. Um es ganz klar vorne weg zu sagen: Bin nicht rechts (auch nicht links, Politik muss für das Wohlergehen der Bürger sorgen und das hat sie die letzten Jahre nicht getan). Jetzt Salvini als Rassist hinzustellen trägt der Situation in keinster Weise Rechnung und beleidigt alle die die in den letzten Jahren Federn lassen mussten. Fragen sie doch die Leute, wieso Salvini so populär ist!! Die Politik hat die PFLICHT!! für das Wohlergehen der Bürger zu sorgen und wenn man sich die Arbeitslosenzahlen, das PIL und den Absturz der Vermögen in Italien ansieht kann man es den Leuten nicht verdenken, dass sie endlich die Reissleine ziehen. Ob es besser wird? Wir wissen es nicht. Aber weitermachen wie bisher und allen die Schuld zu geben, ausser bei sich die Fehler zu suchen, ist einfach jämmerlich.
Übrigens: Viele Leute die die dumme Rassistennummer des internationalen Grosskapitals nachbeten werden sich noch wundern, denn mit wem soll denn die SVP koalieren? Recht viele Varianten gibt es nicht. Ich freue mich schon auf die Tage nach der Wahl mit der Lega. Dann werden wohl alle Südtiroler Rassisten sein....
Kleine Anmerkung noch: Die abscheuliche Nummer mit Boschi die sich ebenfalls als "Tirolese" dargestellt hat, war eventuell auch keine Glanzleistung. Aber das war politisch korrekt oder?

Mo., 15.10.2018 - 19:30 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 15.10.2018 - 19:49

Wenn man den Kompatscher auf die Bühne lässt, dann kann man es dem Salvini nicht verbieten, und ebensowenig allen anderen Politikern. Daher war der erste große Fehler der Veranstalter, diesen Herrn Kompatscher auf die Bühne zu lassen. Der zweite Fehler war dann, den Salvini reden zu lassen. Der dritte und größte Fehler war aber die unterwürfige, absolut würdelose Art, in der sich viele Südtiroler bei diesem widerlichen Salvini angebiedert haben. Der Messner ist allerdings auch nicht besonders glaubwürdig. Immerhin verbindet ihn mit dem Salvini ja die Tatsache, dass beide gegen den Doppelpass für die Südtiroler sind. Das zeigt wohl, wie sehr sie uns verachten, und darin sind sie sich einig..

Mo., 15.10.2018 - 19:49 Permalink
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rotaderga Mo., 15.10.2018 - 19:50

Ich glaube die Touristiker in Kastelruth sind mit dieser Gratis - Werbung sehr zufrieden.
Das Kastelruther Spatzenfest machte niemals Politik und wurde ohne Politik und ohne Landesbeiträge groß und wird es ohne Beiträge und ohne Politik bleiben.
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Mo., 15.10.2018 - 19:50 Permalink
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Michi Hitthaler Mo., 15.10.2018 - 19:51

Faschisten oder Ultranationalisten können mit einem demokratischen System nicht überleben, will sagen, sind die erstmal an der Macht müssen sie die Demokratie abschafen, um die Macht zu halten. Dafür ist ihnen jedes noch so große Verbrechen recht! Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=I1udxbLV_NY
Es gibt schlicht keinen Faschismus mit menschlichem Antlitz.

Mo., 15.10.2018 - 19:51 Permalink
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Paul Schöpfer Mo., 15.10.2018 - 20:16

Salvini ist Innenminister. Bevor man hier die Organisatoren und die Kastelruther Spatzen an den Pranger stellt, sollte man sich eine einfache Frage stellen? Was wäre wohl passiert wenn man Salvini ausgeladen und nicht auf die Bühne gelassen hätte. Den Aufschrei in der italienischen Bevölkerung und die entsprechende Werbung für Salvini und die Lega hätte ich nicht erleben mögen.

Mo., 15.10.2018 - 20:16 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 15.10.2018 - 21:00

Antwort auf von Paul Schöpfer

Die Organisatoren und die Kastelruther Spatzen haben sich mit ihrem Verhalten selbst an den Pranger gestellt. Der Herr Salvini kann wie jeder andere Mensch, der an Geschmacksverirrung leidet, das Spatzenfest besuchen. Niemand redet davon, ihn auszuladen, wenn er schon bereit ist, sich das anzutun. Es war aber vollkommen falsch, ausgerechnet in der Vorwahlzeit Politikern eine Wahlkampfbühne zu bieten. Das gilt für den Kompatscher ebenso wie für den Salvini.

Mo., 15.10.2018 - 21:00 Permalink
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Richter Peter Mo., 15.10.2018 - 21:27

Der Faschismus in Italien und der Nationalsozialismus im Dritten Reich haben mit ihrer Propaganda und ihrem Hass Europa zerstört. Dabei wurden 6 Millionen Juden ermordet. Und das war vor kaum 80 Jahren. So etwas darf NIE, NIE, NIE wieder passieren und deshalb muss die Zivilgesellschaft Widerstand leisten und jede rassistische und homophobe Tendenz im Keim ersticken. Primo Levi hat mal geschrieben, dass es jederzeit wieder passieren kann - weil es schon passiert ist. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Mo., 15.10.2018 - 21:27 Permalink
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Marcus A. Di., 16.10.2018 - 06:53

Ich gebe Herr Staffler recht.
Wer A sagt, muss auch B sagen, sprich, wer einem (!) Politiker die Bühne gibt, darf diese einem anderen nicht verwehren.
Wenn dann Herr Salvini auch ohne offizielles ok der Veranstalter auf die Bühne springt, wird man es ihm kaum verwehren können, zumindest kann man aber sagen, dass dies nicht geplant und abgesprochen war.
Die Argumentation, dass der eine LH sei und der anderen italienischer Minister, führt ins Leere, da Politiker Politiker bleibt.

ABER: wieso sollten gerade Veranstalter eines einfachen Festes sich distanzieren müssen, wenn sogar die Volkspartei mehr oder weniger offen eine Zusammenarbeit mit dieser Partei möglich findet??

Mir läuft es eiskalt über den Rücken, wenn ich sehe was aus der SVP geworden ist. Der Macht willen wird man in den nächsten Jahren wohl wieder ideologische Verrenkungen zu sehen bekommen, welche vor einigen Jahren noch unvorstellbar waren.
Das einzige was diese Partei derzeit noch zusammenhält ist die Gier nach Macht.

Di., 16.10.2018 - 06:53 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Di., 16.10.2018 - 07:24

Antwort auf von Marcus A.

Die Dolomiten hat in ihrer Wahl-Podiumsdiskussion gestern Abend im Walterhaus dem Heiz-Christian Strache, Chef der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs und Vize-Kanzler, auch eine Bühne geboten, obwohl er nicht zu dieser Podiumsdiskussion eingeladen war. Und die Dolomiten währe geübter als Norbert Rier im Umgang mit sich aufdrängenden Politikern! Wird sich jetzt Messner auch darüber auf salto.bz aufregen?!

Di., 16.10.2018 - 07:24 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Di., 16.10.2018 - 07:04

Der ist seit drei Tagen sauber und "entschwärzt" - zuerst wegen Salvini und gestern kam ja Strache ins nahe Walterhaus!

Di., 16.10.2018 - 07:04 Permalink
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Florian Egger Di., 16.10.2018 - 07:22

Auch Reinhold Messner hat sicher bereits im Vorfeld erfahren, daß Salvini das Spatzenfest besuchen würde. Wie wir alle. Also hätte er hinfahren können und sich die den Auftritt anschauen dürfen. Daß Salvini nicht über Bergsteigen reden würde, dürfte ebenso einleuchten.

Di., 16.10.2018 - 07:22 Permalink
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Marcus A. Di., 16.10.2018 - 10:57

Antwort auf von Florian Egger

Das stimmt.

Herr Messner hätte hinfahren können und seinem Protest Ausdruck verleihen können.
Zwei Tage danach "ich wäre aufgestanden" hinterlässt ein komisches Gefühl.

Wenn Herr Messner es wirklich ernst meint, dann gibt es noch genügend Auftritte von Herrn Salvini wo eine öffentliche Person wie Herr Messner seinen Protest öffentlichkeitswirksam zeigen könnte und aufstehen kann!

Ich meine das ernst. Ein Aufstehen von einer Persönlichkeit wie Herr Messner wäre ein starkes Zeichen, sonst sind es nur leere Worte.

Gleichzeitig könnte Herr Messner auch medienwirksam gegen eine Koalition von SVP und Lega aufstehen. Und das im Vorfeld der Wahlen, nicht danach! Wichtiger als bei einem Fest aufzustehen, wäre es hier aufzustehen und Farbe zu bekennen.

#MessnerStehtAuf

Di., 16.10.2018 - 10:57 Permalink
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19 amet Di., 16.10.2018 - 14:49

Dem Kärcher tät es gut jeden Tag ital.Zeitungen zu lesen, anstatt "Mein Kampf". Dort könnte er lernen. Denn wie man sieht weiss er von Italien und seiner Politik nicht das Geringste. Er ist eben einfach zu dumm dazu.

Di., 16.10.2018 - 14:49 Permalink
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19 amet Mi., 17.10.2018 - 10:57

Tuns nicht beleidigt Karcherin, nutzens die Zeit um Italienich zu lernen, dann können Sie hier in Südtirol mitreden, sonst bleibt nur die Pöbelei.

Mi., 17.10.2018 - 10:57 Permalink
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Franz Berger Mi., 17.10.2018 - 14:29

Ich teile die Empörung von Reinhold Messner vollkommen. Die Musik der Kastelruther Spatzen ist nicht mein Geschmack. Aber schon die alten Römer fanden, dass man über Farben und Geschmäcker nicht diskutieren kann. Also kein weiteres Wort dazu. Aber was sich die Kastelruther Spatzen-Größen da mit dieser Salvini-Schleimerei geleistet haben, ist eine Geschmacklosigkeit sondergleichen. Das kann nicht oft und laut genug verurteilt werden. Sich nur Fremdschämen genügt nicht.

Mi., 17.10.2018 - 14:29 Permalink
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Gregor Marini Sa., 20.10.2018 - 11:46

Marcus A. : " Wer A sagt, muss auch B sagen, sprich, wer einem (!) Politiker die Bühne gibt, darf diese einem anderen nicht verwehren."
— " Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“ - Bertold Brecht

Sa., 20.10.2018 - 11:46 Permalink