Burschenschaften
Die Tiroler Grünen fordern, dass die Universität Innsbruck der schlagenden Sängerschaft Skalden den Ehrentitel entzieht. Die Uniführung gerät unter Druck.
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kurt duschek Mer, 02/07/2018 - 19:16

Tradition, kulturelle Aufgabe, Sportsgeist, Heimattreue und aufrechte Gesinnung! Ich höre sie schon die Beschwichtiger , welche die schlagenden Burschenschaften als harmlose und unschuldige Studentenvereine beschreiben. Rechtsnationales Gedanken- und Liedgut soll nicht verharmlost werden! Ich bin froh, dass es Politiker, Journalisten, ja viele Personen mit Zivilcourage gibt,welche dieses Thema immer wider ansprechen und auf Auswüchse und direkte oder indirekte Verherrlichung des Nationalsozialismus hinweisen.

Mer, 02/07/2018 - 19:16 Collegamento permanente
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gorgias Gio, 02/08/2018 - 22:53

Information und konsequente Aufklärung sind wichtig und wie man sieht schon allzulang hinfällig. Aber um die Problematiken mit den Burschenschaften anzusprechen, braucht man heutzutage keine Zivilcourage mehr. Denn es sind Gruppierungen die von der Mehrheitsgesellschaft schon lägst Druck verspühren und im Rückzug sind.

Für jene die sich wohl damit all zu gerne aufspielen, möchte ich ein paar Worte von Henryk M. Broder wiedergeben:

"Von Johannes Gross stammt der Satz: „Je länger das Dritte Reich zurückliegt, umso mehr nimmt der Widerstand gegen Hitler und die Seinen zu.“ - "Und es sind vor allem späte Widerstandskämpfer, die irgendetwas nachzuholen versuchen, das ihre Vorfahren versäumt haben."

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gekoepfter-wachs-hitler-antif…

Gio, 02/08/2018 - 22:53 Collegamento permanente
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kurt duschek Gio, 02/08/2018 - 23:27

Die Studenteninitiative GRAS hat sich mit den Burschenschaften an der Innsbrucker Uni beschäftig und diese Erkenntnisse zu veröffentlichen, dazu benötigt man auch Zivilcourage. Das System kritisieren oder auf alte Verbindungen hinweisen, dies ist nicht immer gern gesehen und hat u.U. für zu engagierte Studenten auch Nachteile. Auch allein schon die Einladung des Holocaustleugners David Irving durch die Brixia zeigt welches Geistes Kind diese Burschenschaften sind. Wehret den Anfängen und dazu lieber etwas zu viel als zuwenig Zivilcourage, sei es von den Studenten selbst, den Bürgern und auch von der Politik.

Gio, 02/08/2018 - 23:27 Collegamento permanente
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gorgias Gio, 02/08/2018 - 23:45

In risposta a di kurt duschek

Das System kritisieren oder auf alte Verbindungen hinweisen, dies ist nicht immer gern gesehen und hat u.U. für zu engagierte Studenten auch Nachteile.

Das ist schon sehr weit hergeholt. Burschenschaften sind eh schon auf dem absteigenden Ast und in den meisten Studienfächern (der Geisteswissenschaften zumindest) dominiert eine linksgerichtete politische Einstellung und man muss wohl nicht viel Courage haben um sich jetzt im Windschatten der Landbaueraffäre zu äußern.

Aber wenn Sie wollen Herr Duschek, können Sie sich auch ein bisschen selbst feiern. Vielleicht nominiert man sich auch für den Geschwister Scholl Preis.

Gio, 02/08/2018 - 23:45 Collegamento permanente
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19 amet Ven, 02/09/2018 - 09:59

In risposta a di gorgias

Ihre lieben Burschenschaften haben die FPÖ übernommen, mit Strache und Hofer in der ersten Reihe. und Ein guter Teil der Regierungsmannschaft ist Mitglied dieser Vereinigungen, und zwar dem extremen rechten Flügel,wie es sich ja für FPÖ Anhänger gehört. Und Ihnen fällt nichts besseres ein als vom "absteigenden Ast" zu schwafeln. Auch mit ihrer Wortklauberei und den üblichen persönlichen Angriffen überzeugen Sie nicht.

Ven, 02/09/2018 - 09:59 Collegamento permanente
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gorgias Ven, 02/09/2018 - 11:03

In risposta a di 19 amet

Ich sehe das anders. Dass die Burschenschaften so einen großen Einfluss auf die FPÖ haben, ist eine Form von Rückzug aus der Mehrheitsgesellschadt und Konzentration auf bestimmte Nischen.
Der Zuspruch für Burschenschaften in der Gesellschaft erodiert schon seit Jahren und die Regierungsbeteiligung der FPÖ führt dazu dass dieses Milleu im Rampenlicht ist und vermehrt Gegenwind verspürt. Der Wahlerfolg der FPÖ kann sich sehr leicht als Pyrrhussieg herausstellen.

Das Possesivpronomen "Ihre" aus Ihrem vorigen Kommentar ist Teil einer dummen Unterstellung.

Ven, 02/09/2018 - 11:03 Collegamento permanente
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kurt duschek Ven, 02/09/2018 - 08:08

In Zeiten wie diesen und genaugenommen war es immer schon so, bin ich froh , wenn es Menschen gibt, die gegen jede Art von Auswüchsen (links wie rechts) Zivilcourage zeigen und sich mit dem Ziel engagieren, Populisten und Volksverhetzern das Leben zu erschweren. Sich selbst in die Diskussion einbringen, überzeugt die eigene Meinung vertreten, kohärent den eigenen Weg gehen, diese Eigenschaft sind mit viel Zivilcourage verbunden und haben sicher nichts mit linker oder rechter Gesinnung zu tun. Dafür müssen auch keine Auszeichnungen oder Verdienstorden verliehen werden. Nötig sind normaler Hausverstand und persönliches Engagement. Ereignisse wie in Macerata sind auch nicht zufällig geschehen, es sind Auswüchse, welche durch die Verharmlosung von faschistischer Gesinnung gesellschaftsfähig geworden sind. Wie gesagt, ich bleibe dabei: Wehren wir den Anfängen, sei es von links wie rechts!

Ven, 02/09/2018 - 08:08 Collegamento permanente
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kurt duschek Ven, 02/09/2018 - 12:28

In den Kommentaren kann man immer wieder, ob man will oder nicht, eine gewisse Einstellung, ja politische Richtung, des Kommentators/in herauslesen. Es braucht nicht zu verwundern, wenn jemand einer gewissen Gruppe zugeordet wird, einer Gruppe, denen er/sie sich hingezogen fühlt. Es ist dies eine ganz normale Zuordnung, ist keine Beleidigung und hat sicher nichts mit einer dummen Unterstellung zu tun. Ja, ich würde behaupten, es ist das Salz in der Suppe einer Diskussion. Bei den verschiedensten Ansichten und Kommentaren im Artikel über "schlagende Sänger", kann jeder Leser somit seine eigenen Gedanken formulieren und eventuell auch seinen "Senf" beitragen. Animositäten sind bei einer öffentlichen Diskussion eher hinderlich, vorausgesetzt die Benimmregeln des Forums werden beachtet. Ich habe kein Problem zu sagen, ich bin kein Befürworter der rechtsnationalen Burschenschaften, von faschistischen Vereinen und Parteien. Diese meine Einstellung war bis jetzt auch klar erkennbar, ich bin stolz darauf und es beleidigt mich niemand, wenn er mich als "Linken" bezeichnet. Mir eine linke Gesinnung "anzudichten" wäre korrekt und sicher keine "dumme Unterstellung". Landbauer, Burschenschaften, FPÖ haben sich klar erkennbar gemacht und dazu gibt es Befürworter und Gegner. Ich sage dazu, wie andere Kommentatoren auch, klar und deutlich meine Meinung. Wehret den Anfängen !

Ven, 02/09/2018 - 12:28 Collegamento permanente
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Konrad Fischer Sab, 02/10/2018 - 12:40

Hexenjagd in gewohnten Modus greift bei verburschten Schlägern Tirols, Österreichs und ja doch, auch Deutschlands bestimmt nicht genug. Einfangen, Betonklotz an die Stiefel und im Mittelmeer versenken, das sollte die Gähnschtriemler doch erst mal befriedigen. Und dann endlos weiter so, die nächsten Opfer des Politkorrektismus warten nur um die Ecke. Das ist die Toleranzgesellschaft, die wir meinen!

Sab, 02/10/2018 - 12:40 Collegamento permanente
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19 amet Lun, 02/12/2018 - 12:05

Etschuldigen Sie meine Ignoranz, aber das Wort "Gähnschtriemler", das nicht einmal der Duden kennt, wirft mir Rätsel auf.
Ist es vielleicht einer Geheimsprache der Burschenschaften entlehnt? Oder einem, für uns Südtiroler, exotischen Dialekt ?
Das gleiche gilt für das furchtbare Wort "Politkorrektismus", das wohl eine Erfindung von Leuten ist, denen korrektes Verhalten und Abkehr von totalitäter, xenophobischer Ideologie ein Greuel ist. Toleranz kann man nicht von sich einfordern , wenn man gleichzeitig anstrebt diese tolerante Ordnung zu zerstören, und so dumm ist, dass man eine Ideologie nachäfft die in Blut und Trümmern untergegangen ist.

Lun, 02/12/2018 - 12:05 Collegamento permanente