Franz Pahl ist einer derjenigen SVP-Altmandatare, die sich seit Jahren für die Doppelstaatsbürgerschaft einsetzen. In einem Beitrag für salto.bz erläutet er warum.
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Endlich eine sehr klare Darstellung der möglichen Ausgestaltung der sog. "Doppelstaatsbürgerschaft".
Ich erkläre, kein Freund von Franz Pahl und seiner Politik zu sein und bezeichne mich politisch weiterhin als ökosozial.
Einzig beim Punkt "Wehrdienst" möchte ich anmerken, dass natürlich jeder Südtiroler MANN (Totale Geschlechterungerechtigkeit!!!) , der die österreichische Staatsbürgerschaft erlangt und in Österreich seinen Wohnsitz hat / haben sollte, auch zum Grundwehrdienst eingezogen werden wird.
@Sigmund Kripp: ich denke bezüglich Wehrdienst gibt es ein komplexeres Bild, denn ich glaube nicht das "neue" österreichische Staatsbürger, welche auch in Österreich ansässig sind und welche älter als das übliche Musterungsalter sind, noch zum Wehrdienst eingezogen werden; wenn ja was ist die Altersgrenze?
Interessant auch die Frage bei (männlichen) Südtiroler Schülern und Studierenden, ob diese bei Ausbildung und Studium in Nordtirol / Österreich eventuell den Wehrdienst ableisten müssen?
Einfach mal folgendes Gutachten von Prof. Obwexer lesen, in dem diese und viele weitere in dieser leidigen Diskussion wieder und wieder aufkommenden Fragen eigentlich schon fachlich fundiert und seit Jahren beantwortet wären:
@Martin B. wenn DER südtiroler Student mit österreichischer Staatsbürgerschaft unter 35 Jahre alt ist und seinen Wohnsitz in Österreich hat, wird ihm die Stellungskommission einen freundlichen Brief zukommen lassen, mit der Aufforderung, sich da und dort zu melden...
Danke für die Klärungen. In Obwexers Text zum geltenden Recht ist von "Wehrpflicht von 17-50" die Rede inkl. Präsenzdienst, aufgrund der ital. Wehrpflicht nur bis 2005 (Geburtsjahrgang 1987?) bzw. Interpretation von Übereinkommen gilt für unter 35 Jahre alte die Wehrpflicht.
Zum Glück redet niemand darüber, dass ein großer Konzessionär der öffentlichen Liniendienste die weniger schmackhaften Linien an Subunternehmer vergibt, die dann wiederum Fahrer mit befristeten Verträgen angestellen, die manchmal nichtmal richtig italienisch, geschweige denn deutsch können.
Viel lieber diskutiert man über die scheinbare Wichtigkeit einer "politisch-kulturellen Bindung an Österreich" und "ideellen Werten", während eine der größten Errungenschaften der Autonomie, nämlich das Recht auf Muttersprache, mit Füßen getreten wird.
Ja, sachlich formuliert und eine wirklich interessante Listung, besonders die Ausführungen zu Gesetz nr 5 febbraio 1992, n. 91, welche ich bisher nicht detailliert in dieser Diskussion gesehen habe, bzw. es wurde immer nur über das Gesetz Nr. 124 vom 8. März 2006 (Istrien etc.) diskutiert.
Übrigens hab ich heute mit einer Bozner Italienierin über das Thema gesprochen, welche nicht hier aufgewachsen ist, aber die öst. Staatsbürgerschaft als positiv sieht in dem Sinne als es eine Wiedergutmachung für diejenigen ist, die sie haben möchten. Würden nur mehr Italiener das Thema so reflektierend anstatt beleidigt, neidisch und hassend denken.
N.B.: auch ich bin kein Fan von Franz Pahl.
Die erschreckenden Reaktionen der meisten italienischen Politiker und Medien, die offenbar die eigene Praxis der Vergabe doppelter Staatsbürgerschaften völlig ausblendet, zeigt einmal mehr, dass Südtirol in diesem Staat kein Vorbild ist, sondern eine unangenehme Tatsache, die man lieber heute als morgen aus der Welt schaffen möchte.
In diesem Zusammenhang ist das Thema wichtig, denn es zeigt, was viele Entscheidungsträger, Medienmacher und Bürger im Süden von Südtirol halten. Werden sie erst zufrieden sein, wenn südlich des Brenners alle nur noch italienisch sprechen und denken?
Traurig und erschreckend!
Gerade hier hilft der Doppelpass Grenzen zu überwinden.
Endlich eine sehr klare
Endlich eine sehr klare Darstellung der möglichen Ausgestaltung der sog. "Doppelstaatsbürgerschaft".
Ich erkläre, kein Freund von Franz Pahl und seiner Politik zu sein und bezeichne mich politisch weiterhin als ökosozial.
Einzig beim Punkt "Wehrdienst" möchte ich anmerken, dass natürlich jeder Südtiroler MANN (Totale Geschlechterungerechtigkeit!!!) , der die österreichische Staatsbürgerschaft erlangt und in Österreich seinen Wohnsitz hat / haben sollte, auch zum Grundwehrdienst eingezogen werden wird.
In risposta a Endlich eine sehr klare di Sigmund Kripp
@Sigmund Kripp: ich denke
@Sigmund Kripp: ich denke bezüglich Wehrdienst gibt es ein komplexeres Bild, denn ich glaube nicht das "neue" österreichische Staatsbürger, welche auch in Österreich ansässig sind und welche älter als das übliche Musterungsalter sind, noch zum Wehrdienst eingezogen werden; wenn ja was ist die Altersgrenze?
Interessant auch die Frage bei (männlichen) Südtiroler Schülern und Studierenden, ob diese bei Ausbildung und Studium in Nordtirol / Österreich eventuell den Wehrdienst ableisten müssen?
In risposta a @Sigmund Kripp: ich denke di Martin B.
Einfach mal folgendes
Einfach mal folgendes Gutachten von Prof. Obwexer lesen, in dem diese und viele weitere in dieser leidigen Diskussion wieder und wieder aufkommenden Fragen eigentlich schon fachlich fundiert und seit Jahren beantwortet wären:
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&…
In risposta a Einfach mal folgendes di King Arthur
Prof. Obwexer gibt sein
Prof. Obwexer gibt sein Gutachten aufgrund bis dahin geltender Gesetze. Die Frage ist, wie die jetzige Regierung diese Gesetze abzuwandeln plant.
In risposta a @Sigmund Kripp: ich denke di Martin B.
@Martin B. wenn der
@Martin B. wenn DER südtiroler Student mit österreichischer Staatsbürgerschaft unter 35 Jahre alt ist und seinen Wohnsitz in Österreich hat, wird ihm die Stellungskommission einen freundlichen Brief zukommen lassen, mit der Aufforderung, sich da und dort zu melden...
In risposta a @Martin B. wenn der di Sigmund Kripp
Danke für die Klärungen. In
Danke für die Klärungen. In Obwexers Text zum geltenden Recht ist von "Wehrpflicht von 17-50" die Rede inkl. Präsenzdienst, aufgrund der ital. Wehrpflicht nur bis 2005 (Geburtsjahrgang 1987?) bzw. Interpretation von Übereinkommen gilt für unter 35 Jahre alte die Wehrpflicht.
In risposta a Danke für die Klärungen. In di Martin B.
Wehrpflicht und Pflicht zum
Wehrpflicht und Pflicht zum Grundwehrdienst sind in Ö. etwas anderes.
Zum Glück redet niemand
Zum Glück redet niemand darüber, dass ein großer Konzessionär der öffentlichen Liniendienste die weniger schmackhaften Linien an Subunternehmer vergibt, die dann wiederum Fahrer mit befristeten Verträgen angestellen, die manchmal nichtmal richtig italienisch, geschweige denn deutsch können.
Viel lieber diskutiert man über die scheinbare Wichtigkeit einer "politisch-kulturellen Bindung an Österreich" und "ideellen Werten", während eine der größten Errungenschaften der Autonomie, nämlich das Recht auf Muttersprache, mit Füßen getreten wird.
Ja, sachlich formuliert und
Ja, sachlich formuliert und eine wirklich interessante Listung, besonders die Ausführungen zu Gesetz nr 5 febbraio 1992, n. 91, welche ich bisher nicht detailliert in dieser Diskussion gesehen habe, bzw. es wurde immer nur über das Gesetz Nr. 124 vom 8. März 2006 (Istrien etc.) diskutiert.
Übrigens hab ich heute mit einer Bozner Italienierin über das Thema gesprochen, welche nicht hier aufgewachsen ist, aber die öst. Staatsbürgerschaft als positiv sieht in dem Sinne als es eine Wiedergutmachung für diejenigen ist, die sie haben möchten. Würden nur mehr Italiener das Thema so reflektierend anstatt beleidigt, neidisch und hassend denken.
N.B.: auch ich bin kein Fan von Franz Pahl.
Der Doppelpass ist die beste
Der Doppelpass ist die beste Versicherung gegen die Selbstbestimmung!
Auf dem Pass sollte aber eigentlich stehen:
Europäische Republik
Region Tirol
In risposta a Der Doppelpass ist die beste di Christian Mair-2269
Und selbstverstàndlich auch
Und selbstverstàndlich auch Bezirk Passeiertal.
Die Doppelpassfrage im
Die Doppelpassfrage im europäischen Kontext:
https://twitter.com/twitter/statuses/943576762138615809
Was hat der Doppelpass mit Katalonien zu tun?
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-plus/videos/171220-hplus-gesamt-10…
Die erschreckenden Reaktionen
Die erschreckenden Reaktionen der meisten italienischen Politiker und Medien, die offenbar die eigene Praxis der Vergabe doppelter Staatsbürgerschaften völlig ausblendet, zeigt einmal mehr, dass Südtirol in diesem Staat kein Vorbild ist, sondern eine unangenehme Tatsache, die man lieber heute als morgen aus der Welt schaffen möchte.
In diesem Zusammenhang ist das Thema wichtig, denn es zeigt, was viele Entscheidungsträger, Medienmacher und Bürger im Süden von Südtirol halten. Werden sie erst zufrieden sein, wenn südlich des Brenners alle nur noch italienisch sprechen und denken?
Traurig und erschreckend!
Gerade hier hilft der Doppelpass Grenzen zu überwinden.