APISTOX
“Den Bienen könnte es besser gehen,”, lautete die Diagnose bei der Präsentation der APISTOX-Studie. Nun folgt die Therapie – in engem Miteinander, wie man betont.
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Alles BIO - tu… Mi., 08.02.2017 - 09:41

Wir von Bioland Südtirol verfolgen und beobachten die Debatte um Bienenflug-Artenschutz-Obstwirtschaft sehr genau. An dieser Stelle sei folgendes angemerkt, besonders was den Vorschlag betrifft, den blühenden Unterwuchs zur Gänze zu entfernen:
Der Bioland Obstbau steht nicht für leergeräumte Fahrgassen. Das kann nicht der Sinn einer die biologische Vielfalt fördernden Landwirtschaft sein. Auf über 1.400 ha biologischen Obstbaus in Südtirol setzen wir uns seit Jahren für den Bestand von Nützlingen, Wildbienen und die Honigbiene ein, durch Einsaaten blühender Pflanzen in den Fahrgassen, Untersaaten im Pflanzstreifen und der Pflanzung von Hecken, in Zukunft noch verstärkt durch das Projekt "Ökologie-Naturschutz und Artenvielfalt". Es kann nicht angehen, unsere Obstwiesen blüten- und unterwuchsfrei zu halten bzw. die Bodenpflege so zu betreiben, dass die Bienen fernbleiben.

Mi., 08.02.2017 - 09:41 Permalink
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marion maier Mi., 08.02.2017 - 14:17

Als Neo-Imkerin habe ich mir am Montag Nachmittag die Zeit genommen, die Pressekonferenz zur Vorstellung der APISTOX-Studie zu besuchen - denn solche Veranstaltungen sind allen Interessierten zugänglich.
Punkt 14 Uhr war ich im vollen Pressesaal des Landes. Ich habe die rund 60 Minuten dauernde Veranstaltung aufmerksam verfolgt. Es wurden Daten geliefert, Bilder gezeigt, Landkarten und Zahlen eingeblendet und von jedem Redner kam ein Kommentar. Wie ein roter Faden zog sich durch die Statements aller Redner die Wichtigkeit der nun endlich wissenschaftlich erfassten Dynamiken, die Freude über diese enge Zusammenarbeit zwischen den, an der Studie beteiligten Institutionen und der Stolz über die, durch die Studienergebnisse getroffenen Maßnahmen. Doch es war mehr als augenscheinlich, dass so mancher Redner von einem enormen Unbehagen und großer Verunsicherung geplagt war. Es wurde sehr oft nach Worten gerungen, es wurde höchst sorgfältig jedes Wort gewählt, es wurde auch hilflos herumgestottert. Es fiel auf, dass vor Beginn mancher Antworten nervöse Blicke unter den Rednern ausgetauscht wurden. Ich erlebte diese Stunde als sehr eigenartiges Schauspiel, wo die Diskrepanz zwischen dem Gesprochenen und der Mimik/Gestik/Körperhaltung der Sprechenden deutlich sichtbar war. Warum genau so viel Unbehagen, Verunsicherung vorhanden war, kann ich nur vermuten....
Wer möchte, kann sich das Gruppenfoto der gesammelten Riege der Redner beim Abschluss der PK oben im Artikel von L.M. Gasser von Salto genauer ansehen. Welche Körperhaltungen sehen sie ? Ich sehe markant hochgezogene Schultern, besorgt versunkenes Grübeln, vor dem Körper verschränkte Arme.... Eine Interpretation ist jedem überlassen....

Mi., 08.02.2017 - 14:17 Permalink
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Petra Steiner-7037 Mo., 13.02.2017 - 20:23

Zum Wohl der Biene soll nun des nachts gespritzt werden.
Was bedeutet das für Nachtfalter und Fledermaus?
Im Grunde bedarf es keiner einzigen weiteren Studie um heute wissen zu können, wer herkömmlich spritzt, der tötet.
So wie "bio" tatsächlich eine Alternative darstellt,
so ist "konventionell" die weitreichende persönliche Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen zu töten.

Mo., 13.02.2017 - 20:23 Permalink