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Diesem Beitrag gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Danke und bravo!
Moral ist halt immer relativ, besonders für Herrn Fabi wie es scheint.
Was Südtirol wirklich braucht ist eine gut funktionierende Medienlandschaft mit kompetenten Journalisten von Fach.
Leider haben wir zuwenig davon. Vielleicht weil das Land zu klein ist, vielleicht weil wir Südtiroler erst aufwachen, wenn einige Sachen nicht mehr gut laufen.
Ausgezeichneter Artikel (aber das "Pollo des Tages" wäre wohl nicht nötig gewesen...). Interessant an der Geschichte war auch meines Erachtens das völlige journalistische Versagen der hiesigen Medien nach dem Urteil. So durfte Fabi beispielsweise in der Tagesschau und in den Dolomiten seine emotional aufgeladene Litanei unters Volk bringen - ohne dass ihm irgendwer widersprochen hätte, ohne irgendeine Verlautbarung der Gegenseite und ohne jeden Erklärungsversuch für die inhaltliche Positionierung der öffentlichen Verwaltung in der Sache...
Wie man lesen kann, hatte Andreas Fabi einen Arbeitsvertrag bis Ende 2016. Eine vorzeitige Auflösung weil Stocker und Fabi nicht miteinander "können" wäre dem Sanitätsbetrieb wohl teuer gekommen (siehe Urteil des Gerichtes), also wurde ein Arrangement getroffen, das so wahnwitzig nicht ist, wenn man die netto zugesprochene Entschädigung betrachtet. Alles andere ist eigentlich belanglos. Über die Moral ließe sich lange diskutieren, aber die Auszeichnung "pollo der Woche" oder besser "polli der Woche" würde ich anderweitig vergeben.
So so... alles andere ist belanglos... etwa dass Fabi auf einen Posten gehievt wurde, den er gemäß Ausbildungsstand schon mal gar nicht hätte bekommen dürfen. Oder dass Fabi für seine rechtlich unumgängige Kündigung als Beamter per Sonderregelung fürstlich belohnt wurde. Oder dass er 8 Tage vor seinem 65. Geburtstag (also 8 Tage vor dem letztmöglichen Termin) erneut als Beamter eingestellt wurde. Na wenn das alles belanglos ist, dann gute Nacht...
Ich weiß ja nicht, möglicherweise ist Fabi privat ein toller Kerl, aber alle Evidenz spricht eigentlich dafür, dass er (wie so viele Beamte seiner Gehaltsklasse...) irgendwann einmal vergessen hat, wie sich Boden unter den Füßen eigentlich anfühlt. Er wurde bis zu seinem 65. Lebensjahr von der öffentlichen Hand sehr großzügig für seine Dienste entlohnt, Fabi wird sich vermutlich nie wieder in seinem Leben Sorgen ums Geld machen müssen. Auch seine Pension wird das Südtiroler Durchschnittseinkommen wohl um ein Mehrfaches übersteigen. Er hätte gerade auch wegen der für ihn persönlich maßgeschneiderten Sonderregelungen der Vergangenheit hier eine Chance sehen können, still und leise zur Tür hinauszutreten. Aber nein, lieber die öffentliche Hand, die ihn zu einem reichen Mann gemacht hat, vor Gericht zerren. Für entgangene Gelder in seinem 66. und 67. Lebensjahr...
...ein typisches Beispiel, wie langgediente Beamte, Direktoren, ja auch Politiker den Boden der Realität nicht mehr fühlen! Auf die Person zugeschnittenen Sonderregelungen werden zu "normal zustehenden Privilegien ". Die Finanzierung erfolgt mit Steuermitteln, ohne diese Privilegien fühlen sich diese Personen ungerecht behandelt und fordern öffentlich und medienwirksam "moralische Genugtuung"!! Mein bescheidener Ratschlag wäre: ganz leise die Türe hinter sich schließen, Abfindung wie einen Lottogewinn betrachten, dankbar die üppige Rente nehmen, den Ruhestand und die gewonnene Freizeit genießen, hoffen auf persönliche Gesundheit um nicht in die Mühle des Südtiroler Gesundheitswesen zu geraten und sich glücklich schätzen, daß man nie mehr für Fehlentscheidungen oder "geschossene Böcke" gerade stehen muß.
Diesem Beitrag gibt es
Diesem Beitrag gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Danke und bravo!
Moral ist halt immer relativ, besonders für Herrn Fabi wie es scheint.
Was Südtirol wirklich braucht ist eine gut funktionierende Medienlandschaft mit kompetenten Journalisten von Fach.
Leider haben wir zuwenig davon. Vielleicht weil das Land zu klein ist, vielleicht weil wir Südtiroler erst aufwachen, wenn einige Sachen nicht mehr gut laufen.
Ausgezeichneter Artikel (aber
Ausgezeichneter Artikel (aber das "Pollo des Tages" wäre wohl nicht nötig gewesen...). Interessant an der Geschichte war auch meines Erachtens das völlige journalistische Versagen der hiesigen Medien nach dem Urteil. So durfte Fabi beispielsweise in der Tagesschau und in den Dolomiten seine emotional aufgeladene Litanei unters Volk bringen - ohne dass ihm irgendwer widersprochen hätte, ohne irgendeine Verlautbarung der Gegenseite und ohne jeden Erklärungsversuch für die inhaltliche Positionierung der öffentlichen Verwaltung in der Sache...
Wie man lesen kann, hatte
Wie man lesen kann, hatte Andreas Fabi einen Arbeitsvertrag bis Ende 2016. Eine vorzeitige Auflösung weil Stocker und Fabi nicht miteinander "können" wäre dem Sanitätsbetrieb wohl teuer gekommen (siehe Urteil des Gerichtes), also wurde ein Arrangement getroffen, das so wahnwitzig nicht ist, wenn man die netto zugesprochene Entschädigung betrachtet. Alles andere ist eigentlich belanglos. Über die Moral ließe sich lange diskutieren, aber die Auszeichnung "pollo der Woche" oder besser "polli der Woche" würde ich anderweitig vergeben.
Antwort auf Wie man lesen kann, hatte von Edi Enrich
So so... alles andere ist
So so... alles andere ist belanglos... etwa dass Fabi auf einen Posten gehievt wurde, den er gemäß Ausbildungsstand schon mal gar nicht hätte bekommen dürfen. Oder dass Fabi für seine rechtlich unumgängige Kündigung als Beamter per Sonderregelung fürstlich belohnt wurde. Oder dass er 8 Tage vor seinem 65. Geburtstag (also 8 Tage vor dem letztmöglichen Termin) erneut als Beamter eingestellt wurde. Na wenn das alles belanglos ist, dann gute Nacht...
Ich weiß ja nicht, möglicherweise ist Fabi privat ein toller Kerl, aber alle Evidenz spricht eigentlich dafür, dass er (wie so viele Beamte seiner Gehaltsklasse...) irgendwann einmal vergessen hat, wie sich Boden unter den Füßen eigentlich anfühlt. Er wurde bis zu seinem 65. Lebensjahr von der öffentlichen Hand sehr großzügig für seine Dienste entlohnt, Fabi wird sich vermutlich nie wieder in seinem Leben Sorgen ums Geld machen müssen. Auch seine Pension wird das Südtiroler Durchschnittseinkommen wohl um ein Mehrfaches übersteigen. Er hätte gerade auch wegen der für ihn persönlich maßgeschneiderten Sonderregelungen der Vergangenheit hier eine Chance sehen können, still und leise zur Tür hinauszutreten. Aber nein, lieber die öffentliche Hand, die ihn zu einem reichen Mann gemacht hat, vor Gericht zerren. Für entgangene Gelder in seinem 66. und 67. Lebensjahr...
...ein typisches Beispiel,
...ein typisches Beispiel, wie langgediente Beamte, Direktoren, ja auch Politiker den Boden der Realität nicht mehr fühlen! Auf die Person zugeschnittenen Sonderregelungen werden zu "normal zustehenden Privilegien ". Die Finanzierung erfolgt mit Steuermitteln, ohne diese Privilegien fühlen sich diese Personen ungerecht behandelt und fordern öffentlich und medienwirksam "moralische Genugtuung"!! Mein bescheidener Ratschlag wäre: ganz leise die Türe hinter sich schließen, Abfindung wie einen Lottogewinn betrachten, dankbar die üppige Rente nehmen, den Ruhestand und die gewonnene Freizeit genießen, hoffen auf persönliche Gesundheit um nicht in die Mühle des Südtiroler Gesundheitswesen zu geraten und sich glücklich schätzen, daß man nie mehr für Fehlentscheidungen oder "geschossene Böcke" gerade stehen muß.