Abgeblasen?
Die römische Gemeindeverwaltung verbietet dem Heimatbund, 1.000 Plakate mit der Aufschrift “Il Sudtirolo non è Italia” in Rom anzubringen – die Aussage sei nicht wahr.
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pérvasion Mi., 24.08.2016 - 22:18

Wenn der Wahrheitsgehalt ein Maßstab für die Zulässigkeit von Plakaten wäre, müssten wohl die meisten Werbekampagnen abgelehnt werden.

Mi., 24.08.2016 - 22:18 Permalink
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Gabriele Di Luca Do., 25.08.2016 - 09:29

Continuo a non capire perché il buon Lang e l'eccellente Heimatbund non abbiano scelto di sorvolare la capitale con un piccolo aereo, in modo da gettare sulla città dei manifestini. Ci sarebbe stata anche la citazione storica e poi Roland ricorda sicuramente un po' D'Annunzio.

Do., 25.08.2016 - 09:29 Permalink
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Patrizio Libero Do., 25.08.2016 - 10:51

Ziel dieser (äußerst peinlichen) Provokation ist es also, dem italienischen Staat Gutes zu tun?!
Was für eine unverschämt scheinheilige Aussage!

Do., 25.08.2016 - 10:51 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 25.08.2016 - 11:24

Also bitte kommen wir mal auf dem Boden der Tatsachen zurück. Das Palkatierungsamt überschreitet ganz einfach seine Kompetenzen mit dieser Entscheidung. Solange ein Plakat keinen rassistischen, sexuellen oder sonstigen verbotenen Inhalt hat, kann ich plakatieren dürfen was ich will. Würde es um die Wahrheit gehen, gäbe es praktische keine Werbeplakate mehr von den Wahlplakaten ganz zu schweigen. Wenn es militanten Veganer erlaubt ist, verpackte Babys zu plakatieren um auf (nach ihrer Meinung) die Gräueltaten des Fleischkonsums hinzuweisen, dann darf es ein Plakat des Heimatbundes allemal geben.

Do., 25.08.2016 - 11:24 Permalink
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Patrizio Libero Do., 25.08.2016 - 12:20

Durchaus, nur:

1. Macht es meiner Meinung nach wenig Sinn, sich damit (in dieser aufdringlichen Weise) an den einfachen Bürger zu wenden.
2. Sollte konstruktive Kritik auch so angebracht werden dass sie als solche verstanden wird. Was man von einem Plakat, auf dem über die österreichische Flagge die Aufschrift „Wir gehören nicht zu euch“ steht, wohl kaum behaupten kann.
3. Kann man beruhigt davon ausgehen, dass es dem Heimatbund eben nicht um konstruktive Kritik geht.

Und genau dieser dritte Punkt ist es, der mich zu meinem ersten Kommentar hier verleiten ließ.

Do., 25.08.2016 - 12:20 Permalink
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Martin Daniel Do., 25.08.2016 - 19:23

Meines Erachtens geht es im Artikel um die Fundiertheit des Verbots und nicht um die inhaltliche Sinnhaftigkeit der Kampagne. In einem Land, das sich frei, pluralistisch und demokratisch nennt, kann und darf so eine Aktion nicht untersagt werden. Das ist schlicht und einfach ZENSUR, die Begründung fürs Verbot völlig danebengegriffen: Die italienische Verfassung besagt, dass Südtirol Teil Italiens ist, aber absolut nichts und nirgendwo, dass niemand das Gegenteil behaupten oder - wie in diesem Fall wohl zutreffender - verlangen darf. Das ist Teil der freien Meinungsäußerung und die ist ausdrücklich im Art. 21 der Verfassung geschützt. Grenzen sind lediglich: das allgemeine Schamgefühl, Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und die Würde der anderen.
Lediglich die Presse wird von der Verfassung direkt geregelt und zwar wie folgt:
"La stampa non può essere soggetta ad autorizzazioni o censure. Si può procedere a sequestro soltanto per atto motivato dell'autorità giudiziaria nel caso di delitti, per i quali la legge sulla stampa espressamente lo autorizzi, o nel caso di violazione delle norme che la legge stessa prescriva per l'indicazione dei responsabili."

Do., 25.08.2016 - 19:23 Permalink