M5S
Limitare l'uso del WiFi nelle scuole, ma anche estendere la rete senza fili negli spazi pubblici: la sindaca di Torino divide e al contempo unisce il Movimento 5 Stelle.
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Bernhard Oberrauch Sa., 30.07.2016 - 07:19

Ja, es macht Sinn, die elektromagnetischen Strahlunsquellen zu minimieren, siehe auch
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1108

Es gibt inzwischen gute technische Alternativen für drahtlose Kommunikation:

St. Galler-Wireless

Die Stadtverwaltung von St. Gallen hat aus Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung eine Vision entwickelt: St. Galler-Wireless.
- Es gibt nur ein Netz für alle Nutzer.
- Mit einem Kleinzellennetz wird die Funkstrecke so kurz wie möglich gehalten.
- Die Indoor- und Outdoor-Versorgung wird voneinander getrennt.
- Router/Access-Points werden gegenüber den Gebäuden abgeschirmt und so montiert, dass die Einstrahlung in Gebäude vermieden bzw. minimiert wird.
Mit der Verwirklichung folgender Bedingungen ist das Projekt ein machbarer Schritt für Kommunen zum Verbraucherschutz, wie ihn der BUND und Diagnose-Funk fordern:
- Die Mobilfunk-Netzplanung endet an der Hauswand. Access-Points sind an Gebäuden mit Wohnnutzung zum Innenbereich hin abgeschirmt – die Strahlung ist auf den Außenbereich gerichtet.
- Die Access-Points müssen einen Glasfasernetzanschluss besitzen, für hohe Datenüber­tragungsleistung in beide Richtungen.
- Jeder Haushalt muss an schnelles Breitband angeschlossen werden (Glasfaser, Kupfer- oder Koax-Kabel), um nicht auf von außen eingestrahlte Breitbandangebote angewiesen zu sein.
- Mobilfunksendeanlagen als Makrozellen sollten zur Ausnahme werden – bestehende Infrastrukturen, die hohe Immissionen verursachen, sind insbesondere in sensiblen Bereichen zurück zu bauen.
Mobilfunkversorgung auf Basis von Femtozellen kann zur massiven Senkung der Strahlenbelastung bei gleichzeitiger Ausweitung der Datenkapazität führen. Versorgungstechnisch kann eine innerstädtische Makrozelle durch ca. 10 bis 20 Femtozellen ersetzt werden. Die maximale Strahlenbelastung sinkt um mehrere Zehnerpotenzen und die Bandbreite steigt entsprechend der Anzahl der Anlagen.

Literatur: diagnose › FUNK "Intelligente Mobilfunkversorgung in St. Gallen (Schweiz) - Weniger Strahlung - mehr Daten", Brennpunkt, Ausgabe 15.01.2015
diagnose › FUNK „Stuttgart beschliesst Projekte zu Kleinzellennetz und VLC“ https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1012

Visible Light Communication (VLC)

Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) in Berlin hat eine Datenübertragungstechnik entwickelt, bei der das Licht handelsüblicher LED-Lampen, die ür die Raumbeleuchtung Verwendung finden, mit eingebettetem Mikrochip als Datenträger genutzt wird.
Die Daten werden auf den Lichtstrom mit sehr hohen Frequenzen aufmoduliert, die auf diese Weise für das Auge nicht wahrnehmbar sind. Optische Sensoren (Photodioden) an den Endgeräten lesen die Daten aus dem Lichtstrom wieder aus. Umgekehrt werden die Datenströme vom mobilen Endgerät im Infrarotbereich an die LED-Lampe zurück gesendet.
Die drahtlose optische Datenkommunikation ist eine eindrucksvolle Alternative zur bestehenden Datenübertragung mit WLAN und Bluetooth. Sie stellt eine attraktive Lösung gerade auch für Schulen dar, da hier besondere Anforderungen an den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor den Risiken der Mobilfunkstrahlung vorliegen und zu berücksichtigen sind.
Literatur: Diagnose › FUNK Brennpunkt, Ausgabe 12.06.2015

Sa., 30.07.2016 - 07:19 Permalink