Etwas koordinierter wünscht sich Kammerabgeordnete Manfred Schullian die Zusammenarbeit zwischen SVP-Landespolitik und den Vertretern in Rom. So könne man einander unterstützen, und nicht wie letzthin gar nicht wissen, dass der Besuch des Landeshauptmannes Durnwalder in Rom anstehe.
Reicht die Geduld bis September?
Ich kann Herrn Schullian gut verstehen, doch da brauchen wir eben noch etwas Geduld bis zum September. Den August schreiben wir ab, dann sind es doch nur mehr ca. 100 Tage. Das ist zu verkraften. Wichtig ist aber gerade aus dieser Südtiroler Sicht aus Rom, dass der Neue dann sich in dieser Hinsicht besser benimmt. Klare Forderungen aus Rom also und endlich ein konkreter Ansatz für die Kandidaten. Ja, könnte sogar sein, dass es das einzige Versprechen ist, an das sie sich nach der Wahl auch halten müssen.
Zu Hofe Palais Widmanns wie auswärts: Teamwork = Fremdwort!
Wie oft wohl wird sich die SVP Truppe in der Abgeordnetenkammer insgeheim denken: Was würden wir wohl ohne unseren fachlich beschlagenen Kollegen Schullian machen, der zudem !notabene! als völliger Novize sich in Nullkommanix mittels wichtiger Rolle bis ins Kammer-Präsidium zum Wohle der Wahrung Südtiroler und nicht nur SVP-genehmer Interessen strategisch vernetzt hat! Aber in einem darf Abgeordneter Schullian sich leider nicht wundern: Teamwork - egal ob zu Hofe des Palais Widmanns oder auswärts - war schon vor Schullians Zeiten ein völliges Fremdwort! Diese hochgeheimen Besuche unserer politischen Spitzenvertreter in Rom sind legendär, von denen die Statthalter vor Ort nach vollbrachter Heldentat stets brav aus den Medien erfahren durften und weiter dürfen - ein Umgangsstil, der eigentlich eher an eine Bananenrepublik erinnert!
Beitrag nicht vergessen!
Diesen Beitrag von Christine Helfer hatte ich noch im Hinterkopf, wenn ich von der neuen Delegation gelesen habe. Bitte verknüpfen!