Anstatt 8. März
Zum Tag der Frau gibt es nicht viel Neues zu sagen. Nur das eine: Ein Prozess, der unsere Zeit, unsere Gesellschaften ganz offensichtlich befasst.
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gorgias Mi., 09.03.2016 - 11:56

Aber man und frau kann durchaus festhalten, dass sich die Welt weiterdreht: Man kann im anstehenden Bozner Wahlkampf beruhigt zuhören, wie selbstverständlich es geworden ist, auch für KandidatEN, in ihren Reden und Interviews nicht mehr nur ihre Wähler, sondern eben auch die Wählerinnen anzusprechen.

Wenn das der Fortschritt sein soll, dann muss man schon wirklich stark an dekorative Nebensächlichkeiten interessiert sein.

Die Beteiligung der Frauen an politischen Prozessen lässt wirklich zu wünschen übrig. Die Unterrepräsentiertheit von Frauen am Konvent geht von den Frauen aus, die nicht hingehen und nicht von einem vermeintlichchen Patriarchat (wahrscheinlich repräsentiert durch die vier netten Organisatorinnen) der sie daran hindert. Wahrscheinlich hätte man die Plakate anstatt in Grau in Rosa gestalten sollen, so wie die gestrige Dolomiten. Das muss wohl der gesellschaftliche Prozess sein, den Sie meinen.

Mi., 09.03.2016 - 11:56 Permalink