Die Gründung eines eigenen Unternehmens oder Startups ist hoch im Kurs. Als ‚Startups’ werden alle wachstumsorientierte Unternehmen bezeichnet. Der Guess Report 2011 zeigt, dass unter den Schweizer Hochschulabsolventen nach 5 Jahren knapp 18 % Interesse haben ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Wie sieht es in Südtirol mit dem Thema rund um Neugründungen aus?
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Profil für Benutzer Christian Furtschegger-177
Christian Furt… So., 24.03.2013 - 12:50

Die organisierte Südtiroler Gründerszene ist zehn Jahre zu spät entstanden und dieser Schaden wirkt bis heute nach. Dieses Versäumnis verantwortet massgeblich die bisherige Mir-sein-Mir Scheuklappen-Politik einer visionslosen Landesregierung. Anstelle schon vor Jahren den Effekt einer damals eigentlich vor Mitteln nur so strotzenden Landeskasse durch - wie man in der Wirtschaft so schön sagt - einige zukunftsweisende Innovations-Prioritäten zu hebeln, indem man sie bündelt, ist dieser Effekt durch engstirnigen Klientelismus im völlig strategiefreien Raum verpufft - und was hat´s gebracht? Die flächendeckende Aufsplittung der Mittel in Form von diesem und jenen meist logikfreiem Landesbeitrag von Glurns bis Winnebach zur Sicherung von treuem Wahlstimmvieh mit dem Ergebnis, durch eigenes fleissiges Zutun eine eh schon offensichtlich am Ende all ihren Lateins angelangten Politikerkaste weiter in Amt und Würden zu bewahren. Der Beweis ist erbracht: man kann auch dank vieler tausend Löffel von FeelGood-Landesbeiträgen das ganze Meer des Landeshaushalts auschöpfen! Complimenti!

So., 24.03.2013 - 12:50 Permalink

Bin mir ziemlich sicher, dass die Politik zum Thema Startup oder Gründungsförderung, gemilde ausgedrückt, nicht optimal agiert. Die Frage stellt sich mir aber, ob die Politik überhaupt eine maßgebliche Rolle spielt für eine erfolgreiche Startup Community. Brad Feld (http://www.feld.com) zeigt z.B. in seinem Buch "Startup Communities" auf, dass der eigentliche Erfolg hinter einer lebendinge Gründerszene viel mehr darin liegt, dass erfolgreiche Gründer bereit sind als Leader/Mentoren zu agieren und u.a. jungen Unternehmen weiterhelfen, ganz im Sinne einer Tit-for-Tat Strategie. Die Frage die sicher mir also viel mehr stellt ist, wo sind diese Mentoren/Führungspersonen? Ich denke, dass Politik im weitestens Sinne meistens nur reagieren kann aufgrund von verschiedenen Faktoren (z.B. Legislaturperioden, Unkenntnis, etc.) und selten in der Lage ist, richtige Impulse zu setzen.

Mo., 25.03.2013 - 12:25 Permalink
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Michael Bockhorni So., 24.03.2013 - 22:00

es gibt auch Gründer +50, die würden von flexibleren Übergängen zwischen Arbeitslosigkeit und Unternehmertum profitieren.

So., 24.03.2013 - 22:00 Permalink
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Christian Furt… Mo., 25.03.2013 - 21:27

Wir sollten unsere Politiker nicht vorschnell aus der Verantwortung nehmen. Die Impulse, die sie setzt, bleiben nämlich nicht ohne Wirkung. Mit Oktober 2013 tritt im Grunde ein Baumeister von der grossen Polit-Bühne, welcher seit 1989 massgeblich die Hardware in Form von Bauten und Infrastrukturen quer durchs Land gefördert hat. Bis heute gilt: keine Gemeinde Südtirols ohne mindestens eine Baufirma! Von Software, Innovation und Knowhow war erst in seiner Regierungserklärung 2008 die Rede. Ab 2014 liegt es nun an seinen Nachfolgern, Innovation, die Förderung von Gründerspirit und das breite Teilen von Knowhow wirklich zur Chefsache zu erklären!

Mo., 25.03.2013 - 21:27 Permalink