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Ich hatte schon vor Jahren mit einem Freund (Geschichte-Lehrer) einen kleine Reise übers Osttiroler Lesachtal zu den Sprachinseln gemacht. Schon in Maria Luggau stießen wir auf die Tradition, dass Blodner und auch Zahrer regelmäßige Bittgänge über die Berge zur dortigen Gnadenmutter machten und noch machen.
In Tischlwong (Paluzza) konnten wir nur noch wenige Spuren des Deutschen entdecken - mehr auf dem Friedhof als im Gasthof!
Als wir durch die Schlucht nach Zahre/Sauris fuhren, waren wir überrascht, als wir auf zweisprachige Bezeichnungen wie "Rio Blottenboch" (in Südtirol nicht denkbar) antrafen. Bei unseren Versuchen, Menschen zu finden, mit denen wir unsere Sprache, unseren Dialekt sprechen könnten, hatten wir Mühe. Doch es gelang. Der Mann konnte uns in unserem Dialekt nicht verstehen, wir ihn aber in seinem Mittelalterlichen Tirolerisch schon. Er erzählte uns, dass er beim Militär in Trient stationiert war und bald mal ins Bersntol gefahren ist und sich dort auf Anhieb verstand: isch die gleiche Sproch! Wir wunderten uns, denn laut unseren Begleit-Büchlein über die deutschen Sprachinseln, sollte diese anderer Herkunft sein. In Blodn/Zappada haben wir uns lange auf dem Friedhof aufgehalten. Interessant war die Entwicklung der Familiennamen. So entdeckten wir, dass die Langläufer Fauner und Piller-Kottrer dort ihre Wurzeln hatten. Es gibt aber auch viele ver-italianisierte Namen.
Wir dachten, diese deutschen Sprachinseln sollten als Exklaven der Autonomen Region Trentino Südtirol angeschlossen werden, da sie ja in ähnlicher Lage waren/sind wie Lusern und im Bersntol (Eichleit (Roveda), Gereut (Frassilongo), Florutz (Fierozzo) und den Weilern St. Franz und St. Felix. Im Talschluss Palai (Palù del Fersina). Sie könnten dann Zusammen ein eigenes Sprach-, Geschichts- und Kurturzentrum gründen und diese erforschen, didaktische Hilfen erarbeiten, sich zu Bildung, Kultur und festen treffen.
Ich weiß nicht, ob ich eine ethnisch bzw sprachlich bedingte Exklave für zeitgemäß halten würde. Allerdings finde ich schon, dass wir den isolierten Gemeinden gegenüber eine gewisse Verantwortung tragen, gerade wir, die wir von Österreich stets mit einer Selbstverständlichkeit die Wahrnehmung der Schutzmachtfunktion einfordern. Ob Schüleraustausch, Grenzgemeindenfond oder schlicht Ausstrahlung von RAI Südtirol usw, da gibt es viel Luft nach oben. Ich wäre dafür, das als Patenschaft im neuen Autonomiestatut zu verbriefen.
Vielen Dank, dass das thematisiert wird! Ob der Übergang von Plodn ins Friaul in die politische Diskussion um die Referenden der Ladiner in der Provinz Belluno ein wenig Aufschwung bringt?
Für die Plodar haben sich einige Politiker mächtig ins Zeug gelegt. Welche von unseren Parlamentariern waren noch einmal hartnäckige Fürsprecher der Suramunt Gemeinden ?
Queste iniziative mi lasciano perplesso perchè indirettamente fanno capire che le autonomie speciali sono privilegiate rispetto alle altre regioni. E inoltre i tira-e-molla parlamentari non risolvono l'unico vero problema: rendere l'Italia un vero paese federale con tutte le regioni che hanno le stesse competenze, stessi oneri ed onori. Rimane ovviamente il nonsenso del fatto che aree montane del Veneto, della Lombardia o del Piemonte non abbiano le stesse possibilità di simili zone di Trentino, Altoadige, Fvg e Valle d'Aosta.
Die Autonomien sind auf sprachlich-kulturelle Eigenheiten zurückzuführen und haben mit Berg, Ebene oder Meer nichts zu tun. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich einer Föderalisierung abgeneigt wäre. Nur: Der Staat entwickelt sich gerade in die genau entgegengesetzte Richtung.... und das geht nur, weil die Mehrheit der ParlamentarierInnen aus allen Regionen mitspielen. Bin schon gespannt, wie das entsprechende Referendum ausgeht, aber sehr hoffnungsfroh bin ich nicht.
Eine klassische "linke" Position könnte aber auch den Bergbewohner als "Klasse" interpretieren. Autonomie im Sinne von Selbstverwaltung spielt aus dieser Sicht eine Rolle in einer starken Positionierung des öffentlichen Sektors gegenüber dem Markt, errungen zwar aus minderheitenrechtlichem Aspekt, aber eine mögliche demokratische Errungenschaft ähnlich Menschenrechten, Abschaffung der Todesstrafe,.....
Historisch haben die Autonomien natürlich mit Sprachgruppen zu tun, aber das akute Problem ist vielmehr die Schlechterstellung der Alpentäler und die damit verbundene Abwanderung. Demokratisch sind Bergregionen immer dünner besiedelt und haben kein Stimmgewicht - auch nicht im autonomen FVG. Und Mattia hat Recht: es ist eine Schande, wie die derzeitigen Reformen den Alpentälern die kalte Schulter zeigen. Wer im Disagio festsitzt wird den Karren auch nicht aus dem Dreck ziehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dessen Auswirkungen auch bei uns sichtbar werden, und damit meine ich nicht ausgehöhlte Autonomie, sondern all die indirekten Auswirkungen, wenn man den Disagio vor der Tür hat.
Hoppla, das war flott: Die
Hoppla, das war flott: Die nächste Hürde genommen. Ab in die Kammer.
http://messaggeroveneto.gelocal.it/udine/cronaca/2016/02/02/news/sappad…
Ich hatte schon vor Jahren
Ich hatte schon vor Jahren mit einem Freund (Geschichte-Lehrer) einen kleine Reise übers Osttiroler Lesachtal zu den Sprachinseln gemacht. Schon in Maria Luggau stießen wir auf die Tradition, dass Blodner und auch Zahrer regelmäßige Bittgänge über die Berge zur dortigen Gnadenmutter machten und noch machen.
In Tischlwong (Paluzza) konnten wir nur noch wenige Spuren des Deutschen entdecken - mehr auf dem Friedhof als im Gasthof!
Als wir durch die Schlucht nach Zahre/Sauris fuhren, waren wir überrascht, als wir auf zweisprachige Bezeichnungen wie "Rio Blottenboch" (in Südtirol nicht denkbar) antrafen. Bei unseren Versuchen, Menschen zu finden, mit denen wir unsere Sprache, unseren Dialekt sprechen könnten, hatten wir Mühe. Doch es gelang. Der Mann konnte uns in unserem Dialekt nicht verstehen, wir ihn aber in seinem Mittelalterlichen Tirolerisch schon. Er erzählte uns, dass er beim Militär in Trient stationiert war und bald mal ins Bersntol gefahren ist und sich dort auf Anhieb verstand: isch die gleiche Sproch! Wir wunderten uns, denn laut unseren Begleit-Büchlein über die deutschen Sprachinseln, sollte diese anderer Herkunft sein. In Blodn/Zappada haben wir uns lange auf dem Friedhof aufgehalten. Interessant war die Entwicklung der Familiennamen. So entdeckten wir, dass die Langläufer Fauner und Piller-Kottrer dort ihre Wurzeln hatten. Es gibt aber auch viele ver-italianisierte Namen.
Wir dachten, diese deutschen Sprachinseln sollten als Exklaven der Autonomen Region Trentino Südtirol angeschlossen werden, da sie ja in ähnlicher Lage waren/sind wie Lusern und im Bersntol (Eichleit (Roveda), Gereut (Frassilongo), Florutz (Fierozzo) und den Weilern St. Franz und St. Felix. Im Talschluss Palai (Palù del Fersina). Sie könnten dann Zusammen ein eigenes Sprach-, Geschichts- und Kurturzentrum gründen und diese erforschen, didaktische Hilfen erarbeiten, sich zu Bildung, Kultur und festen treffen.
In risposta a Ich hatte schon vor Jahren di Sepp.Bacher
Ich weiß nicht, ob ich eine
Ich weiß nicht, ob ich eine ethnisch bzw sprachlich bedingte Exklave für zeitgemäß halten würde. Allerdings finde ich schon, dass wir den isolierten Gemeinden gegenüber eine gewisse Verantwortung tragen, gerade wir, die wir von Österreich stets mit einer Selbstverständlichkeit die Wahrnehmung der Schutzmachtfunktion einfordern. Ob Schüleraustausch, Grenzgemeindenfond oder schlicht Ausstrahlung von RAI Südtirol usw, da gibt es viel Luft nach oben. Ich wäre dafür, das als Patenschaft im neuen Autonomiestatut zu verbriefen.
In risposta a Ich weiß nicht, ob ich eine di Benno Kusstatscher
Ja Benno, dem kann ich voll
Ja Benno, dem kann ich voll zustimmen!
In risposta a Ich weiß nicht, ob ich eine di Benno Kusstatscher
Gute Idee
Gute Idee
Vielen Dank, dass das
Vielen Dank, dass das thematisiert wird! Ob der Übergang von Plodn ins Friaul in die politische Diskussion um die Referenden der Ladiner in der Provinz Belluno ein wenig Aufschwung bringt?
In risposta a Vielen Dank, dass das di Franz Pugl -r
Für die Plodar haben sich
Für die Plodar haben sich einige Politiker mächtig ins Zeug gelegt. Welche von unseren Parlamentariern waren noch einmal hartnäckige Fürsprecher der Suramunt Gemeinden ?
In risposta a Für die Plodar haben sich di Benno Kusstatscher
Gewiss keiner :( Dabei war
Gewiss keiner :( Dabei war nicht nur Souramont gemeint: https://www.salto.bz/en/article/22012014/belluno-la-fuga-dei-comuni-tre…
Queste iniziative mi lasciano
Queste iniziative mi lasciano perplesso perchè indirettamente fanno capire che le autonomie speciali sono privilegiate rispetto alle altre regioni. E inoltre i tira-e-molla parlamentari non risolvono l'unico vero problema: rendere l'Italia un vero paese federale con tutte le regioni che hanno le stesse competenze, stessi oneri ed onori. Rimane ovviamente il nonsenso del fatto che aree montane del Veneto, della Lombardia o del Piemonte non abbiano le stesse possibilità di simili zone di Trentino, Altoadige, Fvg e Valle d'Aosta.
In risposta a Queste iniziative mi lasciano di Mattia Frizzera
Die Autonomien sind auf
Die Autonomien sind auf sprachlich-kulturelle Eigenheiten zurückzuführen und haben mit Berg, Ebene oder Meer nichts zu tun. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich einer Föderalisierung abgeneigt wäre. Nur: Der Staat entwickelt sich gerade in die genau entgegengesetzte Richtung.... und das geht nur, weil die Mehrheit der ParlamentarierInnen aus allen Regionen mitspielen. Bin schon gespannt, wie das entsprechende Referendum ausgeht, aber sehr hoffnungsfroh bin ich nicht.
In risposta a Die Autonomien sind auf di pérvasion
Eine klassische "linke"
Eine klassische "linke" Position könnte aber auch den Bergbewohner als "Klasse" interpretieren. Autonomie im Sinne von Selbstverwaltung spielt aus dieser Sicht eine Rolle in einer starken Positionierung des öffentlichen Sektors gegenüber dem Markt, errungen zwar aus minderheitenrechtlichem Aspekt, aber eine mögliche demokratische Errungenschaft ähnlich Menschenrechten, Abschaffung der Todesstrafe,.....
In risposta a Queste iniziative mi lasciano di Mattia Frizzera
Historisch haben die
Historisch haben die Autonomien natürlich mit Sprachgruppen zu tun, aber das akute Problem ist vielmehr die Schlechterstellung der Alpentäler und die damit verbundene Abwanderung. Demokratisch sind Bergregionen immer dünner besiedelt und haben kein Stimmgewicht - auch nicht im autonomen FVG. Und Mattia hat Recht: es ist eine Schande, wie die derzeitigen Reformen den Alpentälern die kalte Schulter zeigen. Wer im Disagio festsitzt wird den Karren auch nicht aus dem Dreck ziehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dessen Auswirkungen auch bei uns sichtbar werden, und damit meine ich nicht ausgehöhlte Autonomie, sondern all die indirekten Auswirkungen, wenn man den Disagio vor der Tür hat.
In risposta a Queste iniziative mi lasciano di Mattia Frizzera
Von Autonomie und Abwanderung
Von Autonomie und Abwanderung und vom Friaul, das diesbezüglich nicht erfolgreich ist:
http://www.gazzettadellevalli.it/passo-tonale/presentato-al-senato-lo-s…