Katalonien
Katalonien hat gewählt und mehrheitlich seinen Wunsch auf staatliche Eigenständigkeit bekräftigt. Bis 2017 könnte die Unabhängigkeit Kataloniens durchgesetzt sein.
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Gabriele Di Luca So., 27.09.2015 - 23:52

A dir la verità, la maggioranza dei votanti non si è espressa per l'indipendenza (non avendo cioè votato partiti indipendentisti). Dunque la vittoria dell'unione per il sì non si è verificata secondo una modalità autenticamente plebiscitaria. Segno che il tema rimane un tema controverso e rischia di spaccare la società catalana, non di compattarla (anche a causa della resistenza del governo centrale, ovvio). Per quanto riguarda il governo di fenomeni come quello dell'immigrazione, pare chiaro che abbiamo bisogno di una relativizzazione delle frontiere e non di una loro moltiplicazione. E anche questo non è un argomento che può essere giocato a favore di chi tende a creare nuovi stati all'interno dell'Europa (o ai suoi margini, visto che anche l'appartenenza di una ipotetica Catalogna indipendente all'Europa è una questione che resta non chiarita).

So., 27.09.2015 - 23:52 Permalink
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Martin B. Mo., 28.09.2015 - 02:53

WW Catalunya! Freue mich für meine Freunde in Barcelona und schade das die Basken in einer so viel schlechteren Position sind. Es wird Zeit die Nationalstaaten des 19. und 20. Jahrhunderts ordentlich zu revisionieren im Sinne einer Gewaltenumverteilung (Derzeit Konzerne/Banken>EU>Staaten>Regionen/Länder>Kommunen).

Mo., 28.09.2015 - 02:53 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 28.09.2015 - 08:07

Also so richtig verstehe ich das nicht. Der Spiegel meldet: "Sie erhielten aber zusammen mit 47,8 Prozent weniger als die Hälfte der Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 77 Prozent." Bei - auch laut gestrigen Meldungen - "sehr viel stärkerer Mobilisierung" der Separatisten und einer Wahlbeteiligung bei 77 Prozent scheint mir das Ergebnis doch in eine ganz andere Richtung zu zeigen?!

Mo., 28.09.2015 - 08:07 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 28.09.2015 - 08:11

Antwort auf von Sylvia Rier

Zu "versteht sich als Kulturnation" finde ich hingegen das hier interessant: "Den Umfragen zufolge sind in den vergangenen Jahren mehr Katalanen zu Unabhängigkeitsbefürwortern geworden. Als ersten Grund nennen die Neu-Separatisten Unzufriedenheit mit der Politik, an zweiter Stelle folgen wirtschaftliche Erwägungen. Erst dann Platz drei folgt die viel beschworene Kultur, die katalanische Identität. Viele Befragte fühlen sich genauso katalanisch wie spanisch, nur für eine Minderheit überwiegt die katalanische Identität." (Die Zeit, gestern)

Mo., 28.09.2015 - 08:11 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 28.09.2015 - 13:18

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Man ist sich einig, dass die Abspaltungsbefürworter deutlich stärker mobilisiert waren als ihre Gegner. In Anbetracht dessen, und weiterhin unter Berücksichtigung der doch eher hohen Wahlbeteiligung, kommt mir vor, dass 47,sowieso Prozent nicht gerade ein überwältigendes Pro-Ergebnis ist.

Mo., 28.09.2015 - 13:18 Permalink
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Sylvia Rier Di., 29.09.2015 - 13:02

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

(aber offenbar nicht nur die meine...): "Es war ein sehr gezwungenes Lächeln, das Artur Mas am Tag nach dem Urnengang aufsetzte - und das obwohl die katalanische Unabhängigkeitsbewegung bei den Regionalwahlen in der Nordostecke Spaniens gewonnen hatte. Doch der Sieg war kein glänzender. Die Befürworter der Loslösung von Madrid - zu denen auch Regionalpräsident Mas gehört - verfügen zwar über eine knappe Mehrheit der Sitze im Parlament zu Barcelona, doch haben sie nicht einmal die Hälfte der Wähler hinter sich gebracht, nämlich knapp 48 Prozent."

http://www.sueddeutsche.de/politik/katalonien-fuer-artur-mas-sind-proze…

Di., 29.09.2015 - 13:02 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Di., 29.09.2015 - 13:33

Antwort auf von Sylvia Rier

Ja schon verständlich, dass man in panischer Angst sich an jeden Grashalm klammern muss um den Sieg der "Separatisten" zu relativieren. Kein Wunder, die Nazikeule zieht hier nicht, sind ja alles Demokraten und sogar ziemlich links (!), keine Aufrufe zur Gewalt, keine Rassisten alla Salvini, nur eine Volksabstimmung wird verlangt.
Bin gespannt wie die von den Nationalstaaten geförderte Presse hier weiterarbeiten wird.

Di., 29.09.2015 - 13:33 Permalink
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Sylvia Rier Di., 29.09.2015 - 13:49

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Also mir scheint der Text einigermaßen fair, soweit ich das beurteilen kann. Der Rest wird sich zeigen. "Ursprünglich hatte Mas gar nicht zu den Verfechtern der staatlichen Souveränität gehört, sein Ziel war eine Föderation, in der Madrid weitere Kompetenzen an die EU abtritt. Doch haben er und seine Anhänger vergeblich bei den europäischen Nachbarn gegen den Ruf angekämpft, kleinkarierte Nationalisten zu sein. Der Vorwurf ist ungerechtfertigt: Mas ist ein kosmopolitisch geprägter Verfechter der europäischen Einheit, er war es seit den Jugendjahren, als er während der Franco-Zeit das Französische Gymnasium in Barcelona besuchte. Auch spricht er sehr gut Englisch. Gesellschaftspolitisch steht er für liberale Positionen, er lehnt ein Abtreibungsverbot ab und verteidigt die Homo-Ehe."

Di., 29.09.2015 - 13:49 Permalink
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Waltraud Astner Mo., 28.09.2015 - 13:47

"Auch eine Umwandlung Spaniens in einen Bundesstaat ist bei den spanischen Mehrheitsparteien kein Thema".

Genau dies ist der springende Punkt der vielen Dikussionen in diversen Staaten bezüglich Separatismus. Es fragen sich nämlich zunehmend mehr betroffene Regionen warum gerade sie durch unglückliche Umstände und nicht aus Selbstverschulden einem zentral ausgerichteten Staat zugeschlagen wurden in dem sie keine Gestaltungsbefugnisse haben aber meist sehr wohl andere zu finanzieren haben. Genauso in Katalonien und auch in Südtirol. Während alle unsere deutschsprachigen nördlichen Nachbarn ihre Regionen selbst verwalten und gestalten können und über eigene BundesSTAATEN mit dazugehöriger Regierung verfügen, müssen wir uns mir einer bloßen Geldautonomie zufrieden geben und Gestaltungskompetenzen dem Zentralstaat überlassen. Dass sich da einige Regionen fragen weshalb andere in DERSELBEN EU etwas haben was ihnen selbst verwehrt bleibt, ist wohl logisch. Gleiches Recht für alle, nämlich bundesstaatliche Verwaltungsstrukturen, dürften doch wohl nicht zuviel verlangt sein und innerhalb derselben Eu nicht vom Schicksal abhängen zu welcher Staatsform man zufällig gehört. In Zeiten zunehmender Globalisierung besinnen sich die Menschen nämlich immer mehr auf ihr unmittelbares Umfeld, wollen dieses gestalten und an der Entwicklung mitwirken. Sie wollen nicht ausschließlich unkontrollierbaren Instanzen, auf die sie keinen Einfluss haben, ausgeliefert sein. Deshalb müssen die Regionen in Europa gestärkt und nicht durch Zentralstaaten blockiert werden.
Genauso in Katalonien, das ca. aus 50 Prozent von Zuwanderern besteht, die aber ebenso an der Gestaltung ihrer Region mitarbeiten wollen. Angesicht dieser Tatsache ist das Ergebnis erstaunlich wenn in absoluten Zahlen so viele für eine Sezession sind. Aber wie schon richtig gesagt, bei diesen Wahlen ging es um Sitze. Da schaut es bei den explizit als Sezessionsgegnern aufgetretenen Parteien nicht so gut aus. Eine endgültige Klärung kann aber nur eine offizielle Volksabstimmung bringen. Den Willen der Menschen den Gesetzen unterzuordnen wird aber wohl hoffentlich nirgendwo erstrebenswert sein.

Mo., 28.09.2015 - 13:47 Permalink
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Alfonse Zanardi Mo., 28.09.2015 - 14:31

Wie schon öfters hier erwähnt: der Nationalismus hat Europa in 2 Weltkriege mit 100 Mio. Opfern gestürzt . Gegen diese Nationalismen wurde die EG/EU gegründet. Jetzt neue Nationalismen und Nationalstaaten zu fördern heisst die Geschichte nicht zu kennen und nicht lernfähig zu sein.
Ich wünsche mir dass wir auf ein föderales Europa zugehen in dem die Nationalstaaten langfristig deutlich in den Hintergrund treten und neben gesamteuropäischen auch regionale (aber nicht staatliche) Einheiten an Bedeutung gewinnen.

Mo., 28.09.2015 - 14:31 Permalink
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gorgias Mo., 28.09.2015 - 14:54

Antwort auf von Alfonse Zanardi

Die Einigung Europas ist sowohl Voraussetzung als auch Ursache der Regionalisierung Europas und der sezessionistische Bewegungen. Ich sehe beide Dinge als Seite einer Medaille. Natürlich habe ich auch Vorbehalte gegenüber einer einseitigen Regionalisierung die sich in der Bildung neuer Nationalstaaten manifestiert.

Mo., 28.09.2015 - 14:54 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 28.09.2015 - 15:31

Antwort auf von Alfonse Zanardi

Also bitte. Wie kann man den ernsthaft das dritte Reich mit den heutigen Katalonien vergleichen? Diese Entwicklung ist doch nur zu begrüßen: durch das Streben nach Selbstbestimmung interessieren sich endlich mal mehr Leute für Politik und gehen wieder zur Wahl. Plus 6% bei der Wahlbeteiligung, wann hat es so etwas bei uns das letzte mal gegeben? Und das alles in einen mehr als friedvollen und demokratischen Rahmen.
Wie bei anderen Artikeln hier aus Salto zum Thema schon angesprochen, geht es ja hier um was anderes und zwar um das Umdenken (und keineswegs die Abschaffung) des Solidaritätsprinzip innerhalb der Länder und in zweiter Instanz innerhalb der EU. Sobald man auf diesen Terrain der Meinung ist, die starken können nicht ewig durch einer höheren staatlichen Macht gezwungen werden für die schwachen zu sorgen, wird man als böser fanatischer Nationalist abgestempelt.

Mo., 28.09.2015 - 15:31 Permalink
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Alfonse Zanardi Mo., 28.09.2015 - 15:47

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Ich meinte nicht das 3. Reich im besonderen, schon 1914 war ganz Europa nationalistisch aufgeladen, man ist vor Begeisterung gern in den Krieg gezogen, alle zusammen. Und manche hatten 1939 immer noch nicht genug davon.
In der Zwischenkriegszeit war der Völkerbund ein Versuch eine Wiederholung zu verhindern und damit ein Vorläufer der EG/EU.
Ich finde Nationalismus obsolet, seine Fratze ist immer diesselbe, sein Ergebnis immer Spaltung, Unfrieden oder noch viel mehr, siehe zB den Balkan der 1990er Jahre.
Dass Nationalismus Begeisterung hervorruft ist ja gerade das Problem, vom beschwingten "Wir über alle anderen" ist es kein weiter Weg zu Fanatismus und von dort zu Mord und Totschlag. War es zumindest nie.
Also lassen wir das bleiben und versuchen etwas besseres.

Mo., 28.09.2015 - 15:47 Permalink
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klemens hacht Mo., 28.09.2015 - 17:17

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

In europa wird es durch unterschiedliche, teils auch nicht behebbare gruende, immer "starke und schwache" regionen geben. Wenn wir das solidaritätsprinzip abschaffen bedeutet das das ende europas und langfristig auch instabilität. Man kann diesen separationsbestrebungen schon zum teil heftigen, selbstschädigenden egoismus vorwerfen: allein die kampfparolen einiger aktivisten sind schon entlarvend.

Mo., 28.09.2015 - 17:17 Permalink
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klemens hacht Mo., 28.09.2015 - 18:44

Antwort auf von pérvasion

Das problem ist, dass das wort 'umdenken' bzw. 'überdenken' keinen weiteren inhalt bietet. Schlimmer noch, im gängigen politsprech assoziert man eh damit die verkniffene bedeutung von 'abschaffung'.

Mo., 28.09.2015 - 18:44 Permalink
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pérvasion Mo., 28.09.2015 - 18:50

Antwort auf von pérvasion

Die schottischen Unabhängigkeitsbefürworter von der SNP haben zudem den Entwicklungshilfe-Etat Schottlands drastisch hochgefahren, als sie in Edinburgh Regierungsverantwortung übernahmen. Also bitte ein wenig vorsichtig mit dem Thema Separatismus = Egoismus umgehen.

Mo., 28.09.2015 - 18:50 Permalink
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klemens hacht Mo., 28.09.2015 - 20:18

Antwort auf von pérvasion

Abbau der grenzen durch neue grenzen. und dann wieder das grosse wort "unabhängig", vielleicht von der EU? sorry, aber diese 'brennerbasisdemokratie'ding ist ja ein ziehmliches wurschtelkonzept. Habe schon mehrfach diskutiert mit liebhaber dieser bewegung: endergebnis, einen neuen staat wollen sie schon. widersprüche und unehrlichkeit.

Mo., 28.09.2015 - 20:18 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 28.09.2015 - 18:43

Antwort auf von klemens hacht

Das Solidaritätsprinzip sollte eben überdacht werden, weil es in seiner jetzigen Form weder funktioniert noch vertretbar ist. Ach ja und spannungsfrei ist diese Politik gewiss nicht, jeder Südtiroler der in Italien unterwegs kann ein Lied davon singen.

Mo., 28.09.2015 - 18:43 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 28.09.2015 - 17:53

Antwort auf von klemens hacht

Wer redet von abschaffen? Ich habe klar und deutlich "überdenken (keineswegs abschaffen)" geschrieben. In Italien wird der Süden schon seit mehr als ein halbes Jahrhundert unterstützt. Die katastrophalen Resultate der ohne jeden Zweifel falschen Solidaritätspolitik sind doch unbestreitbar.

Mo., 28.09.2015 - 17:53 Permalink
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Waltraud Astner Mo., 28.09.2015 - 18:37

Die Südtirol Autonomie ist eine reine Geldautonomie. Selber gestalten können wir im Vergleich zu den deutschen Bundesstaaten, den österreichischen Ländern und den Schweizer Kantonen, die de facto eigenstaatlich fungieren, auch gar nichts. Der Bund in Deutschland z.B. ist nur ein Bündnis derselben freien Bundesstaaten (Republiken), die an diesen Kompetenzen abgeben, ansonsten aber nach dem Subsidiaritätsprinzip agieren können. Übergeordnet ist nur das Grundgesetz. Solange es aber in derselben EU Zentralstaaten gibt, die ihren Regionen aufgrund einiger Besonderheiten (eher unwillig) eine Autonomie gewähren, sie aber ansonsten fesseln und in ihrem Gestaltungswillen behindern, wird es immer Abspaltungstendenzen geben. Es braucht also einmal eine Umwandlung der Zentralstaaten in freie Bundesstaaten, wo sich Regione unter dem Dach des europäischen Grundgesetzes entfalten können.

Mo., 28.09.2015 - 18:37 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 28.09.2015 - 22:19

Antwort auf von Waltraud Astner

Also ob das mit Deutschland so stimmt? Das StGB ist doch für ganz Deutschland das gleiche, Verbraucherschutz sowieso, nennenswerte Unterschiede gibt es höchstens im Verwaltungsapparat bzw. in den dazugehörigen Normen. Die Außenpolitik wird in und von Berlin betrieben, dort entscheidet Frau Merkel ob dieses oder Jenes Abkommen unterschrieben wird. Es gibt sehr wohl ein Subsidiaritätsprinzip welches auch mehr den Bundesländern zuschreibt als in Italien den Regionen (mit Ausnahme der Regionen mit Sonderbehandlung), aber mit Republiken (?) hat das nichts zu tun. Nicht mal die Bundesstaaten (wohlgemerkt Staaten nicht Länder) in den USA nennen sich selbst Republiken. Was Österreich betrifft, hat z.B. das land Südtirol mehr Kompetenzen als das Nachbarland Tirol. Eine "reine Geldautonomie" ist sowieso das was eine Region, Land, Staat am unabhängigsten macht, oder nicht?

Mo., 28.09.2015 - 22:19 Permalink
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Waltraud Astner Mo., 28.09.2015 - 23:47

Die "Geldautonomie" ohne echte Entscheidungsbefugnisse ist nur ein "Zuckerle" nach dem Motto: Wir überlassen euch einen Teil eures selbsterwirtschafteten Steuergeldes, aber wofür ihr es ausgebt entscheiden wir. Ihr könnt es zwar verteilen (Ursache des unsäglichen Beitragswesens) aber die Gesetze, die sagen wo es lang geht werden in Rom gemacht. Das Wesen eines Zentralstaates eben.
Zu Deutschland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Land_(Deutschland)
https://de.wikipedia.org/wiki/Landesregierung_(Deutschland)

Mo., 28.09.2015 - 23:47 Permalink
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klemens hacht Di., 29.09.2015 - 01:30

Antwort auf von Waltraud Astner

Wenn südtirol nur eine 'geldautonomie' wäre, was glauben sie, wieso die region Trentino-südtirol ganz ohne vorbehalte aus rom mit der berufsmatura ein teil des öst. schulsystems übernimmt, während man in österreich mit der einführung der gesamtschule auf bundeslandebene, so wie tirol es möchte, scheitert, weil bundesländer keine grössere freiheit in schulfragen haben. und es gibt noch zig andere bereiche, wo südtirol durch die autonomie viel mehr eigenkompetenz hat als ein bundesland unseres nachbarlandes. wenn sie die augen aufmachen, sehen sie täglich irgendwo eine kennzeichnung mit einem landesgesetz. Das werden sie in österreich so nicht vorfinden.

Di., 29.09.2015 - 01:30 Permalink
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klemens hacht Di., 29.09.2015 - 01:30

Antwort auf von Waltraud Astner

Wenn südtirol nur eine 'geldautonomie' wäre, was glauben sie, wieso die region Trentino-südtirol ganz ohne vorbehalte aus rom mit der berufsmatura ein teil des öst. schulsystems übernimmt, während man in österreich mit der einführung der gesamtschule auf bundeslandebene, so wie tirol es möchte, scheitert, weil bundesländer keine grössere freiheit in schulfragen haben. und es gibt noch zig andere bereiche, wo südtirol durch die autonomie viel mehr eigenkompetenz hat als ein bundesland unseres nachbarlandes. wenn sie die augen aufmachen, sehen sie täglich irgendwo eine kennzeichnung mit einem landesgesetz. Das werden sie in österreich so nicht vorfinden.

Di., 29.09.2015 - 01:30 Permalink
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klemens hacht Di., 29.09.2015 - 01:30

Antwort auf von Waltraud Astner

Wenn südtirol nur eine 'geldautonomie' wäre, was glauben sie, wieso die region Trentino-südtirol ganz ohne vorbehalte aus rom mit der berufsmatura ein teil des öst. schulsystems übernimmt, während man in österreich mit der einführung der gesamtschule auf bundeslandebene, so wie tirol es möchte, scheitert, weil bundesländer keine grössere freiheit in schulfragen haben. und es gibt noch zig andere bereiche, wo südtirol durch die autonomie viel mehr eigenkompetenz hat als ein bundesland unseres nachbarlandes. wenn sie die augen aufmachen, sehen sie täglich irgendwo eine kennzeichnung mit einem landesgesetz. Das werden sie in österreich so nicht vorfinden.

Di., 29.09.2015 - 01:30 Permalink
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Profil für Benutzer ferdinand tessadri-5018
ferdinand tess… Sa., 03.10.2015 - 23:59

Antwort auf von Waltraud Astner

Haben Sie überhaupt eine Ahnung vom Atonomiestatut ? Mir scheint nicht. Sonst könnten Sie doch nicht solche abstrusen
Theorien behaupten, wie Rom gibt das Geld und entscheidet was damit gemacht . Das ist doch komplett erfunden.
Das Gegenteil ist der Fall. Südtriol erhält 90% des Steueraufkommens und kann fast für alles selbst entscheiden wie es das Geld ausgibt. Der Südtiroler Landtag macht selbst Gesetze. Fragen sie einmal in Innsbruck was dort los ist. 40% des Steueraufkommens bleiben im Land und die Gesetze werden inWien gemacht. Sie sollen sich besser informieren.
Mit Fanatismus landert man früher oder später auf dem Bauch.

Sa., 03.10.2015 - 23:59 Permalink