Meran
Ein erstes Gespräch mit Paul Rösch, dem neuen Meraner Bürgermeister. Wie er seinen Wahlsieg erlebt hat, was nun auf ihn zukommt und was er von der SVP hält.
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Jörg Bauer Mo., 25.05.2015 - 01:45

Komplimente den Meraner Pfingst-WählerInnen zum neuen BM Paul Rösch ! ER wird als integrer UrMeraner Bürger mit Charakter, mit demokratischer Korrektheit unter Mitsprache aller Meinungsströmungen, mit offenem Ohr für Bürgeranliegen den bestmöglichen Konsens für eine gute Zukunftsentwicklung Merans samt Burggrafenamt zeitigen - wenn IHN der Gemeinderat darin unterstützt. IHM kann man wieder vertrauen und Vieles zutrauen. ER muss sich nicht als Schattenmann der SüdtirolerVettern-Partei verstecken, sondern ER wird die üblichen Strippenzieher, Lobbyisten, SeilschaftsVettern allenfalls ins Boot für das Gemeininteresse als kräftige Ruderer mitaufnehmen. Die abgestraften SVParteijünger sollten den Wählerwillen respektieren - von abgehobenen Höhen endlich heruntersteigen auf Bürgerniveau - anstatt noble Araber lieber sympathische Haflinger satteln und Ihrer Kurstadt zuliebe unter der Regie des neuen BMs mitanpacken. Paul Rösch kann für Meran eine echte, beliebte BM- Persönlichkeit werden, wie Gigi in Bozen - obwohl der in letzter Zeit begangene verhängnisvolle Fehlentscheidungen erst noch auszumerzen hat. Wünsche dem Paul Rösch für seine erste Amtsperiode ungebrochenen Humor, Erfolgsentscheidungen für seine Stadt mit unkonventionellen, innovativen, bürgernahen Ideen und Maßnahmen. Voila!

Mo., 25.05.2015 - 01:45 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 25.05.2015 - 09:34

" Er ist genauso wie ich eine Figur, die von Schlammschlachten nicht verschont geblieben ist." Dass sich der Paul in Sachen Schlammschlachten mit dem Gruber solidarisiert, finde ich komisch und unpassend. Mit dieser Aussage setzt er einerseits die (vermeintlichen begangenen) Vergehen und andererseits die beiden gut recherchierten Beiträge von Christoph Franceschini auf diesem Portal mit den beiden Artikel von Artur Oberhofer auf der Tageszeitung gleich.

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Gerda Siglinde… Mo., 25.05.2015 - 10:52

Heute ist für mich ein wahres Pfingsten! Und ich hoffe, dass das kein gläubiger Mensch (bin selbst gläubig) in die falsche Kehle bekommt. Was Rösch Paul und alle seine Weggefährten geschafft haben, empfinde ich als Signal, als kräftiges Zeichen eines rundum positiven Geistes, von dem und durch den alles lebt. Wir dürfen die Bestätigung erleben , wie VIELE Menschen (in Meran) noch immer an die Möglichkeit der Veränderung, an den Aufbruch glauben! Wie viele sich nicht haben verbittern lassen, sich nicht in resignierte Apathie zurückgezogen haben. Sie haben einen Kontrapunkt zur sog.Politikverdrossenheit gesetzt. Und Rösch Paul wird weitere setzen. Und ich denke und freue mich darauf, dass er und alle Mitstreiter/innen eine Sogwirkung auf die gesamte Meraner Parteienlandschaft, und weit darüber hinaus, haben wird- jetzt geht es endlich in die richtige Richtung! Gemeinsam. Dafür, dass er als siegreicher Hoffnungsträger allen Ermutigung und Wegweiser ist, finde ich, kann man ihm nicht genug danken. Nicht allein, dass er Bürgermeister einer Stadtgemeinde geworden ist und als oberster Verwalter sicher viele positive Neuerungen in die Wege leiten wird, sondern dass er uns gezeigt hat, dass sich Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Unkonventionalität und wahrer demokratischer Geist eben doch durchsetzen können, wenn nur viele mithelfen, ist mir eine große Genugtuung und helle Freude. Und ich denke , ich spreche damit vielen "aus der Seele", wie man so schön sagt. Apropos "viele mithelfen": Als Mitglied der Meraner "Initiative für mehr Demokratie" und leidenschaftliche Verfechterin der direkten Bürgerbeteiligung habe ich auch einen weiteren Grund zum Feiern: Laut den Ergebnissen unserer Umfrage bei allen Bürgermeisterkandidaten kann man der Rösch/Grünen- Liste die allerbesten Noten geben, was den direktdemokratischen Geist anbelangt. Da hat sich nun plötzlich eine bisher mit allen Mitteln zugedrückte Tür geöffnet, die den Meraner Bürgern/innen über ein umfassend verbessertes Gemeindestatut endlich DEN politischen Stellenwert geben wird, den sie verdienen! Wir haben jahrelang auf Granit gebissen und müssten es noch weitere fünf Jahre tun, wenn die Gruber-Koalition an die Macht gekommen wäre. Seine beabsichtigte Regierungstruppe hat bei unserer Umfrage schlichtweg miserabel abgeschnitten; auf die Gretchenfrage, wie sie es denn- einmal an der Macht- mit der Bürgerbeteiligung halten würden, hat eine Partei es nicht einmal für notwendig erachtet, zu antworten, die anderen lagen im Minusbereich, die SVP hat gerade einmal 25% Zustimmung signalisiert...meine persönliche Gesamtnote: 4-5 (aber nur, wenn man nicht unter den Vierer geht). Das hat Übles befürchten lassen, wenn diese Koalition regiert und eine Mehrheit im Gemeinderat gehabt hätte.
Die Meraner Bürgerschaft hat gestern dem demokratischen Stillstand auch unter diesem Aspekt ein Ende gesetzt. Da hüpft mein Herz noch einmal!
Also Riesendank und Megakompliment!

Mo., 25.05.2015 - 10:52 Permalink