Auf wen wird geschaut, wenn es um die Gestaltung der Kulturangebote geht? Gastkommentar von Thomas Kobler über störende Festivals und die Vertreibung der Kreativität.
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Also so tragisch finde ich das ganze jetzt auch nicht wieder, 60 Veranstaltungen für unser kleines heiliges Landl sind doch auch schon was, übertreibt man im diesem Artikel nicht ein wenig?
nicht die Quantität der Veranstaltungen ist hier maßgebend, sondern die Tatsache, dass viele dieser alternativen Kulturschaffenden immer noch mit wahnsinnigen Problemen und Drangsalierungen zu kämpfen haben.
Leider ist es eben nicht so einfach es gibt Bestimmungen und Gesetze die man befolgen muss und die Gemeinde bzw. der Bürgermeister ist dafür verantwortlich das die Bestimmungen einbehalten werden.
Ich bin aber ganz deiner Meinung, es gibt genug Gemeinden (Miracle Hill beweist das) die keine Probleme damit haben der alternativen Kulturszene Räume zu bieten. Sicher war es vor Jahren nicht so und das ist bedauernswert, aber hier im Artikel (wie auch beim letzten wo man BM Spagnolli nach erlauben den Festivals immer noch zu kritisieren hatte) wird auch einfach nur kritisiert und angeschuldigt. Da frage ich mich wieder was bringt das?
Von mir aus gesehen muss man diesen neuen Wind beim Schopf packen: nächstes Jahr geht man zu einem Völser Bürgermeister und zeigt ihm wie gut alles in Bozen gelaufen ist und das seine Bedenken unbegründet waren. Wenn er dann immer noch nichts davon wissen will: sein Pech und wir feiern wieder in Bozen. Wo ist da das Problem?
Das Problem? Eventuell erkundigen sie sich einmal über die Vorkomnisse beim Matscher Au-Festival im vergangenen Jahr in Schlanders, jene des Ghosttown-Festivals in Prad, oder sie fragen die Organisatoren des DingsDo-Festivals in Lajen wie es ihnen heuer ergangen ist, oder eben jetzt Bertrand Rise vom Miracle Hill und wie aus einer sicheren Zusage vom BM eine Woche vor der Veranstaltung plötzlich ein "Nein" mit sämtlichen finanziellen Schäden wurde. Ich könnte ihnen Beispiele noch und nöcher bringen, aber mir scheint, dass sie eigentlich gar nicht daran interessiert sind, zu erfahren was alternativen Veranstaltern hier mir nichts - dir nichts blühen kann.
Ja dann erzählen Sie uns davon, ich bon ganz Ohr.
Bleibt weiterhin die Frage: was bringt es dann mit den Finger auf Feuerwehren, Schützen, Bauern und Hoteliers zu zeigen? Ich verstehe ja das man mal seinen Ärger Luft machen will, ist ja auch verständlich, aber das eigentliche Ziel sollte ja das sein mehr alternative Veranstaltungen zu haben oder? Deswegen finde ich es besser wenn man Bürgermeistern und co. (die sowieso am längeren Hebel sitzen), erstens nur glaubt wenn sie schwarz auf weis etwas genehmigen und zweitens versucht sie von der Veranstaltung zu überzeugen, am besten mit Unterstützung der Bevölkerung. Wenn dann die alten bösen "Bauerntschöggl" (die immerhin vom gleichen Volk von Tschöggln gewählt werden) stur bleiben und weiterhin nicht fressen wollen was sie nicht kennen, bleibt nur noch ein "danke für gar nichts, machen wir s eben anderswo".
"Mit dem Finger auf Feuerwehr und Schützen"?? Lesen soll bekanntlich helfen: "Aber niemand, den ich in meiner kulturellen Schaffenstätigkeit kennengelernt habe, wäre jemals auf die Idee gekommen die klassischen Feste und Events in Südtirol schlecht zu reden oder diesen das Existenzrecht abzusprechen, im Gegenteil. Jedem Veranstalter und Kulturschaffenden, der Menschen zusammenbringt, um diesen dann in der Folge die Möglichkeit zu bieten gemeinsam zu feiern, sich abseits von Arbeit und sonstigen Verpflichtungen des Lebens anderweitig ausleben zu können, andere Leute zu treffen, zu lachen und zu tanzen, dem sollte ein Mindestmaß an Respekt und Anerkennung zuteil werden."
Den Rest kann man übrigens googeln. "Brandanschlag auf Ghosttown", "Polizeikontrollen Matscher Au 2013" sollten als Schlagworte genügen.
Oh Sorry hab wohl bei FF und Schützen nicht ganz aufgepasst. Vom Brandanschlag in Prad hab ich gehört aber in google nicht viel gefunden, wurde inzwischen herausgefunden dass es Hoteliers und co. waren? Über die Kontrollen Matscher Au findet man auch nicht viel, was ist da passiert? Und zum dritten mal die Frage: in wie fern trägt das Anprangern von Hoteliers und Bürgermeistern dazu bei dass die Situation sich bessert?
Also so tragisch finde ich
Also so tragisch finde ich das ganze jetzt auch nicht wieder, 60 Veranstaltungen für unser kleines heiliges Landl sind doch auch schon was, übertreibt man im diesem Artikel nicht ein wenig?
Antwort auf Also so tragisch finde ich von Mensch Ärgerdi…
Lieber Mensch Ärgerdich,
Lieber Mensch Ärgerdich,
nicht die Quantität der Veranstaltungen ist hier maßgebend, sondern die Tatsache, dass viele dieser alternativen Kulturschaffenden immer noch mit wahnsinnigen Problemen und Drangsalierungen zu kämpfen haben.
Antwort auf Lieber Mensch Ärgerdich, von Thomas Kobler
https://www.youtube.com/watch
https://www.youtube.com/watch?v=LA0FNynOrgc
Antwort auf https://www.youtube.com/watch von Mensch Ärgerdi…
Sehr konstruktiv, danke für
Sehr konstruktiv, danke für ihren Beitrag.
Leider ist es eben nicht so
Leider ist es eben nicht so einfach es gibt Bestimmungen und Gesetze die man befolgen muss und die Gemeinde bzw. der Bürgermeister ist dafür verantwortlich das die Bestimmungen einbehalten werden.
Ich bin aber ganz deiner Meinung, es gibt genug Gemeinden (Miracle Hill beweist das) die keine Probleme damit haben der alternativen Kulturszene Räume zu bieten. Sicher war es vor Jahren nicht so und das ist bedauernswert, aber hier im Artikel (wie auch beim letzten wo man BM Spagnolli nach erlauben den Festivals immer noch zu kritisieren hatte) wird auch einfach nur kritisiert und angeschuldigt. Da frage ich mich wieder was bringt das?
Von mir aus gesehen muss man diesen neuen Wind beim Schopf packen: nächstes Jahr geht man zu einem Völser Bürgermeister und zeigt ihm wie gut alles in Bozen gelaufen ist und das seine Bedenken unbegründet waren. Wenn er dann immer noch nichts davon wissen will: sein Pech und wir feiern wieder in Bozen. Wo ist da das Problem?
Antwort auf Leider ist es eben nicht so von Mensch Ärgerdi…
Das Problem? Eventuell
Das Problem? Eventuell erkundigen sie sich einmal über die Vorkomnisse beim Matscher Au-Festival im vergangenen Jahr in Schlanders, jene des Ghosttown-Festivals in Prad, oder sie fragen die Organisatoren des DingsDo-Festivals in Lajen wie es ihnen heuer ergangen ist, oder eben jetzt Bertrand Rise vom Miracle Hill und wie aus einer sicheren Zusage vom BM eine Woche vor der Veranstaltung plötzlich ein "Nein" mit sämtlichen finanziellen Schäden wurde. Ich könnte ihnen Beispiele noch und nöcher bringen, aber mir scheint, dass sie eigentlich gar nicht daran interessiert sind, zu erfahren was alternativen Veranstaltern hier mir nichts - dir nichts blühen kann.
Antwort auf Das Problem? Eventuell von Thomas Kobler
Ja dann erzählen Sie uns
Ja dann erzählen Sie uns davon, ich bon ganz Ohr.
Bleibt weiterhin die Frage: was bringt es dann mit den Finger auf Feuerwehren, Schützen, Bauern und Hoteliers zu zeigen? Ich verstehe ja das man mal seinen Ärger Luft machen will, ist ja auch verständlich, aber das eigentliche Ziel sollte ja das sein mehr alternative Veranstaltungen zu haben oder? Deswegen finde ich es besser wenn man Bürgermeistern und co. (die sowieso am längeren Hebel sitzen), erstens nur glaubt wenn sie schwarz auf weis etwas genehmigen und zweitens versucht sie von der Veranstaltung zu überzeugen, am besten mit Unterstützung der Bevölkerung. Wenn dann die alten bösen "Bauerntschöggl" (die immerhin vom gleichen Volk von Tschöggln gewählt werden) stur bleiben und weiterhin nicht fressen wollen was sie nicht kennen, bleibt nur noch ein "danke für gar nichts, machen wir s eben anderswo".
Antwort auf Ja dann erzählen Sie uns von Mensch Ärgerdi…
"Mit dem Finger auf Feuerwehr
"Mit dem Finger auf Feuerwehr und Schützen"?? Lesen soll bekanntlich helfen: "Aber niemand, den ich in meiner kulturellen Schaffenstätigkeit kennengelernt habe, wäre jemals auf die Idee gekommen die klassischen Feste und Events in Südtirol schlecht zu reden oder diesen das Existenzrecht abzusprechen, im Gegenteil. Jedem Veranstalter und Kulturschaffenden, der Menschen zusammenbringt, um diesen dann in der Folge die Möglichkeit zu bieten gemeinsam zu feiern, sich abseits von Arbeit und sonstigen Verpflichtungen des Lebens anderweitig ausleben zu können, andere Leute zu treffen, zu lachen und zu tanzen, dem sollte ein Mindestmaß an Respekt und Anerkennung zuteil werden."
Den Rest kann man übrigens googeln. "Brandanschlag auf Ghosttown", "Polizeikontrollen Matscher Au 2013" sollten als Schlagworte genügen.
Antwort auf "Mit dem Finger auf Feuerwehr von Thomas Kobler
Oh Sorry hab wohl bei FF und
Oh Sorry hab wohl bei FF und Schützen nicht ganz aufgepasst. Vom Brandanschlag in Prad hab ich gehört aber in google nicht viel gefunden, wurde inzwischen herausgefunden dass es Hoteliers und co. waren? Über die Kontrollen Matscher Au findet man auch nicht viel, was ist da passiert? Und zum dritten mal die Frage: in wie fern trägt das Anprangern von Hoteliers und Bürgermeistern dazu bei dass die Situation sich bessert?
Ich hab großen Respekt vor
Ich hab großen Respekt vor Veranstaltern. Bitte mehr Musik, mehr Festivals, ... Bin überzeugt, längerfristig will und wird sie niemand bremsen!