SALTO: Herr Mooswalder, das Arbeitsförderungsinstitut AFI will den HGV darüber belehren, in welche Richtung sich der Tourismus entwickeln soll.
Raffael Mooswalder: Grundsätzlichen nehmen wir gerne externe Empfehlungen und Ratschläge an, wenn diese auf klaren wissenschaftlichen Erkenntnissen fußen. In diesem Fall waren wir schon sehr überrascht, als wir von dieser – unter Anführungszeichen – Studie erfahren haben. Wir waren gerade in unserer Landesausschusssitzung, als die Pressemitteilung veröffentlicht wurde, und waren erstaunt. Hier wurden einfach die unterschiedlichsten Daten aus verschiedenen Studien, wobei einige nicht mehr aktuell sind, in einem Dokument zusammengefasst. Die Informationen sind aus dem Zusammenhang gerissen, wodurch ein Bild von einem Sektor gezeichnet wird, der angeblich mehr Schatten- als Sonnenseiten hat. Das Ganze, um dann tourismuspolitische Botschaften auszusprechen wie beispielsweise die Erhöhung der Ortstaxe und einen Bettenstopp, den es im Übrigen schon gibt. In der Erstellung solcher Studien liegt eine große Verantwortung, weil diese natürlich von der Öffentlichkeit und den Medien aufgenommen werden. Wenn man als Verband, sprich als Betroffener, den Eindruck gewinnt, dass solche Studien einseitig gefärbt sind, dann ist das problematisch – und diesen Eindruck habe ich. Man liest im Vorspann zu dieser Presseaussendung Sätze, die stark an eine Partei erinnern, für die AFI-Direktor Perini kandidiert hat. Diese Vermischung ist aus meiner Sicht nicht korrekt.
Macht den HGV noch…
Macht den HGV noch unsympathischer.
"Es wäre sinnvoll, eine…
"Es wäre sinnvoll, eine Institution zu haben, die ihre Arbeit richtig macht?
Ja, so könnte man es ausdrücken."
Richtig ist nicht immer auch gut, hängt ganz davon ab, wer für das "richtig" bezahlt.
In risposta a "Es wäre sinnvoll, eine… di Manfred Gasser
Der AFI macht seine Arbeit…
Der AFI macht seine Arbeit gut, der HGV will Erkenntnisse nicht zulassen, wenn sie den eigenen Interessen zuwiderlaufen.
Ein immer größer werdender…
Ein immer größer werdender Teil der Südtiroler Bevölkerung hat, gelinde gesagt, die Schnauze mehr als nur voll was die Art und Weise angeht wie „Tourismus“ in Südtirol mittlerweile aufgezogen wird.
Will der HGV den Karren mittelfristig nicht komplett an die Wand fahren täte etwas Selbstkritik und Einsicht gut, AFI Studie hin oder her.
"Also was läuft in Südtirol…
"Also was läuft in Südtirol falsch, dass man glaubt, bestimmte Dinge über die Ortstaxe querfinanzieren zu müssen? Trotz des enormen Haushaltsbudgets reicht das Geld vorne und hinten nicht."
Wenn man mit dem Haushalt den Touristen den Museumsbesuch bezahlen muss...
https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/audio/2024/08/mit-der-gastekarte-…
Mit einer Ankunfts-Gebühr,…
Mit einer Ankunfts-Gebühr, die aus der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer errechnet wird, könnten die auch bei den Gastgebern nicht geschätzten Kurz-Urlauber abgedrängt werden.
Herr Mooswalder,alles was…
Herr Mooswalder,alles was eurem HGV nicht passt,wird niederdiskutiert mit fadenscheinigen Kommentaren!
Der HGV wäre gut beraten,…
Der HGV wäre gut beraten, wenn er seine Vorgangs- und Ausdrucksweise mäßigt. Der neue Direktor scheint da mit überzogenen Ehrgeiz an die Arbeit zu gehen. Dieser Lobbyverein hat bereits eine Reizfigur an der Spitze, braucht er noch eine zweite? Die Stimmung der Einheimischen gegenüber dem Tourismus wird zunehmend schlechter...das wird das größte Problem des HGV in den nächsten Jahren sein und mit solchen Auftritten heizt man sie nur noch an.