Leistbares Wohnen
Heute hat die Landesregierung den mit Spannung erwarteten „Wohnbau-Gipfel“ abgehalten. Ein endgültiges Egebnis steht noch aus – die Arbeiten werden fortgesetzt.

„Leistbares Wohnen“ ist derzeit eines der zentralen Themen, das Südtirol bewegt. Mit einem eigenen Wohnbau-Omnibus-Gesetz will die Landesregierung gezielte Maßnahmen setzen und Miet- sowie Wohnungspreise senken. Im Rahmen der heutigen (12. Juli) Klausurtagung haben die Mitglieder der Landesregierung die einzelnen Maßnahmen intensiv diskutiert, allerdings konnten die Arbeiten in einigen Punkten nicht abgeschlossen werden, wie es in der Pressemitteilung des Landes heißt. In den kommenden Tagen will man sich deshalb mit einigen Themen noch intensiver befassen, um sich dann mit den betroffenen Interessensvertretern auszutauschen. Eine geplante Pressekonferenz, auf welcher die ersten Konzepte hätten vorgestellt werden sollen, wurde erst verschoben und dann schließlich abgesagt. 

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Salto User
Josef Fulterer Sab, 07/13/2024 - 06:14

Auf der einen Seite stopft man die IDM wie eine Fettleber-Gans, um noch mehr Wirtschafts-Leistung um die 10 %, für zunehmend weniger Tage nach Südtirol zu erzwingen, mit den bekannten Folgen:
höhere Lebenshaltungs-Kosten für Alle,
sehr hohe Miet-Preise,
Stau auf den Straßen,
überrannte Sehenswürdigkeiten,
Röhren + Knattern auf den Berg-+ Passstraßen,
Arbeitskräfte-Mangel (die Stellen im Gastgewerbe können schon längst nicht mehr Südtiroler-Hilfskräften besetzt + nur zusammen mit der Arbeitslosen-Unterstützung entlohnt werden),
überfüllte Busse + Städte bei Regentagen,
bescheuerte Abschreibe-Gesetze, um die Hoteliere in das Hamsterrad, der "nachhaltigen" ständigen Um- + "Erweiterungs-Bauten zu zwingen usw.,
... ALLES nur um Pinzger & CO. sattt + zufrieden zu stellen.
... Politiker sind ...
höhere

Sab, 07/13/2024 - 06:14 Collegamento permanente
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Salto User
KoMax Sab, 07/13/2024 - 17:15

8 Punkte Programm für leistbares Wohnen
Premisse: Wir Südtiroler möchten auch weiterhin unser Eigenes Haus bauen können, denn neben den finanziellen Vorteilen bietet der Besitz einer Immobilie auch psychologische und soziale Vorteile. Für viele Menschen symbolisiert das Eigentum an einem Zuhause Stabilität und Sicherheit. Es dient als physischer und emotionaler Rückzugsort und als Mittel, um soziales Ansehen und persönliche Identität zu stärken. In Zeiten finanzieller Unsicherheit bietet der Immobilienbesitz eine Beständigkeit, die in anderen Anlageklassen oft schwer zu finden ist. Daher ist und bleibt der Erwerb von Immobilien eine der besten Investitionen, die man tätigen kann.
1. Subventionierte Darlehen und Zinssätze
Die Landesregierung sollte niedrig verzinste Darlehen für den geförderten Wohnbau bereitstellen, um die finanzielle Barriere für den Erwerb von Eigenheimen zu minimieren.

2. Steuerliche Anreize
die Möglichkeit, Zinszahlungen von der Steuerschuld abzuziehen, und verschiedene andere steuerliche Anreize. Diese Vorteile können die Nettoinvestitionskosten erheblich reduzieren und die finanzielle Belastung mindern, was den Immobilienkauf gegenüber anderen Anlageformen vorteilhafter macht.
3. Erleichterter Zugang zu Baugrundstücken
Die öffentliche Hand sollte aktiv gefördertes Bauland ausweisen und bezuschussen, und zwar in allen Landesteilen gleich, die Ungerechtigkeit, dass ein geförderter Bauherr für das Bauland in den teuren Gemeinden im Verhältnis mehr Beitrag für sein Bauland bekommt, muss aufhören. Der Zugang zu den geförderten Baugrundstücken muss geöffnet werden, die Einkommensgrenzen müssen da mindestens verdreifacht werden, um wirklich bürgernah zu sein.

4. Förderung von Baukostenzuschüssen
Für eine wirklich wirksame Anpassung der Förderbeiträge müsste nicht nur die Inflation, sondern auch der massive Anstieg der Baukosten berücksichtigt werden, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Eine Anhebung auf mindestens 100.000 Euro, erscheint nicht nur angemessen, sondern notwendig, um die Kaufkraft der Bürger effektiv zu stärken und faire Bedingungen im Wohnbau zu schaffen.
5. Bürokratieabbau, Flexible Planungsvorschriften
Vereinfachung der Genehmigungsverfahren für den Bau von Eigenheimen, um die Zeit und die Kosten, die mit dem Erhalt von Baugenehmigungen verbunden sind, zu reduzieren. Die technischen Gutachten, die heute notwendig sind müssen minimiert werden, Die Bestätigung des Handwerksmeisters über die fachgerechte Ausführung muss ausreichen

6. Förderung nachhaltiger Bauweisen
Jeder soll in die Lage versetzt werden auch ein Klimahaus C Standard zu bauen, um die Baukosten zu minimieren zugleich kann man ja Anreize anbieten für den Bau von energieeffizienteren und nachhaltigeren Häusern, die zusätzliche Subventionen oder steuerliche Vorteile bringen.

7. Ausbildung und Unterstützung für Selbstbauer
Bereitstellung von Ressourcen und Schulungen für Personen, die ihr Eigenheim selbst bauen möchten, einschließlich Zugang zu günstigen Materialien und Werkzeugen. Besonders die Holzbauweise würde sich dafür eignen.
8. Langfristige Wohnbaupolitik
Entwicklung einer kohärenten, langfristigen Strategie für den Wohnbau, die Marktstabilität gewährleistet und den kontinuierlichen Bau von Eigenheimen unterstützt. Denn jedes gebaute Eigenheim nimmt auch Druck vom Wohnungsmarkt

Sab, 07/13/2024 - 17:15 Collegamento permanente