Vermögen
Waltraud Deeg hat in ihrer Vermögenserklärung zehn Jahre lang eine Aktienbeteiligung „vergessen“. Nach Recherchen von Salto.bz hat die SVP-Politikerin jetzt reagiert.
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Gianguido Piani Mo., 17.04.2023 - 13:52

Per un importo di questo livello preferisco che un Assessore regionale si dedichi al suo lavoro e non perda tempo con minuscoli dettagli. Nella peggiore delle ipotesi lo chiamerei "peccato veniale". Se ci fossero un danno erariale o privilegi verso la SpA sarebbe un conto, ma qui non e' il caso. Quindi - dov'e' il problema?

Mo., 17.04.2023 - 13:52 Permalink
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M A Mo., 17.04.2023 - 14:47

Antwort auf von Gianguido Piani

Jeder Bürger muss der Wahrheit entsprechende Erklärungen abgeben.
Umso mehr erwarte ich dies von einer "Volksvertreterin" - noch dazu in solch gehobener Position!
Wo würden Sie das Limit für ein "peccato veniale" ansetzen? Genau...

Mo., 17.04.2023 - 14:47 Permalink
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Gianguido Piani Mo., 17.04.2023 - 16:03

Antwort auf von M A

Für ein Versäumnis in der Größenordnung eines mittleren Monatsgehalts unter einem ganzen Jahr, sagen wir, etwa 2000 EUR, würde ich keine grosse Geschichte machen. Sonst muss man (frau) auch bei 5 EUR alles "der Wahrheit entsprechend" erklären, der Aufwand mag zu groß werden.
Ja, vor 20 Jahren musste eine schwedische Ministerin wegen einer Toblerone-Packung im Wert von 9 EUR den Platz räumen. Sie hatte für diese mit der Regierungskreditkarte und nicht mit der eigenen bezahlt. Diese Ministerin war aber aus anderen Gründen bereits unter Beschuss. Für die Opposition kam diese Affäre sehr gelegen.

Mo., 17.04.2023 - 16:03 Permalink
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M A Mo., 17.04.2023 - 16:27

Antwort auf von Gianguido Piani

Dann sollten Formulare in Zukunft so aussehen?
"Bitte geben Sie alle Ihre Einkommen an, außer jene unter 2.000 Euro" oder wollen wir gleich einen Freibetrag in dieser Höhe für alle einführen?

Übrigens, was ich mich schon immer frage: was hat "man" mit (frau) zu tun? ;-)

Mo., 17.04.2023 - 16:27 Permalink
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Gianguido Piani Mo., 17.04.2023 - 16:47

Antwort auf von M A

Das ist ein Aspekt des neuen Sprachgebrauchs. Ich finde es holprig, die Rede ist aber von einer Frau. Daher habe ich es so geschrieben.
Ich meine nicht, dass man (!) alle Einkommen unter 2k EUR nicht erklären sollte, sondern, dass wenn eine Geschichte rauskommt, sie auch in den richtigen Rahmen gesetzt wird. Franceschinis Talent mag viel Höheres erreichen, 619 EUR sind kaum die Rede wert.

Mo., 17.04.2023 - 16:47 Permalink
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m s Mo., 17.04.2023 - 19:57

Hier neige ich auch zur Auffassung, dass es sich um eine vernachlässigbare Nachlässigkeit handelt, niemand ist perfekt. Man sollte gegebenfalls eine in Relation stehende Strafzahlung verhängen und gut.

Mo., 17.04.2023 - 19:57 Permalink
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Salzer Claudio Di., 18.04.2023 - 18:32

Herr Franceschini ist ein sehr guter Reporter und als solcher unabkömmlich und Frau Deeg eine durchaus überforderte Politikerin, die weit jenseits ihrer tatsächlichen Kompetenz operiert – aber wegen der paar Seilbahn-Aktien würde ich jetzt nicht allzuviel Aufhebens machen.

Di., 18.04.2023 - 18:32 Permalink
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Genius Universalis Sa., 22.04.2023 - 11:56

Zu diesem Fall kommen mir einige Aspekte in den Sinn:
1) Wenn im Aktionärsregister Waltraud Gebert Deeg steht, dann ist das die Mutter der Landesrätin und nicht die Landesrätin selbst. Somit hat diese, rein praktisch, nichts damit zu tun.
2) Wenn die Eigentumsverhältnisse in dieser Liftgesellschaft schon so lala gehandhabt werden, kann es durchaus sein, dass immer noch Waltraud Gebert Deeg die gesetzlich vorgeschriebenen Einladungen zu den Aktionärsversammlungen bekommen hat, und nicht ihre Tochter. Weiß Gott wie, wo und wann, aber ausschließen kann man das nicht.
3) Berichte von Frau Brunelli zu Skigebieten sind selten von Pressemitteilungen irgendwelcher Naturschutzvereinen zu unterscheiden - da gehen oft die Pferde mit ihr durch, wenn es darum geht, überkritisch zu diesem Thema zu schreiben. Deshalb auch der Mega Scoop für 600 Euro Nominalbeteiligung.
4) Wenn man etwas finden will, findet man immer etwas. Die Frage ist nur, ob dies immer und ohne Ausnahmen auch einen Sinn macht. Ich bin ein Verfechter des Hausverstandes, der aber leider immer weniger Leuten zur Verfügung steht. Auch Journalisten.
5) Wollen wir bitte Landesrätin Deeg und alle anderen Politiker an ihren politischen (Groß-)Taten messen, ohne alle möglichen Sachen zu bemühen, nur um ihnen eins auszuwischen?

Sa., 22.04.2023 - 11:56 Permalink
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rotaderga So., 23.04.2023 - 13:09

Antwort auf von Genius Universalis

Zu Punkt 5)
Es gibt die da oben und wir da unten - machtlos.
Siehe Inflationsanpassung, siehe Kubatur Verlegung siehe Wohnbau usw.
Gesetze werden nicht von den Wählern, von uns da unten gemacht.
Es würde nicht die Verhältnislosigkeit bei den Diäten bestehen wäre wir da unten am Gesetzgebungshebel.
Wer wischt da in Wahrheit wem eins (in vielen Dingen) aus???

So., 23.04.2023 - 13:09 Permalink
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Elisabeth Garber So., 23.04.2023 - 19:46

Antwort auf von rotaderga

Mich überzeugen auch die Punkte 1-4 nicht, dafür aber der Franceschini.
Man höre den letzten Podcast zu den Klagen von Frau Deeg im Gleichklang mit jenen von Meinrad Durnwalder. Durch X Prozesse und absurde Schadensersatz-Forderungen versucht man auf Ch. Franceschini Druck auszuüben und ihm wertvolle Zeit zu stehlen.

So., 23.04.2023 - 19:46 Permalink