Basismedizin
Abwarten ist mit Sicherheit keine Option, sagt Franz Ploner zum Thema Hausärztemangel. In einem Beschlussantrag fordert er umfangreiche Verbesserungen.
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Robert Zagler Fr., 17.02.2023 - 12:58

Das Krankenkassensystem ist lange schon kollabiert!
...wenn man schnell wissen will wie's einem geht bleibt nur der Privattermin in den aus dem Boden sprießenden Privatkliniken!
...und wen trifft man da?
Alte Bekannte...

Fr., 17.02.2023 - 12:58 Permalink
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Klemens Riegler Fr., 17.02.2023 - 23:13

Antwort auf von Karl Egger

Diese Aussage ist klar unfair! Arno Kompatscher hat sich in den vergangenen Monaten ein Bild von der Situation gemacht und wüsste wohl theoretisch was zu tun wäre. Aber die Sanität ist ein festgefahrener Karren, der sich nur gemeinsam mit der Sanitätsspitze, dem Resort, den Sanitätseinheiten und schlussendlich mit allen Beteiligten (von den Primaren, über die Hausärzte bis zum Sanitätspersonal) herausziehen lässt.
... wobei die Privatmedizin (Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Ambulanzen) dem Karren längst die Hinterachse abgerissen hat. Die muss der aktuelle Gesundheitslandesrat Kompatscher erst wieder anschweißen lassen. Sein Vorgänger hat es vielleicht gut gemeint, aber mit einer Achse kippt fast jeder Hänger ...

Fr., 17.02.2023 - 23:13 Permalink
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Max Benedikter Fr., 17.02.2023 - 16:10

"Organisation des Gesundheitswesens, limitierte Möglichkeit für Zusatzdiagnostik, geringe Wertschätzung durch die Politik und den Sanitätsbetrieb, die schwierige Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und die Bürokratie und Verwaltung."

Das sind alles hausgemachte Probleme zum dem sich der schlimmste gesellt: ABSOLUT KEINE DIGITALE VERNETZUNG zur Krankenakte. Das Problem ist ganze 20 Jahre alt und kostet Unmengen an Geld (in doppelt und dreifachen Untersuchungen, unnütze Fachärztliche Visiten) Ahhh! Ich kann's schon gar nicht mehr hören!!

Fr., 17.02.2023 - 16:10 Permalink
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Klemens Riegler Fr., 17.02.2023 - 22:53

Antwort auf von Max Benedikter

Und wer stemmt sich schon seit 20 Jahren gegen eine DIGITALE (einheitliche) VERNETZUNG?
Nein, es ist nicht die Sanitätsspitze in Bozen. Die tut sich eher schwer den im Osten, Westen und Norden angesiedelten Sanitäts-Freistaaten zu erklären, dass nicht jede Sanitätseinheit ein eigenes, digitales Daten-Süppchen kochen kann. Und wenn auf gewissen Hausarzt-PC´s noch Windows XP läuft, dann wird die Digitale Vernetzung tatsächlich schwierig. Abgesehen vom Datenschutz auf XP.

Zudem dürfte ruhig erwähnt werden, dass es draußen in den ländlichen Gegenden durchaus Hausärzte gibt die mit eigenfinanzierter Zusatzdiagnostik ausgestattet sind, eine hohe Wertschätzung genießen, sich vorlaufend weiterbilden und Windows 11 oder 365 und sogar MacOS Ventura installiert haben. Und siehe da; genau die hört man kaum "raunzen".

Fr., 17.02.2023 - 22:53 Permalink
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Max Benedikter Sa., 18.02.2023 - 15:12

Antwort auf von Klemens Riegler

Ja. Kann sein. Aber der Einheitsbetrieb Sabes existiert seid mehr als 10 Jahren. Die vier Sanitätsbetriebe wurden ja zusammen gelegt.
Und ja, es gibt einige sehr motivierte Hausärzte, die Zusatzdiagnostic verwenden. Allerdings sind das meistens die Basispediater, denn diese haben einen anderen Konventionsvertrag bei dem Zusatleistungen mit eigenen Geräten von der Kasse bezahlt werden. Bei Hausärzte für die Erwachsenen ist es nicht erlaubt Zusatzdienste (zum Beispiel ein Bauch Ultraschall) bei einem eigenen Patienten zu verrichten.

Sa., 18.02.2023 - 15:12 Permalink
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m s Fr., 17.02.2023 - 16:48

Aber der Wolf...Im Ernst: Wenn nur die Hälfte der politischen Vertreter sich um die Verbesserung des Sanitätbetriebs und das Vermeiden der (auf lange Sicht teuren) Übertragung von Basisdiensten in den Privatsektor einsetzen würde, anstatt sich um diese Lapalien zu kümmern, wäre auch was erreicht. Aber der Wähler ist auch ein wenig selbst Schuld wenn er solche Prioritäten setzt und diese Politiker auch noch wählt...

Fr., 17.02.2023 - 16:48 Permalink
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Salto User
Josef Fulterer Fr., 17.02.2023 - 18:06

Antwort auf von m s

Es rächen sich wohl auch "die strammen Zulassungs-Beschräkungen zum Arzt-Studium," die höchste Matura-Noten für die Schulfächer verlangen, die in der Medizin nur eine untergeordnete Bedeutung haben.
Damit werden viele Jugendliche vom Arzt-Studium ausgeschlossen, die mit Einsatz und Begeisterung sehr tüchtige Ärzte werden könnten.

Fr., 17.02.2023 - 18:06 Permalink