Die obere Freiheitsstraße in der Kurstadt wird neugestaltet. Das Siegerprojekt eines Architekturbüros aus Verona setzt auf Porphyr und schlichte Eleganz.
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Auf den ersten Blick scheint die Umgestaltung recht ansprechend und sinnvoll.
Allerdings verstehe ich den Hype mit Porphyr nicht. Zum einen würde ich geologisch Porphyr mit Bozen verorten, aber nicht mit Meran. Meran als Tor zur Texelgruppe impliziert für mich andere Gesteine. Weiters kann ich mir nicht vorstellen, daß Porphyr zum Kurhaus oder Stadttheater passt.
Und weil schon von Klima die Rede ist: Porphyr hat eine hohe Wärmespeicherung und Rückstrahlung. D.h. Porphyr heizt sich unter der Sonnen den ganzen Tag stark auf und strahlt die Wäre abends viel länger ab als andere Gesteine. Im Anbetracht der vermehrten Tropennächte in den letzten Jahren, scheint mir also Porphyr eine suboptimale Wahl.
Auch mir persönlich erscheint die ruhige Gestaltung gelungen.
Porphyr ist ein wunderbares Gestein, das in Burgstall vor über 100 Jahren eifrig gebrochen wurde. Mit dem Stein wurden in Obermais die Mauern errichtet, gemischt mit dem grau-gesprenkelten Granit. Wenn nun Porphyrpflaster gewünscht wird, dann bitte ich die Verantwortlichen eindringlich, die bestehende Pflasterung mit ihrer herrlichen Patina wiederzuverwerten, im Sinne der Nachhaltigkeit (heute fast ein Schimpfwort, so abgenutzt ist es...) und nicht auf billige Platten chinesischer Provenienz zu schielen.
Die Sommerhitze versuche man mit hitzetoleranten Laubbäumen (gute Lösung) oder den bestehenden Magnolien (vor 40 Jahren eine weniger gute Lösung) abzuschwächen. Laubbäume lassen die Wintersonne auf die Fassaden scheinen...
Neben dem Fuß-, Rad- und dem Lieferverkehr fehlt mir eigentlich nur ein sanfter elektrisch betriebener öffentlicher Personentransport. Viele ältere Mitbewohnerinnen und Mitbewohner in den Lauben und im Steinachviertel sind z. Z. vom öffentlichen Verkehr geradezu abgeschnitten, sie brauchen bis zu 15 Minuten zum Hotel Palace bzw. zum Theaterplatz. Öffis funktionieren, wenn man sie zu den Menschen bringt...
Ich bin gespannt auf die Ausstellung der Siegerprojekte.
Schade, dass es z.B. an der Sparkassen-Freiheitsstraßen zum Beispiel nicht auch eine kleine Verweilstation, wie vor dem Kaufhaus Tyrol in Innsbruck hat.
Könnt ihr als Gemeinderat bei dieser Planung und attraktiveren Umgestaltung der Freiheitsstraße nicht auch gleich den Sandplatz miteinbeziehen?
Bleiben wir optimistisch und
Bleiben wir optimistisch und heiter. Irgendwie. Schlimmer als das Ergebnis der Umgestaltung des Sandplatzes wird es wohl kaum werden können.
Auf den ersten Blick scheint
Auf den ersten Blick scheint die Umgestaltung recht ansprechend und sinnvoll.
Allerdings verstehe ich den Hype mit Porphyr nicht. Zum einen würde ich geologisch Porphyr mit Bozen verorten, aber nicht mit Meran. Meran als Tor zur Texelgruppe impliziert für mich andere Gesteine. Weiters kann ich mir nicht vorstellen, daß Porphyr zum Kurhaus oder Stadttheater passt.
Und weil schon von Klima die Rede ist: Porphyr hat eine hohe Wärmespeicherung und Rückstrahlung. D.h. Porphyr heizt sich unter der Sonnen den ganzen Tag stark auf und strahlt die Wäre abends viel länger ab als andere Gesteine. Im Anbetracht der vermehrten Tropennächte in den letzten Jahren, scheint mir also Porphyr eine suboptimale Wahl.
Auch mir persönlich erscheint
Auch mir persönlich erscheint die ruhige Gestaltung gelungen.
Porphyr ist ein wunderbares Gestein, das in Burgstall vor über 100 Jahren eifrig gebrochen wurde. Mit dem Stein wurden in Obermais die Mauern errichtet, gemischt mit dem grau-gesprenkelten Granit. Wenn nun Porphyrpflaster gewünscht wird, dann bitte ich die Verantwortlichen eindringlich, die bestehende Pflasterung mit ihrer herrlichen Patina wiederzuverwerten, im Sinne der Nachhaltigkeit (heute fast ein Schimpfwort, so abgenutzt ist es...) und nicht auf billige Platten chinesischer Provenienz zu schielen.
Die Sommerhitze versuche man mit hitzetoleranten Laubbäumen (gute Lösung) oder den bestehenden Magnolien (vor 40 Jahren eine weniger gute Lösung) abzuschwächen. Laubbäume lassen die Wintersonne auf die Fassaden scheinen...
Neben dem Fuß-, Rad- und dem Lieferverkehr fehlt mir eigentlich nur ein sanfter elektrisch betriebener öffentlicher Personentransport. Viele ältere Mitbewohnerinnen und Mitbewohner in den Lauben und im Steinachviertel sind z. Z. vom öffentlichen Verkehr geradezu abgeschnitten, sie brauchen bis zu 15 Minuten zum Hotel Palace bzw. zum Theaterplatz. Öffis funktionieren, wenn man sie zu den Menschen bringt...
Ich bin gespannt auf die Ausstellung der Siegerprojekte.
In risposta a Auch mir persönlich erscheint di Johannes Ortner
Schade, dass es z.B. an der
Schade, dass es z.B. an der Sparkassen-Freiheitsstraßen zum Beispiel nicht auch eine kleine Verweilstation, wie vor dem Kaufhaus Tyrol in Innsbruck hat.
Könnt ihr als Gemeinderat bei dieser Planung und attraktiveren Umgestaltung der Freiheitsstraße nicht auch gleich den Sandplatz miteinbeziehen?