Bolzano
Posteggi blu gratis e pedaggio gratuito sull'A22: il Consiglio comunale approva l'accordo sindaco-FdI. Impegno di Caramaschi su Via della Vigna. Critici Team K e Verdi.
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Evi_Keifl Mi., 04.05.2022 - 13:01

Es ist zum Haare Raufen, was der Bozner Gemeinderat da wieder an so genannten Kompromissen hingelegt hat! Die ganze glorreiche Mehrheit angeführt vom Bürgermeister geht in die Knie vor den Meloni-Faschisten und lässt sich zu Beschlüssen hinreißen, die in jeder Hinsicht skandalös sind. Die mittlere Verweildauer auf den blauen Parkplätzen liegt bei etwas mehr als einer Stunde, d.h., 90% der Parkenden werden gratis parken. Gratis heißt aber, dass die Stadt die Kosten übernimmt. Und mit den angekündigten 300 Millionen im Jahr wird es nicht getan sein. Also: die Autos parken gratis und lassen sich das aus der Steuerkasse bezahlen. Dasselbe gilt natürlich auch für den Dreh mit der Autobahn: "I costi sarebbero interamente a carico della Provincia autonoma di Bolzano". Also wieder die SteuerzahlerInnen! Danke, Galateo &Co! Das habt Ihr toll hingekriegt! Was aber das Schändlichste an dem ist, wozu sich die Mehrheit hat hinreißen lassen, ist die Tatsache, dass beide Maßnahmen diametral gegen die Klimaziele gerichtet sind, zu denen wohlgemerkt auch die Gemeinde Bozen laut Pariser Klimaabkommen verpflichtet ist. Bozner Realpolitik - es ist zum Haare Raufen!

Mi., 04.05.2022 - 13:01 Permalink
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Herta Abram Mi., 04.05.2022 - 14:59

Antwort auf von Am Pere

Sie haben recht, noch viel zu wenige! Helfen Sie mit, damit es mehr werden, - wär schön!
Leider trifft Politik nach wie vor zu oft Entscheidungen ohne an die klimaschädlichen Folgen zu denken/denken zu wollen, bzw. rechnet nicht die MehrKosten (materiell u immateriell) welche eine Klimakatastrophe mit sich bringt!
Oder Politiker und Wirtschafter sagen das eine, tun aber etwas anderes. Einfach gesagt: Sie lügen, ignorieren oder verschweigen. Und die Folgen werden katastrophal sein.

Mi., 04.05.2022 - 14:59 Permalink
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Herta Abram Mi., 04.05.2022 - 18:52

Antwort auf von Am Pere

Amper, es sollte schon allen klar werden/sein, dass unser Wohlstand nur in Abhängigkeit mit Klima-und Umweltschatz aufrechterhalten werden kann.
Also müssen wir alle aktiv werden und alle aktivieren , nur aif Politik warten ist zu spät. Also tun ( auch Sie was)

Mi., 04.05.2022 - 18:52 Permalink
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Heinrich Zanon Mi., 04.05.2022 - 15:19

Wirklich 300 Millionen an entgangenen Parkobulussen? Das wären knapp 3.000 Euro pro Bozner (Babys und Führerscheinlose inbegriffen).
Aber eine äußerst kritische Hinterfragung der Ergebnisse des Kniefalls drängt sich jedenfalls auf.

Mi., 04.05.2022 - 15:19 Permalink
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Evi_Keifl Mi., 04.05.2022 - 16:55

Ich muss mich korrigieren: Die Stadt zahlt laut gestriger Schätzung 300.000 Euro für die Gratisparker. Ich gehe davon aus, dass es viel mehr sein wird.

Mi., 04.05.2022 - 16:55 Permalink
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Manfred Klotz So., 08.05.2022 - 07:36

Antwort auf von Evi_Keifl

Ich halte von diesem Zugeständnis zwar auch nichts, aber es stimmt nicht, dass die Stadt 300.000 Euro zahlt. Der SEAB, Betreibergesellschaft der Parkplätze, entgehen rund 300.000 Euro, das ist aber auch eine hypothetische Einnahme in der SEAB-Bilanz (sie könnte auch null Euro einnehmen, wenn niemand die Parkplätze benutzt). Es sind keine Kosten, die anderweitig gedeckt werden müssen und hypothetische Einnahmen einzukalkulieren ist immer ein Risiko.
Der Stadt entgehen durch das Zugeständnis, einige Einnahmen aus Strafmandaten, das schon.
Ich wohne selbst im Stadtzentrum und die Parkplatzmisere ist teilweise dramatisch, weil vielfach auch die normalen Parkplätze von Zonenfremden zugeparkt werden. Als Anrainer fährt man teilweise eine Stunde herum, um endlich einen Parkplatz zu finden. Nicht zuletzt aus diesem Grunde habe ich meinen Pkw schon vor zwei Jahren verkauft. Die beste Lösung wäre wohl aus allen Parkplätzen 24 Stunden lang blaue Parkplätze zu machen, die die Anrainer mit dem entsprechenden Ausweis aber kostenlos benutzen dürfen. Am Stadtrand sollte das System mit den farbigen Zonen und dem entsprechenden Parkverbot aber besser erklärt werden, denn Touristen haben da vielfach keine Ahnung davon. Oder, wie in der Londoner Innenstadt: Zufahrt nur für Anrainer und das Problem wäre (auch bezüglich des Verkehrsaufkommens) endgültig gelöst.

So., 08.05.2022 - 07:36 Permalink