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Danke, Herr Kipp! PolitikerInnen, welche glauben, dass Klimaschutz separat behandelt werden kann, machen sich mitschuldig an der Zerstörrung, der Lebensgrundlagen der nächsten Generationen!
Anbei noch ein interessanter Artikel zum Thema: https://www.derstandard.at/story/2000134768000/schmerzhafter-aber-notwe…
Klimaschutz muss erste Priorität haben- dringend!
Danke Frau Abram für Ihren Beitrag zur Diskussion! Ich bin kein Autokiller und fahre selbst gerne, wenn es leicht geht. Aber das Auto muss einfach seinen Platz zugewiesen bekommen und nicht bei jeder Gelegenheit benutzt werden: In die Stadt geht ein Bus, also nehm ich ihn (bei Tag!), nach Innsbruck gehen Züge, nach Wien geht sogar ein direkter Railjet, aber wenn ich Wein ausliefere nehme ich ein Auto, oder wenn man abends ohne Öffis nicht mehr heimkommt.
Um was es mir hier geht ist, dass es die Südtiroler Tourismuswirtschaft bisher vollkommen versäumt hat, gute und schnelle Zugverbindungen zu wichtigen Hubs wie München oder Verona zu realisieren! Es wird immer nur nach mehr Strassen (und Flughafen) geschrieen, aber die Aufenthalte, die immer kürzer werden, verursachen dann umso mehr Autoverkehr. Wer mit dem Zug anreist, bleibt mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch länger, als nur 3-4 Tage!
DAS ist das Ziel, wo wir hinkommen müssen! Denn 33 Mio Übernachtungen geteilt durch 4,5 Tage durchschnittliche Aufenthaltsdauer ergibt ca. 7,3 Millionen Anreisen. Hätten wir dagegen 7 Tage Aufenthalt, wären es schon nur mehr 4,7 Mio. Anreisen! Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Das ist im Prinzip hier auch so, denn auch in Südtirol gibt es Gäste- und Mobilitätskarten, die von den Touristen auch gerne und viel angenommen werden. Allerdings ändern diese Begünstigungen im lokalen ÖPNV nichts an den Staus über die Tauern- oder Brennerautobahn, solange die Gäste mit dem PKW anreisen.
Hier gilt es anzusetzen und bequeme Alternativen für die Anreise aus den Herkunftsorten zu schaffen!
Für eine wirkliche Entlastung braucht es Beides. Fern- und Nahverkehr auf der Schiene müssen wieder ertüchtigt werden. Die Vinschger Bahn bspw. muss zweigleisig und/oder auch eine Verlängerung der Zug Einheiten + Ausbau an den Reschen bzw. nach Landeck. Parallel dazu sollten Bahn/Bus/Fahrrad besser verzahnt/harmonisiert werden. Eine Fahrradmitnahme in Bahn/Bus muss jederzeit möglich sein.
Man darf gar nicht so genau nachdenken, in den 70er 80er hatten wir das alles schon, Autozüge/Schlafnachtzüge/Postwagen für die Fahrradmitnahme. Ich wäre sofort dabei mit dem Schlafwagen oder Autozüge nach Meran/ Bozen und dann am Morgen ausgeschlafen mit dem Fahrrad die letzte Meile zur Unterkunft.
So fahre ich mehrmals im Jahr überwiegend in den späten Abendstunden bzw. Nachts um den Staus auszuweichen.
Die Eisenbahn Brenner - Salurn ist ein Staatsbetrieb, bei dem die Mitarbeiter jedem Vorschlag zur Verbesserung des Dienstes mit der Ansicht begegnen, "Vorsicht das könnte Mehrarbeit bedeuten."
Eine kurze Zuggarnitur kann über 400 Menschen bewegen.
Ein Bus schafft bei fließendem Verkehr 50 Fahrgäste Fahrgäste auf 50 Meter Fahrbahn, mit einem Verbrauch 30 Liter je100 km.
25 PKW mit 2 Personen besetzen bei einem Abstand von 40 Metern 1 km Straße und belasten die Umwelt mit dem CO2 von mindestens 200 Liter Treibstoff auf 100 km.
Dazu kommt noch, dass 1/3 der Energie aus dem Auspuff und weiteres 1/3 aus dem Kühler, bei der Klimaerwärmung mitheizen.
Südtirol hat weder notwendigen Flächen und erst recht nicht die finanziellen Mittel um die Grundablöse zu bezahlen, sowie die Straßen mit Landschafts-störenden hässlichen Bauten (Beispiele: Mülbach, Kardaun, Bozen Süd, Simundskron, Unterland, Mebo bei Meran usw.), dem Spitzensaisons-Verkehrsaufkommen anzupassen.
Da dürften den Tourismusexperten schon inteligentere Lösungen einfallen, um die Gäste ins Land zu bringen, während des Urlaubs auf nicht vom Stau belasterten Straßen im ganzen Land zu bewegen und am Urlaubsende wieder bequem und sicher nach Hause zu bringen.
Danke, Herr Kipp!
Danke, Herr Kipp! PolitikerInnen, welche glauben, dass Klimaschutz separat behandelt werden kann, machen sich mitschuldig an der Zerstörrung, der Lebensgrundlagen der nächsten Generationen!
Anbei noch ein interessanter Artikel zum Thema:
https://www.derstandard.at/story/2000134768000/schmerzhafter-aber-notwe…
Klimaschutz muss erste Priorität haben- dringend!
In risposta a Danke, Herr Kipp! di Herta Abram
Danke Frau Abram für Ihren
Danke Frau Abram für Ihren Beitrag zur Diskussion! Ich bin kein Autokiller und fahre selbst gerne, wenn es leicht geht. Aber das Auto muss einfach seinen Platz zugewiesen bekommen und nicht bei jeder Gelegenheit benutzt werden: In die Stadt geht ein Bus, also nehm ich ihn (bei Tag!), nach Innsbruck gehen Züge, nach Wien geht sogar ein direkter Railjet, aber wenn ich Wein ausliefere nehme ich ein Auto, oder wenn man abends ohne Öffis nicht mehr heimkommt.
Um was es mir hier geht ist, dass es die Südtiroler Tourismuswirtschaft bisher vollkommen versäumt hat, gute und schnelle Zugverbindungen zu wichtigen Hubs wie München oder Verona zu realisieren! Es wird immer nur nach mehr Strassen (und Flughafen) geschrieen, aber die Aufenthalte, die immer kürzer werden, verursachen dann umso mehr Autoverkehr. Wer mit dem Zug anreist, bleibt mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch länger, als nur 3-4 Tage!
DAS ist das Ziel, wo wir hinkommen müssen! Denn 33 Mio Übernachtungen geteilt durch 4,5 Tage durchschnittliche Aufenthaltsdauer ergibt ca. 7,3 Millionen Anreisen. Hätten wir dagegen 7 Tage Aufenthalt, wären es schon nur mehr 4,7 Mio. Anreisen! Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Das ist im Prinzip hier auch
Das ist im Prinzip hier auch so, denn auch in Südtirol gibt es Gäste- und Mobilitätskarten, die von den Touristen auch gerne und viel angenommen werden. Allerdings ändern diese Begünstigungen im lokalen ÖPNV nichts an den Staus über die Tauern- oder Brennerautobahn, solange die Gäste mit dem PKW anreisen.
Hier gilt es anzusetzen und bequeme Alternativen für die Anreise aus den Herkunftsorten zu schaffen!
In risposta a Das ist im Prinzip hier auch di Sigmund Kripp
Für eine wirkliche Entlastung
Für eine wirkliche Entlastung braucht es Beides. Fern- und Nahverkehr auf der Schiene müssen wieder ertüchtigt werden. Die Vinschger Bahn bspw. muss zweigleisig und/oder auch eine Verlängerung der Zug Einheiten + Ausbau an den Reschen bzw. nach Landeck. Parallel dazu sollten Bahn/Bus/Fahrrad besser verzahnt/harmonisiert werden. Eine Fahrradmitnahme in Bahn/Bus muss jederzeit möglich sein.
Man darf gar nicht so genau nachdenken, in den 70er 80er hatten wir das alles schon, Autozüge/Schlafnachtzüge/Postwagen für die Fahrradmitnahme. Ich wäre sofort dabei mit dem Schlafwagen oder Autozüge nach Meran/ Bozen und dann am Morgen ausgeschlafen mit dem Fahrrad die letzte Meile zur Unterkunft.
So fahre ich mehrmals im Jahr überwiegend in den späten Abendstunden bzw. Nachts um den Staus auszuweichen.
In risposta a Für eine wirkliche Entlastung di Stefan S
Die Eisenbahn Brenner -
Die Eisenbahn Brenner - Salurn ist ein Staatsbetrieb, bei dem die Mitarbeiter jedem Vorschlag zur Verbesserung des Dienstes mit der Ansicht begegnen, "Vorsicht das könnte Mehrarbeit bedeuten."
Eine kurze Zuggarnitur kann über 400 Menschen bewegen.
Ein Bus schafft bei fließendem Verkehr 50 Fahrgäste Fahrgäste auf 50 Meter Fahrbahn, mit einem Verbrauch 30 Liter je100 km.
25 PKW mit 2 Personen besetzen bei einem Abstand von 40 Metern 1 km Straße und belasten die Umwelt mit dem CO2 von mindestens 200 Liter Treibstoff auf 100 km.
Dazu kommt noch, dass 1/3 der Energie aus dem Auspuff und weiteres 1/3 aus dem Kühler, bei der Klimaerwärmung mitheizen.
Südtirol hat weder notwendigen Flächen und erst recht nicht die finanziellen Mittel um die Grundablöse zu bezahlen, sowie die Straßen mit Landschafts-störenden hässlichen Bauten (Beispiele: Mülbach, Kardaun, Bozen Süd, Simundskron, Unterland, Mebo bei Meran usw.), dem Spitzensaisons-Verkehrsaufkommen anzupassen.
Da dürften den Tourismusexperten schon inteligentere Lösungen einfallen, um die Gäste ins Land zu bringen, während des Urlaubs auf nicht vom Stau belasterten Straßen im ganzen Land zu bewegen und am Urlaubsende wieder bequem und sicher nach Hause zu bringen.