La crisi
Così si è arrivati sull’orlo della guerra tra Ucraina e Russia.
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Karel Hyperion Sa., 05.02.2022 - 16:56

Man fragt sich warum bloß all die Länder in die NATO wollen, wahrscheinlich weil sie von den bösen Amerikanern dazu gezwungen werden. Auf dem Maidan wurden die Ukrainer jedenfalls für ihren Wunsch nach einem demokratischem Rechtsstaat und einer Teilhabe an Europa und der EU von Putins Schergen niedergeschossen. Seit Jahren führt Putin einen hybriden Krieg nicht nur gegen die Ukraine, die er zum Teil militärische sogar besetzt hält (!!), sondern gegen Europa und im Speziellen gegen die Europäische Union (atomwaffenfähige Mittelstreckenraketen in Königsberg inklusive). Die Angriffe auf die europäische Demokratie ganz allgemein und im speziellen sogar auf den demokratischen Wahlmechanismus sind evident. Hier von der Einkreisung Russlands zu schwadronieren, deren moskowitische Herrscher in den letzten 80 Jahren für vielleicht 8 Jahre (Srebrenica mal vernachlässigt...) versucht haben, über Europa über die eine oder andere Art zu herrschen, ist nicht nur lächerlich und intellektuell fragwürdig, sondern bedeutet auch eine eklatante Opfer/Täter Umkehr. Ich frage mich was diese Propagandisten von Putins Gnaden eigentlich für Ziele verfolgen, oder ob sie ernsthaft daran glauben was sie schreiben.
Der Vergleich zur Kubakrise ist im Übrigen absoluter Mist. Europa und die USA sind nicht die Sowjetunion, und 100.000 kampfbereite Soldaten mit schwerem Gerät sind auch keine Seeblockade. Gerne lass ich mir auch erklären, wo in Osteuropa die USA derzeit Atomraketen mit Ziel Moskau stationiert haben.

Sa., 05.02.2022 - 16:56 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Sa., 05.02.2022 - 17:52

Antwort auf von Karel Hyperion

Zu den osteuropäischen Staaten werde häufig auch jene Staaten gezählt, die inzwischen in der EU sind. Es stellt sich die Frage, ob die baltischen Staaten, Polen oder auch die mitteleuropäischen Staaten, welche früher Teile des Warschauer Pakts waren, militärisch sicher Atomwaffenfrei sind?

Sa., 05.02.2022 - 17:52 Permalink
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Franz Hilpold Sa., 12.02.2022 - 10:02

Antwort auf von Karel Hyperion

"Auf dem Maidan wurden die Ukrainer jedenfalls für ihren Wunsch nach einem demokratischem Rechtsstaat und einer Teilhabe an Europa und der EU von Putins Schergen niedergeschossen. " Das ist falsch! Eine durchsichtige Lüge, wie sie von westlichen Medien (BILD & Company) verbreitet wurde. Auf dem Maidan waren 2014 kaum Ukrainer vorhanden sondern fast ausschließlich westliche Schlägertrupps, ASOW-Faschisten, rechtsextreme Swoboda-Mitglieder, britische rechtsextreme Hooligans, tschetschenische Terroristen und natürlich die Helfershelder der Clinton und der Nuland, rekrutiert aus den jeweiligen Geheimdiensten. die eine rechtmäßige und demokratisch gewählte Regierung zu stürzen trachteten, was diesen Kriminellen auch gelungen ist. Geschossen haben auf dem Maidan ausschließlich die Asow-Terroristen und natürlich die Geheimdienstleute der Clinton. "Putins Schergen" waren nicht anwesend.

Sa., 12.02.2022 - 10:02 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 18:50

In merito alla crisi Russia-Ucraina in Occidente non si menzionano mai nei media alcuni aspetti essenziali. (1) l'Ucraina ha scelto di organizzarsi come stato unitario con un'unica lingua nazionale, l'ucraino, malgrado 20-30% degli abitanti abbiano il russo come lingua madre e ci siano altri consistenti gruppi nazionali, ognuno con la propria lingua. Ad accendere il conflitto nel Donbass era stato il rifiuto da parte delle autorita' centrali a riconoscere un certo grado di autonomia, e il bilinguismo, a quella e altre regioni. (2) Il momento nel quale Putin in Occidente e' diventato personaggio "cattivo" per antonomasia e' stato quando ha messo definitivamente in chiaro che la proprieta' e la gestione dei giacimenti di petrolio e gas naturale devono restare in mano russa. Niente concessioni ad aziende straniere. Vendita' del prodotto si', diritti di estrazione no. Di colpo la narrativa sul giovane, deciso e progressista presidente che fara' progredire la Russia si e' rovesciata in "ex-agente del KGB". (3) Tra il 2000 e il 2009 la Russia ha regolarmente avanzato proposte di cooperazione all'Unione europea a iniziare dall'abolizione reciproca dei visti. Anche questo sempre rifiutato da parte UE. La concessione alcuni anni fa del regime senza visti a Ucraina, Georgia, Moldavia e altri paesi non e' stata tanto per venire incontro a essi ma per mettere in chiaro alla Russia di non essere degna di questo avvicinamento. Malgrado questo, oligarchi e altri ricconi che vengono tanto criticati da parte nostra non hanno problemi ad acquistare proprieta', abitazioni e addirittura cittadinanze. Chiedere a Malta, Cipro e ora anche il Portogallo quanti russi che se lo potevano permettere hanno acquistato i loro passaporti di libera circolazione nella UE. A Londra si lamentano che l'arrivo dei capitali russi ha fatto crescere il prezzo delle abitazioni. Ma allora perche' gliele hanno vendute? In Russia questi aspetti sono molto ben conosciuti e per questo la Russia considera l'Occidente estremamente ipocrita, la UE piu' degli USA. Ci stupiamo?

Sa., 05.02.2022 - 18:50 Permalink
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Peter Gasser Sa., 05.02.2022 - 19:14

Antwort auf von Gianguido Piani

... alles gut und recht oder richtig und falsch: aber berechtigt dies, ein Heer an der Grenze zusammenzuziehen und mit Krieg gegen einen souveränen Staat und gegen Europa zu drohen? Mit Krieg in Europa zu drohen?
.
(Ohne jetzt darauf einzugehen, wie lange auch Italien gebraucht hat, eine sprachliche Minderheit anzuerkennen und deren Sprache zu respektieren).

Sa., 05.02.2022 - 19:14 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 19:39

Antwort auf von Peter Gasser

Ich war lange vor Ort in Russland und habe gesehen, wie systematisch die EU konkrete Kooperationsvorhaben und -vorschläge aus russischer Seite abgelehnt hat. Die USA und die EU haben immer von Russland verlangt, bestimmten Regeln zu folgen, in erster Linie bezüglich Handel und Nutzung von Naturressourcen. Russland hat dagegen immer argumentiert, es hätte gerne die Regeln mitgestaltet, bevor sie anzuwenden. Totale Ablehnung unsererseits.
Es geht u.a. um das Regelwerk von Privatisierungen und Liberalisierungen, das uns jetzt in der Energiefrage viel Kopfschmerzen bereitet.
Die EU hat darüber immer geschwiegen, Putin hat dagegen Klartext gesprochen. Während die Oligarchen die Spielregeln des Kapitalismus gut verstanden und sie dann zum eigenen Vorteil angewandt haben.

Sa., 05.02.2022 - 19:39 Permalink
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Peter Gasser Sa., 05.02.2022 - 19:44

Antwort auf von Gianguido Piani

Nochmal zu meinen Fragen: das sind Gründe, Soldaten an der Grenze aufzufahren und mit Krieg zu drohen?
.
Wenn Sie mich meiner Meinung nach nicht ausreichend respektieren, und mir nicht entgegenkommen, darf ich Sie überfallen und bei Ihnen einbrechen?
.
Es geht nicht auch um die Angst Putins und seiner Diktatur vor der “Demokratie”: Innenpolitik?

Sa., 05.02.2022 - 19:44 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 20:04

Antwort auf von Peter Gasser

Solange die Soldaten sich auf ihrem Territorium befinden finde ich nichts Schlimmes. Der Einmarsch hat noch nicht stattgefunden.
Wäre ich Putin, würde ich ganz andere Mittel einsetzen. An einem wird bereits gearbeitet: Seit Jahren werden Gaspipelines Richtung China gebaut. Europa will mehrere Gaslieferanten haben, dann antwortet Russland mit der Suche nach anderen Kunden.

"Wenn Sie mich meiner Meinung nach nicht ausreichend respektieren, und mir nicht entgegenkommen, darf ich Sie überfallen und bei Ihnen einbrechen?" Diesen Eindruck hatte ich auch in Russland, nur mit dem Blick auf unsere Seite. Es gibt nicht nur militärische Mittel, sondern auch um Exportbeschränkungen, Regeln für Kreditvorgaben usw.

Über die Perspektive einer demokratischen Entwicklung habe ich lange mit Russen gesprochen. Am häufigsten wird geantwortet, dass es mindestens zwei Generationen braucht. Am allerbesten sollte der Westen langfristig denken und einen aktiven Studentenaustausch fördern. Geringe Investition, großes Ergebnis. Tut er aber nicht. Dagegen senden vermögende Russen ihre Kinder zum Internat nach Großbritannien und in die Schweiz.

Sa., 05.02.2022 - 20:04 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 20:38

Antwort auf von Peter Gasser

Nein, das ist eine extrem vereinfachte Darstellung. Dank dem Internet (das mancherorts in Russland viel besser funktioniert, als bei uns) sind die Russen, die es wollen, über die Außenwelt gut informiert. Man sollte die Öffnungen der letzten 30 Jahre nicht unterschätzen. Ich habe mehr als 20 Jahre in Russland verbracht und habe in dieser Zeit vielleicht 5, höchstens 10 Leute getroffen, die eine Intervention nicht ganz gutheißen, aber akzeptieren würden. Gegeben, ich hatte mit dem Militär nichts zu tun, bei denen mag es anders sein.
Viele Autoren, Experte, Diplomaten legen Wert auf den Unterschied zwischen russischer Regierung und russischer Bevölkerung. Unsere Medien nehmen dies selten wahr. Es ist viel einfacher, nur von den "bösen Russen" zu sprechen.
Putin ein Diktator? So gut wie jeder, der unter Mussolini, Hitler, Saddam Hussein, Assad, Kim Jong-un, Khaddafi, südamerikanischen Juntas usw gelebt hat würde sofort mit Putin tauschen. In Nullkommanichts Sekunden.

Sa., 05.02.2022 - 20:38 Permalink
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Peter Gasser Sa., 05.02.2022 - 20:52

Antwort auf von Gianguido Piani

Ich bitte Sie! Es gibt keine “bösen Russen”, es gibt aber ein diktatorisches Regime in Russland.
Da auch ich den Unterschied zwischen russischer Bevölkerung und russischer Regierung mache, spreche ich ja von “Putin”, und nicht vom russischen Volk - das hat - leider - nichts zu sagen in Russland.
Soldaten an der Grenze und Aktivitäten zum Einmarsch sind “keine vereinfachte Darstellung”, sondern Wirklichkeit, Aggression, letztlich: Krieg.
.
Auch wenn Sie noch schlimmere Diktatoren aufzählen, macht dies das “Regime Putin” um keinen deut besser, das ist auch Ihnen klar.
Sie weichen weiterhin meinen Fragen aus.

Sa., 05.02.2022 - 20:52 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 21:12

Antwort auf von Peter Gasser

Waren Sie irgendwann in Russland? Oder gilt alles, was durch unsere Medien geht, als die einzige Wahrheit?
Sie vergleichen Russland mit westlichen Ländern. Da ist die Demokratie nach unseren Vorstellungen nicht so entwickelt. Aber von einer Diktatur noch ziemlich fern. Die Russen vergleichen dagegen das heutige Russland mit der eigenen Vergangenheit. Und da steht das Land viel besser. Wenn Sie verlangen, dass Russland so funktionieren sollte wie, beispielsweise, Deutschland oder Frankreich sollten Sie auch das passende Rezept dazu haben. Gerade das ertragen die Russen nicht, ständig vom Westen kritisiert zu werden, ohne dass der Westen geeignete Lösungen anbieten kann.
Wenn Sie tatsächlich ein gutes Rat haben, können Sie Putin anrufen. Die Telefonnummer des Empfangs vom russischen Präsidenten lautet 007-495-625-35-81 "007" ist übrigens die Vorwahl von Russland, von der ITU (UNO) beschlossen, und nicht das Kennzeichen eines Geheimagenten.

Sa., 05.02.2022 - 21:12 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 21:33

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn Putin den Amerikanern entgegen kommen und vor allem den freien Zugang zu den sibirischen Öl- und Gasfeldern zusichern würde, dann würde auch alles andere keine Rolle mehr spielen. Russland könnte sich entwickeln wie ein mittelöstliches Potentat, wie eine echte Diktatur, das würde bei uns nur wenige Leute stören. Mich, zum Beispiel. Auch die Narrative der Medien wäre ganz anders.
Eine passende Erklärung können Sie hier finden https://en.wikipedia.org/wiki/Anastasio_Somoza_Garc%C3%ADa#%22Our_Son_o…

Sa., 05.02.2022 - 21:33 Permalink
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Gianguido Piani Sa., 05.02.2022 - 21:52

Antwort auf von Peter Gasser

Ich habe vor Ort direkt miterlebt als Khodorkovski ein Teil seines Unternehmens Yukos an Exxon verkaufen wollte. Putin hat dann Khodorkovski einsperren lassen. Und gleich danach änderte sich plötzlich die westliche Narrative über Russland und über Putin. Reiner Zufall?
Die genaue Geschichte können sie unter anderem hier lesen https://en.wikipedia.org/wiki/Yukos Das englische Wikipedia ist noch kein RT.

Sa., 05.02.2022 - 21:52 Permalink
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Peter Gasser Sa., 05.02.2022 - 21:59

Antwort auf von Gianguido Piani

Die Chinesen halten auch Anteile an Daimler, greift deswegen die Politik ein, werden Daimler-Chefs deswegen eingesperrt?
.
Aber das hat nichts mit unserem Dialog zu tun.
Es ging um die derzeitige militärische Aggression Putins.
Da bleiben Sie die Antwort schuldig.

Sa., 05.02.2022 - 21:59 Permalink
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Peter Gasser So., 06.02.2022 - 09:37

Antwort auf von Gianguido Piani

Zitat: “... sehe ich das nicht als militärische Aggression Putins”:
wahrscheinlich sind das dann auch keine Soldaten (siehe Krim), das sind keine Panzer und Haubitzen, keine Kampfjets, nach Belarus verlegt, und keine Kriegsschiffe, unterwegs von der Ostsee ins schwarze Meer. Das sind alles nur Privatpersonen auf Urlaub.
Sie argumentieren in alter Ost-West-Terminologie, Sie argumentieren ideologisch: dann ist das natürlich weder “Militär”, noch “Aggression”. Es gibt keinen sinnvollen Dialog, wenn Ideologie im Spiel ist. Schade.
Ohne ideologische Brille ist die “militärische Aggression” offen sichtbar.

So., 06.02.2022 - 09:37 Permalink
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Peter Gasser So., 06.02.2022 - 09:41

Antwort auf von Peter Gasser

Nachtrag: ... für den “Grund” (was Sie hier ja schon implementieren) wird Putin schon sorgen.
Im Grunde haben Sie mit diesem Satz der Invasion der Ukraine schon zugestimmt.
Es gibt nämlich keinen Grund für einen Angriffskrieg.
Auch Hitler hatte “Gründe”, Polen anzugreifen, Frankreich anzugreifen, Russland anzugreifen.
Wer sucht, der findet immer Gründe.
Schade, dass jemand “Gründe” dafür sehen könnte, einen Angriffskrieg in Europa (nach dem Elend von 2 Weltkriegen) zu rechtfertige: Putins Propagandamaschine macht wohl ganze Arbeit.

So., 06.02.2022 - 09:41 Permalink
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Gianguido Piani So., 06.02.2022 - 07:31

Antwort auf von Peter Gasser

"Da bleiben Sie die Antwort schuldig"
Schuldig warum und an wen? Jeder, der lesen und verstehen kann, und Sachen differenziert sieht, hätte meine Antwort längst verstanden. Auch ohne damit einverstanden zu sein.
Betr. Daimler Mmn sollten Anteile hiesiger Unternehmen NICHT an das (undemokratische) Ausland veräußert werden. Jetzt hat Deutschland verstanden, was es heißt, Gasreservoiren an Gazprom zu verkaufen. Bis vor kurzem waren alle froh "Mensch! Es fließt Geld rein!"
Ich wiederhole. Bevor man anderen Demokratieunterricht erteilt, solle man das eigene Haus in Ordnung stellen. Das tut der Westen nicht.

So., 06.02.2022 - 07:31 Permalink
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Gianguido Piani So., 06.02.2022 - 07:34

Antwort auf von Alberto Stenico

Durante la guerra fredda 1945-1989 Austria, Svezia e Finlandia erano neutrali. Come la Svizzera oggi. Le loro economie hanno approfittato parecchio dall'essere un punto logistico di fondamentale importanza negli scambi Est-Ovest, che avevano comunque luogo. E non si puo' certo affermare che queste nazioni abbiano sofferto sotto il giogo sovietico.

So., 06.02.2022 - 07:34 Permalink
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Peter Gasser So., 06.02.2022 - 09:48

Antwort auf von Alberto Stenico

Ist es nicht das Recht eines souveränen Staates, dies selbst zu entscheiden?
Putin und sein Gesellschaftskonzept bieten der Ukraine keine Zukunft:
“... und wenn du nicht willst, gebrauch ich Gewalt”.
Weder Putin, noch der Westen haben den Ukrainern vorzuschreiben, wie sie - solange friedlich - ihre Gesellschat ausrichten und mit wem sie Bündnisse eingehen.
.
Schon wieder in Europa?
.
Nachmals bin ich überzeugt, dass Putin hier aus innenpolitischen Gründen heraus vorgeht (wie auch in Weißrussland): seine horrende Angst vor freien Menschen in einer freien Gesellschaft, welche ihn vielleicht nicht mehr wählen würde.
Wegsperren, unterdrücken, Mord ... - darauf folgt in letzter Konsequenz (jetzt) Krieg: alte Muster der Despoten.

So., 06.02.2022 - 09:48 Permalink
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Paolo Gelmo So., 06.02.2022 - 13:24

Il diritto di uno stato sovrano di decidere sul suo futuro è fondamentale. Quando si tratta di applicare tale diritto alle relazioni con l'estero, esso deve tener conto della situazione internazionale. Chiedere all'Ucraina di rinunciare all'adesione alla NATO, con la garanzia della neutralità e della pace, risponde ad una scelta di realpolitik. La realpolitik in Alto Adige ha compiuto compromessi ben maggiori ...con risultati che tutti possiamo vedere.

So., 06.02.2022 - 13:24 Permalink
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Peter Gasser So., 06.02.2022 - 13:43

Antwort auf von Paolo Gelmo

"Il diritto di uno stato sovrano di decidere sul suo futuro *è fondamentale*. Quando si tratta di applicare tale diritto alle relazioni con l'estero, esso deve tener conto della situazione internazionale":
torno alla domanda di sopra: und wenn dieser Staat nicht so handelt, wie ich (Putin) es will, dann stelle ich mein Heer in Angriffs- und Invasionsbereitschaft an die Grenze (Luftwaffe, Marine, Heer) - bist du nicht willig, brauch` ich Gewalt": notfalls marschiere ich ein und mache Krieg?
Krieg als erlaubtes Mittel zum Zweck.
.
Krieg als erlaubtes Mittel zum Zweck?
Krieg mitten in Europa: wieder???

So., 06.02.2022 - 13:43 Permalink
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Paolo Gelmo So., 06.02.2022 - 14:57

Antwort auf von Peter Gasser

Vada a vedere quante volte la Russia ha chiesto che la NATO non si allarghi ad est. Poi vada a vedere quanti presidenti americani hanno fatto questa promessa e quanti presidenti americani si sono mangiati la promessa dei loro predecessori. E con questo ho concluso. Ciò che avevo da dire l'ho detto, la saluto.

So., 06.02.2022 - 14:57 Permalink
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Alberto Stenico So., 06.02.2022 - 18:34

Antwort auf von Peter Gasser

Gentile signor Peter Gasser, il fatto è che in Ukraina vive una parte considerevole della popolazione di lingua e cultura Russa. Se l'Ukraina applicasse a questi cittadini le garanzie previste dal diritto internazionale in tema di tutela delle minoranze, ciò potrebbe favorire il rapporto bilaterale tra Russia e Ukraina. Nel protocollo di Minsk del 2015 (Russia, Ukraina, Francia, Germania) si era prevista in Ukraina una riforma costituzionale che (art.11) che prevedeva "come elemento cardine la decentralizzazione e una legislazione permanente sullo status speciale delle aree autonome.....". Lei, signor Peter Gasser, come Sudtirolese, potrà certo comprendere l'importanza di una legislazione che tuteli le minoranze nazionali, etniche e linguistiche.

So., 06.02.2022 - 18:34 Permalink
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Peter Gasser So., 06.02.2022 - 18:48

Antwort auf von Alberto Stenico

.. naturalmente, Sig. Alberto Stenico, naturalmente.
Europa kann dies als Bedingungen für Ausgleichszahlungen und für Sicherheitsgarantien bieten, das wird seine Zeit benötigen.Aber es sind der Dialog, die Diplomatie, die dorthin führen müssen, dies war auch für Südtirol so.
Aber:
Niemals der Krieg!
Niemals wieder in Europa!
.
ceterum censeo... es gibt innenpolitische Gründe, für Putin: 1 Mann bringt (wieder!) Krieg nach Europa, für sein Ego, seinen Machterhalt, seine Angst vor der Freiheit des Geistes und des Menschen; wieder solle Völker bluten, weil 1 Mann seine persönliche Macht ausdehnen und erhalten will.
.
Ich sage: NEIN zur militärischen Aggression, NEIN zum Krieg.
Ohne wenn und ohne aber.
.
Ich bin entsetzt, dass dies (auch hier auf Salto, wie man sieht) nicht mehr gilt: dass es absolute conditio sine qua non ist für jeden gemeinsamen Kontakt zwischen europäischen Staaten: dass diese verzichten auf jede militärische Aggression, auf jede Drohung mit Krieg.

So., 06.02.2022 - 18:48 Permalink
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Gianguido Piani So., 06.02.2022 - 19:45

Antwort auf von Peter Gasser

"es gibt innenpolitische Gründe, für Putin: 1 Mann bringt (wieder!) Krieg nach Europa, für sein Ego, seinen Machterhalt, seine Angst vor der Freiheit des Geistes und des Menschen; wieder solle Völker bluten, weil 1 Mann seine persönliche Macht ausdehnen und erhalten will."
Se ce l'ha con Putin sono affari Suoi, ma la sua analisi e quelle precedenti non stanno in piedi. La Russia, o Putin, non ha bisogno di una guerra per rafforzare il proprio potere interno. Alla popolazione interessa molto di piu' sapere se viene innalzata l'eta' della pensione, non chi vince contro l'Ucraina. Dato che la vita media dalla fine della guerra fredda si e' allungata di dieci anni la pensione e' una questione molto attuale e molto sentita. Poi la Russia di Putin e' una dittatura molto strana. Non hanno ancora imposto l'obbligo del vaccino malgrado un'enorme diffusione di Covid. Una dittatura seria lo deciderebbe in 24 ore. Altro esempio. Un russo che decida di volere visitare Europa o in America o addirittura lavorarci riceve il passaporto in due settimane, un posto agli sportelli si prenota in pochi giorni. Poi ci vogliono settimane o mesi a ricevere il visto UE, e non di lavoro ovviamente. Quello americano e' al momento praticamente impossibile da ottenere. Parliamo dei paesi fari della liberta' e insegnanti di democrazia. Altro esempio ancora. Una legge russa che in Europa e' stata molto criticata e' quella per cui qualsiasi gruppo politico o ONG che riceve finanziamenti stranieri, fosse anche solo 1 cent di Euro, deve dichiararlo pubblicamente e presentarsi come "agente straniero". Illiberale, sono d'accordo. (Io avrei messo limiti ragionevoli o di importo totale o di % sul bilancio). Proprio oggi e' uscita la notizia che Matteo Renzi, senatore dello stato italiano, riceve fondi sostanziosi dall'Arabia Saudita, non esattamente una democrazia jeffersoniana con i diritti delle donne in primo piano. In Russia un Mafej Rentsov per una cosa simile passerebbe direttamente dal parlamento alla galera. Ebbene, lo dichiaro, se le cose stanno cosi' preferirei la soluzione russa.

So., 06.02.2022 - 19:45 Permalink
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Peter Gasser So., 06.02.2022 - 19:58

Antwort auf von Gianguido Piani

Sie weichen wieder dem eigentlichen Thema militärische Aggression und Kriegsdrohung aus.
Sie behaupten hier allen Ernstes, wie toll der russische Staat im Vergleich zu Europa ist? Das ist bemerkenswert:
.
Demokratie-Index: 144. Stelle weltweit - https://www.demokratiematrix.de/ranking
Index Pressefreiheit: 150. Stelle weltweit - https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Rang…
.
Im Ranking sind politische Indikatoren wie Rechtsstaatlichkeit und persönliche Freiheit im roten Bereich.

So., 06.02.2022 - 19:58 Permalink
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Gianguido Piani So., 06.02.2022 - 20:46

Antwort auf von Peter Gasser

Ich behaupte nicht, wie toll der russische Staat im Vergleich zu Europa ist. Ich behaupte dagegen, und stehe dazu, dass der russische Staat bei weitem nicht so schlimm ist, wie bei uns erzählt wird.
Die von Ihnen gezeigten Listen sind sehr interessant. Laut Demokratiematrix sind die USA eine "Defizitäre Demokratie" (Platz 36 aus 176) während die wichtigsten EU-Länder einschl Italiens als "Funktionierende Demokratien" eingestuft werden. Warum muss dann die NATO-Politik praktisch von nur einem Land, und zwar einer "Defizitären Demokratie", diktiert werden?
Ähnlich über die Pressefreiheit. Die USA sind am 44. Platz von 180. Müssen wird dann an alles glauben, was von amerikanischen Medien verbreitet wird?
Ich wiederhole. Wenn Sie ein Rezept kennen, um die Lage in Russland zu verbessern, können Sie Putin direkt anrufen. Sie laufen kein Risiko, Sie sind auf dem sicheren italienischen Boden. Wenn Sie kein solches Rezept kennen, dann hilft Ihre Kritik auch nicht weiter. Sie können den Russen schreien "Ihr seid nicht wie Schweden, wie die Schweiz". Sie würden dann antworten "Und dann? Das wissen wir schon. Sie erzählen uns nichts Neues."
Ich habe mich jahrelang in Russland persönlich engagiert, von Kondomiumversammlungen bis zur Mitarbeit in Umweltgruppen. Da Sie, so weit ich verstehe, keine entsprechende Erfahrung haben, verkaufen Sie bitte nicht Ihre Position als die absolute und einzige Wahrheit. An dem Tag, wenn die russische Armee die ukrainische Grenze überschreitet, dann bekommen Sie durch die Fakten Recht.
Und da Sie klare Fragen mögen erlaube ich mir auch eine zu stellen. Ist es richtig, dass die ukrainische Regierung nur Ukrainisch als Staatssprache erkennt, so dass jetzt einige Zigmillionen Leute eine neue Sprache lernen müssen um im eigenen Land zu leben? Wären Sie Russe, Rutene, Ungar, Rumäne oder Tatar in der Ukraine würden Sie Sich so gerne ganz umstellen? Und wie kann die Regierung von einem demokratischen Land, das nach Europa strebt, eine solche Entscheidung überhaupt treffen? Bitte um eine ehrliche Antwort.

So., 06.02.2022 - 20:46 Permalink
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Stefan S Mo., 07.02.2022 - 11:19

Antwort auf von Gianguido Piani

Um den Ukraine Konflikt besser einordnen zu können, empfehle ich folgenden Beitrag
https://www.3sat.de/wissen/scobel/scobel---die-neue-weltordnung-100.html
M.E. dient der Konflikt als vehicle für die geopolitische Strategien der Beteiligten.
In dem Beitrag geht es u.a. auch, mit welcher Gesellschaftsordnung der geopolitische Einfluss am besten geltend gemacht werden kann.
Russland und insbesondere China zeigen deutlich auf das es auch ohne demokratischen Strukturen erfolgreich sein kann und das vor allem auch weil die westlichen Demokratien innenpolitisch geschwächt sind.

Mo., 07.02.2022 - 11:19 Permalink
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Peter Gasser Mo., 07.02.2022 - 11:26

Antwort auf von Stefan S

"...Russland und insbesondere China zeigen deutlich auf das es auch ohne demokratischen Strukturen erfolgreich sein kann":
nicht (insgesamt) "erfolgreich", nur staatswirtschaftlich erfolgreich.
beide sind NICHT erfolgreich, wenn es z.B. geht um
- bürgerliche Rechte, bürgerliche Freiheit,
- Gleichheit aller Bürger,
- Rechtsstaatlichkeit, freie Wahlen,
- freie Presse...

Mo., 07.02.2022 - 11:26 Permalink
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Profil für Benutzer Stefan S
Stefan S Mo., 07.02.2022 - 12:13

Antwort auf von Peter Gasser

"NICHT erfolgreich, wenn es z.B. geht um
- bürgerliche Rechte, bürgerliche Freiheit,
- Gleichheit aller Bürger,
- Rechtsstaatlichkeit, freie Wahlen,
- freie Presse..."
Auch wenn es uns nicht gefällt aber da wird Ihnen so mancher Chinese oder auch Russe gegenteiliges erzählen bzw. andere Ansichten haben
Dazu kann ich Ihnen auch noch die Doku Reihe auf Arte ans Herz legen, aber Vorsicht, ist ganz starker/harter Tobacco, nicht für schwache Nerven, teilweise sehr derbe Darstellung.

"Ausgehend vom Unrecht der Kolonialmächte entlarvt er die bis heute zutiefst in uns verankerte Ideologie der weißen Vorherrschaft. Von der Ausrottung der amerikanischen Urbevölkerung über den Sklavenhandel bis zum Holocaust: ein Filmessay, quer durch 600 Jahre Geschichte, eine Reise ins Herz der Finsternis. Persönlich, rasant, aufrüttelnd."
https://www.arte.tv/de/videos/095727-001-A/rottet-die-bestien-aus-1-4/

Da erscheint, historisch gesehen, z.B. die Nato, in einem ganz anderen Licht.

Mo., 07.02.2022 - 12:13 Permalink
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Alberto Stenico So., 06.02.2022 - 20:53

Antwort auf von Peter Gasser

Quella di cui parlo è la via diplomatica con riconoscimento reciproco. Anche per l'Alto Adige/Südtirol si è oercorsa con successo questa; i sudtirolesi hanno invocato con successo (e con ragione) il pieno coinvolgimento della loro "potenza tutrice" - l'Austria. L'Italia ha mantenuto la sovranità territoriale fino ai suoi confini (Brennero..), ma nel contempo ha riconosciuto ampia autonomia alla minoranza austriaca all'interno dei suoi confini. Un mezodo così, forse, potrebbe far bene anche a Kiev e a Mosca.

So., 06.02.2022 - 20:53 Permalink
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Gianguido Piani So., 06.02.2022 - 21:04

Antwort auf von Alberto Stenico

Basterebbe mettere in chiaro per l'Ucraina che ogni avvicinamento all'Europa e' condizionato dal rispetto dei principi europei, quali il riconoscimento e l'autonomia delle minoranze. L'Europa non l'ha fatto.
Curiosamente, la UE ha passato anni a fare le pulci alla Russia per il mancato rispetto di questo e quello e la mancata conversione delle leggi russe all'"acquis communautaire". Al che i russi hanno chiesto "abbiamo mai fatto domanda di entrare nella UE?" Risposta dell'Europa "No, in effetti no". Controargomento russo "E allora cosa cxxxo volete?" La faccenda e' finita li'.

So., 06.02.2022 - 21:04 Permalink
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SALTO Communit… Do., 24.02.2022 - 11:26

Liebe Community,

das Thema Krieg ist immer auch ein emotionales - dessen sind wir uns bewusst. Dennoch bitten wir, die Diskussion in den Kommentaren so sachlich wie möglich zu führen und die Netiquette einzuhalten. Ins Besondere auf § R5. sei noch einmal ausdrücklich hingewiesen.

- Salto-Community-Management

Do., 24.02.2022 - 11:26 Permalink