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Peter Gasser Mi., 29.09.2021 - 14:03

oben steht:
“Es ist daher sichergestellt, dass in jenen Produkten, wo es einen Hinweis auf die Südtiroler Milch gibt, auch Südtiroler Milch enthalten ist”.
Nun gibt es in der deutschen Sprache in bestimmten Gegebenheiten der Syntax unterschiedliche Bedeutungen beim Wort “auch”.
“Auch” bedeutet daher nicht “nur”.
Daher wäre es hilfreich, wenn es von zuständiger Seite eine Bestätigung des abgeänderten Satzes gäbe - um Syntax, Wortverwendung und Wortbedeutung in Einklang zu bringen:
“Es ist daher sichergestellt, dass in jenen Produkten, wo es einen Hinweis auf die Südtiroler Milch gibt, NUR Südtiroler Milch enthalten ist”.
Ich denke, das ist jetzt kein Problem und Danke, da ich gerne heimische Milch trinke.

Mi., 29.09.2021 - 14:03 Permalink
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rotaderga Mi., 29.09.2021 - 14:29

Antwort auf von Manfred Klotz

Ich kaufe Kühe, Ziegen, Schafe von irgendwoher. Ab wann geben diese Milchlieferanten wirklich Milch aus Südtirol?
Ich kaufe Futter, Heu - Stroh - Getreidemischungen, aus irgendwoher zu und daraus wird Milch aus Südtirol, oder?
Außer es geht Nord- oder Südwind dann schaut es mit der "Milch aus Südtirol" etwas anders aus. (Ironie aus)

Mi., 29.09.2021 - 14:29 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 29.09.2021 - 14:50

Ich kaufe grundsätzlich keine Milch und keine Milchprodukte aus Südtirol. Wer die ausgedehnten Maisfelder z.B. im Pustertal kennt und weiß, welche unguten Auswirkungen diese Silomaisernährung unserer bedauernswerten Hochleistungskühe sowohl auf die Umwelt als auch die zweifelhafte "Qualität" der Milch hat, der wird mich wohl verstehen. Wer nicht, der soll ruhig weiter Südtiroler Milch konsumieren.

Mi., 29.09.2021 - 14:50 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 29.09.2021 - 21:02

Antwort auf von Manfred Gasser

Ich kaufe höchst selten Milch, und wenn dann Ziegenmilch, weil man diese intelligenten Tiere nicht mit grausiger Maissilage füttern kann. Käse und Joghurt kaufe ich von Heumilchproduzenten in Tälern, in denen es keinen großflächigen Maisanbau gibt. Die gibt es tatsächlich in Nordtirol, wie sie selbst feststellen könnten, wenn sie sich einmal über die anscheinend auch für sie "heilige Grenze" am Brenner getrauen würden. So einfach ist das. Ich will niemandem etwas vorschreiben, aber wenn man in Südtirol den extremen, umweltschädlichen Maisanbau für die Futtermittelproduktion einschränken würde, so würde mich das freuen.

Mi., 29.09.2021 - 21:02 Permalink
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Alois Holzer Sa., 02.10.2021 - 10:11

Nach dem Artikel von Franceschini verstehe ich die Welt nicht mehr. Die Südtiroler milchhöfe haben ihren Mitgliedern die flächengebundene Milchproduktion angedient. Auf gut Deutsch: viele Südtiroler Bauern müssen nun weniger Milch produzieren. Wenn Sie dagegen verstoßen, kriegen sie von ihrem Milchhöfen saftige Strafen, oder werden rausgeschmissen. Gleichzeitig kommt jetzt aber raus, dass "unsere" Milchöfe von außerhalb Südtirol große Milchmengen einkaufen. Von wo kommt diese Milch, umd was ist das für eine Milch? Denn dort gelten die Südtiroler Regeln zur flächengebundenen Milchproduktion nicht. Diese Bauern können also tun und lassen was sie wollen. Und "unsere" Südtiroler Milchhöfe kaufen ihnen dann diese Milch auch noch ab. Und wie nachhaltig ist es die Milch von außerhalb Südtirol anzukarren? Was macht das alles für einen Sinn? Zumal wenn dann Südtiroler Milchhöfe nicht mal das Markenzeichen "Qualität Südtirol" verwenden dürfen. Darauf basiert doch der Erfolg "unserer"Südtiroler Milchhöfe.

Sa., 02.10.2021 - 10:11 Permalink