Gastbeitrag
Die „Athesia AG“ stellt den Werdegang des Hotelprojekts Almdorf in Schnals aus ihrer Sicht dar und äußerst sich auch zur Kritik am Bauvorhaben.
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Stefan S Sa., 25.09.2021 - 12:08

Die Formulierungen "keine Einwände" und insbesondere "alternativlos" sind inhaltslose Totschlagargumente.
Man(n) nehme sich den Ötzi, führe ihn in seine Heimat zurück, gebe ihm ein in die Landschaft integriertes Gebäudeensemble z. B. alla Aga Khan seinerzeit an der Costa Smeralda, verlängert die Vinschger Bahn in den Talboden und Sperre das Tal für den Tagesautoverkehr.
Weitere Bausteine wären ein Lehrzentrum für biodynamischen Landwirtschaft im Alpenraum und ein Architekturprojekt oder Zentrum für klimaneutrales Bauen im Alpenraum.
Aber ja, alternativlos!

Sa., 25.09.2021 - 12:08 Permalink
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Herta Abram Sa., 25.09.2021 - 14:22

....ist dies hier ein Versuch: Eigennutzenmaximierung schönzureden?

Sozial-ökologische Transformation ist notwendig! Ende des „homo oeconomicus“!
Denn beim Klima gibt es keine Alternative! Egal wie Klimapolitik politisch ausgerichtet ist oder von der Wirtschaft ignoriert wird.
Es geht nun um den Schutz der Natur und das gute Überleben zukünftiger Generationen.

Sa., 25.09.2021 - 14:22 Permalink
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Salto User
Günther Alois … So., 26.09.2021 - 07:39

Herr Direktor,was richtig oder falsch ist wird die Landesregierung entscheiden und nicht Sie und die Athesia AG. Ihre Schönfärberei und Darstellungen stehen hoffentlich im Auge des Betrachters!

So., 26.09.2021 - 07:39 Permalink
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Ludwig Gruber So., 26.09.2021 - 09:32

Die Tonalität des Pamphlets erinnert an die Appelle einer Hilfsorganisation, die sich engagiert, um eine große Not zu lindern.
Dass die Familie Schröcksnadel diesen Industriekomplex finanziert, betätigt das einzige Interesse: ein wenig entwickelter Standort, der billig zu haben ist und daher bessere Grundlagen zur Gewinnmaximierung ergibt, als es ein etablierter Ort wäre, bei dem die Preise hoch und die Möglichkeiten minimal sind.
Südtirol ermöglicht immer öfter Projekte, die völlig entwurzelt den Grundlagen der Massentierhaltung oder der Intensivlandwirtschaft folgen. Der Schaden für den Standort insgesamt ist weit größer als der Nutzen für die jeweiligen Investoren.

So., 26.09.2021 - 09:32 Permalink
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Ludwig Gruber So., 26.09.2021 - 09:37

Großprojekte dieser Art folgen anderen Gesetzen und reduzieren den von dir vorgetragenen Nutzen für Struktur und Standort.
Gerade die kleinen Strukturen von Gewerbe, Handel und Landwirtschaft haben Südtirol zu dem gemacht, was wir jetzt haben: ein prosperierendes Land mit viel Wohlstand für viele Einwohner.
Der Gier einiger weniger scheint das nicht genug zu sein.

So., 26.09.2021 - 09:37 Permalink
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Erich Daniel So., 26.09.2021 - 10:09

Zerstörung wertvoller Naturlandschaft, langfristiger enormer Verbrauch von Wasser und Energie, Straßen, Verkehr, Parkplätze, Bodenversiegelung - das alles wird lange nachhalten, daher bezeichnen manche Leute dies als "nachhaltig"! Man kann gespannt sein, ob die Landesregierung die Courage hat, dem Volk eine solche Schandtat vor die Nase zu setzen, wenn sie uns gleichzeitig - zu Recht - zu Natur- und Umweltschutz aufruft. Die Glaubwürdigkeit von Südtirols Klimapolitik steht auf dem Prüfstand (übrigens: das verlogene Wort „Bettenstopp“ möchte ich nie mehr hören).

So., 26.09.2021 - 10:09 Permalink
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Klemens Riegler So., 26.09.2021 - 11:27

Der Herr Pichler-Rolle hat hier nur seinen Standpunkt (bzw. jenen der Athesia) verschriftlicht und den gesamten Werdegang nachgezeichnet. Gut so! Ich persönlich brauche so ein Projekt natürlich auch nicht. Sinnvoll oder nachhaltig ist es aus meiner Sicht ebenso nicht. Und trotzdem ist etwas dran: 1. Wenn dafür andere Skigebiete, die nur mehr mit Kunstschnee überleben (bzw. selbst damit kaum bis unrentabel) schließen. 2. Wenn Kurzras dann nur mehr "alternativ" (über umweltfreundliche Zubringer) erreichbar wäre. 3. Wenn ein umweltfreundlicher, echt zukunftsorientierter Skiort entstehen würde.
Auf jedem Fall wäre da einiges möglich.
p.s. im aktuell bestehenden Hotelkomplex (anscheinend komplett in italienischer Hand) arbeitet wohl kaum ein Schnalstaler (auch keine In). Der deutschen Sprache mächtig ist da auch kaum jemand. Also die aktuelle Situation ist auch nicht das Gelbe vom Goggele. Und mit der Idee von IDM-Südtirol hat das da drin aktuell auch nichts am Hut.

So., 26.09.2021 - 11:27 Permalink
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Karl Gudauner So., 26.09.2021 - 13:50

Wenn ich das Foto des Projektgebietes anschaue, denke ich mir, dass es am besten wäre, für das gesamte Areal unter Einschluss der bereits bestehenden Hotel- und/oder Appartmentstruktur eine komplette Neuplanung vorzunehmen, was Nutzung und Erscheinungsbild angeht.

So., 26.09.2021 - 13:50 Permalink
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Salto User
Günther Alois … Mo., 27.09.2021 - 07:08

Herr Freud,Arbeitsplätze und Arbeit für die Handwerker haben wir in Südtirol genug,dazu braucht es kein so Wahnsinnsprojekt wie dieses.Hier geht es nur um Profit und Geldgier und sonst um gar nichts. Die Zerstörung der Natur scheint bestimmten Herrschaften wohl EGAL zu sein,Hauptsache Gewinn! Das Schnalstal wird es auch ohne diesen UNSINN überleben.

Mo., 27.09.2021 - 07:08 Permalink
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Stefan S Mo., 27.09.2021 - 12:24

"freien Marktwirtschaft"
Völliger Nonsens, wenn dann nennt es sich soziale Marktwirtschaft und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt uns ganz eindeutig auf, das der ungezügelte Flächenverbrauch an der Natur uns einen Klimawandel bringt der weder wissenschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch nicht mehr bezweifelt wird.
Wer ein solches Projekt im Talschluß einer äußerst sensiblen Hochgebirgszone realisieren will sollte mehr Argumente haben, insbesondere ökologische, als eine schnöde Zahl der Bettenquote". Der Wellnessbereich ist die Natur in Schals und nicht ein künstlich, mit viel Beton geschaffene Wellnesstempel, wer das braucht darf in die Therme nach Meran oder zum Quellenhof.

Mo., 27.09.2021 - 12:24 Permalink
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Manfred Gasser Mo., 27.09.2021 - 17:00

.....freier Wettbewerb,- nur sehr limitiert möglich, da stark staatlich reglementiert.
..........freie Preisbildung, - siehe oben
....Gewerbefreiheit und Konsumfreiheit. - ebenfalls siehe oben.
Vielleicht sollte Sie mal in den USA nach der freien Marktwirtschaft suchen, und all ihren Vorteilen.

Mo., 27.09.2021 - 17:00 Permalink
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Ludwig Gruber Mo., 27.09.2021 - 18:00

Auweh - da haben wir jetzt einige Missverständnisse auszuräumen. Ich rede von authentischen Strukturen und regionalen Wertschöpfungskreisläufen. Umgelegt auf den Tourismus - seit langem mein Business - bedeutet das, dass nicht Investoren-getriebene Projekte mit hunderten Parkplätzen für Gäste, Lebensmittel aus industrieller Produktion aller Herrn Länder und Mitarbeiter aus Drittländern ein zukunftsfähiges Maß der Dinge sind. Diese Projekte sind entwurzelt, profitieren von einem Image, das andere entwickelt haben und produzieren mit jedem Checkout bestenfalls Gewinne für die Investoren und Schäden an Menschen und Umwelt. Zukunftstauglich ist an dieser Herangehensweise gar nichts. Aber: auch die Politik lässt sich gern blenden und potenzielle Nutznießer lobbyieren für diese Entwicklung.
Was das mit dem Anspruch von Gästen zu tun haben soll oder gar mit politischen Farben kann ich nicht nachvollziehen. Es geht um die Mechanik des Geldes und der Manipulation von Entscheidungsfindung und Rahmenbedingungen.

Mo., 27.09.2021 - 18:00 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 27.09.2021 - 18:00

Neben der sogenannten "freien Wirtschaft" gibt es auch - wie schon erwähnt - die Soziale Marktwirtschaft und die Gemeinwohl-Ökonomie; außerdem gibt es auch ein ethisch- ökologisches Wirtschaften, was auch im Trend ist - die fortschrittliche Industrie orientiert sich schon an solchen Modellen.

Mo., 27.09.2021 - 18:00 Permalink
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Ludwig Gruber Di., 28.09.2021 - 08:08

bei industriellen Großprojekten ohne jegliche Konzeption des Davor und des Danach schwimmt niemand gegen den Strom. Das ist simple Geldanlage auf Kosten anderer.
Du willst Skeptikern ihre Berechtigung absprechen, indem du fragst "wie viele Arbeitsplätze sie geschaffen hätten" oder indem du sie des Neids bezichtigst. Die Investoren hingegen glorifizierst du, und gerade hier sind Neid, Gier und Anerkennungssucht die treibenden Kräfte. Das ist perfide. Auftragsschreiber oder andere Nutznieser verdrehen die Welt auf diese Weise.

Di., 28.09.2021 - 08:08 Permalink