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Marcus A. Mi., 23.11.2016 - 09:22

Komplimente Herr Franceschini! So sieht kompetenter, kritischer und guter Journalismus aus!

Fakt ist, dass jeder Business Plan schon veraltet ist, bevor er fertig geschrieben wurde.
Fakt ist auch, dass die Südtiroler viele Jahre in einer Blase der Gutgläubigkeit verbraucht haben. Die Marketingabteilungen der verschiedenen Banken haben den Traum von der Insel der Glückseligen noch verstärkt und der gutgläubige Südtiroler hat ganz nach dem Motto "Meine Partei, meine Kirche, mein Tagblatt, meine Bank" alles kritiklos geschluckt, ohne den eigenen Kopf einzuschalten.

Die Ausführungen von Herrn Schneebacher sind rational nachvollziehbar und logisch. Doch die ratio interessiert renditehungrige Anleger recht wenig, wenn der Magen knurrt...
Der kleine Aktionär wird zur Bedeutungslosigkeit verdammt; daran dürften auch pompös inszeniert Jahresversammlungen nichts ändern.

Fakt ist, dass Banken in den nächsten Jahren schwierige Zeiten erleben dürften: Fintech, neue Formen der Kreditvergabe dürften das traditionelle Geschäft und somit die Erlösquellen der Banken langsam aber sicher zum Versiegen bringen.

Fakt ist auch, dass einige Personalien und geschäftliche Verknüpfungen im Umfeld der Bank mehr als nachdenklich stimmen sollten. 100%ige Unabhängigkeit wird es nicht geben, besonders wenn man sich die Vestrickungen und Geschäftsmodelle einiger Akteure besser anschaut...

Fakt ist auch, dass die Südtiroler langsam aber sicher kritischer gegenüber vermeintlichen "Institutionen" werden. Und das ist der Verdienst von gutem Journalismus!

Mi., 23.11.2016 - 09:22 Permalink
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Wolfgang Mair-5109 Mi., 23.11.2016 - 10:15

Kleine regionale Banken stecken in einem mehrfachen Dilemma. Das Marktumfeld ist heiss umkämpft, es gibt kaum Wachstumsmöglichkeiten aufgrund ihrer Regionalität. Zudem werden italienische Banken (also auch Volksbank und Sparkasse) von Investoren immer besonders kritisch gesehen. Und beide Banken haben wohl auch ganz bewusst den Beinamen "Südtiroler" aus ihrem Firmenlogo gestrichen. Die Umwandlung der Volksbank in eine AG könnte (wie auch bei der Sparkasse) dazu führen, dass andere ital. Grossbanken einsteigen und mittelfristig das Ruder übernehmen, so wie es vielen kleinen ital. Sparkassen und Volksbanken bereits passiert ist. Als Aktionär würde ich mir überlegen, ob die Warscheinlichkeit besteht, dass sich die Aktien der Volksbank wieder erholen werden. Um von 12,10 Euro auf 19,60 Euro zu kommen, müssen die Aktien aber um mehr als 60% steigen. Und selbst der Präsident der Volksbank, Herr Michaeler, würde dafür laut Interview in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung nicht die Hand ins Feuer legen. Dann gibt es vielleicht bessere Anlagemöglichkeiten.

Mi., 23.11.2016 - 10:15 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 23.11.2016 - 14:22

Bei diesem Artikel handelt es sich um reinen Gefälligkeitsjournalismus. Hier werden dem Herrn Schneebacher, der dabei ist, die Südtiroler Volksbank zugrunde zu richten, Rosen gestreut.

Mi., 23.11.2016 - 14:22 Permalink
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Markus Lobis Mi., 23.11.2016 - 23:05

Ich überlege mir, einen Zettel bei einem Notar zu deponieren, auf den ich drei Namen von Südtiroler Familien und/oder Wirtschaftsgrößen schreibe, die in den nächsten Tagen oder Wochen billige Volksbank-Aktien kaufen werden - natürlich nur wegen der Hoamet - und die dann in fünf - zehn Jahren, wenn die Südtiroler Volksbank in der Bilanz irgendeiner Großbank verschwindet, einen schönen Schnitt machen werden.

Hier ist ein riesiger Raubzug im Gange, die Ministranten von Goldman Sachs und Blackrock in der europäischen Politik machen ganze Arbeit!

Mi., 23.11.2016 - 23:05 Permalink
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Armin Mutschlechner Mi., 23.11.2016 - 23:29

Mesnsch Zucco, hast die Samthandschuhe getragen? Guter Ansatz, aber Spiel, Satz und Sieg für Schneebacher. Es ist Luft nach oben bei dir und bei den Anteilen/Aktien der VB wird es in den kommenden Jahren weit nach unten gehen. Als persönlich betroffener die Konten bei der VB leer geräumt.

Mi., 23.11.2016 - 23:29 Permalink