Rechtsextremismus
In Prissian gibt es eine Gruppe von rechtsradikalen Jugendlichen. Bei einem Faschingsfest ist jetzt die Lage eskaliert: Man trägt offen Ausländerfeindlichkeit zur Schau.

Es ist eine kleine Gruppe von Frauen und Männern, die sich in der SALTO-Redaktion einfinden. Das Thema sei delikat, deshalb ersucht man – aus Gründen des Eigenschutzes – um Anonymität. „In letzter Zeit häufen sich in Tisens und Prissian Vorfälle, wo rechtsextremes Gedankengut sowohl von Jugendlichen als auch von Erwachsenen nach außen getragen wird “, kommt ein Mitglied der Gruppe gleich zur Sache. 
Die Beschreibung der Situation: Immer wieder werden rechtsradikale Äußerungen in öffentlichen Räumen getroffen und Pullover und T-Shirts mit rechtsextremen Parolen und Symbolen werden für jedermann sichtbar öffentlich getragen (zum Beispiel 88, Division Südtirol). Nicht zuletzt werde in öffentlichen Räumen rechtsextreme Musik gespielt und gehört. Eine Frau: „Diese Umstände sind der Bevölkerung von Tisens bereits seit Jahren bekannt.“ 
Es muss davon ausgegangen werden, dass es sich hier nicht mehr um Einzelfälle oder „Lausbubenstreiche“ handelt“, fügt ein junger Mann hinzu, „sondern dass ein tiefgreifendes strukturelles Problem vorliegt.
In der Tat ist das Problem seit Jahren bekannt. Denn in der Zone Völlan, Tisens und Prissian hat es in den vergangenen 15 Jahre mehrere Gruppen und Personen gegeben, die eindeutig rechtsradikal bis rechtsextrem eingestellt sind. 

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Josef Fulterer Mer, 02/21/2024 - 06:08

Schon aus Gründen des Selbst-Schutzes, sollten diese Jugendlichen + ihre dem Pubertäts-Alter-Entwachsenen, etwas genauer erfasst + mit Sozialisierungs-Programmen, zu einem vernünftigen Umgang mit allen Mitbürgern erzogen werden.

Mer, 02/21/2024 - 06:08 Collegamento permanente
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Günther Alois … Mer, 02/21/2024 - 07:18

Warum wird das stillschweigend geduldet,man kennt im kleinen Dörfchen sicher wer sie waren,warum zeigt ihr sie nicht an wenn Zeugen diese Rechte Sauerei kennen??? Habt ihr Angst,sind wir schon soweit????

Mer, 02/21/2024 - 07:18 Collegamento permanente
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Milo Tschurtsch Mer, 02/21/2024 - 09:54

In risposta a di Günther Alois …

Der öffentlich zur Schau gestellte Faschismus in Italien ist doch nichts Neues. Da liegen in diversen Kiosks in Bozen schon seit Jahren Mussolini-Kalender samt zugehöriger CD- mit faschistischen Liedern und andere "Devotionalien" zum Kauf auf und der öffentlich gezeigte "saluto romano" scheint für Italiens Justiz auch kein Problem zu sein. Leute mit solchem Gedankengut gibt es in ganz Italien seit Jahren. Wir machen da keine Ausnahme, was das Ganze natürlich nicht entschuldigt.

Mer, 02/21/2024 - 09:54 Collegamento permanente
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nobody Mer, 02/21/2024 - 20:04

Gehe eher von halbgaren Ideen von Halbwüchsigen aus. Das Hirn ist erst mit dreißig voll ausgereift und der Tiroler wird erst mit vierzig gescheiter. Spätestens dann gibt es keine Ausreden mehr für halbgare Ideen. Übrigens: Wer die Geschichte des Landes kennt und verstanden hat, sollte eigentlich wissen, dass die Nazis uns verraten haben, insbesondere Adolf Hitler.

Mer, 02/21/2024 - 20:04 Collegamento permanente
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Simonetta Lucchi Sab, 02/24/2024 - 10:05

"Reperti" nazisti si trovano nei mercatini locali e quant'altro, questi fenomeni sono altro, esibizione e ostentazione, nella solita assenza di reazione. Mi spiace che non riesco a leggere l'articolo, pur essendo abbonata, mi limito a commentare. Giustificare questi atteggiamenti nei giovani e giovanissimi, purtroppo molto diffusi, è un errore.

Sab, 02/24/2024 - 10:05 Collegamento permanente
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wartl Lun, 02/26/2024 - 19:08

Die Saat wurde schon nach dem 2. WK gelegt, als der spätere CIA-Chef Allen Dulles die Rattenlinie beförderte, Himmlers Stabschef Karl Wolff aus der Umzingelung durch italienische Partisanen befreien ließ und in Deutschland Hitlers Geheimdienstchef hinter der Ostfront, Reinhard Gehlen, zum ersten BND-Chef machte (nachzulesen beim US - Historiker David Talbot in "Das Schachbrett des Teufels"). Damit blieb die Entnazifizierung in Mitteleuropa bestenfalls halbherzig, Geldgeber der Nazis wie August Finck (der "Arisierer" der Rotschildbank) oder Günter Quandt konnten ihren Erben Milliardenvermögen hinterlassen (der Erbe des Ersteren zählt auch zu den Geldgebern der AfD und Finanzierer von CDs mit xenophoben bis rechtsextremen Inhalten).

Lun, 02/26/2024 - 19:08 Collegamento permanente
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Raudi Lun, 03/04/2024 - 07:45

Kein Wunder daß sich so etwas entwickeln kann.
Wird uns ja praktisch von so gut wie allen "Parteien" vorgemacht. Zwar rethorisch mitunter geschickt verpackt aber im Kern immer schön hetzerisch.
Die meisten von uns merken das nicht einmal.
Um es mal im Fußballjargon zu sagen: Was kümmert mich die Frau, was juckt mich das Kind, Hauptsache ist daß mein Fußballverein gewinnt.

Lun, 03/04/2024 - 07:45 Collegamento permanente