Martin Ausserdorfer kommt gerade von einer Sitzung mit Grundbesitzern zur Umfahrung von Bozen. Die Hektik merkt man dem Direktor der BBT-Beobachtungsstelle nicht an, frei nach dem Motto: „Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden. Wir kämpfen für dieses Projekt und haben einen Mordspaß dabei.“ Der zweite Gesprächspartner zum Thema „Brenner Korridor – wo stehen wir?“ ist Peter Endrizzi, Generalsekretär der Brenner Corridor Platform (BCP). Während die Beobachtungsstelle bereits 2007 auf Drängen der Gemeinde Franzensfeste und der Autonomen Provinz Bozen im Zuge der Genehmigung des Brenner Basistunnels eingerichtet worden war und seither als Anlaufstelle für Fragen seitens der lokalen Bevölkerung fungiert, bewegt sich die BCP auf dem internationalen Parkett und koordiniert verschiedene korridorübergreifende Themen und Herausforderungen, die den Eisenbahnabschnitt München – Verona betreffen. In dieser Plattform arbeiten diverse Arbeitsgruppen bestehend aus Experten der drei Mitgliedsstaaten Deutschland, Österreich und Italien, der drei Infrastrukturbetreiber, der BBT SE, der betroffenen Regionen und der Eisenbahnverkehrsunternehmen an Lösungen. Beide, Ausserdorfer und Endrizzi, sind überzeugt, dass mit dem Brenner-Korridor ein wirkliches europäisches Eisenbahnprojekt entsteht, das in wenigen Jahren mit der Realisierung des transeuropäischen Verkehrsnetzes die Mobilität in Europa grundlegend verändern wird. Das Ziel dabei lautet: Den heute straßenlastigen Modal-Split-Anteil Richtung Schiene zu verlagern und sowohl für den Individualverkehr als auch für den Güterverkehr zu einem ernsthaften Konkurrenten für den Straßen- und Flugverkehr zu werden – und sieht man sich die aktuellen Personen- und Güterverkehrsstudien bzw. die Prognosezahlen an, kann dies gelingen – falls die Voraussetzungen passen.
Die Fahr-Gäste werden die…
Die Fahr-Gäste werden die Schönheiten von Südtirol, in vorbei rasenden Tunnell-Wänden + den öden Bahnhöfen erleben!
In risposta a Die Fahr-Gäste werden die… di Josef Fulterer
Jeder wird fahren können wie…
Jeder wird fahren können wie er will. Oben drüber bisher oder unten durch!
Was heißt das für den BBT…
Was heißt das für den BBT konkret, wenn die Bayern Zeit schinden?
Der BBT ist wohl eher für…
Der BBT ist wohl eher für den Gütertransport gedacht (s. Fulterer).
Guten Tag Herr Ausserdorfer,…
Guten Tag Herr Ausserdorfer,
hier eine kleine Beobachtung zum Thema der Mobilität.
wie ist es möglich, dass so ein riesen Unterfangen, wie eben der Brennerbasistunnel, fertiggestellt wird und etwas weitergeht, zeitgleich aber auf der Erdoberfläche, am Bahnhof Brenner, der Umstieg in den Anschlusszug nach Innsbruck/bzw. Bozen noch aus der Zeit gefallen scheint: lange Wegstrecken, entlang relativ schmaler Bahnsteige, unzureichende Beleuchtung vielleicht auch? und das nur um zum Anschlusszug zu gelangen. Eingebettet in einem architektonischen Ambiente das heruntergekommen ist und einem Klima, das den meisten Boznern wohl widersträuben würde.
Denkt man diese Feinheiten auch mit dem Brennerbasistunnel beseitigen zu können?
Was funktioniert z.B. dort nicht, was auf so großer Ebene zu funktionieren scheint?
Ich bitte Sie um eine Antwort.
Vergelts